Der Aktionär – Spielball der Wertpapieraufsicht?
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Der Aktionär – Spielball der Wertpapieraufsicht?
Wirkung und Unwirksamkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1001
(2005)
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Abstract
Der Autor befasst sich mit der rechtspolitisch und rechtlich höchst brisanten Frage von Amtshaftung und Rechtsschutz im Rahmen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG). Im Kern geht es darum, ob Einzelne, vor allem Zielgesellschaftsaktionäre, Entscheidungen der BAFin mehr oder weniger schutzlos unterworfen sind. § 4 Abs. 2 WpÜG, nach dem die BAFin allein im öffentlichen Interesse handelt, deutet jedenfalls auf eine weitgehende Entrechtung des Einzelnen hin. Anliegen des Verfassers ist es zu klären, ob und inwieweit § 4 Abs. 2 WpÜG primär- und sekundärrechtliche Ansprüche berührt bzw. ausschließt.Nach einer am aktuellen Stand höchstrichterlicher Rechtsprechung orientierten Erörterung des "öffentlichen Interesses" analysiert Robert Bewilogua zunächst - unter Ausblendung von § 4 Abs. 2 WpÜG - den Schutzzweck der Regelungen um Angebotsunterlage und Pflichtangebot. Im Ergebnis hält er einzelne Normen sowie deren Überwachung durch die BAFin für drittschützend. Anschließend wendet sich der Verfasser Regelungsgehalt und Reichweite des § 4 Abs. 2 WpÜG zu und qualifiziert die Norm als normative Schutzzweckbestimmung mit uneingeschränkter Wirkung sowohl für subjektiv-öffentliche Rechte als auch für die Drittbezogenheit von Amtspflichten. In der schließlich vorgenommenen verfassungsrechtlichen Überprüfung gelangt der Autor zur Verfassungswidrigkeit von § 4 Abs. 2 WpÜG.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 20 | ||
Einleitung | 25 | ||
I. Problemaufriss | 25 | ||
II. Gang der Untersuchung | 29 | ||
Erstes Kapitel: Das WpÜG – Geschichte und Inhalt | 30 | ||
§ 1 Entstehungsgeschichte des WpÜG | 30 | ||
I. Deutsches Übernahmegesetz | 30 | ||
II. Leitsätze und Übernahmekodex | 31 | ||
III. Europäische Übernahmerichtlinie | 32 | ||
§ 2 Das WpÜG | 34 | ||
I. Aufbau und Systematik | 34 | ||
II. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) | 35 | ||
Zweites Kapitel: Die Bedeutung des „öffentlichen Interesses“ | 37 | ||
§ 1 Die Drittbezogenheit von Amtspflichten (§ 839 BGB, Art. 34 GG) | 37 | ||
I. Das Tatbestandsmerkmal der Drittbezogenheit | 37 | ||
II. Bestimmung der Drittbezogenheit einer Amtspflicht | 38 | ||
1. Die Grundsätze der Rechtsprechung | 38 | ||
2. Beispiele aus der (uneinheitlichen) Rechtsprechung | 39 | ||
3. Kritische Literatur ohne echte Alternativen | 40 | ||
§ 2 Subjektiv-öffentliche Rechte | 42 | ||
I. Das subjektiv-öffentliche Recht | 42 | ||
II. Bestimmung subjektiv-öffentlicher Rechte: Die Schutznormtheorie | 43 | ||
III. Anwendungsvorrang des einfachen Rechts | 45 | ||
Drittes Kapitel: WpÜG und Individualschutz | 46 | ||
§ 1 Der Angebotskomplex, die Angebotsunterlage | 47 | ||
I. Die Angebotsunterlage | 47 | ||
II. Inhaltliche Anforderungen an die Angebotsunterlage | 48 | ||
1. Generelle Anforderungen (§ 11 Abs. 1 WpÜG) | 48 | ||
a) Maßgeblicher Verständnishorizont | 48 | ||
b) Richtigkeit der Angaben | 50 | ||
c) Vollständigkeit der Angaben | 51 | ||
2. Inhalt im Einzelnen: die Gegenleistung | 53 | ||
a) Die Art der Gegenleistung | 53 | ||
aa) Grundsätze der Bestimmung | 53 | ||
bb) Erforderliche Angaben | 54 | ||
b) Höhe der Gegenleistung | 55 | ||
aa) Grundsätze der Bestimmung | 55 | ||
(1) Börsen- und Gleichpreisregel | 55 | ||
(2) Notwendigkeit einer Unternehmensbewertung | 56 | ||
(3) Wertpapiere als Gegenleistung: angemessenes Umtauschverhältnis | 58 | ||
bb) Erforderliche Angaben | 58 | ||
III. Die Prüfpflicht der BAFin | 59 | ||
1. BAFin als Evidenzzentrale und Genehmigungsbehörde | 59 | ||
2. Umfang der Prüfung: materielle Plausibilitätskontrolle | 60 | ||
IV. Schutzzweck von Angebotsunterlage und Prüfpflicht | 62 | ||
1. Entscheidungsnot der Angebotsadressaten ohne Angebotsunterlage | 62 | ||
2. Das Prisoner´s Dilemma | 63 | ||
3. Milderung der Entscheidungsnot und des Prisoner´s Dilemmas | 64 | ||
a) Ausgleich des Informationsgefälles durch die Angebotsunterlage | 64 | ||
b) Flankierende Informationspflichten des Bieters | 65 | ||
4. Individualschützender Charakter der Pflichten der BAFin in der Angebotsphase? | 66 | ||
a) Prüfpflicht individualschützend | 66 | ||
b) Parallele zum Umwandlungsgesetz (UmwG) | 67 | ||
c) Kein genereller Drittschutz | 68 | ||
d) Funktionsschutz durch Individualschutz | 69 | ||
§ 2 Das Pflichtangebot | 70 | ||
I. Kontrolle im Sinne des WpÜG | 70 | ||
II. Berechnung der Dreißig-Prozent-Schwelle; Problem der Zurechnung von Stimmrechten (am Beispiel des Falles Mobilcom/France Télécom) | 71 | ||
1. Halten der Aktien für Rechnung der France Télécom | 72 | ||
2. Aktien mit einseitiger Erwerbsmöglichkeit der France Télécom | 73 | ||
3. Abgestimmtes (Stimmrechts-)Verhalten, § 30 Abs. 2 WpÜG | 74 | ||
III. Pflichtangebotsbezogene Aufgaben der BAFin | 74 | ||
1. Feststellung und Durchsetzung der Angebotspflicht | 75 | ||
2. Nichtberücksichtigung von Stimmrechten (§§ 20, 36 WpÜG); Befreiung von der Angebotspflicht (§ 37 WpÜG) | 75 | ||
a) Aktien im Handelsbestand (§ 20 WpÜG) | 76 | ||
b) Nichtberücksichtigung von Stimmrechten nach § 36 WpÜG | 76 | ||
c) Befreiung vom Pflichtangebot nach § 37 WpÜG, § 9 WpÜG-AngVO | 77 | ||
IV. Schutzzweck des Pflichtangebots und der diesbezüglichen Pflichten: Minderheitenschutz | 78 | ||
1. Pflichtangebot als Instrument gesellschaftsrechtlichen Minderheitenschutzes | 78 | ||
a) Gefahr des Vermögensverlustes durch Kontrollwechsel | 78 | ||
b) Die Macht des Großaktionärs und Treuepflichten | 79 | ||
c) Pflichtangebot als Ausfluss gesellschaftsrechtlicher Treuepflichten; das WpÜG an der Schnittstelle von Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht | 81 | ||
d) Parallelen im Konzern- und Umwandlungsrecht | 82 | ||
aa) Minderheitenschutz im deutschen Konzernrecht | 82 | ||
bb) Minderheitenschutz durch § 29 UmwG | 84 | ||
2. Drittbezogenheit der Pflichten der BAFin | 85 | ||
§ 3 Zwischenergebnis: Individualschützende, drittbezogene Pflichten der BAFin | 86 | ||
Viertes Kapitel: Regelungsgehalt und Reichweite des § 4 Abs. 2 WpÜG | 87 | ||
§ 1 Die Norm des § 4 Abs. 2 WpÜG | 87 | ||
§ 2 Konsequenzen der „Interessenregelung“ | 88 | ||
I. Keine drittbezogenen Amtspflichten i.S.v. § 839 BGB, Art. 34 GG | 88 | ||
II. Keine Schutzgesetze i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB | 89 | ||
III. Keine subjektiv-öffentlichen Rechte im WpÜG | 89 | ||
1. Schutznormtheorie i.V.m. § 4 Abs. 2 WpÜG – keine subjektiv-öffentlichen Rechte im WpÜG | 89 | ||
2. Subjektiv-öffentliche Rechte trotz § 4 Abs. 2 WpÜG? | 90 | ||
3. Generelle Unzulässigkeit von Rechtsbehelfen Dritter (Nicht-Adressaten) | 91 | ||
4. Wirkung des § 4 Abs. 2 WpÜG auch in bipolaren Verwaltungsrechtsverhältnissen | 93 | ||
a) Denkbare Unzulässigkeit von Adressatenklagen | 93 | ||
b) Unzulässige Leistungsbegehren; Ausschluss von Ansprüchen auf Tätigwerden der BAFin | 95 | ||
aa) Keine Geltung der Adressatentheorie | 97 | ||
bb) Verfahrensbeteiligung nicht zwingend anspruchsbegründend | 98 | ||
cc) Verpflichtung der Behörde allein nicht anspruchsbegründend | 98 | ||
dd) Keine Begründung subjektiv-öffentlicher Rechte durch Rechtsbehelfsvorschriften | 99 | ||
ee) Kein Rückgriff auf Grundrechte | 100 | ||
IV. Zwischenergebnis: Kein Individualschutz im WpÜG | 100 | ||
§ 3 „Wahrer“ Regelungsgehalt des § 4 Abs. 2 WpÜG | 101 | ||
I. Unsicherheiten bezüglich des Regelungsgehaltes der Klarstellungsnormen | 101 | ||
1. „Verkappter“ Haftungsausschluss | 101 | ||
2. Unverbindliche Zielbestimmung | 102 | ||
3. § 4 Abs. 2 WpÜG als lex generalis | 103 | ||
4. Gemeinsame Auffassung: Systemfremdheit der Klarstellungsnormen | 103 | ||
II. Interpretation des § 4 Abs. 2 WpÜG nach den anerkannten Methoden | 104 | ||
1. Die anerkannten Auslegungsmethoden | 104 | ||
2. Eindeutiger Wortlaut des § 4 Abs. 2 WpÜG: Schutzzweckbestimmung nur für Aufsichtsnormen | 104 | ||
a) Der Wortlaut als Ausgangspunkt und Grenze der Auslegung | 104 | ||
b) Eindeutiger Wortlaut des § 4 Abs. 2 WpÜG | 105 | ||
3. Entstehungsgeschichte der Klarstellungsnormen | 107 | ||
a) Das Wetterstein-Urteil | 107 | ||
aa) Der Zweck des KWG | 108 | ||
bb) Selbständige Zweckbestimmung für die Bankenaufsicht | 110 | ||
b) Die Reaktion des Gesetzgebers: der (damalige) § 6 Abs. 3 KWG | 111 | ||
4. Telos der Klarstellungsnormen: Schutzzweckbestimmung i.S.d. Schutznormlehre | 112 | ||
a) „In erster Linie“ Ausschluss von Amtshaftungsansprüchen | 112 | ||
b) Klarstellungsnormen als Zweckbestimmung im Sinne der Schutznormlehre | 113 | ||
c) Wirkung auch für subjektiv-öffentliche Rechte | 114 | ||
d) § 4 Abs. 2 WpÜG und subjektiv-öffentliche Rechte im WpÜG | 115 | ||
5. Zwischenfazit: Klarstellungsnormen als normative Schutzzweckbestimmung | 117 | ||
III. Reichweite der Klarstellung: (All-)Umfassende Zweckbestimmung – Keine Beschränkung auf „Dritte“! | 118 | ||
1. Keine Einschränkung im Wortlaut und in den Gesetzesmaterialen | 118 | ||
a) Problem: Maßgeblichkeit des objektivierten Gesetzgeberwillens | 118 | ||
b) Keine eindeutige Aussage der Materialien zu Gunsten einer Einschränkung | 119 | ||
c) Bedeutung der „Unberührt“-Formel nur für die Haftung | 119 | ||
aa) Inkongruenz von Drittbezogenheit und Klagebefugnis | 120 | ||
bb) Absolute Amtspflichten | 121 | ||
cc) Relative Amtspflichten | 122 | ||
dd) „Unberührt“-Formel nur deklaratorische Klarstellung der Pflicht zu rechtmäßigem Handeln | 123 | ||
ee) Verwirrende Beschränkung auf unmittelbar Betroffene | 124 | ||
d) Irrtum des Gesetzgebers über die Reichweite der Klarstellungsnormen | 125 | ||
2. § 4 Abs. 2 WpÜG lex generalis? | 125 | ||
a) Systematik als Auslegungskriterium | 125 | ||
b) Voraussetzung: Normwiderspruch | 126 | ||
c) Kein entsprechender Normwiderspruch im WpÜG | 127 | ||
d) Bestätigung durch die Systematik des WpÜG | 129 | ||
IV. Ergebnis: § 4 Abs. 2 WpÜG als umfassende und undifferenzierte Zweckbestimmung i.S.d. Schutznormlehre | 130 | ||
§ 4 „Überindividueller“ Funktionsschutz im Sinne der Strukturtheorie | 130 | ||
I. Bekenntnis des Gesetzgebers zur Strukturtheorie | 130 | ||
II. Die Strukturtheorie: Entwicklung und Anliegen | 131 | ||
III. Bestätigung der Strukturtheorie durch die Rechtsprechung | 133 | ||
§ 5 Zwischenergebnis: Rein objektivrechtliche Überwachung individualschützender Normen | 136 | ||
Fünftes Kapitel: Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG | 138 | ||
§ 1 Handgreifliche Widersprüchlichkeit des WpÜG | 138 | ||
§ 2 Nicht weiterführende, bisherige Ansätze der Literatur zur Begründung der Verfassungswidrigkeit | 139 | ||
I. Keine Verletzung des Gewaltenteilungsgrundsatzes (Art. 20 Abs. 2 GG) | 139 | ||
II. Kein Verstoß gegen das rechtsstaatliche Gebot der Klarheit und Widerspruchsfreiheit der Gesetzgebung (Art. 20 Abs. 3 GG) | 140 | ||
1. Gebot der Klarheit der Gesetzgebung | 140 | ||
2. Widerspruchsfreiheit der Gesetzgebung | 141 | ||
III. Kein Verstoß gegen Art. 34 GG | 142 | ||
IV. Verletzung grundrechtlicher Schutzpflichten? | 142 | ||
§ 3 Verstoß gegen Art. 19 Abs. 4 GG i.V.m. Art. 2 Abs. 1, 12 Abs. 1, 14 Abs. 1 GG | 144 | ||
I. Rechtsweggarantie des Art. 19 Abs. 4 GG und § 4 Abs. 2 WpÜG als generelle Rechtswegsperre | 144 | ||
II. Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG wegen Sperrung der Bieter-Ansprüche | 145 | ||
1. Ansprüche des Bieters als verfassungsrechtliche Notwendigkeit | 146 | ||
a) Anspruch auf Befreiung vom Pflichtangebot | 146 | ||
aa) Pflichtangebot als Eingriff in die Privatautonomie des Bieters | 146 | ||
bb) Beschränkbarkeit der Privatautonomie | 147 | ||
cc) Verhältnismäßigkeit der Freiheitsbeschränkung | 147 | ||
b) Beschränkung der Vertragsfreiheit durch die Pflicht zur Angebotsunterlage | 149 | ||
2. Verfassungskonformität nicht herstellbar | 150 | ||
a) Keine verfassungskonforme Auslegung des § 4 Abs. 2 WpÜG42 | 150 | ||
aa) Notwendigkeit verfassungskonformer Auslegung | 150 | ||
bb) Grenzen der verfassungskonformen Auslegung | 151 | ||
cc) § 4 Abs. 2 WpÜG nicht verfassungskonform interpretierbar | 152 | ||
b) Keine Norminterpretation praeter legem (teleologische Reduktion) | 152 | ||
aa) Zulässigkeit der Auslegung praeter legem | 152 | ||
bb) Grenze zur unzulässigen Auslegung contra legem | 153 | ||
cc) Teleologische Reduktion als Instrument der Rechtsfortbildung | 154 | ||
dd) § 4 Abs. 2 WpÜG nicht teleologisch reduzierbar | 155 | ||
3. Ergebnis: § 4 Abs. 2 WpÜG verfassungswidrig wegen Verstoßes gegen Art. 19 Abs. 4 GG i.V.m. Art. 2 Abs. 1, 12 Abs. 1 GG bezüglich Beaufsichtigter | 156 | ||
III. Verfassungswidrigkeit wegen des generellen Drittrechtsausschlusses | 157 | ||
1. Problem der Privatrechtsrelevanz des Handelns der BAFin | 157 | ||
2. Möglichkeit der Rechtsverletzung i.S.d. Art. 19 Abs. 4 GG | 159 | ||
a) „Vereitelung“ des Pflichtangebots als Eingriff | 159 | ||
aa) § 35 WpÜG – privatrechtliche Anspruchsnorm | 159 | ||
bb) Anspruch aus § 35 WpÜG als Eigentum i.S.d. Art. 14 GG | 162 | ||
(1) Verfassungsrechtlicher Eigentumsbegriff | 162 | ||
(2) Pflichtangebot als verfestigte, vermögenswerte Rechtsposition | 163 | ||
cc) Möglichkeit der Rechtsverletzung durch an Bieter gerichtete Befreiungsverfügung | 165 | ||
(1) Weiter Eingriffsbegriff | 165 | ||
(2) Befreiungsverfügungen der BAFin als privatrechtsgestaltende Verwaltungsakte | 166 | ||
(3) Vollzug einer Inhalts- und Schrankenbestimmung | 168 | ||
(4) Alternative Regelungskonzeptionen zur Vermeidung der Privatrechtsgestaltung? | 170 | ||
(a) Europarechtliche Vorgaben | 170 | ||
(b) Pflichtangebot und grundrechtliche Schutzpflicht | 172 | ||
dd) Ergebnis: Mögliche Rechtsverletzung durch Befreiungsverfügung der BAFin | 172 | ||
b) Rechtsverletzung durch Vertragsvernichtung bei Untersagung von Angeboten gemäß § 15 WpÜG | 173 | ||
aa) Untersagung als privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt; Nichtigkeit von Wertpapiererwerbsverträgen als Folge | 173 | ||
bb) Keine Vertragsvernichtung durch Untersagung der Angebotsunterlage vor Vertragsschluss | 174 | ||
cc) Vertragsvernichtung bei Untersagung nach Vertragsschluss | 174 | ||
(1) Vertragsschluss mit Annahmeerklärung durch Wertpapierinhaber | 175 | ||
(2) Gestattung der Angebotsunterlage durch die BAFin keine Wirksamkeitsvoraussetzung | 176 | ||
(3) Ordnungsgemäße Veröffentlichung der Angebotsunterlage keine Wirksamkeitsvoraussetzung | 177 | ||
dd) Ergebnis | 178 | ||
ee) Alternative Regelungskonzepte zur Vermeidung der „Vertragsvernichtung“ | 179 | ||
§ 4 Teilnichtigkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG? | 180 | ||
I. Teilnichtigerklärung gemäß § 78 S. 1 BVerfGG | 180 | ||
II. Teilnichtigerklärung ohne Normreduzierung | 181 | ||
§ 5 Konsequenzen der Nichtigkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG | 182 | ||
I. Keine „Aufsichtshysterie“ | 182 | ||
II. Keine Staatsgarantie für Wertpapiererwerb und Übernahmen | 184 | ||
§ 6 Zwischenergebnis: Verfassungswidrigkeit und Nichtigkeit des § 4 Abs. 2 WpÜG | 185 | ||
§ 7 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 186 | ||
Literaturverzeichnis | 190 | ||
Sachwortverzeichnis | 206 |