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Nolte, F. (2006). Lokale Agenda 21 zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Nachhaltige Entwicklung, ihre Aufnahme in Recht und Praxis. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52136-4
Nolte, Frank. Lokale Agenda 21 zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Nachhaltige Entwicklung, ihre Aufnahme in Recht und Praxis. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52136-4
Nolte, F (2006): Lokale Agenda 21 zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Nachhaltige Entwicklung, ihre Aufnahme in Recht und Praxis, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52136-4

Format

Lokale Agenda 21 zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Nachhaltige Entwicklung, ihre Aufnahme in Recht und Praxis

Nolte, Frank

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 148

(2006)

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Abstract

Die Weltumweltkonferenz von Rio 1992 ist auch heute noch bekannt. Für die auf der Konferenz entstandene Tagesordnung für das 21. Jahrhundert, die Agenda 21, gilt dies bereits nicht mehr uneingeschränkt. Frank Nolte untersucht den Stand der lokalen Agenda 21, die Bemühungen der Städte und Gemeinden um nachhaltige Entwicklung.

Die Darstellung der theoretischen Konzepte nachhaltiger Entwicklung zeigt, dass eine ökologische Zentrierung das Konzept nachhaltiger Entwicklung verengt erfasst. Dies schlägt sich auch in Inhalten und Umsetzung in der Praxis nieder. Sie verbleibt in der Regel auf semantischer Ebene, obwohl die Gemeinden rechtlich beträchtliche Handlungsmöglichkeiten für nachhaltige Entwicklung haben.

Organisatorisch und inhaltlich finden sich im Alltag der lokalen Agenda 21 zahlreiche bekannte ungelöste Probleme aus Projektmanagement, Verwaltungsreform und Neuem Steuerungsmodell. Bleibend aktuell sind angesichts leerer Kassen der Gemeinwesen die Probleme der Bürgerpartizipation unter dem Leitbild einer Zivilgesellschaft. Den erhofften flächendeckenden Durchbruch hat die lokale Agenda 21 nicht geschafft.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 19
Einleitung 21
I. Entstehung und Entwicklung der Agenda 21 22
II. Historische und etymologische Wurzeln nachhaltiger Entwicklung 25
1. Etymologische Wurzeln 26
2. Historischer Hintergrund der Nachhaltigkeit: Forstwirtschaft 29
A. Entwicklung und Streitstand der Nachhaltigkeitsmodelle 31
I. Wirtschaftswissenschaftliche Modelle der Nachhaltigkeit 31
1. Forstliche Nachhaltigkeit als Grundlage eines Bewirtschaftungsmodells? 32
2. Neoklassische Umweltökonomie 34
a) Zusammenhang mit der forstlichen Nachhaltigkeit 36
b) Würdigung und Einordnung des Modells für die Agenda 21 37
3. Das Nachhaltigkeitsmodell der Ökologischen Ökonomie 40
a) Das Management-Modell 40
b) Varianten des Managementmodells 42
c) Kritik und Würdigung der ökologischen Ökonomie 44
4. Die Bewirtschaftungsintensität der Nachhaltigkeit 48
a) Strikte und starke Nachhaltigkeit 49
b) Schwache Nachhaltigkeit 50
c) Vermittelnde Intensitätsmodelle 52
II. Nachhaltigkeit als Entwicklungsmodell 53
1. Ausgangsbeschreibung der Brundlandt-Kommission 55
a) Grundstruktur der Brundlandt-Definition 56
b) Bedarf als Intensitätszielsetzung 57
2. Teilbereichskonzepte der Nachhaltigkeit 59
a) 3-Säulenmodelle 60
aa) Leitaspekt Umweltschutz 61
bb) Leitaspekt Ökonomie 64
cc) Leitaspekt Soziales 66
(1) Soziale Existenzsicherung 67
(2) Soziale Gerechtigkeit 67
(3) Gesellschaftliche Erweiterungen 70
b) 1-Säulenmodell 71
c) 4-Säulenmodelle 73
aa) Partizipation 74
bb) Subsidiarität 75
cc) Internationale Kooperation 75
3. Der Syndrom-Ansatz als Nachhaltigkeitsumschreibung 76
III. Zielkonflikte der nachhaltigen Entwicklung 77
1. Zielkonflikte als strukturelle Folge der Konzeption nachhaltiger Entwicklung 77
2. Zielkonflikt Wachstum-Entwicklung 79
a) Lösungsansatz qualitatives Wachstum 81
aa) Entwicklungsphasen qualitativen Wachstums 82
bb) Präferenzimperialismus zur Durchsetzung der Vorhaben 82
b) Kritik 84
3. Global –rlokal und ökologischer Strukturwandel 87
IV. Umsetzungsstrategien nachhaltiger Entwicklung 89
1. Rechtmäßigkeit als Strategievoraussetzung? 90
2. Suffizienzkonzept 90
3. Effizienzkonzepte 94
4. Konsistenzstrategie 95
5. Koppelung der Ansätze 95
V. Nachhaltigkeit und Vorsorge 96
1. Variationen des Vorsorgebegriffs 96
2. Das Verhältnis Nachhaltigkeit-Vorsorge 99
3. Stellungnahme 101
VI. Zusammenfassung 105
B. Inhalte und Umsetzung der Agenda 21 in der Praxis 108
I. Die Agenda 21 und nachhaltige Entwicklung 108
1. Inhaltsüberblick und Gliederung 108
2. Terminierungen in der Agenda 21 110
3. Agenda-Adressaten 111
II. Verbreitung und Inhalte der lokalen Agenda 21 in der Praxis 115
1. Beschlusslage 117
2. Die Praxis der Agenda 21 120
a) Nationale Umfragen 121
b) Internationaler Vergleich 129
3. Prägung, Wirkungstiefe und typische Beispiele der lokalen Agenda 21 in Deutschland 135
a) Arbeitskreise und Projekte 137
b) Gefahren einseitiger Schwerpunktbildung 140
c) Thematische Mangelbereiche 143
III. Begleitung und Förderung des Agenda-Prozesses 147
1. Nationale Förderung 147
2. Länderinitiativen 149
3. Fördermöglichkeiten 150
a) Finanzielle Anreize 150
b) Operationale Hilfestellungen 151
aa) Leitfaden des Dt. Städtetags 151
bb) Die umweltbewußte Gemeinde 153
cc) Sonstige Hilfestellungen 154
IV. Langfristige Perspektiven einer lokalen Agenda 21 155
C. Nachhaltige Entwicklung im Recht und Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden 160
I. Völkerrecht und Europarecht 160
1. Agenda 21 als politisches Programm oder "soft law" 161
2. Nachhaltige Entwicklung als Rechtsprinzip und Völkergewohnheitsrecht 164
3. Nachhaltige Entwicklung als politisches Prinzip 168
4. Nachhaltige Entwicklung als "soft law" 168
5. Europarecht 169
II. Verfassungsrechtlicher Rahmen für die Gemeinden 172
1. Staatsziel Umweltschutz 173
a) Ausrichtung des Art. 20a GG 175
b) Verankerung der Nachhaltigkeit in Art. 20a GG 177
c) Verfassungsrechtlich gebotene Intensität? 181
aa) Ökologisches Existenzminimum 181
bb) Art. 20a GG als Verschlechterungsverbot des Umweltzustands 183
cc) Nachhaltigkeit als Maßstab des Schutzniveaus? 185
d) Verankerung nachhaltiger Entwicklung 188
2. Rechtsstaatsprinzip 190
3. Sozialstaatsprinzip 191
4. Art. 109 Abs. 2 GG 192
5. Nachhaltige Entwicklung und Grundrechte 193
a) Grenzen aus Freiheitsrechten 194
b) Art. 3 GG als Grenze 196
c) Verfassungsrechtliche Schutzpflichten 197
aa) Die Herleitung von Schutzpflichten 198
bb) Stellungnahme 199
cc) Relevanz von Schutzpflichten für die Gemeinden 202
6. Kommunale Selbstverwaltungsgarantie 202
a) Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft 203
b) Eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung 204
aa) Einschränkung im Rahmen der Gesetze 205
bb) Die Regelungsbefugnis durch Satzung 206
(1) Regelungserfordernis des Gesetzgebers 207
(2) Einschränkung des Gesetzesvorbehalts 208
c) Kommunale Finanzhoheit 211
III. Nachhaltige Entwicklung in Fachgesetzen und Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden 213
1. Nachhaltige Entwicklung und Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden im Baurecht 214
a) Raumordnungsrecht als Rahmen 214
aa) § 1 ROG 215
bb) §§ 9/7 ROG 216
b) Nachhaltigkeit im BauGB 218
c) Identität von Nachhaltigkeit und Abwägungsgebot? 219
aa) Inhalte des Abwägungsgebotes 220
bb) Eigenständiger Gehalt der Nachhaltigkeit 221
cc) Mangelnde Steuerungswirkung 224
d) Optimierungsgebot und Nachhaltigkeit 225
e) Baurecht und Naturschutz 229
aa) Differenzierung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen 230
bb) Der Ausgleich von Eingriffen 232
f) Baurechtliche Handlungsmöglichkeiten der Gemeinden für nachhaltige Entwicklung 234
aa) Gestaltungsspielräume in der Bauleitplanung 235
bb) Mängel der Bauleitpläne 238
cc) Beteiligung im BauGB 240
dd) Umweltprüfung (UP) 242
ee) Vertragliche Regelungsmöglichkeiten 245
2. Kommunaler Bodenschutz und nachhaltige Entwicklung 248
a) Aufnahme von nachhaltig im BBodSchG 248
b) Ziel und Schutzumfang des BBodSchG 250
c) Flächenverbrauch als Bodenschutzproblem 252
d) Landwirtschaftliche Bodennutzung 253
aa) Landwirtschaft als grundsätzliches Problem der Bodennutzung 254
bb) Gute fachliche Praxis als taugliche Steuerung? 259
cc) Ordnungsrechtliche Maßnahmen als Lösung? 260
e) Bodenschutz und Gemeinden 262
aa) Bodenschutzrelevante Regelungsmöglichkeiten in gemeindlicher Planung 262
(1) Innenraumentwicklung 263
(2) Strukturelle Probleme der Innenentwicklung 265
(3) Örtliche Verkehrswegegestaltung 268
bb) Gemeinden und Landwirtschaft 269
3. Kommunaler Immissionsschutz und Straßenverkehr 270
a) Baurechtlicher Immissionsschutz 273
aa) § 9 Abs. 1 Nr. 23 BauGB 275
bb) § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB 278
b) Gewicht des kommunalen Immissionsschutzes 280
c) Straßenverkehr 280
4. Nachhaltige Entwicklung und kommunale Wälder 282
a) Ausdehnung der Nachhaltigkeit auf alle Waldfunktionen 284
aa) Situationsbezogene Einwände gegen dreidimensionale Nachhaltigkeit 284
bb) Rechtlich-systematische Argumente 286
b) Ergebnis 288
c) Gemeinden und Wald 290
5. Nachhaltige Entwicklung und Naturschutz in den Gemeinden 291
a) Nachhaltigkeit im BNatSchG 292
aa) § 1 BNatSchG 293
bb) § 2 BNatSchG 294
cc) § 18 - §§ 8/11a.F. BNatSchG 296
dd) §§ 23 Abs. 2, 3 Abs. 2 BNatSchG 297
ee) Naturschutz und Landwirtschaft 298
b) Zusammenfassung und Stellungnahme 300
c) Naturschutz in den Gemeinden 300
aa) Naturschutz und Landschaftspflege auf örtlicher Ebene 301
(1) Anforderungen an Landschaftspläne 302
(2) Landesrechtliche Integrationsmodelle für Landschaftspläne in der Bauleitplanung 303
(3) Erweiterte Festsetzungsmöglichkeiten 304
bb) Besonderer Schutz einzelner Landschaftsbestandteile 305
(1) Landesrechtliche Ausgestaltungen und ihre Auswirkungen auf die Gemeinden 305
(2) Insbesondere Baumschutzsatzungen 306
cc) Naturschutz im Baurecht 308
(1) Darstellungsmöglichkeiten Naturschutz im Flächennutzungsplan 308
(2) Darstellungen im Bebauungsplan 309
Festsetzungen § 9 Abs. 1 Nr. 10, 15, 18 BauGB 310
Festsetzungen § 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB 311
Festsetzungen § 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB 312
(3) Regelungsmöglichkeiten der Landesbauordnungen 314
dd) Sonstige Naturschutzmöglichkeiten in den Gemeinden 315
6. Abfall, Entsorgung und Kommunalwirtschaftsrecht 316
a) Kommunale Verpackungssteuern 319
b) Auflagen im Straßen-, Gaststättenrecht und bei der Nutzung kommunaler Einrichtungen 320
c) Beschaffung 322
d) Umweltberatung 323
e) Abfallsatzungen 324
f) Abfallentsorgungsgebühren 325
g) Kommunalwirtschaftsrecht 329
7. Nachhaltige kommunale Wasserwirtschaft 332
a) Begriffsverwendung "nachhaltig" im WHG 332
b) Bewirtschaftungspläne 335
c) Zusammenfassung und Einordnung von "nachhaltig" im WHG 336
d) Kommunaler Wasser- und Gewässerschutz 337
aa) Abwasser 339
bb) Regenwasserversickerung 340
cc) Gebührenmaßstab 342
IV. Kooperation und informale Steuerung in den Gemeinden 344
1. Das Kooperationsprinzip 344
2. Informales Handeln 347
a) Vor- und Nachteile direkter und indirekter Instrumente 348
b) Normvollziehende Absprachen 350
c) Freiwillige Selbstverpflichtungen 353
d) Kommunale Förderprogramme 356
e) Rechtliche Probleme informalen Handelns 357
f) Renaissance informaler Planung? 361
V. Folgerungen und Stellungnahme 366
1. Die Entwicklung von Nachhaltigkeit im Recht 366
2. Die Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene 368
D. Organisationsstrukturen lokaler Agenda 21-Prozesse 371
I. Organisatorische Gremien 373
1. Agenda-Büro 374
a) Einbindung in die Verwaltung 374
aa) Sachbearbeiterlösung 376
bb) "Stabslösung" 376
b) Eigenständige Organisation 377
c) Personalausstattung 378
d) Gemischte Zusammensetzung 379
2. Bürgerforum 380
3. Fachforum 382
a) Offenes Fachforum 383
b) Geschlossenes Fachforum 387
4. Agenda-Beirat 387
5. Lenkungskreis 388
II. Organisationsmuster und prägende Initiierungsansätze 389
1. Umsetzungsverfahren "bottom up" oder "top down"? 389
a) Nationale "bottom up"-Präferenz 390
b) Stellungnahme und Ausblick 392
c) Klassifizierung der Ansätze auf Gemeindeebene 393
aa) Initiierung auf lokaler Ebene 393
bb) Die Organisation als Kombination von Initiierung und Strategie 395
2. "Top down"-Ansatz Verwaltungsagenda 397
a) Beteiligungsgeprägte Verwaltungsagenda 399
b) Intra-Behörden-Modell 401
c) Gemeinderatsmodell 402
d) Bürgermeistermodell 403
3. Probleme der Verwaltungsagenda 405
a) Kurzfristorientierung von Mandatsträgern und Verwaltung 405
b) Steuerbarkeit der Verwaltung 407
c) Personalstruktur 409
aa) Qualifikation der Mitarbeiter 409
bb) Personalverteilung und -separation im Öffentlichen Dienst 411
d) Organisations- und Prozessstruktur 412
aa) Arbeitsabläufe 412
bb) Arbeitsbelastung 413
cc) Ressortsteuerung innerhalb der Verwaltung 415
(1) Ressortegoismus 415
(2) Spiegelreferate 416
(3) Dezentralisierung als Lösung? 418
(4) Ämterübergreifende Arbeit 420
e) Partizipationsfeindlichkeit 422
f) Verwaltungsreform 424
aa) Fortschreiten verwaltungsreformerischer Bemühungen 425
bb) Überschneidungen mit lokalen Agenda 21-Initiativen 426
4. "Top down"-Ansatz Planungsbüroagenda 428
5. "Bottom up"-Ansätze 431
6. Besondere Agenda-Bedingungen kleinerer Gemeinden 435
a) Fachliches Potential 435
b) Soziale Strukturen 436
III. Strategien in der Umsetzung lokaler Agenden 438
1. Formale Umsetzung/Umbenennung vorhandener Ansätze 439
a) Vergleich zu Vorgängerplanungen 439
aa) Probleme damaliger Planungen 440
bb) Unterschied lokale Agenda 21-STEP 442
cc) Renaissance (o)der Entwicklungen? 443
b) Faktoren formaler Umsetzung 445
aa) Ähnlichkeit mit Vorinitiativen, erreichter Standard und negative Erfahrungen 445
bb) Finanzdruck 447
c) Kennzeichen formaler Umsetzung 451
2. Systematische Planung 453
a) Zielbestimmung 454
aa) Nachhaltige Entwicklung als Überlastung eines Leitbildes? 455
bb) Lange andauernde Zielformulierung 456
b) Erfolgskontrolle 457
aa) Einzel- und Vielindikatorensysteme 459
bb) Indikatorenansätze 460
(1) Umweltqualitäts- und Umwelthandlungsziele 461
(2) Umwelthaushaltspläne als besondere Indikatoren 463
(3) Das Bruttosozialprodukt als Indikator 465
(4) CSD- und Syndromansätze 466
cc) Eignung vorhandener Indikatoren oder Eigenentwicklung? 467
3. Strategisches Vorgehen 472
4. Inkrementale Handlungsansätze 476
a) Perspektivischer Inkrementalismus 477
b) Entscheidungsfaktoren und Ablauf inkrementaler Handlungsansätze 478
E. Partizipation und Dialog in lokale Agenda 21-Prozessen 482
I. Interkommunaler Dialog, Kap. 28.3 483
1. Egoismen der dezentralisierten Selbstverwaltung 485
2. Traditionell formalisierte Kooperation 487
3. Neuere interkommunale Kooperation 491
II. Ausgestaltung und Praxis intrakommunaler Beteiligungsansätze 493
1. Erfolge vorhandener Partizipationsformen 493
a) Sachkundige Bürger/erweiterte Ausschüsse im Gemeinderat 493
b) Beiräte 496
c) Gemeindeversammlung/Bürgerversammlung 497
d) Bürgerbegehren und Bürgerentscheide 499
aa) Initiatoren von Bürgerbegehren 500
bb) Erfolg und Häufigkeit von Begehren 502
2. Defizite der herkömmlichen Beteiligungsformen 504
a) Soziale Blindheit und geringe Wirkungstiefe 504
b) Konfrontation Einwender-Verwaltung 506
c) Fazit der Anhörungsverfahren 507
III. Problemfelder der Partizipation 508
1. Gesellschaftlich bedingte Beteiligungsprobleme 509
a) Veränderungen in der Politikstruktur 510
aa) Vorbehalte im Gemeinderat 510
bb) Reaktionsmöglichkeiten und Stellungnahme zur Bewältigung der Schwierigkeiten 511
b) Kommunikation und Komplexität in der gesellschaftlichen Entwicklung 514
aa) Interdisziplinäre Kommunikation 514
bb) Kommunikationsschwierigkeiten zum Bürger 515
cc) Komplexität als separierender Faktor 518
dd) Gesellschaftliche Separation 519
c) Medien und Öffentlichkeitsarbeit 521
aa) Planung und Information 523
bb) Marketing nachhaltiger Entwicklung? 525
cc) Die Medien im Agenda 21-Prozess 526
dd) Gefahr der Medien 527
ee) Stellungnahme und Ansätze zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit 528
2. Aktivierungsprobleme der Bürger 529
a) Bürgereinbindung im Speziellen 529
aa) Aktivierung der Bürger 530
bb) Aktivierungspotential 533
(1) Erreichter Aktivierungsstand 533
(2) Ehrenamtliches Engagement als Aktivierungspool der lokalen Agenda 21? 534
b) Widersprüche von Denken und Handeln 537
aa) Sozialökonomische Faktoren 539
bb) Discount rate 540
cc) Bildungsarbeit als Lösung? 541
dd) Ansätze zur Einbindung der Bürger 543
3. Partizipation und Akteure der lokalen Agenda 21 545
a) Kinder und Jugendliche 545
b) Frauen 547
c) Kirchen 547
d) Nichtregierungsorganisationen 548
aa) Selbstverständnis und Forderungen an den Prozess 549
bb) Mitbestimmungsanspruch 550
cc) Inhaltliche Erwartungen 551
dd) Instrumentalisierung von NGOs 552
e) Wirtschaft als lokaler Agenda-Akteur 554
aa) Beteiligungsgründe 555
bb) Abschreckungsfaktor Zeit 556
cc) Abschreckungsfaktor inhaltliche Ausrichtung 557
f) Die Verwaltung –rMotor oder Bremse? 558
aa) Themenbereich Wohnen 559
bb) Themenbereich Verkehr 560
cc) Freizeit, Freiflächen, Konsum 561
dd) Partizipation 562
ee) Wirtschaft 564
ff) Internationale Zusammenarbeit/Entwicklung 565
gg) Fazit 565
IV. Neuere Partizipationsansätze 566
1. Moderation/Mediation 567
2. Fachforum 569
3. Runder Tisch 570
4. Zukunftswerkstatt 570
5. Zukunftskonferenz 572
6. Open Space Technology 573
7. Planungszelle/Bürgerforum/Bürgergutachten 574
8. Anwaltsplanung 575
9. Sonstige Formen 576
a) Community organizing 576
b) Beratungskommission/Enquete-Kommission 577
c) Delphi-Befragung 577
d) Kooperatives Diskursmodell 578
10. Neuere Planungsinstrumente in der Praxis 578
V. Nutzen erfolgreicher Partizipation für die Gemeinden 580
1. Konsens 581
2. Verifizierbare Vorteile im lokalen Politiksystem? 584
a) Kein Zusammenhang zwischen Integrationsfähigkeit und Ortsbindung 585
b) Folgerungen und Bedeutung für Organisation und Partizipationsinitiativen 586
3. Perspektiven für eine kommunale Zukunftsstrategie 587
a) Leitbild Zivilgesellschaft 588
b) Private Verantwortungsteilhabe 589
c) Wandel des Partizipationsverständnisses 590
d) Zivilgesellschaft und lokale Agenda 21 592
Zusammenfassung 594
I. Nachhaltige Entwicklung als Zielsetzung 594
II. Nachhaltigkeit im Recht und Rückwirkungen auf die Gemeinden 595
III. Organisationsstrukturen und Handlungsansätze 598
IV. Partizipation und Dialog als Erfolgsfaktoren 600
V. Stand, Thematik und Ausblick der lokalen Agenden 602
Anhang 605
I. Die Handlungsregeln des differenzierenden Handlungsmodells 605
II. Die Differenzierungen des Syndromansatzes 607
III. Bekanntheitsgrad nachhaltiger Entwicklung 1998 608
IV. Beschlusszahlen zur lokalen Agenda 21, Bund und NRW 1996-2004 608
V. Beschlussentwicklung zur lokalen Agenda 21 1996-2004 609
VI. Prozentuale Verteilung der Agenda-Beschlüsse in den Bundesländern bei regionaler Zuordnung der Bundesländer (2004) 609
VII. Verhältnis von Bevölkerung zu Agenda-Beschlussfassung 610
VIII. Difu-Umfrage 1996 zur lokalen Agenda 21 610
IX. Umfrage Difu 1997 613
X. Difu 1999 618
XI. Lokale Agenda 21 im internationalen Vergleich 624
XII. Regelungsmöglichkeiten der Gemeinden in den Landesbauordnungen der Bundesländer 626
XIII. Strategiekatalog fünf zentrale Handlungsfelderrder Stadtentwicklung der Bundesforschungsanstaltrfür Landeskunde und Raumordnungr 630
XIV. Musterindikatoren für eine lokale Agenda 21 631
XV. Organisationsmodelle nach Havelock 633
XVI. Organisationsmodelle nach de Haan/Kuckartz/Rheingans 634
XVII. Abläufe des kooperativen Diskursmodells 637
XVIII. Eigene Recherchen 637
Literaturverzeichnis 639
Nicht im Buchhandel beziehbare Literatur 718
Stichwortverzeichnis 723