Das Umgangsrecht von »Nicht-Eltern«
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Das Umgangsrecht von »Nicht-Eltern«
Ein Vergleich des deutschen Rechts mit den umgangsrechtlichen Regelungen in England und in der Schweiz
Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 153
(2005)
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Abstract
Wie ist der Umgang von "Nicht-Eltern" in anderen europäischen Ländern gestaltet? Welche Erkenntnisse für das deutsche Umgangsrecht können - mit Blick über den Tellerrand nach England und der Schweiz - im Vergleich abgeleitet werden? Anhand eines rechtsvergleichenden Ansatzes zeigt Stefanie Plötzgen Schwächen der deutschen Regelung auf und arbeitet Verbesserungsmöglichkeiten heraus.Zuerst werden die soziologischen Erkenntnisse über die sich wandelnden Familienstrukturen dargestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung der sich aus diesen Familienstrukturen ergebenden Beziehungen für das Kind, aber auch für die betroffenen Erwachsenen. Im Anschluss untersucht die Autorin, inwieweit der Umgang des Kindes mit Dritten bzw. von Dritten mit dem Kind in den untersuchten Rechtsordnungen und international geschützt ist. Dargestellt wird auch der bestehende verfassungs- und völkerrechtliche Schutz. Im Fortgang vergleicht sie die einzelnen Umgangsregelungen, wobei insbesondere die Entwicklung der Rechtsprechung Beachtung findet. Dabei misst sie dem umgangsberechtigten Personenkreis besonderes Gewicht bei. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, wie die Umgangsregelung möglichst flexibel gestaltet werden kann, um den Bedürfnissen des Kindes und den sich ständig wandelnden Familienstrukturen gerecht zu werden. Beachtung findet auch das Spannungsfeld zwischen zu berücksichtigendem Kindeswillen und dem Kindeswohl. Von der Ausgestaltung des Umgangs bis zur Möglichkeit des Ausschlusses und der Durchsetzung von Umgangsregelungen zeichnet Stefanie Plötzgen ein umfassendes Bild von den unterschiedlichen Gestaltungen in den einzelnen Rechtsordnungen. Am Schluss erarbeitet sie aus der Gesamtschau der einzelnen Regelungen eine interessengerechte und am Kind orientierte Ausgestaltung des Drittumgangs.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Danksagung | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 23 | ||
1. Kapitel: Einleitung | 27 | ||
A. Einführung in die Problematik | 27 | ||
B. Gang der Untersuchung | 29 | ||
2. Kapitel: Die verwendeten Begriffe | 31 | ||
A. Der Begriff "Umgang" | 31 | ||
B. Der Begriff "Recht auf persönlichen Verkehr" | 32 | ||
C. Der Begriff "Kontakt" | 33 | ||
D. Der Begriff der "persönlichen Beziehungen" | 33 | ||
E. Stellungnahme | 33 | ||
3. Kapitel: Soziologische und psychologische Aspekte des Umgangs | 35 | ||
A. Die Beziehungen zwischen Umgangsberechtigtem und Kind | 35 | ||
I. Auswirkungen von Änderungen der Familienstruktur auf zwischenmenschliche Beziehungen | 36 | ||
II. Die Bedeutung von sonstigen Bezugspersonen für das Kind | 37 | ||
1. Verwandte: insbesondere Großeltern | 38 | ||
2. Stiefeltern | 40 | ||
3. Die Tagesmutter als außenstehende Dritte | 43 | ||
III. Die besondere Bedeutung der Bezugspersonen in Krisensituationen | 43 | ||
1. Bei Tod eines oder beider Elternteile | 44 | ||
2. Bei Scheidung der Eltern | 45 | ||
IV. Die Geschwisterbeziehung | 47 | ||
V. Homosexuelle | 50 | ||
B. Die Bedeutung des Umgangs für die Umgangsberechtigten | 54 | ||
I. Die Formel der Rechtsprechung | 54 | ||
1. Pflege der verwandtschaftlichen Beziehung | 55 | ||
2. Pflege der gegenseitigen Liebe | 56 | ||
3. Vorbeugen von Entfremdung | 57 | ||
4. Augenschein über den leiblichen und seelischen Zustand des Kindes | 58 | ||
a) Überwachung des sorgeberechtigten Elternteils | 58 | ||
b) Miterziehung | 59 | ||
II. Über die Formel hinausgehende Bedeutung | 60 | ||
C. Die Zielsetzung von Umgangsregelungen | 62 | ||
I. Die Vorschrift des § 1685 BGB | 62 | ||
II. Art. 274a ZGB | 63 | ||
III. Die "contact order" gem. sec. 8 Children Act 1989 | 63 | ||
4. Kapitel: Grundlagen des Umgangsrechts Dritter im Völker- und Verfassungsrecht | 65 | ||
A. Völkerrechtliche Grundlagen | 65 | ||
I. Art. 9 UN-Kinderrechtskonvention | 65 | ||
II. Die Vorgaben des Art. 8 EMRK | 66 | ||
III. Das Europaratsübereinkommen über den Umgang mit Kindern | 68 | ||
B. Verfassungsrechtliche Grundlagen in der Bundesrepublik Deutschland | 69 | ||
I. Art. 6 Abs. 2 GG | 69 | ||
II. Art. 6 Abs. 1 GG | 70 | ||
1. Der Schutzbereich | 70 | ||
2. Der Familienbegriff | 71 | ||
a) Die Rechtsprechung des BVerfG zum Familienbegriff des Art. 6 Abs. 1 GG | 72 | ||
b) Der "erweiterte" Familienbegriff | 73 | ||
c) Lebenspartnerschaft mit Kindern als Familie | 74 | ||
d) Stellungnahme | 74 | ||
C. Grundlagen des Umgangsrechts Dritter in der Schweiz | 78 | ||
I. Geltung der EMRK in der Schweiz | 78 | ||
II. Die schweizerische Bundesverfassung | 78 | ||
1. Art. 13 BV | 78 | ||
2. Art. 11 BV | 79 | ||
D. Grundlagen des Umgangsrechts Dritter in England | 80 | ||
E. Stellungnahme | 82 | ||
I. Zusammenfassung und Vergleichung | 82 | ||
II. Bewertung | 84 | ||
5. Kapitel: Der Inhalt des Umgangsrechts | 86 | ||
A. Die Ausgestaltung der Umgangsberechtigung dritter Personen | 86 | ||
I. Umgangsrecht dritter Personen nach § 1685 BGB | 86 | ||
II. Schweiz | 88 | ||
III. England | 89 | ||
B. Umgangsrecht und -pflicht des Kindes | 89 | ||
I. Deutschland | 90 | ||
II. Schweiz | 92 | ||
III. England | 93 | ||
1. Der Umgang als Recht des Kindes | 93 | ||
2. Die Antragsberechtigung des Kindes | 94 | ||
C. Stellungnahme | 96 | ||
I. Geltende Rechtslage in Deutschland - das Umgangsrecht als subjektives Recht des Dritten | 97 | ||
II. Reformbedarf | 99 | ||
1. Notwendigkeit der Ausgestaltung als Recht des Kindes | 99 | ||
a) Argumente für ein eigenes Umgangsrecht | 99 | ||
b) Argumente gegen ein eigenständiges Recht des Kindes | 101 | ||
2. Subjektives Recht des Dritten neben dem des Kindes? | 104 | ||
3. Umgangspflicht des Dritten | 106 | ||
4. Umgangspflicht des Kindes | 106 | ||
III. Zusammenfassung | 107 | ||
6. Kapitel: Der erfasste Personenkreis | 110 | ||
A. Rechtslage in Deutschland | 110 | ||
I. Die Regelung des § 1685 Abs. 1 BGB | 111 | ||
II. Die Regelung des § 1685 Abs. 2 BGB | 113 | ||
1. Ehegatten oder frühere Ehegatten | 113 | ||
2. Personen, bei denen das Kind längere Zeit in Familienpflege war | 114 | ||
a) Heimunterbringung als Familienpflege | 116 | ||
b) Voll- oder auch Teilzeitpflege | 118 | ||
3. Änderung durch das Lebenspartnerschaftsgesetz | 120 | ||
4. Insbesondere der nichteheliche Partner eines Elternteils | 121 | ||
5. Merkmal der längeren Zeit | 126 | ||
III. Sonstige Personen | 129 | ||
IV. Das Urteil des BVerfG vom 09.04.2003 | 130 | ||
V. Die Rechtslage seit dem 30.04.2004 | 131 | ||
B. Die Umgangsregelung in Art. 274a ZGB in der Schweiz | 132 | ||
I. Verwandte | 133 | ||
II. Umgangsrecht der leiblichen Eltern nach erfolgter Adoption | 133 | ||
III. Sonstige Dritte | 134 | ||
C. England: Die Regelung im Children Act 1989 | 135 | ||
I. Begrenzung des Personenkreises auf prozessualer Ebene | 135 | ||
1. Antragsberechtigung ohne vorherige Erlaubnis des Gerichts | 136 | ||
a) Sec 10 (4) Children Act 1989 | 136 | ||
b) Sec 10 (5) Children Act 1989 | 138 | ||
aa) Sec. 10 (5) (a) Children Act 1989 | 138 | ||
(1) Ehe als Voraussetzung | 138 | ||
(2) Child of the family | 138 | ||
bb) Sec. 10 (5) (b) Children Act 1989 | 140 | ||
cc) Fälle nach sec 10 (5) (c) Children Act 1989 | 140 | ||
c) Sec. 10 (6) Children Act 1989 | 141 | ||
2. Sec. 10 (7) Children Act 1989 | 142 | ||
3. Antragsberechtigung mit vorheriger Erlaubnis des Gerichts | 142 | ||
II. Einschränkungen der Antragsbefugnis nach sec. 9 Children Act 1989 | 143 | ||
III. Antragstellung zu Gunsten einer anderen Person | 144 | ||
IV. Möglichkeit des Gerichts, auch ohne Antrag eine contact order zu erlassen | 145 | ||
D. Zusammenfassung und Vergleichung | 147 | ||
E. Notwendigkeit des Umgangsrechts von Drittpersonen | 148 | ||
F. Begrenzung des Umgangsrechts auf bestimmte Personengruppen | 152 | ||
7. Kapitel: Besondere Voraussetzungen für die Gewährung des Umgangs | 159 | ||
A. Deutschland | 159 | ||
I. Bedeutung des Kindeswohls für die Umgangsregelung | 159 | ||
1. Der Begriff des Kindeswohls | 160 | ||
2. Die Bestimmung des Kindeswohls im Rahmen des § 1685 BGB | 161 | ||
a) Die Bedeutung des § 1626 Abs. 3 S. 2 BGB | 162 | ||
b) Kindeswohldienlichkeit bei Neuaufbau einer Bindung? | 164 | ||
c) Spannungsfeld Sorgerecht - Umgangsrecht | 166 | ||
aa) Allgemeiner Grundsatz | 166 | ||
bb) Spannungen zwischen Sorge- und Umgangsberechtigtem | 167 | ||
cc) Meinungsverschiedenheiten zwischen den Sorgeberechtigten | 171 | ||
d) Weitere Abwägungskriterien | 171 | ||
aa) Berücksichtigung des Kindeswillens | 171 | ||
bb) Wirkung der etwaigen Verweigerungshaltung des Sorgeberechtigten | 174 | ||
cc) Konkrete Gefährdungsgründe | 175 | ||
dd) Konkurrierende Umgangsrechte | 175 | ||
II. Sonstige Voraussetzungen | 177 | ||
B. Schweiz | 178 | ||
I. Außerordentliche Umstände | 178 | ||
1. Sonderbeziehung | 179 | ||
2. Vorliegen einer besonderen Situation | 180 | ||
3. Nichtbestehen einer häuslichen Gemeinschaft zwischen Eltern und Kind | 182 | ||
4. Konkurrierende Umgangsrechte | 183 | ||
5. Abwägung der widerstreitenden Interessen | 184 | ||
II. Kindeswohl | 184 | ||
1. Rechtliche Definition des Kindeswohls | 185 | ||
2. Richterliches Ermessen | 185 | ||
a) Die Bedeutung des Art. 4 ZGB | 185 | ||
b) Kriterien in der Praxis | 186 | ||
aa) Vermutung der Kindeswohldienlichkeit bei bestimmten Personengruppen | 186 | ||
bb) Art und Dauer der Beziehung | 187 | ||
cc) Berücksichtigung des Kindeswillens | 187 | ||
dd) Neue Situation des Kindes | 190 | ||
C. England | 191 | ||
I. Kinder, über die eine contact order erlassen werden darf | 192 | ||
II. Das "no order principle" | 192 | ||
III. Die Erlaubniserteilung gem. sec 10 (9) Children Act 1989 | 194 | ||
1. Sinn der Erlaubnis als Voraussetzung für die Antragstellung | 195 | ||
2. Voraussetzungen für die Erlaubniserteilung | 195 | ||
a) Antragstellung eines Kindes | 195 | ||
b) "Nature of the proposed application and applicant’s connection with the child" | 196 | ||
c) Auswirkungen der Entscheidung auf das weitere Leben des Kindes | 199 | ||
d) Betreuung des Kindes durch die local authority | 201 | ||
aa) Pläne der local authority | 201 | ||
bb) Wünsche der Eltern | 202 | ||
3. Weitere zu berücksichtigende Kriterien | 203 | ||
IV. Kindeswohl | 204 | ||
1. Personen, welche die Erlaubnis zur Antragstellung erhalten haben | 205 | ||
2. Die Bestimmung der sec. 1 (3) Children Act 1989 | 206 | ||
a) Die Wünsche und Gefühle des Kindes | 206 | ||
b) Körperliche, seelische und ausbildungsspezifische Bedürfnisse | 209 | ||
c) Einfluss von Veränderungen | 211 | ||
d) Alter, Geschlecht, Herkunft und Charaktereigenschaften | 212 | ||
e) Gefahren, denen das Kind ausgesetzt war oder ausgesetzt werden könnte | 214 | ||
f) Fähigkeiten, den Bedürfnissen des Kindes zu begegnen | 217 | ||
g) Handlungsmöglichkeiten des Gerichts | 218 | ||
V. Exkurs: Entscheidungen in Adoptionsfällen | 218 | ||
1. Möglichkeiten der Gestaltung | 219 | ||
2. Praxis der Erlaubniserteilung unter sec. 10 (9) Children Act 1989 | 219 | ||
a) Adoptiveltern haben Kontakt nicht zugestimmt | 220 | ||
b) Adoptiveltern haben Kontakt zugestimmt | 221 | ||
3. Entscheidung über den Erlass einer contact order | 222 | ||
4. Entscheidung in Fällen, in denen Antragsteller nicht die leiblichen Eltern sind | 223 | ||
D. Zusammenfassung und Würdigung | 224 | ||
I. Bestimmung des Kindeswohls in den verschiedenen Rechtsordnungen | 224 | ||
II. Das Umgangsrecht Dritter als Recht unter Vorbehalt | 226 | ||
III. Die Unbestimmtheit des Kindeswohlbegriffs und die Möglichkeiten seiner Konkretisierung | 227 | ||
1. Die Vermutungsregel des § 1626 Abs. 3 S. 2 BGB | 227 | ||
2. Art. 302 Abs. 1 ZGB | 228 | ||
3. Sec. 1 (3) Children Act 1989 | 229 | ||
IV. Begrenzung des Personenkreises außerhalb des Kindeswohlbegriffes | 230 | ||
V. Die Berücksichtigung von Drittinteressen | 233 | ||
VI. Der Kindeswille als Kriterium bei der Bestimmung des Kindeswohls | 233 | ||
1. Bedeutung des Alters | 233 | ||
2. Grad der Berücksichtigung | 235 | ||
a) Befürwortender Kindeswille | 235 | ||
b) Ablehnender Kindeswille | 236 | ||
aa) Der Grundsatz | 236 | ||
bb) Berücksichtigung des ablehnenden Kindeswillens nur bei Vorliegen vernünftiger Gründe? | 237 | ||
cc) Der manipulierte Kindeswille | 237 | ||
VII. Besondere Entscheidungskriterien bei Adoptivkindern | 239 | ||
8. Kapitel: Die Wohlverhaltenspflicht | 240 | ||
A. Die Wohlverhaltenspflicht im Rahmen des § 1685 BGB | 240 | ||
I. Die Wohlverhaltenspflicht des Sorgeberechtigten | 241 | ||
II. Die Wohlverhaltenspflicht des Umgangsberechtigten | 243 | ||
III. Konsequenzen eines Verstoßes | 243 | ||
1. Anordnungen zur Erfüllung der Wohlverhaltenspflicht | 243 | ||
2. Sanktionen | 244 | ||
B. Schweiz | 247 | ||
I. Gemeinsame Pflichten | 248 | ||
II. Die Loyalitätspflicht des Obhutsberechtigten | 248 | ||
III. Die Loyalitätspflicht des Umgangsberechtigten | 249 | ||
IV. Konsequenzen eines Verstoßes gegen die Loyalitätspflicht | 249 | ||
1. Konsequenzen auf Seiten des Obhutsberechtigten | 250 | ||
2. Konsequenzen für den Umgangsberechtigten | 251 | ||
C. England | 252 | ||
I. Möglichkeit, nach sec. 11 (7) Children Act 1989 Auflagen zu erteilen | 252 | ||
II. Durchsetzbarkeit der Bedingungen | 254 | ||
D. Stellungnahme und Vergleichung | 256 | ||
I. Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung | 256 | ||
II. Sanktionen und Anordnungen | 257 | ||
9. Kapitel: Nähere Ausgestaltung des Umgangs und die Möglichkeit des Ausschlusses | 259 | ||
A. Deutschland | 259 | ||
I. Ausgestaltung | 259 | ||
1. Häufigkeit und Dauer | 260 | ||
2. Ort der Ausübung des Umgangsrechts | 266 | ||
3. Ausgefallene Besuche | 267 | ||
4. Bestimmung des Umgangs mit Dritten | 268 | ||
5. Umgangssurrogate | 269 | ||
II. Einschränkungen und Ausschluss | 270 | ||
1. Die Verweisung auf § 1684 Abs. 4 BGB | 270 | ||
a) Erstmalige Gewährung des Umgangs | 272 | ||
b) Nachträgliche Einschränkung oder nachträglicher Ausschluss des Umgangsrechts | 273 | ||
2. Die Anordnung eines begleiteten Umgangs | 273 | ||
3. Ausschluss des Umgangs | 275 | ||
4. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 276 | ||
5. Einschränkung oder Ausschluss des Vollzugs früherer Entscheidungen | 277 | ||
B. Schweiz | 277 | ||
I. Ausgestaltung | 278 | ||
1. Form des Umgangs | 278 | ||
2. Die Gewichtung der einzelnen Interessen | 279 | ||
3. Objektive und subjektive äußere Umstände | 279 | ||
4. Häufigkeit und Dauer | 280 | ||
5. Anwesenheit Dritter | 282 | ||
6. Nachholen ausgefallener Besuche | 282 | ||
7. Abänderungsmöglichkeiten | 283 | ||
8. Besuchsort | 284 | ||
II. Ausschluss des Umgangsrechts und Gewährung unter Auflagen | 285 | ||
1. Art. 273 Abs. 2 ZGB | 285 | ||
a) Vermittlung im Allgemeinen | 287 | ||
b) Festsetzen von Einzelheiten | 287 | ||
2. Art. 274 Abs. 2 ZGB | 288 | ||
a) Kindeswohlbeeinträchtigung | 289 | ||
aa) Pflichtwidrige Ausübung des Umgangsrechts | 289 | ||
bb) Nicht ernsthaft kümmern | 289 | ||
cc) Andere wichtige Gründe | 290 | ||
b) Wahrung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 291 | ||
3. Das begleitete Besuchsrecht | 291 | ||
a) Ziele des begleiteten Besuchsrechts | 292 | ||
b) Voraussetzungen | 293 | ||
c) Ausgestaltung | 294 | ||
C. England | 295 | ||
I. Reasonable contact | 295 | ||
II. Formen des Umgangs | 296 | ||
III. Genaue Festlegung einer Besuchsregelung | 298 | ||
1. Dauer | 299 | ||
2. Häufigkeit | 299 | ||
3. Ort | 300 | ||
IV. Einschränkungen und Ausschluss | 301 | ||
1. Dauer einer contact order | 301 | ||
2. Möglichkeit, nach sec. 11 (7) Children Act 1989 Auflagen zu erteilen | 302 | ||
3. "Order for no contact" oder "prohibited step order" | 305 | ||
4. Family assistance order | 306 | ||
a) Voraussetzungen | 306 | ||
b) Wirkung der family assistance order | 308 | ||
c) Dauer einer family assistance order | 309 | ||
5. Sec. 91 (14) Children Act 1989 | 309 | ||
D. Vergleichung und Stellungnahme | 312 | ||
I. Ausgestaltung | 312 | ||
1. Häufigkeit und Dauer | 314 | ||
2. Ort des Umgangs | 315 | ||
3. Anwesenheit Dritter | 316 | ||
4. Umgangssurrogate | 316 | ||
5. Ausgefallene Besuche | 317 | ||
II. Einschränkungen und Ausschluss | 318 | ||
1. Einschränkungen | 318 | ||
2. Ausschluss | 319 | ||
3. Der begleitete Umgang | 320 | ||
4. Aussetzung des Vollzugs | 321 | ||
10. Kapitel: Die Durchsetzung der gerichtlichen Umgangsregelung | 323 | ||
A. Deutschland | 323 | ||
I. Sinn und Zweck der Vollstreckung | 323 | ||
II. Die Regelung des § 33 FGG | 324 | ||
1. Betroffene Personen | 324 | ||
2. Vollstreckungsvoraussetzungen | 324 | ||
3. Mittel zur Durchsetzung | 327 | ||
III. Andere Mittel zur Durchsetzung | 328 | ||
B. Schweiz | 328 | ||
I. Beratung und vormundschaftsrechtlicher Schutz | 329 | ||
II. Vollstreckung | 329 | ||
1. Adressaten | 330 | ||
a) Der Obhutsinhaber | 330 | ||
b) Der Besuchsberechtigte | 330 | ||
c) Das Kind | 331 | ||
2. Mittel der Vollstreckung | 331 | ||
a) Strafrechtliche Sanktionen | 332 | ||
aa) Ungehorsamkeitsstrafe gem. Art. 292 StGB | 332 | ||
bb) Entziehung von Unmündigen gem. Art. 220 StGB | 332 | ||
b) Unmittelbarer Zwang | 334 | ||
C. England | 335 | ||
I. Andere Möglichkeiten der Durchsetzung | 336 | ||
II. Möglichkeit der Herausgabe des Kindes gem. sec. 34 Family Law Act 1986 | 337 | ||
III. Vollstreckung von Beschlüssen | 338 | ||
1. Vollstreckung von Beschlüssen des County oder High Court | 338 | ||
2. Vollstreckung von Beschlüssen des Magistrates’ Court | 340 | ||
IV. Die Vollstreckung in der Gerichtspraxis | 341 | ||
D. Vergleichung und Stellungnahme | 343 | ||
I. Vollstreckungsmaßnahmen gegen das Kind | 344 | ||
II. Vollstreckungsmaßnahmen gegenüber dem Umgangsberechtigten | 344 | ||
III. Vollstreckung gegen den Sorgeberechtigten | 345 | ||
11. Kapitel: Abschließende Vergleichung und Stellungnahme | 348 | ||
A. Zusammenfassung | 348 | ||
B. Stellungnahme | 350 | ||
Anhang | 353 | ||
Rechtsprechungsverzeichnis | 361 | ||
Literaturverzeichnis | 372 | ||
Stichwortverzeichnis | 385 |