Menu Expand

Cite BOOK

Style

Schroeder, M. (2005). Die Koordinierung der internationalen Bemühungen zum Schutz der Umwelt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51841-8
Schroeder, Marcus. Die Koordinierung der internationalen Bemühungen zum Schutz der Umwelt. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51841-8
Schroeder, M (2005): Die Koordinierung der internationalen Bemühungen zum Schutz der Umwelt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51841-8

Format

Die Koordinierung der internationalen Bemühungen zum Schutz der Umwelt

Schroeder, Marcus

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 141

(2005)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen, eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit, stimuliert auch die dynamische Entwicklung des Umweltvölkerrechts.

Marcus Schroeder gibt einen Überblick über die globalen organisatorischen Entwicklungen im Umweltvölkerrecht. Er belegt, wie die organisierte Staatengemeinschaft den Umweltschutz als Querschnittsmaterie in ihr kollektives Bewusstsein aufgenommen hat. Dabei untersucht er stets kritisch die Rolle bzw. Effektivität der UNO, der WTO sowie weiterer internationaler Organisationen und NGOs. Der Autor systematisiert die vielfältigen Initiativen der Staatengemeinschaft und analysiert an Fallbeispielen die Zusammenarbeit. So erforscht er das Erreichte und gibt einen Ausblick auf das Erreichbare, diskutiert die Ideen zur Reform kritisch und würdigt deren Realisierbarkeit.

Aktuelle Probleme der internationalen Umweltpolitik werden dargestellt und Lösungen bzw. Beispiele erarbeitet, die Muster für die Praxis sein können.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Teil 1: Einleitung 15
I. Vorüberlegung 15
II. Stand des vertraglichen Umweltvölkerrechts 18
1. Einteilung der vertraglichen Umweltschutzbemühungen 18
2. Vom einzelstaatlichen Interesse zum gemeinsamen Umweltschutz 20
3. Effektivitätsüberlegungen 22
III. Regelungsstrategien im Umweltvölkerrecht 25
1. Der Ursprung 25
2. Der Einzelproblem-Ansatz (piece meal approach) 26
3. Vom Einzelproblem zum umfassenden Umweltschutz 28
Teil 2: Akteure der Rechtsetzung und Rechtsentwicklung im Umweltvölkerrecht 37
I. Besonderheiten der Rechtsetzung im Umweltvölkerrecht 37
II. Die Akteure im Einzelnen 38
1. Die Einzelstaaten 38
2. Das System der Vereinten Nationen im internationalen Umweltschutz 40
a) Kompetenz der UNO zur Gestaltung des Umweltvölkerrechts 40
b) Handlungsträger/Organe der UNO im Umweltbereich 43
aa) Die Generalversammlung der Vereinten Nationen 43
bb) Die Völkerrechtskommission der UNO 46
cc) Der Sicherheitsrat 47
dd) Der Treuhandrat der Vereinten Nationen 49
ee) Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) 51
(1) Gründung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen 51
(2) Die Struktur des Umweltprogramms 57
(3) Das Mandat des UNEP und seine Rechtsetzungsbemühungen 59
(4) Die Rolle des UNEP bei der Entwicklung des Umweltvölkerrechts 63
(a) Förderung von Vertragsabschlüssen 63
(b) Ausarbeitung von "Soft Law" 71
(5) Schlussfolgerungen 72
ff) Commission on Sustainable Development (CSD) 73
(1) Aufgaben/Mandat 73
(2) Aufgabenteilung zwischen UNEP und CSD 78
(3) Bewertung 83
c) Zusammenfassung 85
3. Internationale Organisationen im Umweltvölkerrecht 87
a) Die Welternährungsorganisation (FAO) 87
aa) Organisationsstruktur 88
bb) Mandat der FAO und die graduelle Integration von Umwelt- und Naturschutz 89
cc) Normative Arbeit der FAO im Umweltvölkerrecht 97
dd) Ergebnis 99
b) Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) 100
aa) Mandat und Integration von Umweltschutzaufgaben in die Arbeit der IMO 101
bb) Beitrag der IMO zum Umweltvölkerrecht 104
cc) Bewertung 106
c) Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) 107
aa) Mandat und Organisation 107
bb) Umweltschutzaktivitäten der UNESCO 108
cc) Bewertung 110
d) Weltorganisation für Meteorologie (WMO) 111
aa) Mandat und Struktur der WMO 111
bb) Umweltschutzaktivitäten der WMO 112
cc) Bewertung 116
e) Die Welthandelsorganisation (WTO) 116
aa) Organisationsstruktur und Mandat der WTO 117
bb) Umweltschutzbezüge im Mandat der WTO 118
cc) Umweltarbeit der WTO 121
(1) Arbeit des Committee on Trade and Environment (CTE) 121
(2) Weichenstellung im Streitbeilegungssystem der WTO 122
(3) Ergebnis der Rechtsprechungsentwicklung 127
(4) Verhältnis zu Multilateralen Umweltabkommen (MEAs) 129
dd) Zusammenfassung 132
f) Weitere internationale Organisationen mit Umweltschutzbezug 133
4. Zusammenfassung 138
5. Die Rolle der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) 139
a) Beteiligung der NGOs bei der Rechtsetzung im Umweltschutz 141
b) Beteiligung bei der Implementierung, Durchsetzung und Erfüllungskontrolle 143
c) Koordinierung der Umweltschutzbemühungen durch die NGOs 145
d) Bewertung 147
6. Moderne vertragliche Umweltregime (MEAs) 149
a) Die Vertragsstaatenkonferenz 151
b) Sekretariate 163
c) Technische Unterorgane 167
d) Status der modernen Umweltübereinkommen 169
e) Bedeutung der modernen Umweltregime 180
Teil 3: Koordinierung der Aktivitäten der verschiedenen Akteure 183
I. Koordinierungsgremien in den Vereinten Nationen 183
1. United Nations System Chief Executives Board for Coordination (CEB) 183
2. UNEP und Global Ministerial Environmental Forum 187
3. Intergouvernementale Koordinierungsmechanismen zum Schutz des Waldes innerhalb der UNO 196
4. Zusammenfassung 201
II. Gemeinsame Projekte der internationalen Organisationen im traditionellen Sinn 201
1. Süßwasser, Wasser und Hygiene 202
2. Ozeane und Küstenregionen 204
3. Klima und Energie 205
4. Nachhaltiger Konsum und Produktion 206
5. Biodiversität 207
6. Bewertung 208
III. Zusammenarbeit der multilateralen Umweltverträge (Fallstudien) 208
1. Allgemein 208
2. Das Ozon-Regime und das Klimaregime 209
a) Die untersuchten Vertragsregime 209
aa) Wiener Ozonvertrag und Montrealer Protokoll 209
bb) Das Klimaregime 210
b) Verbindung Kraft Natur der Sache 213
c) In Konflikt stehende Lösungsansätze im Klima- und Ozonschichtschutz 215
d) Koordinierung und Zusammenarbeit beider Regime 217
aa) Vertragliche Auflösung der Konflikte 217
bb) Institutionalisierte Zusammenarbeit 218
cc) Informelle Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet 219
dd) Bewertung 222
3. Biodiversitätskonvention und Ramsar-Konvention 224
a) Die untersuchten Vertragsregime 224
aa) Ramsar-Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete 224
bb) Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) 227
b) Zusammenhang von Feuchtgebietsschutz und Schutz der Biodiversität 229
aa) Zusammenarbeit der Ramsar-Konvention mit der Biodiversitätskonvention 231
(1) Formalisierung der Zusammenarbeit in einem Memorandum of Cooperation (MoC) 232
(2) Praktische Zusammenarbeit 233
(a) Der erste gemeinsame Arbeitsplan (JWP-1, 1998–1999) 233
(b) Zweiter gemeinsamer Arbeitsplan (JWP-2, 2000–2001) 240
(c) Dritter gemeinsamer Arbeitsplan (JWP-3, 2002–2006) 246
bb) Bewertung 252
4. Klimaregime und der Schutz der Feuchtgebiete 253
a) Der Zusammenhang Kraft Natur der Sache 253
b) Zusammenarbeit der Ramsar-Konvention und des Klimaregimes 256
c) Bewertung 257
5. Schlussfolgerungen 258
Teil 4: Förderung der Koordination der Umweltschutzbemühungen de lege ferenda 260
I. Ideen zur Reform des Institutionengefüges 261
1. Vertikale Ansätze 261
a) Neues Hauptorgan der UNO 263
b) Neue Aufgaben für den Treuhandrat 264
aa) Die Idee 265
bb) Bedenken und Machbarkeit 269
c) Schaffung einer Weltumweltorganisation 273
aa) Begriffe und Namen, WEO oder GEO 274
bb) Aufwertungsmodelle (separate Sonderorganisation) 275
(1) Die Idee 275
(2) Argumente für eine Weltumweltorganisation 278
(3) Die Ausgestaltung einer internationalen Umweltorganisation 288
(a) Das WHO-Modell 288
(b) ILO-Modell 289
(c) Entscheidungsverfahren 292
(d) Inhaltliche Dimension 294
(4) Zusammenfassung 297
cc) Das Zentralisierungs- und Integrationsmodell 298
dd) Hierarchisches Modell mit Durchsetzungskompetenzen 304
ee) Rein marktorientiertes Modell 305
2. Zusammenfassung 307
3. Horizontale Ansätze 308
a) Stärkung des UNEP ohne Organisationsgründung 308
b) Clustering 309
II. Ergebnis 316
Zusammenfassung/Schlussbetrachtung 317
Literaturverzeichnis 321
Stichwortverzeichnis 348