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Locher, H. (2011). Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53661-0
Locher, Hans Ulrich. Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53661-0
Locher, H (2011): Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53661-0

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Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht

Locher, Hans Ulrich

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 91

(2011)

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About The Author

Hans Ulrich Locher (*1955) hat in München, Zürich, Lugano und Los Angeles Journalismus, Rechtswissenschaften und Kommunikation studiert und promovierte 2011 zum Dr. iur. der Universität Zürich. Er arbeitete als Journalist für Zeitungen, Radio und Fernsehen in der Schweiz und hat als Kommunikationsexperte für die öffentliche Verwaltung und als selbständiger Unternehmensberater gearbeitet. Er ist Geschäftsführer der Schweizer Bibliotheksverbände BIS und SAB.

Abstract

Hans Ulrich Locher untersucht das Verhältnis zwischen den UNO-Menschenrechtspakten und der Gesellschaft. Er analysiert die Kommunikation über diese fundamentalen Werte der Menschheit. In diesem Zusammenhang erforscht der Autor den Prozess zwischen universalen Rechtsgrundlagen und dem Handeln der Menschen, wobei Erkenntnisse der Rechtssoziologie, Verhaltensforschung, Soziobiologie und Neurologie berücksichtigt werden. Dabei setzt Locher bewusst Illustrationen zur Vermittlung von Inhalten ein: Weltkarten verdeutlichen beispielsweise, dass die Menschenrechte kein westlich-christliches Konzept sind. Die Publikation enthält Vorschläge zu einer neuen Struktur der Menschenrechte, damit diese Lebendes Recht im Sinn von Eugen Ehrlich werden könnten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungen und ihre Quellen 8
Abkürzungsverzeichnis 11
1. Einleitung 13
1.1 Zur Entwicklung dieser Arbeit 13
1.2 Übersicht und Methodik 15
1.3 Zum Titel: Begriffe und Verständnis 16
2. Die Rezeption der Menschenrechte der Vereinten Nationen in ausgewählten Zeitungen 19
2.1 Das Übereinkommen vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung von Völkermord 20
2.2 Die Deklaration der Menschenrechte durch die Vereinigten Nationen vom 10. Dezember 1948 21
2.2.1 Kommentare 21
2.2.2 Berichterstattung 22
2.3 Das Übereinkommen über die Rechtsstellung der Staatenlosen vom 28. September 1954 26
2.4 Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung vom 21. Dezember 1965 27
2.5 Die beiden Pakte der Vereinten Nationen vom 16. Dezember 1966 28
2.6 Die weiteren Übereinkommen der Uno von menschenrechtlicher Relevanz 31
2.6.1 Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau vom 18. Dezember 1979 31
2.6.2 Das Übereinkommen gegen Folter und anderergrausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlungroder Strafe vom 10. Dezember 1984r 31
2.6.3 Übereinkommen über die Rechte des Kindes vom 20. November 1989 32
2.6.4 Übereinkommen zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen vom 18. Dezember 1990 32
2.7 Zusammenfassung 32
3. Die Verbreitung der Menschenrechte nach nationalen Kriterien 35
3.1 Vorgeschichte bis zur Deklaration der Vereinten Nationen 36
3.2 Die Nationalität der Kommissionsmitglieder 38
3.3 Abstimmung über die Menschenrechtserklärung nach Nationen 40
3.4 Uno Pakt I und seine weltweite Verbreitung 42
3.5 Uno Pakt II und seine weltweite Verbreitung 45
3.6 Zusammenfassung 48
4. Folgen der Menschenrechte und die Problematik des Systems 52
4.1 Generelle juristische Folgen 52
4.1.1 Verfassungen 55
4.1.2 Verfahren, Rechtsmittel, Zwangsmassnahmen 56
4.1.3 Gerichte 57
4.2 Mediale Wirkungen 58
4.2.1 Literatur 59
4.2.2 Zeitungen/Internet 61
4.3 Wirkungen in Bezug auf Individuen 64
4.3.1 Praktisch umfassende Akzeptanz 64
4.3.2 Eher zwiespältige Resultate 65
4.3.3 Differenz als Forschungsaufgabe 66
4.4 Zusammenfassung 67
5. Recht und Bewusstsein 69
5.1 Was ist Recht? 69
5.2 Was ist Bewusstsein? 72
5.3 Vom Rechtsbewusstsein und den Rechtstatsachen 75
5.3.1 Individuelles Rechtsbewusstsein 75
5.3.2 Kollektives Rechtsbewusstsein 76
5.4 Rechtstatsachen und Neurologie 78
5.4.1 Rechtsneurologie statt Rechtsbewusstsein 78
5.4.2 Schuldfähigkeit und neurologische Erkenntnisse 79
5.4.3 Statistik von Urteilen und Zurechnungsfähigkeit 80
5.5 Zusammenfassung 83
6. Hirn, Recht und Unrecht 85
6.1 Historische Überlegungen 85
6.2 Aspekte der Rechtssoziologie 90
6.3 Erkenntnisse der Verhaltensforschung 94
6.4 Genetik und Neurologie 100
6.5 Zusammenfassung 108
7. Exkurs: Neurologie und Strafrecht 111
7.1 Einleitung 111
7.2 Strafrecht: Geschichte und Entwicklungen 113
7.3 Strafrecht: Massnahmen und Ziele 118
7.4 Plädoyer für eine neue Strafrechtskonzeption 121
7.5 Zusammenfassung 126
8. Neurologie und Menschenrechte 129
8.1 Einführende Bemerkungen 129
8.2 Zum Tötungsverbot 132
8.3 Menschenrechte generell 138
8.4 Folgerungen und Erkenntnisse 144
8.4.1 Propaganda versus Indifferenz 144
8.4.2 Lernen und Emotionen 147
8.4.3 Lernen durch Training 151
8.5 Zusammenfassung 154
9. Menschenrechte und Rechtsstrukturen 157
9.1 Völkerrechtliche Struktur 157
9.2 Nationalstaatliche Rechtsstruktur 159
9.2.1 Legislative 159
9.2.2r Exekutive 162
9.2.3 Judikative 164
9.3 Die Transformation der Menschenrechte 166
9.3.1 Eine neue Struktur der Menschenrechte 166
9.3.2 Die individuellen Folgerungen 168
9.3.3 Die globale Sicht 170
9.4 Zusammenfassung 172
Literaturverzeichnis 175
Weblografie 181