Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht
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Menschenrechte: Kommunikation und Lebendes Recht
Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 91
(2011)
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Hans Ulrich Locher (*1955) hat in München, Zürich, Lugano und Los Angeles Journalismus, Rechtswissenschaften und Kommunikation studiert und promovierte 2011 zum Dr. iur. der Universität Zürich. Er arbeitete als Journalist für Zeitungen, Radio und Fernsehen in der Schweiz und hat als Kommunikationsexperte für die öffentliche Verwaltung und als selbständiger Unternehmensberater gearbeitet. Er ist Geschäftsführer der Schweizer Bibliotheksverbände BIS und SAB.Abstract
Hans Ulrich Locher untersucht das Verhältnis zwischen den UNO-Menschenrechtspakten und der Gesellschaft. Er analysiert die Kommunikation über diese fundamentalen Werte der Menschheit. In diesem Zusammenhang erforscht der Autor den Prozess zwischen universalen Rechtsgrundlagen und dem Handeln der Menschen, wobei Erkenntnisse der Rechtssoziologie, Verhaltensforschung, Soziobiologie und Neurologie berücksichtigt werden. Dabei setzt Locher bewusst Illustrationen zur Vermittlung von Inhalten ein: Weltkarten verdeutlichen beispielsweise, dass die Menschenrechte kein westlich-christliches Konzept sind. Die Publikation enthält Vorschläge zu einer neuen Struktur der Menschenrechte, damit diese Lebendes Recht im Sinn von Eugen Ehrlich werden könnten.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abbildungen und ihre Quellen | 8 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 11 | ||
1. Einleitung | 13 | ||
1.1 Zur Entwicklung dieser Arbeit | 13 | ||
1.2 Übersicht und Methodik | 15 | ||
1.3 Zum Titel: Begriffe und Verständnis | 16 | ||
2. Die Rezeption der Menschenrechte der Vereinten Nationen in ausgewählten Zeitungen | 19 | ||
2.1 Das Übereinkommen vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung von Völkermord | 20 | ||
2.2 Die Deklaration der Menschenrechte durch die Vereinigten Nationen vom 10. Dezember 1948 | 21 | ||
2.2.1 Kommentare | 21 | ||
2.2.2 Berichterstattung | 22 | ||
2.3 Das Übereinkommen über die Rechtsstellung der Staatenlosen vom 28. September 1954 | 26 | ||
2.4 Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung vom 21. Dezember 1965 | 27 | ||
2.5 Die beiden Pakte der Vereinten Nationen vom 16. Dezember 1966 | 28 | ||
2.6 Die weiteren Übereinkommen der Uno von menschenrechtlicher Relevanz | 31 | ||
2.6.1 Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau vom 18. Dezember 1979 | 31 | ||
2.6.2 Das Übereinkommen gegen Folter und anderergrausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlungroder Strafe vom 10. Dezember 1984r | 31 | ||
2.6.3 Übereinkommen über die Rechte des Kindes vom 20. November 1989 | 32 | ||
2.6.4 Übereinkommen zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen vom 18. Dezember 1990 | 32 | ||
2.7 Zusammenfassung | 32 | ||
3. Die Verbreitung der Menschenrechte nach nationalen Kriterien | 35 | ||
3.1 Vorgeschichte bis zur Deklaration der Vereinten Nationen | 36 | ||
3.2 Die Nationalität der Kommissionsmitglieder | 38 | ||
3.3 Abstimmung über die Menschenrechtserklärung nach Nationen | 40 | ||
3.4 Uno Pakt I und seine weltweite Verbreitung | 42 | ||
3.5 Uno Pakt II und seine weltweite Verbreitung | 45 | ||
3.6 Zusammenfassung | 48 | ||
4. Folgen der Menschenrechte und die Problematik des Systems | 52 | ||
4.1 Generelle juristische Folgen | 52 | ||
4.1.1 Verfassungen | 55 | ||
4.1.2 Verfahren, Rechtsmittel, Zwangsmassnahmen | 56 | ||
4.1.3 Gerichte | 57 | ||
4.2 Mediale Wirkungen | 58 | ||
4.2.1 Literatur | 59 | ||
4.2.2 Zeitungen/Internet | 61 | ||
4.3 Wirkungen in Bezug auf Individuen | 64 | ||
4.3.1 Praktisch umfassende Akzeptanz | 64 | ||
4.3.2 Eher zwiespältige Resultate | 65 | ||
4.3.3 Differenz als Forschungsaufgabe | 66 | ||
4.4 Zusammenfassung | 67 | ||
5. Recht und Bewusstsein | 69 | ||
5.1 Was ist Recht? | 69 | ||
5.2 Was ist Bewusstsein? | 72 | ||
5.3 Vom Rechtsbewusstsein und den Rechtstatsachen | 75 | ||
5.3.1 Individuelles Rechtsbewusstsein | 75 | ||
5.3.2 Kollektives Rechtsbewusstsein | 76 | ||
5.4 Rechtstatsachen und Neurologie | 78 | ||
5.4.1 Rechtsneurologie statt Rechtsbewusstsein | 78 | ||
5.4.2 Schuldfähigkeit und neurologische Erkenntnisse | 79 | ||
5.4.3 Statistik von Urteilen und Zurechnungsfähigkeit | 80 | ||
5.5 Zusammenfassung | 83 | ||
6. Hirn, Recht und Unrecht | 85 | ||
6.1 Historische Überlegungen | 85 | ||
6.2 Aspekte der Rechtssoziologie | 90 | ||
6.3 Erkenntnisse der Verhaltensforschung | 94 | ||
6.4 Genetik und Neurologie | 100 | ||
6.5 Zusammenfassung | 108 | ||
7. Exkurs: Neurologie und Strafrecht | 111 | ||
7.1 Einleitung | 111 | ||
7.2 Strafrecht: Geschichte und Entwicklungen | 113 | ||
7.3 Strafrecht: Massnahmen und Ziele | 118 | ||
7.4 Plädoyer für eine neue Strafrechtskonzeption | 121 | ||
7.5 Zusammenfassung | 126 | ||
8. Neurologie und Menschenrechte | 129 | ||
8.1 Einführende Bemerkungen | 129 | ||
8.2 Zum Tötungsverbot | 132 | ||
8.3 Menschenrechte generell | 138 | ||
8.4 Folgerungen und Erkenntnisse | 144 | ||
8.4.1 Propaganda versus Indifferenz | 144 | ||
8.4.2 Lernen und Emotionen | 147 | ||
8.4.3 Lernen durch Training | 151 | ||
8.5 Zusammenfassung | 154 | ||
9. Menschenrechte und Rechtsstrukturen | 157 | ||
9.1 Völkerrechtliche Struktur | 157 | ||
9.2 Nationalstaatliche Rechtsstruktur | 159 | ||
9.2.1 Legislative | 159 | ||
9.2.2r Exekutive | 162 | ||
9.2.3 Judikative | 164 | ||
9.3 Die Transformation der Menschenrechte | 166 | ||
9.3.1 Eine neue Struktur der Menschenrechte | 166 | ||
9.3.2 Die individuellen Folgerungen | 168 | ||
9.3.3 Die globale Sicht | 170 | ||
9.4 Zusammenfassung | 172 | ||
Literaturverzeichnis | 175 | ||
Weblografie | 181 |