Softwarekauf und -weiterverkauf
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Softwarekauf und -weiterverkauf
Zur Vertragsnatur und Erschöpfungswirkung körperlicher und unkörperlicher Übertragungsformen von Software
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 415
(2011)
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About The Author
Ines Hantschel wurde am 27.09.1978 in Sangerhausen geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth absolvierte sie ihr Rechtsreferendariat am OLG Bamberg und ein Ergänzungsstudium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Sie ist seit 2006 Rechtsanwältin und nach Tätigkeiten in internationalen Wirtschaftskanzleien seit 2011 als Syndikusanwältin tätig.Abstract
Ines Hantschel untersucht die zunehmende Unabhängigkeit des Softwarehandels von Datenträgern. Sie stellt die Einordnung der endgültigen Softwareüberlassung als Sachkauf in Frage und zeigt, dass sie zwar dem Kaufrecht unterliegt, jedoch bis zu drei Kaufgegenstände zu unterscheiden sind: Software als sonstiger Gegenstand, ein Nutzungsrecht und - nur bei der körperlichen Übertragung der Datenträger - Software als Sache. Aus urheberrechtlicher Sicht wird untersucht, ob auch der Weiterverkauf von Software ohne Zustimmung des Rechtsinhabers zulässig ist, wenn der Erschöpfungstatbestand auf Online-Übertragungen nicht direkt anwendbar ist. Die damit einhergehenden Fragen liegen seit dem Vorlagebeschluss des BGH (Az: I ZR 129/08) dem EuGH vor. Für die Zulässigkeit der Online-Weiterübertragung ist eine Neuregelung erforderlich, die nach dem Vorschlag der Autorin u. a. ein Lizenzregister beinhalten könnte.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Anlass und Ziel der Untersuchung | 21 | ||
B. Begriffsklärungen | 24 | ||
C. Vom datenträgergebundenen zum unkörperlichen Vertrieb von Software | 24 | ||
I. Unbundling | 24 | ||
II. Digitalisierung und Dematerialisierung | 25 | ||
III. Ausblick | 26 | ||
D. Einschränkung des Untersuchungsgegenstands | 27 | ||
E. Forschungsstand und Gang der Darstellung | 28 | ||
Teil 1:Die Einordnung von Computerprogrammen und Daten in das zivilrechtliche System | 33 | ||
Kapitel 1:Das Computerprogramm als Schutzgegenstand von Immaterialgüterrechten | 33 | ||
A. Das Urheberrecht als maßgebliches Sonderrecht | 33 | ||
B. Die Interessen der beteiligten Marktkreise | 34 | ||
C. Besonderheiten der Werkkategorie Computerprogramm | 36 | ||
I. Tatsächliche Besonderheiten | 36 | ||
II. Rechtliche Besonderheiten | 37 | ||
1. Das Vervielfältigungsrecht an Computerprogrammen | 37 | ||
2. Die Regelung des § 69d Abs. 1 UrhG | 38 | ||
a) Die Berechtigung im Sinn von § 69d Abs. 1 UrhG | 38 | ||
aa) Befürworter des Lizenzerfordernisses | 39 | ||
bb) Gegner des Lizenzerfordernisses | 39 | ||
cc) Gemeinsamkeiten | 40 | ||
dd) Stellungnahme | 41 | ||
b) Das Verhältnis von § 69d Abs. 1 UrhG zu § 44a UrhG | 45 | ||
Kapitel 2:Computerprogramme und Daten als Gegenstände des bürgerlichen Rechts | 49 | ||
A. Das Begriffssystem des BGB und seine historischen Hintergründe | 49 | ||
I. Gaius’ Unterscheidung von res corporales und res incorporales | 50 | ||
II. Savignys Unterscheidung zwischen dem Sacheigentum und der Obligation | 53 | ||
III. Die Sonderstellung des Sacheigentums im BGB | 54 | ||
IV. Kritik am geschaffenen System | 56 | ||
1. Die strikte Unterscheidung zwischen Schuld- und Sachenrecht | 56 | ||
2. Die Grenzen des Sachbegriffs | 58 | ||
B. Die Subsumption von Software unter den Sachbegriff des BGB | 59 | ||
I. Die Manifestierung urheberrechtlicher Werke in körperlichen Gegenständen | 60 | ||
II. Zur Qualität des Datensatzes als wesentlicher Bestandteil des Datenträgers | 61 | ||
C. Der deliktische Schutz von Computerprogrammen und Daten | 64 | ||
I. Computerprogramme und Daten als von § 823 Abs. 1 BGB geschützte Güter | 65 | ||
1. Der Meinungsstand zur Einschlägigkeit von § 823 Abs. 1 BGB | 65 | ||
2. Stellungnahme | 66 | ||
a) Der Datenverlust als Eigentumsverletzung | 66 | ||
aa) Anwendung auf die Situation des ASP | 69 | ||
bb) Die fortschreitende technische Entwicklung | 71 | ||
b) Das Recht an der Information als "sonstiges Recht" | 71 | ||
aa) Information als zuordnungsfähiges Objekt | 71 | ||
bb) Der Schutz von Informationen als Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts | 74 | ||
c) Das Nutzungsrecht am Computerprogramm als "sonstiges Recht"? | 75 | ||
d) Der Datenverlust als Beeinträchtigung des Nutzungszwecks eines immateriellen Guts | 77 | ||
e) Ergebnis | 78 | ||
II. Produkthaftungsrecht | 78 | ||
1. Die Sachbeschädigung im Sinn von § 1 Abs. 1 ProdHG | 78 | ||
2. Software als Produkt im Sinn von § 2 ProdHG | 80 | ||
a) Befürworter einer Einordnung von Software als Produkt | 80 | ||
b) Gegner der Erfassung von Software als Produkt | 82 | ||
c) Stellungnahme | 82 | ||
aa) Auseinandersetzung mit dem Produktbegriff | 82 | ||
bb) Europarechtlicher Hintergrund | 83 | ||
III. Software und Produzentenhaftung | 87 | ||
D. Die Einordnung von Software in das System der Rechtsgegenstände | 88 | ||
I. Gegenstandsbegriffe | 88 | ||
1. Der Bezug der Gegenstände zum Vermögen | 88 | ||
a) Formale Begriffsbestimmungen | 89 | ||
b) Materielle Begriffsbestimmungen | 90 | ||
2. Die Gegenstandstheorie des Rudolph Sohm | 92 | ||
a) Die Beschränkung auf Verfügungsgegenstände | 92 | ||
b) Die Bewertung des Sohm’schen Gegenstandsbegriffs in der Literatur | 93 | ||
c) Eigene Bewertung vor dem Hintergrund der Schuldrechtsreform | 94 | ||
aa) Hinweise für eine Einordnung in der Gesetzesbegründung | 94 | ||
bb) Die Übertragung des sonstigen Gegenstands als Verfügung? | 96 | ||
cc) Die Einordnung des sonstigen Gegenstands im Sinn von § 453 Abs. 1 Alt. 2 BGB in die Sohm’sche Gegenstandstheorie | 97 | ||
3. Die Abstrahierung unterschiedlicher Wertschichten durch Husserl | 98 | ||
4. Rechtsgegenstände verschiedener Ordnungen und Leistungsgegenstände | 98 | ||
5. Franz Wieackers Vorschlag zur Reform des Vermögensrechts | 100 | ||
6. Das Rechtsgut im Sinn der Ökonomischen Analyse des Rechts | 101 | ||
II. Anwendung der Gegenstandsbegriffe auf Computerprogramme und immaterielle Güter ohne Zuordnung zu einem subjektiven Recht | 101 | ||
Teil 2:Vertragstypologische Untersuchung | 103 | ||
Kapitel 1:Grundsätzliche Erwägungen | 103 | ||
A. Praktisches Bedürfnis nach einer Zuordnung | 103 | ||
B. Denkbare Vertragstypen | 104 | ||
C. Meinungsstand | 106 | ||
D. Fallunterscheidung und Gang der Untersuchung | 108 | ||
Kapitel 2:Die Übertragung durch Übergabe eines Datenträgers | 108 | ||
A. Die Übertragungsgegenstände | 108 | ||
B. Die urhebervertragsrechtliche Unterscheidung zwischen sachenrechtlicher und nutzungsrechtlicher Ebene | 109 | ||
C. Der weite vertragsrechtliche Sachbegriff des BGH | 111 | ||
I. Änderungen des Urheberrechts | 112 | ||
II. Änderungen des Kaufvertragsrechts | 113 | ||
1. Die frühere Enge des gegenständlichen Anwendungsbereichs | 113 | ||
2. Die Gewährleistung für Qualitätsmängel immaterieller Güter | 115 | ||
a) Haftungssituation vor der Schuldrechtsreform | 116 | ||
b) Die Haftungssituation seit der Schuldrechtsreform | 117 | ||
D. Die schuldvertragliche Einordnung der Nutzungsrechtseinräumung | 120 | ||
I. Denkbare Vertragstypen und ihre Charakteristika | 121 | ||
II. Abgrenzung der Vertragstypen bei der Sachverwertung | 123 | ||
III. Die Unterscheidung zwischen ausschließlichen und einfachen Lizenzen zum Zweck der Zuordnung | 124 | ||
1. Lizenzarten und ihre Rechtsnatur | 124 | ||
2. Folgen für die schuldvertragliche Einordnung | 127 | ||
3. Gewährleistungsrechtliche Folgen | 130 | ||
E. Stellungnahme | 132 | ||
I. Die Inkongruenz der schuldvertraglichen Ebenen | 132 | ||
II. Zuweisung der sachenrechtlichen Ebene zu einem Vertragstyp | 135 | ||
III. Zuweisung der nutzungsrechtlichen Ebene zu einem Vertragstyp | 137 | ||
1. Abgeleiteter Erwerb | 137 | ||
2. Ersterwerb | 137 | ||
a) Der kaufrechtliche Charakter der konstitutiven Rechtseinräumung | 138 | ||
b) Der kaufvertragliche Charakter der Einräumung ausschließlicher Nutzungsrechte | 139 | ||
c) Der kaufvertragliche Charakter der Einräumung eines einfachen Nutzungsrechts | 140 | ||
aa) Der fehlende Zuständigkeitswechsel als Unterscheidungskriterium | 140 | ||
bb) Der Charakter der einfachen Lizenz als relatives Recht | 142 | ||
cc) Konsequenzen aus § 453 Abs. 1 BGB | 143 | ||
dd) Ergebnis | 144 | ||
ee) Gewährleistungsrechtliche Konsequenzen | 145 | ||
3. Die gesetzliche Lizenz des § 69d Abs. 1 UrhG | 147 | ||
Kapitel 3:Die Online-Übertragung von Computerprogrammen | 149 | ||
A. Die Einordnung als Sachkauf | 149 | ||
I. Die Reduzierung auf die körperliche Festlegung am Ende der Übertragung | 149 | ||
II. Die Online-Übertragung als Übereignung | 150 | ||
B. Die Online-Übertragung als Rechtskauf | 152 | ||
C. Die Online-Übertragung als Kauf eines sonstigen Gegenstandes | 153 | ||
D. Das Verhältnis der Kaufgegenstände zueinander | 155 | ||
I. Einfache und mehrfache Übertragungsebenen | 155 | ||
II. Der sonstige Gegenstand als Auffangtatbestand | 157 | ||
III. Einheitliche Zuweisung zu einer Kaufgegenstandskategorie | 157 | ||
IV. Die Anwendbarkeit der Verbrauchsgüterkaufvorschriften | 160 | ||
1. Meinungsstand | 160 | ||
2. Stellungnahme | 161 | ||
a) Erfassung der körperlichen Übertragung durch Auslegung | 161 | ||
b) Anwendbarkeit auf Online-Übertragungssachverhalte | 162 | ||
3. Ergebnis | 165 | ||
Kapitel 4:ASP-Verträge | 165 | ||
A. Begriffsklärung | 165 | ||
B. Meinungsstand zur schuldvertraglichen Einordnung | 165 | ||
I. Die höchstrichterliche Rechtsprechung | 165 | ||
II. Die Ansicht der Literatur | 167 | ||
C. Stellungnahme | 169 | ||
I. Nutzungsrechtliche Ebene | 169 | ||
1. Nutzungsrechte im Verhältnis zwischen Hersteller und Provider | 169 | ||
a) Das Vervielfältigungsrecht | 169 | ||
b) Das Vermietrecht | 170 | ||
c) Das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung | 172 | ||
2. Nutzungsrechte im Verhältnis zwischen Provider und Endkunden | 174 | ||
3. Zwischenergebnis | 176 | ||
II. Schuldvertragliche Einordnung | 177 | ||
Kapitel 5:Verträge, die auf die Softwareerstellung gerichtet sind | 179 | ||
A. Die unterschiedliche Behandlung körperlicher und unkörperlicher Arbeitserzeugnisse im Werkvertragsrecht | 179 | ||
B. Die Verweisungsnorm des § 651 BGB | 180 | ||
I. Meinungsstand | 180 | ||
II. Stellungnahme | 181 | ||
1. Auslegung nach dem Wortlaut | 181 | ||
2. Historische Auslegung | 182 | ||
3. Systematische und teleologische Auslegung im Lichte europäischer Vorgaben | 183 | ||
4. Europarechtliche Pflicht zur einheitlichen Auslegung? | 187 | ||
C. Verjährungsrechtliche Privilegierung über § 634a Abs. 1 Nr. 3 BGB | 188 | ||
D. Zusammenfassung | 190 | ||
Teil 3:Die Erschöpfungswirkung körperlicher und unkörperlicher Übertragungsformen von Software | 192 | ||
Kapitel 1:Tatsächliche Hintergründe | 192 | ||
A. Erscheinungsformen von Volumenlizenzen | 193 | ||
I. Die unterschiedlichen Übertragungstechniken | 193 | ||
II. Unternehmensbezogene Volumenlizenzen | 194 | ||
III. Die Ausgestaltung der Gegenleistung | 194 | ||
B. Das Geschäftsmodell des Handels mit "Gebraucht"-Software | 195 | ||
Kapitel 2: Meinungsstandzur Zulässigkeit des Geschäftsmodells | 197 | ||
A. Die bisherige Rechtsprechung | 197 | ||
I. Die sog. Münchener Linie | 198 | ||
II. Die sog. Hamburger Linie | 199 | ||
III. Die Düsseldorfer Entscheidungen | 201 | ||
B. Bewertung der Entscheidungen durch die Praxis | 202 | ||
C. Das Meinungsbild in der Literatur | 203 | ||
Kapitel 3:Rechtliche Würdigung | 207 | ||
A. Die Wirkungsweise von §§ 63c Nr. 3 Satz 2, 69d UrhG allgemein | 207 | ||
B. Zusammenhänge zwischen Vertragsnatur und Erschöpfungsgrundsatz | 209 | ||
I. Auswirkungen urheberrechtlicher Regelungen auf das Vertragsrecht | 209 | ||
II. Auswirkungen bürgerlich-rechtlicher Wertungen auf die urheberrechtliche Beurteilung | 210 | ||
C. Die Einordnung des Online-Vertriebs in das heutige System der urheberrechtlichen Verwertungsrechte | 212 | ||
I. Subsumption des Online-Vertriebs unter das Verbreitungsrecht | 212 | ||
II. §§ 19a, 69c Nr. 4 UrhG als zweiaktiges Recht | 216 | ||
III. Abschließende Einordnung als öffentliche Zugänglichmachung? | 219 | ||
IV. Die Behandlung der sog. Push-Dienste-Lücke, insbesondere die Übertragung als E-Mail-Anhang | 220 | ||
1. Keine Zuordnung zum Senderecht | 221 | ||
2. Rückgriff auf ein unbenanntes Recht der öffentlichen Wiedergabe | 222 | ||
3. Urheberrechtsfreiheit der Übertragung | 224 | ||
4. Schließung der Schutzlücke durch erweiternde Auslegung | 225 | ||
D. Die analoge Anwendbarkeit des Erschöpfungstatbestands auf den Online-Vertrieb von Software | 226 | ||
I. Analogiefähigkeit der Erschöpfungsregel | 226 | ||
1. Der Erschöpfungsgrundsatz als Ausnahmeregelung | 227 | ||
2. Die enge Auslegung von Schrankenbestimmungen | 229 | ||
II. Anwendbarkeit der Erschöpfungsregel auf Rechte der öffentlichen Wiedergabe | 230 | ||
III. Die Planwidrigkeit der Regelungslücke | 233 | ||
IV. Die Vereinbarkeit einer analogen Anwendung des Erschöpfungsgrundsatzes mit dem Begriffssystem des Europarechts | 235 | ||
1. Die Relevanz von Erwägungsgrund 29 InfoSoc-RL für die Auslegung | 235 | ||
2. Der Aussagegehalt von Erwägungsgrund 29 | 236 | ||
a) Meinungsstand | 236 | ||
b) Stellungnahme | 238 | ||
V. Vergleichbarkeit der Interessenlage | 244 | ||
1. Historische Hintergründe des Erschöpfungstatbestands | 245 | ||
2. Sinn und Zweck des Erschöpfungsgrundsatzes | 247 | ||
a) Rechtfertigungstheorien | 247 | ||
aa) Eigentumstheorie | 247 | ||
bb) Belohnungstheorie | 251 | ||
cc) Verkehrssicherungstheorie | 255 | ||
b) Anwendung der Rechtfertigungstheorien auf den Online-Vertrieb | 258 | ||
aa) Die Weitergabe von Vervielfältigungsstücken, die mit Zustimmung des Rechtsinhabers hergestellt wurden | 260 | ||
(1) Die Teilhabe selbst hergestellter Vervielfältigungsstücke am Verkehrsschutz | 261 | ||
(2) Gläubigerschutzaspekte | 264 | ||
(3) Erhöhte Verletzungsgefahr und gesteigertes Schutzbedürfnis der Hersteller | 265 | ||
(4) Ergebnis | 268 | ||
bb) Die Erstreckung auf Vervielfältigungsstücke, die zum Zweck der Weitergabe hergestellt wurden | 268 | ||
(1) Die Aufhebung der Vervielfältigungswirkung durch nachträgliches Löschen der Erstkopie | 269 | ||
(2) Der Umfang der gesetzlichen Lizenz des § 69d Abs. 1 UrhG | 270 | ||
(3) Die Vervielfältigung zum Zweck der Weitergabe als Sicherungskopie | 272 | ||
(4) Der Umfang der Erschöpfungswirkung | 273 | ||
cc) Die unkörperliche Weiterübertragung | 278 | ||
(1) Die Übertragung eines konkreten Datensatzes als Anknüpfungspunkt einer Erschöpfungswirkung | 280 | ||
(2) Die Vervielfältigungswirkung der Online-Weiterübertragung | 284 | ||
(a) Die Geltung der Löschungsverpflichtung des Ersterwerbers auch für die Online-Weiterübertragung | 284 | ||
(b) Die praktische Durchsetzbarkeit der Löschungsverpflichtung | 286 | ||
(c) Herleitung der Berechtigung aus § 69d UrhG | 288 | ||
(d) Die Begründung mit einer Lizenzfiktion | 289 | ||
(3) Der Umfang der Erschöpfungswirkung | 290 | ||
(4) Die Anknüpfung an Nutzungsberechtigungen | 291 | ||
(5) Die Anknüpfung an die Übertragung von Nutzungsrechten | 292 | ||
dd) Die Weiterübertragung der Kombination aus Volumenlizenz und Masterdatenträger | 294 | ||
VI. Zusammenfassung und Ergebnisse | 296 | ||
Kapitel 4:Die vertragliche Einräumung beschränkter Nutzungsrechte | 298 | ||
A. Der vertragliche Ausschluss der Übertragbarkeit | 298 | ||
I. Die dingliche Wirksamkeit der Vereinbarung unveräußerlicher Nutzungsrechte | 300 | ||
1. Die Anwendbarkeit von § 34 UrhG auf Computerprogramme | 300 | ||
a) Meinungsstand | 300 | ||
b) Stellungnahme | 302 | ||
aa) Zustimmungspflicht nach § 34 Abs. 1 Satz 2 UrhG | 303 | ||
bb) Wettbewerbsrechtlicher Anspruch auf Zustimmung zur Weiterübertragung | 304 | ||
cc) Von Vergütungsinteressen unabhängige Zustimmungsfreiheit? | 306 | ||
2. Nur schuldrechtliche Wirkung von Weiterübertragungsverboten aufgrund fehlender Regelungszuständigkeit der Inhaber ausschließlicher Nutzungsrechte? | 308 | ||
3. Die Verbindung zwischen der schuldrechtlichen und der dinglichen Ebene eines Urheberrechtsvertrages | 309 | ||
II. Die schuldrechtliche Unwirksamkeit von Veräußerungsverboten | 311 | ||
1. Meinungsstand | 311 | ||
2. Stellungnahme | 312 | ||
a) Die Vereinbarung nicht übertragbarer Nutzungsrechte als Abweichung vom Gesetzesrecht | 312 | ||
b) Das Veräußerungsverbot als unangemessene Benachteiligung im Sinn von § 307 Abs. 2 BGB | 313 | ||
aa) Veräußerungsverbote als Abweichung vom gesetzlichen Leitbild des Kaufvertrags | 313 | ||
bb) Der Erschöpfungsgrundsatz und § 69d Abs. 1 UrhG als wesentliche Grundgedanken des Urheberrechts | 314 | ||
cc) § 34 Abs. 1 Satz 2 UrhG als wesentlicher Grundgedanke des Urheberrechts | 316 | ||
B. Die Vereinbarung von Abspaltungsverboten | 318 | ||
I. Die dingliche Wirkung von Übertragungsbeschränkungen | 318 | ||
1. Die Verbindung unternehmensbezogener Lizenzen mit einem Abtretungsverbot | 318 | ||
2. Die Einordnung von Volumenlizenzen als inhaltlich beschränkte Nutzungsrechte | 319 | ||
a) Meinungsstand | 319 | ||
b) Stellungnahme | 320 | ||
aa) Die OEM-Entscheidung des BGH | 321 | ||
bb) Die Volumenlizenz als eigenständige Nutzungsart | 325 | ||
II. Die schuldrechtliche Wirksamkeit von Abspaltungsverboten | 326 | ||
1. Unvereinbarkeit mit §§ 69c Nr. 3 Satz 2, 69d Abs. 1 UrhG | 326 | ||
2. Unvereinbarkeit mit § 34 Abs. 1 Satz 2 UrhG | 328 | ||
a) Die Unkalkulierbarkeit abgegoltener Nutzungen | 329 | ||
b) Der Schutz der Preispolitik der Softwarehersteller | 331 | ||
III. Zusammenfassung | 333 | ||
Kapitel 5:Vorschläge für eine gesetzliche Neuregelung | 334 | ||
A. Erstreckung der Erschöpfungswirkung auf den Online-Ersterwerb von Computerprogrammkopien | 334 | ||
B. Möglichkeiten zur Regelung einer zulässigen Weiterübertragung von Computerprogrammkopien in unkörperlicher Form | 335 | ||
C. Neuregelungen zu anderen Werkgattungen | 340 | ||
Zusammenfassung und abschließende Stellungnahme | 342 | ||
Literaturverzeichnis | 346 | ||
Sachwortverzeichnis | 372 |