§ 129a StGB - Ein feindstrafrechtlicher Irrweg zur Terrorismusbekämpfung
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§ 129a StGB - Ein feindstrafrechtlicher Irrweg zur Terrorismusbekämpfung
Kritische Analyse einer prozessualen Schlüsselnorm im materiellen Recht
Schriften zum Strafrecht, Vol. 226
(2011)
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About The Author
Katrin Hawickhorst studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch promovierte. Sie spezialisierte sich bereits früh auf den Bereich des Strafrechts und bereitet derzeit an der Universität Leipzig ihre Habilitation auf diesem Gebiet vor. Daneben ist Frau Hawickhorst als selbständige Strafverteidigerin in Berlin tätig (www.kanzlei-hawickhorst.net). Ihre Interessenschwerpunkte liegen neben dem Terrorismusstrafrecht in den Bereichen Strafvollzugs- und Revisionsrecht.Abstract
Katrin Hawickhorst befasst sich mit einem der politisch und rechtswissenschaftlich umstrittensten Problemfelder des Strafrechts - dem Terrorismusstrafrecht. Sie unterzieht den § 129a StGB, der die Strafbarkeit terroristischer Vereinigungen regelt, einer umfassenden verfassungsrechtlichen und strafrechtsdogmatischen Analyse. Dabei erörtert die Autorin verschiedene sich aus dem Tatbestand der Norm sowie europarechtlichen Anforderungen ergebende Probleme. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass § 129a StGB in seiner derzeitigen Fassung verfassungswidrig und mit grundlegenden Prinzipien der deutschen Strafrechtsdogmatik unvereinbar ist.Die Norm reiht sich dabei in eine rechtspolitische Entwicklung ein, die aktuell unter dem Stichwort »Feindstrafrecht« diskutiert wird. Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit diesem Konzept geht Hawickhorst auch auf den praktischen Anwendungsbereich des § 129a StGB ein, der sich im Wesentlichen auf die - oft rechtsmißbräuchliche - Ermöglichung eingriffsintensiver Ermittlungsmaßnahmen beschränkt. Vor diesem Hintergrund kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass an der Existenz des § 129a StGB im deutschen Strafrecht nicht festgehalten werden kann, und setzt sich mit alternativen Regelungsmodellen auseinander.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsübersicht | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
1. Teil:rEinführung | 17 | ||
A. Einleitung | 17 | ||
B. Geschichte | 18 | ||
I. Politisches Strafrecht in der Bundesrepublik vor Einführung des § 129a StGB | 19 | ||
1. Der Kampf gegen den Kommunismus in den 1950er Jahren | 19 | ||
2. Die strafrechtlichen Liberalisierungstendenzen der 1960er Jahre | 23 | ||
3. Die Terrorismusgesetzgebung der 1970er Jahre | 25 | ||
II. Die Einführung des § 129a StGB | 28 | ||
1. Debatte im Vorfeld der Einführung des § 129a StGB | 28 | ||
2. Einführung | 31 | ||
3. Reaktionen auf die Einführung | 32 | ||
4. Weitere Maßnahmen der Antiterror-Gesetzgebung | 35 | ||
a) Das Kontaktsperregesetz vom 30.09.1977 | 35 | ||
b) Gesetz zur Änderung der Strafprozessordnung vom 14.04.1978 | 36 | ||
c) Strafverfahrensänderungsgesetz vom 5.10.1978 | 36 | ||
III. Gesetz zur Bekämpfung des Terrorismus vom 19.12.1986 | 37 | ||
1. Hintergrund | 37 | ||
2. Einführung | 39 | ||
3. Reaktionen | 40 | ||
IV. Terrorismusstrafrecht nach dem 11. September 2001 | 42 | ||
1. Hintergrund | 42 | ||
2. Rahmenbeschluss des Rates der Europäschen Union vom 13.06.2002 | 43 | ||
3. Gesetz zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses vom 22.12.2003 | 44 | ||
4. Einführung | 46 | ||
5. Reaktionen | 46 | ||
V. Zusammenfassung | 48 | ||
C. Terrorismusbegriff | 50 | ||
I. Einleitung | 50 | ||
II. Begriffsverwendung im allgemeinen Sprachgebrauch | 52 | ||
III. Abgrenzung zu verwandten Begriffen | 55 | ||
1. Terrorismus und Krieg | 55 | ||
2. Terrorismus und Befreiungsbewegungen | 58 | ||
3. Terrorismus und Organisierte Kriminalität | 60 | ||
IV. Konkrete Definitionsversuche der Rechtswissenschaft | 61 | ||
V. Terrorismusdefinitionen internationaler Organisationen | 65 | ||
1. UN | 65 | ||
2. Europäische Union | 66 | ||
VI. Stellungnahme | 67 | ||
1. Abgrenzungsmöglichkeiten | 67 | ||
2. Erforderlichkeit und Zweckmäßigkeit einer rechtlichen Definition | 69 | ||
3. Konsequenz: Streichung des Begriffs | 72 | ||
VII. Ergebnis | 72 | ||
2. Teil:rDas Vereinigungsdelikt des § 129a StGB | 73 | ||
A. Der Vereinigungsbegriff der §§ 129 ff. StGB | 73 | ||
I. Die "kriminelle Vereinigung" im Sinne des § 129 StGB | 73 | ||
1. Grundelemente | 73 | ||
a) Zusammenschluss von mindestens drei Personen zu einem gemeinsamen Zweck | 74 | ||
b) Dauerhaftigkeit | 77 | ||
c) Feste Organisationsstruktur | 78 | ||
d) Gesamtwille und Unterwerfung (Gesamtwillenserfordernis) | 79 | ||
2. Einschränkungen des Vereinigungsbegriffs | 82 | ||
a) Räumliche Begrenzung | 82 | ||
b) Inhaltliche Einschränkung | 82 | ||
aa) Einschränkung nach Zielsetzung | 82 | ||
bb) Einschränkung auf Straftaten von einigem Gewicht | 84 | ||
II. Die "terroristische Vereinigung" im Sinne des § 129a SGB | 85 | ||
1. "Terroristische Vereinigung" im Sinne des § 129a StGB vor dem Europäischen Rahmenbeschluss | 85 | ||
a) Ansätze zur Einschränkung des Tatbestandes | 86 | ||
b) Keine Einschränkung des Tatbestands | 87 | ||
2. "Terroristische Vereinigung" im Sinne des europäischen Rahmenbeschlusses | 89 | ||
3. Konsequenzen für den deutschen Vereinigungsbegriff | 90 | ||
a) Die rahmenbeschlusskonforme Auslegung | 91 | ||
b) Mögliche Konsequenzen einer rahmenbeschlusskonformen Auslegung | 93 | ||
III. Zusammenfassende Stellungnahme | 96 | ||
B. Deliktsnatur des § 129a StGB | 98 | ||
I. Organisationsdelikte | 99 | ||
II. Abstrakte und konkrete Gefährdungsdelikte | 100 | ||
1. Konkrete Gefährdungsdelikte | 100 | ||
2. Abstrakte Gefährdungsdelikte | 101 | ||
III. Eignungsdelikte | 102 | ||
IV. Vorbereitungsdelikte | 103 | ||
C. Systematik und Tatbestandsvoraussetzungen | 104 | ||
I. Überblick | 104 | ||
II. Allgemeine Anforderungen an den Zweck der terroristischen Vereinigung | 105 | ||
III. Terroristische Vereinigung durch schwerstkriminelle Katalogtaten (§ 129a Abs. 1 StGB) | 106 | ||
1. Gründung | 107 | ||
2. Beteiligen als Mitglied | 108 | ||
IV. Terroristische Vereinigung durch Eignung und Bestimmung (§ 129a Abs. 2 StGB) | 109 | ||
1. Bestimmung | 110 | ||
2. Schädigungseignung | 112 | ||
3. Einschränkende Auslegung von Bestimmung und/oder Schädigungseignung | 113 | ||
V. Vereinigungen zum Zwecke der Drohung (§ 129a Abs. 3 StGB) | 115 | ||
VI. Strafbarkeit von Hintermännern und Rädelsführern (§ 129a Abs. 4 StGB) | 116 | ||
1. Rädelsführer | 117 | ||
2. Hintermann | 117 | ||
VII. Strafbarkeit von Unterstützung und Werbung (§ 129a Abs. 5 StGB) | 118 | ||
1. Unterstützung | 118 | ||
2. Werbung | 120 | ||
VIII. Subjektiver Tatbestand | 122 | ||
D. Überblick über die durch § 129a StGB ausgelösten bzw. ermöglichten Folgemaßnahmen | 122 | ||
I. Materielles Strafrecht –rAnzeigepflicht (§§ 138 Abs. 2, 139 Abs. 3 Nr. 3 StGB) | 123 | ||
II. Ermittlungsverfahren | 125 | ||
1. Rasterfahndung (§ 98a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 StPO) | 125 | ||
2. Überwachung von Telekommunikation (§ 100a Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Nr. 1d StPO) | 126 | ||
3. Wohnraumüberwachung (§ 100c Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Nr. 1b StPO) | 128 | ||
4. Gebäudedurchsuchung bei Nichtverdächtigen (§ 103 Abs. 1 Satz 2 StPO) | 130 | ||
5. Einsatz eines verdeckten Ermittlers (§ 110a Abs. 1 Nr. 2 StPO) | 131 | ||
6. Kontrollstellen (§ 111 Abs. 1 StPO) | 131 | ||
7. Schleppnetzfahndung (§ 163d Abs. 1 Nr. 1 StPO) | 132 | ||
III. Haftrecht –rUntersuchungshaft (§ 112 Abs. 3 StPO) | 133 | ||
IV. Beschränkungen der Verteidigerrechte | 135 | ||
1. Kontaktsperre (§§ 31–38rEGGVG) | 135 | ||
2. Überwachung des Verteidigerverkehrs (§§ 148 Abs. 2, 148a StPO, § 29 Abs. 1 Satz 2, 3 StVollzG) | 137 | ||
3. Ausschluss eines Verteidigers (§ 138a Abs. 2, Abs. 5 StPO) | 138 | ||
V. Zuständigkeiten nach Gerichtsverfassungsgesetz (§§ 120 Abs. 1 Nr. 6, 142a Abs. 1 GVG) | 139 | ||
VI. Beschränkungen des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses nach dem Artikel 10-Gesetz (G 10) | 141 | ||
VII. Zusammenfassende Stellungnahme | 142 | ||
3. Teil:rAusgewählte Probleme der aktuellen Normfassung | 146 | ||
A. Rechtsgut des § 129a StGB | 146 | ||
I. Öffentliche Sicherheit und Ordnung als Rechtsgüter des § 129a StGB | 148 | ||
II. Schutz der Rechtsgüter des Besonderen Teils | 149 | ||
III. Stellungnahme | 151 | ||
B. Häufung unbestimmter Rechtsbegriffe in § 129a Abs. 2 StGB | 153 | ||
I. Anforderungen des strafrechtlichen Bestimmtheitsgebots | 154 | ||
II. Bestimmtheit einzelner Tatbestandsmerkmale | 155 | ||
1. Einschüchterung der Bevölkerung auf erhebliche Weise | 155 | ||
a) "Die Bevölkerung" | 156 | ||
b) "Auf erhebliche Weise einzuschüchtern" | 158 | ||
c) Unmittelbarkeit der Einschüchterung | 160 | ||
d) Zwischenergebnis | 161 | ||
2. Rechtswidrige Nötigung einer Behörde oder einer internationalen Organisation mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt | 161 | ||
a) "Eine Behörde" | 161 | ||
b) "Zu nötigen" | 162 | ||
c) "Mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt" | 163 | ||
d) Zwischenergebnis | 164 | ||
3. Absicht der Beseitigung oder erheblichen Beeinträchtigungrder aufgeführten Grundstrukturen eines Staatesroder einer internationalen Organisationr | 165 | ||
a) "Politische, verfassungsrechtliche, wirtschaftliche oder soziale Grundstrukturen eines Staates oder einer internationalen Organisation"r | 165 | ||
aa) Politische und verfassungsrechtliche Grundstrukturen | 167 | ||
bb) Wirtschaftliche Grundstrukturen | 168 | ||
cc) Soziale Grundstrukturen | 169 | ||
b) "Zu beseitigen oder erheblich zu beeinträchtigen" | 170 | ||
c) Zwischenergebnis | 171 | ||
4. Möglichkeit der erheblichen Schädigung eines Staates oder einer internationalen Organisation | 171 | ||
a) Schädigen "kann" | 172 | ||
b) "Einen Staat oder eine internationale Organisation erheblich schädigen" | 173 | ||
c) Einbeziehung des potentiellen Opferverhaltens | 175 | ||
d) Zwischenergebnis | 175 | ||
III. Zusammenfassende Stellungnahme | 175 | ||
C. Verletzung des Tatprinzips durch Vorverlagerung der Strafbarkeit | 179 | ||
I. Vorverlagerung im Rahmen des § 129a StGB | 180 | ||
II. Vereinbarkeit mit dem Tatprinzip | 182 | ||
1. Täterstrafrecht | 182 | ||
2. Grundlagen des Tatprinzips | 183 | ||
3. Vereinbarkeit des § 129a StGB mit den Anforderungen des Tatprinzips | 184 | ||
III. Legitimation der Vorverlagerung im Rahmen des § 129a StGB | 188 | ||
IV. Zwischenergebnis | 191 | ||
D. Präventionsstrafrecht | 192 | ||
I. § 129a StGB als "Präventionsstrafrecht" | 193 | ||
II. Normative Bewertung von Präventionsstrafrecht | 195 | ||
III. Zum grundsätzlichen Verhältnis von Freiheit und Sicherheit | 197 | ||
IV. Zwischenergebnis | 198 | ||
E. Zusammenfassung | 198 | ||
4. Teil:rZur grundsätzlichen (Il-)Legitimität feindstrafrechtlicher Gesetzgebung | 200 | ||
A. Das Konzept Jakobs’ und die Reaktionen der Rechtswissenschaft | 200 | ||
I. Das Konzept Jakobs’ | 200 | ||
1. Prägung des Begriffs 1985 | 200 | ||
2. Radikalisierung (1999) | 202 | ||
3. Modifizierungen seit dem 11.09.2001 | 203 | ||
II. Reaktionen aus der Rechtswissenschaft | 205 | ||
1. Analytische Ablehnung des Konzepts (Schünemann) | 206 | ||
2. Warnung vor einer Erosion des Rechtsstaats (Albrecht) | 208 | ||
3. Feindstrafrecht als "Nicht-Strafrecht" (Cancio Melia) | 208 | ||
4. Analytische Tauglichkeit bei normativer Untauglichkeit des Konzepts (Hörnle) | 209 | ||
5. Begriffliche Differenzierung und Entbehrlichkeit des Konzepts (Greco) | 211 | ||
6. Der totalitäre Charakter des Feindstrafrechts (Saliger) | 213 | ||
7. Klare Trennung von Straf- und Polizeirecht (Heinrich) | 213 | ||
B. Analytische Tauglichkeit des Konzepts | 215 | ||
I. Vorteile der Jakobschen Kategorisierung | 216 | ||
II. Bedenken | 217 | ||
III. Stellungnahme | 218 | ||
C. Feindstrafrechtliche Elemente in der deutschen Strafgesetzgebung | 219 | ||
I. Vorverlagerung von Strafbarkeit | 219 | ||
1. Vorverlagerung im Bereich der Terrorismusbekämpfung | 220 | ||
2. Vorverlagerung im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität | 221 | ||
3. Vorverlagerung im Bereich der Sexualdelinquenz | 222 | ||
4. Vorverlagerung im Bereich der Wirtschaftskriminalität | 223 | ||
II. Fehlende Proportionalität der Strafzumessung zur Tatschuld | 223 | ||
III. Übergang zur Bekämpfungsgesetzgebung | 224 | ||
IV. Abbau prozessualer Garantien | 226 | ||
V. Zwischenergebnis | 227 | ||
D. Normative Bewertung von Feindstrafrecht | 227 | ||
I. Unzulässigkeit einer Unterscheidung in "Bürger" und "Feinde" | 228 | ||
II. Unmöglichkeit einer sauberen Trennung von Bürgern und Feinden | 230 | ||
III. Nähe zur nationalsozialistischen Tätertypenlehre | 232 | ||
IV. Abkehr vom Tatprinzip | 234 | ||
V. Fehlende Erforderlichkeit | 235 | ||
E. Zusammenfassung | 236 | ||
5. Teil:rVerfahren nach § 129a StGB in der Praxis | 239 | ||
A. § 129a StGB als Ermittlungsparagraph | 239 | ||
I. Einleitung | 239 | ||
II. Statistiken | 240 | ||
1. Verurteilungen nach § 129a StGB | 240 | ||
2. Anklagen | 242 | ||
3. Eingeleitete Ermittlungsverfahren und Anklagequote | 243 | ||
4. Politische Verteilung "Links- und Rechtsterrorismus" | 244 | ||
III. Ergebnis | 247 | ||
B. Typische Problemfelder bei Gerichtsverfahren gegen terroristische Vereinigungen | 248 | ||
I. Prozessbedingungen | 249 | ||
II. Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verfassungsschutz | 251 | ||
III. Sperrung von Beweismitteln | 253 | ||
IV. Zusammenfassung | 254 | ||
6. Teil:rGesamtbeurteilung des § 129a StGB | 255 | ||
A. Einleitung | 255 | ||
B. Zulässigkeit einer reinen Schlüsselnorm | 256 | ||
I. § 353b StGB als Schlüsselnorm | 257 | ||
II. Das "Cicero-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts | 258 | ||
III. Reaktion des Gesetzgebers | 259 | ||
IV. Übertragbarkeit der Grundsätze des Cicero-Urteils auf § 129a StGB | 260 | ||
V. Systemwidrigkeit einer reinen Schlüsselnorm | 261 | ||
C. Verfassungsmäßigkeit des § 129a StGB | 262 | ||
I. Menschenwürde (Art. 1 GG) | 263 | ||
II. Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) | 266 | ||
III. Allgemeiner Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) | 267 | ||
IV. Meinungs- und Pressefreiheit (Art. 5 GG) | 271 | ||
V. Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) | 273 | ||
VI. Berufsfreiheit (Art. 12 GG) | 275 | ||
VII. Demokratieprinzip (Art. 20 Abs. 2 GG) | 277 | ||
VIII. Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) | 278 | ||
1. Verhältnismäßigkeitsprinzip | 278 | ||
2. Fair trial (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG) | 279 | ||
IX. Bestimmtheitsgrundsatz (Art. 103 Abs. 2 GG) | 280 | ||
X. Zwischenergebnis: Verfassungswidrigkeit des § 129a StGB | 282 | ||
D. Kriminalpolitische Bewertung der Norm | 282 | ||
I. Kriminalpolitische Wirkung des § 129a StGB | 283 | ||
1. Absolute Strafzwecke | 283 | ||
2. Spezialpräventive Aspekte | 284 | ||
3. Generalpräventive Aspekte | 285 | ||
II. Subsidiaritätsprinzip | 287 | ||
III. § 129a StGB als "Symbolisches Strafrecht" | 288 | ||
7. Teil:rErgebnis und Ausblick | 290 | ||
A. Ergebnis | 290 | ||
B. Ausblick: Alternative Regelungsmöglichkeiten | 291 | ||
I. Einleitung | 291 | ||
II. Neufassung des § 129a StGB im Strafgesetzbuch | 294 | ||
III. Schaffung eines eigenständigen Sondergesetzes | 296 | ||
IV. Polizeirechtliche Regelungen | 298 | ||
V. Schaffung von Qualifikationstatbeständen zur Einzelstrafbarkeit | 300 | ||
VI. Zusammenfassende Stellungnahme | 303 | ||
Literaturverzeichnis | 305 | ||
Stichwortverzeichnis | 318 |