Menu Expand

Der religionsrechtliche Acquis Communautaire der Europäischen Union

Cite BOOK

Style

Söbbeke-Krajewski, M. (2006). Der religionsrechtliche Acquis Communautaire der Europäischen Union. Ansätze eines systematischen Religionsrechts der EU unter EU-Vertrag, EG-Vertrag und EU-Verfassungsvertrag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52120-3
Söbbeke-Krajewski, Markus. Der religionsrechtliche Acquis Communautaire der Europäischen Union: Ansätze eines systematischen Religionsrechts der EU unter EU-Vertrag, EG-Vertrag und EU-Verfassungsvertrag. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52120-3
Söbbeke-Krajewski, M (2006): Der religionsrechtliche Acquis Communautaire der Europäischen Union: Ansätze eines systematischen Religionsrechts der EU unter EU-Vertrag, EG-Vertrag und EU-Verfassungsvertrag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52120-3

Format

Der religionsrechtliche Acquis Communautaire der Europäischen Union

Ansätze eines systematischen Religionsrechts der EU unter EU-Vertrag, EG-Vertrag und EU-Verfassungsvertrag

Söbbeke-Krajewski, Markus

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 168

(2006)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Markus Söbbeke-Krajewski untersucht den Bestand an religionsrechtlichen Regeln, die die EU produziert und weist Ähnlichkeiten hinsichtlich ihrer Entstehungsgründe und ihres Konfliktlösungsansatzes nach. Sie indizieren damit die Grundzüge eines systematischen Religionsrechts der EU. Blickwinkel der Studie ist das geltende EU-Primärrecht und der EU-Verfassungsvertrag.

Der Autor zeigt, wie der europäische Gesetzgeber religionsrechtliche Regeln schafft, wenn die legislatorische Bearbeitung einer Materie inzidenter eine Mitregelung religionsrechtlich relevanter Aspekte erfordert. Er konstatiert die Entstehung eines "inzidenten Religionsrechts" der EU. Dieses besteht vor allem aus Normen, die Konflikte zwischen dem EU-Wirtschaftsrecht und religiösen Vorgaben lösen sollen. In einer empirischen Bestandsaufnahme zeigt der Autor, wie dieses Recht auch in Abwesenheit einer spezifischen Kompetenz der EU für Religionsrecht entstehen kann. Untersucht wird das Grundrecht der Religionsrechtfreiheit auf europäischer Ebene, insbesondere die korporative Dimension dieses Grundrechts. Als Bestandteil der korporativen Religionsfreiheit auf europäischer Ebene sieht der Autor ein Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften. Die korporative Religionsfreiheit setzt sich in unterschiedlicher Intensität gegen kollidierendes EU-Recht durch, abhängig von der Zuweisung zu einem primären, sekundären oder tertiären Bereich.

In dem Zusammenspiel der korporativen Religionsfreiheit und dem "Kirchenartikel" 52 des EU-Verfassungsvertrages erkennt der Autor die Grundzüge eines Schutzregimes für Religionsgemeinschaften im Recht der EU.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
A. Einführung 23
I. Einleitung 23
II. Gang der Untersuchung 26
B. Das Aufkommen religionsrechtlicher Fragen im europäischen Einigungsprozess 30
I. Die heutige Europäische Union: von der Wirtschaftsgemeinschaft zur Wertegemeinschaft 31
II. Europarat und Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) 36
III. Die Entstehung religionsrechtlicher Fragen in der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Wertegemeinschaft 41
1. Der Bestand an Rechtsmaterie von religionsrechtlicher Relevanz auf EU-Ebene: die Entwicklung in quantitativer und qualitativ Hinsicht 42
a) Untersuchung der quantitativen Entwicklung 42
b) Untersuchung der qualitativen Entwicklung 45
2. Auswertung der Bestandsaufnahme 61
IV. Die religionsrechtliche Materie in der Kompetenzstruktur der EU 63
1. Die Kompetenzstruktur unter dem EU-/EG-Vertrag 63
a) Ausdrückliche Kompetenzen 63
b) Die Vertragsabrundungskompetenz (Art. 308 EG-Vertrag) 64
c) Sachzusammenhang, Implied Powers 66
d) Annexkompetenz 66
2. Die Kompetenzstruktur unter dem VVE 67
a) Ausschließliche Zuständigkeiten (Art. I-13 VVE) 67
b) Geteilte Zuständigkeiten (Art. I-14 VVE) 67
c) Unterstützungs-, Koordinierungs- und Ergänzungsmaßnahmen (Art. I-17 VVE) 68
V. Fragen der Terminologie: Die Geeignetheit des Begriffes "Religionsrecht" für den europäischen Kontext 68
1. Der Kontext der terminologischen Diskussion 69
2. Die Ungeeignetheit des Begriffes "Staatskirchenrecht" für die europarechtliche Materie 71
a) Die Untersuchung nach dem Wortlaut des Begriffes "Staatskirchenrecht" 71
(1) Die Begriffskomponente "Staat" 71
(2) Die Begriffskomponente "Kirche" 72
b) Die Untersuchung nach den begriffs- und problemimmanenten Bedeutungen des Begriffs "Staatskirchenrecht" 73
3. Die Geeignetheit des Begriffs "Religionsrecht" bzw. "Religionsverfassungsrecht" 73
C. Das Grundrecht der Religionsfreiheit im Recht der Europäischen Union 76
I. Grundlagen des Grundrechtsschutzes in der EU 77
1. Die historische Entwicklung im Überblick 77
2. Der Geltungsgrund und die formale Stellung der Grundrechte im Gemeinschaftsrecht 79
3. Die Gewichtung des Grundrechtsschutzes in der Rechtssprechung des EuGH 81
II. Die Entwicklung der Religionsfreiheit bis zum Verfassungsvertrag 83
1. Das Urteil Prais 84
2. Art. 6 II EU-Vertrag i.V.m. Art. 9 EMRK 87
3. Religionsfreiheit als Ergebnis der Herleitung aus den gemeinsamen Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedsstaaten 88
a) Die Lehre von den drei Systemen in Europa 90
b) Ermittlung gemeinsamer Strukturprinzipien der Religionsfreiheit 92
(1) Individuelle Religionsfreiheit 92
(2) Korporative Religionsfreiheit 93
(3) Rechtspersönlichkeit 93
(4) Selbstbestimmungsrecht 94
(5) Weitere Strukturprinzipien im Zusammenhang mit dem Selbstbestimmungsrecht 96
(6) Privilegierung etablierter Religionsgemeinschaften 98
c) Zusammenfassung 99
III. Das Grundrecht der Religionsfreiheit gemäß Art. 10 I EGRC 100
1. Einleitende Bemerkungen zur Europäischen Grundrechtecharta (EGRC) 100
2. Zur Entstehung und Auslegung des Art. 10 I EGRC 101
a) Der Wortlaut 101
b) Die Debatte im Grundrechtekonvent 102
(1) Evolution des Art. 10 I EGRC 103
(2) Kohärenz von EGRC und EMRK 105
(3) Debatte über die Schranken 105
c) Kritik von außerhalb des Grundrechtekonvents 106
d) Zusammenfassung 107
3. Die Definition der Rechtsgüter des Art. 10 I EGRC 107
a) Der Wortlaut 108
b) Definitionsansätze der Rechtssprechung 108
(1) Religion und Weltanschauung 108
(2) Gedanken 112
(3) Gewissen 112
c) Eigener Ansatz zur Definition des Merkmals Religion 113
4. Die Ausgestaltung des Art. 10 I EGRC als Individualgrundrecht 116
a) Schutzbereich 116
(1) Persönlicher Schutzbereich 116
(2) Sachlicher Schutzbereich 116
(a) Religionsfreiheit 116
(aa) Das Wechseln der Religion und Weltanschauung 118
(bb) Das Bekennen der Religion und Weltanschauung 119
(cc) Der unbeschriebene Bereich des Art. 10 I EGRC 127
(dd) Der status positivus der unionsrechtlichen Religionsfreiheit 130
(b) Gedankenfreiheit 131
(c) Gewissensfreiheit 132
(d) Verhältnis der Freiheiten zueinander 132
(e) Der staatliche Zugang zum Schutzbereich – Die Relevanz der Binnengrenzen des Schutzbereichs bei der Grundrechtsanwendung durch weltliche Stellen 134
(f) Zwischenergebnis: Die Konzeption des Schutzbereichs des Art. 10 I EGRC 136
b) Schranken 136
(1) Die allgemeine Konzeption der Grundrechtsschranken in der EGRC 136
(2) Die Konzeption der Schranken bei Art. 10 I EGRC 139
(3) Der Geltungsbereich der Schrankenregelung des Art. 10 I, 52 III S. 1 EGRC i.V.m. Art. 9 II EMRK 142
(4) Die Schranken des Art. 10 I EGRC im Einzelnen 144
(a) Das Problem des "Gesetzes"-vorbehalts 146
(b) Öffentliche Sicherheit 151
(c) Öffentliche Ordnung 152
(d) Öffentliche Gesundheit 153
(e) Öffentliche Moral 154
(f) Schutz der Rechte und Freiheiten anderer 154
(5) Die Schranken-Schranken des Art. 10 I, 52 III S. 1 EGRC i.V.m. Art. 9 II EMRK 155
(a) Notwendigkeit 155
(b) In einer demokratischen Gesellschaft 156
(c) Wesensgehaltsgarantie 157
(6) Weitergehender Schutz gemäß Art. 52 III S. 2 EGRC? 157
5. Die Ausgestaltung des Art. 10 I EGRC als korporatives Grundrecht 158
a) Untersuchung zur Existenz der korporativen Dimension der Religionsfreiheit 159
(1) Wortlaut des Art. 10 I EGRC 159
(2) Historie unter Berücksichtigung der EMRK-Rechtssprechung, insbesondere das Urteil Hasan Chaush ./. Bulgarien 161
(3) Herleitungsversuch aus der individuellen Religionsfreiheit 170
(4) Herleitungsversuch aus der Vereinigungsfreiheit 172
(5) Die Herleitung aus der gemeinsamen Verfassungstradition der Mitgliedsstaaten 174
(6) Ergebnis 176
(7) Rechtsanwendungsebene 176
b) Die korporative Religionsfreiheit im Kontext des Unionsrechts 180
(1) Primärer Bereich: innere Angelegenheiten 180
(2) Sekundärer Bereich: karitative Aktivitäten 181
(3) Tertiärer Bereich: rein gewerbliche Betätigung 182
c) Der persönliche Schutzbereich der korporativen Religionsfreiheit 182
(1) Das Merkmal "Vereinigung" 183
(2) Das Merkmal "religiös" 185
(a) Kompetenz zur Definition auf EU-Ebene 185
(b) Grundsätzliche Definitionsprobleme 186
(c) Die Bestimmung des Merkmals "religiös" vor dem Hintergrund von Sinn und Zweck der korporativen Religionsfreiheit im EU-Recht 188
(d) Der "funktionale Ansatz" der korporativen Religionsfreiheit 190
(e) Lösungsstrategie zur Bestimmung des Merkmals "religiös" 191
(aa) Lösungsstrategie 1. Schritt: Darlegungslast und -recht 192
(bb) Lösungsstrategie 2. Schritt: Plausibilitätskontrolle 193
(3) Steht der persönliche Schutzbereich auch Vereinigungen mit einzelnen religiösen Zwecken offen? 194
(4) Kirchen in der Rechtsform der Körperschaften öffentlichen Rechts oder vergleichbarem Status 196
(5) Staatskirchen im Schutzbereich der unionsrechtlichen Religionsfreiheit 198
d) Der sachliche Schutzbereich der korporativen Religionsfreiheit 200
(1) Die grundsätzlichen Gewährleistungen des sachlichen Schutzbereichs für Religionsgemeinschaften 200
(2) Der objektiv-rechtliche Gehalt der korporativen Religionsfreiheit 201
(3) Der sachliche Schutzbereich in Bezug auf die drei Bereiche korporativ-religiöser Betätigung 203
(a) Primärer Bereich 203
(b) Sekundärer Bereich 203
(c) Tertiärer Bereich 205
e) Ansätze und Umfang eines Selbstbestimmungsrechts auf europäischer Ebene 205
(1) Die Diskussion in der deutschen Literatur 206
(2) Ein "funktionaler Ansatz" als Grundsatz der Bestimmung von Existenz und Umfang des Selbstbestimmungsrechts 210
(a) Zur Existenz des Selbstbestimmungsrechts 211
(b) Zum Umfang des Selbstbestimmungsrechts 211
(3) Einzelne Bereiche des Selbstbestimmungsrechts 214
(a) Personalhoheit und Ämterfreiheit 214
(b) Organisationshoheit 219
(c) Mission und Lehrtätigkeit 221
(d) Rechtspersönlichkeit und Registrierung 222
(e) Eigentumsrecht, Vermögens- und Finanzhoheit 224
(4) Zwischenergebnis 226
f) Schranken der korporativen Religionsfreiheit 226
(1) Parallelen zur individuellen Religionsfreiheit 227
(2) Die Schutzgüter des Art. 9 II EMRK im Rahmen der korporativen Religionsfreiheit 227
(a) Öffentliche Sicherheit 227
(b) Öffentliche Ordnung 229
(c) Öffentliche Gesundheit 230
(d) Öffentliche Moral 230
(e) Rechte und Freiheiten anderer 230
(3) Das Problem der fehlenden europaweit gültigen Beurteilungsmaßstäbe 230
g) Das Verhältnis der korporativen Religionsfreiheit zu den Grundfreiheiten 233
(1) Grundfreiheiten und Grundrechte im lex-specialis-Verhältnis 235
(2) Grundfreiheiten und Grundrechte in Idealkonkurrenz 235
(3) Kollision von Grundfreiheit und Grundrecht 236
(a) Kein Exklusivitätsverhältnis zwischen Religionsrecht und Grundfreiheiten 236
(b) Gleichrangigkeit von Grundfreiheiten und Grundrecht 237
(aa) Das Rangverhältnis von Grundfreiheiten und Unionsgrundrechten (Religionsfreiheit) unter dem EU-Vertrag 237
(bb) Das Rangverhältnis von Grundfreiheiten und Unionsgrundrechten (Religionsfreiheit) unter dem VVE 239
(c) Konstellationen der Kollision 239
(aa) Mittelbare belastende Drittwirkung der Grundfreiheiten 239
(bb) Unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten 240
(cc) Insbesondere: die Arbeitnehmerfreizügigkeit (Art. 39 EGV) 244
(dd) Keine Ausnahmen durch Art. 39 IV, 45 I, 55 EGV 244
(4) Lösung der Kollision von Religionsfreiheit und Grundfreiheiten 247
(a) Unzulänglichkeit der bisherigen EuGH-Rechtssprechung 247
(b) Kein pauschaler Vorrang der Religionsfreiheit 248
(c) Lösung der Kollision durch Herstellung praktischer Konkordanz 249
(aa) Primärer Bereich 249
(bb) Sekundärer Bereich 250
(cc)Tertiärer Bereich 253
h) Der Schutz vor Eingriffen in die Religionsfreiheit durch Private 254
(1) Unmittelbare Drittwirkung der Grundrechte 254
(2) Unionsrechtliche Schutzpflicht zu Gunsten der Religionsfreiheit 256
(3) Sonderfall: Schutzpflicht bei innerkirchlichen Sachverhalten 259
D. Der Status der Kirchen und weltanschaulichen Gemeinschaften gemäß Art. I-52 VVE 260
I. Die Entstehungsgeschichte des Art. I-52 VVE 260
1. Die Erklärung Nr. 11 zum Vertrag von Amsterdam 260
2. Die Arbeiten des Verfassungskonvents an Art. I-52 VVE 262
II. Die Achtungsklausel des Art. I-52 I und II VVE 267
1. Tatbestandsmerkmale 267
a) Union 267
b) Kirchen, religiöse Vereinigungen und Gemeinschaften, weltanschauliche Gemeinschaften in den Mitgliedsstaaten 268
c) Status 269
d) Achten und Nicht-Beeinträchtigen 272
2. Subjektiv-rechtlicher Gehalt des Art. I-52 I, II VVE 273
a) Subjektive Rechte im Unionsrecht 274
b) Untersuchung des Art. I-52 I, II VVE auf subjektiv-rechtlichen Gehalt 275
c) Unterschiedliche Rechte für religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften? 278
d) Zusammenfassung 278
3. Zusammenspiel mit Art. 10 I EGRC 279
III. Die Dialogverpflichtung des Art. I-52 III VVE 281
1. Tatbestandsmerkmale 281
a) Kirchen und Gemeinschaften 281
b) Dialog 282
c) Pflegen 282
d) Eigenschaften des Dialogs 283
e) In Anerkennung der Identität und des besonderen Beitrags 284
2. Bewertung des Art. I-52 III VVE 285
IV. Die Achtung nationaler religiöser Riten im Tierschutz der EU gemäß Art. III-121 VVE 287
1. Normgenese 287
2. Regelungsgehalt 287
3. Bewertung 289
E. Die Achtung der Vielfalt der Religionen gemäß Art. 22 EGRC 290
I. Entstehung der Vorschrift 290
II. Die Tatbestandsmerkmale des Art. 22 EGRC 291
1. Union 291
2. Achten 291
3. Religion 291
4. Vielfalt 292
III. Kein subjektiv-rechtlicher Gehalt 293
IV. Verhältnis zu anderen religionsrechtlichen Vorschriften 294
F. Primärrechtliche Anti-Diskriminierungsregeln auf Grund der Religion 295
I. Die Bekämpfung der Diskriminierung auf Grund der Religion in Art. 13 EGV 295
1. Rechtsnatur des Art. 13 EGV 296
2. Der Anwendungsbereich des Art. 13 EGV 297
3. Die Kollision des Gleichheitsgebots mit der korporativen Religionsfreiheit 299
II. Verbote der Diskriminierung auf Grund der Religion im VVE: Art. 21 I EGRC, Art. III-118, III-124 VVE 302
1. Art. 21 I EGRC 302
a) Entstehungsgeschichte 302
b) Die rechtliche Ausgangslage zu Art. 21 I EGRC 304
c) Schutzbereich 304
(1) Persönlich 305
(2) Sachlich 305
d) Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung 307
2. Art. III-118, Art. III-124 VVE 307
III. Veränderungen des Rechts der Diskriminierung aus Gründen der Religion und Weltanschauung unter EUV/EGV und dem VVE 309
1. Zum Schutz vor ungerechtfertigter Diskriminierung 309
2. Zum Recht auf Differenzierung aus religiös-weltanschaulichen Motiven 309
3. Verbesserungsbedarf 310
4. Beurteilung 311
G. Schutz des nationalen Religionsrechts durch den Grundsatz der Wahrung der nationalen Identität 312
I. Der Schutz der nationalen Identität im EUV 312
1. Die europarechtlichen Vorgaben für den Begriff der "nationalen Identität" und die nationale Ausfüllung 313
2. Bedeutung der nationalen Identität für das Religionsrecht 315
a) Die nationalen Staat-Kirche-Modelle 316
b) Religion im staatlichen Bildungswesen 318
c) Kirchliche Wohlfahrtspflege 318
d) Die Finanzierung der Kirchen und Religionsgemeinschaften 319
e) Kirchliches Arbeitsrecht 319
3. Die Schutzwirkung des Art. 6 III EUV für das nationale Religionsrecht 320
II. Der Schutz der nationalen Identität unter dem VVE 320
III. Vergleich EUV/VVE 322
H. Schutz des nationalen Religionsrechts durch das unionsrechtliche Subsidiaritätsprinzip 323
I. Europäisches und mitgliedsstaatliches Religionsrecht unter dem Subsidiaritätsprinzip des EGV 324
1. Die Ausgestaltung des Subsidiaritätsprinzips und seine Wirksamkeit 324
2. Die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips für das Religionsrecht 326
II. Europäisches und mitgliedsstaatliches Religionsrecht unter dem Subsidiaritätsprinzip des VVE 328
III. Vergleich zwischen EUV/EGV und dem VVE 330
I. Schutz der Religionsgemeinschaften durch den unionsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 332
I. Europäisches und mitgliedsstaatliches Religionsrecht unter dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz des EGV 333
1. Die Ausgestaltung des Verhältnismäßigkeitsprinzips und seine Wirksamkeit 333
2. Die Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsprinzips für das Religionsrecht 334
II. Europäisches und mitgliedsstaatliches Religionsrecht unter dem Verhältnismäßigkeitsprinzip des VVE 338
III. Vergleich zwischen EUV/EGV und dem VVE 340
J. Religion unter dem Kulturrecht des EGV und des VVE 341
I. Religion unter dem Kulturrecht des EGV 341
II. Religion unter dem Kulturrecht des VVE und Vergleich zum EGV 345
K. Religionsrechtliche Aspekte im Sekundärrecht – Auswirkungen des primärrechtlichen Religionsrechts auf die sekundärrechtliche Bereiche 346
I. Recht der Nicht-Diskriminierung in der Arbeitswelt (RiLi 2000/78/EG) 346
1. Die Normgenese der Ausnahmevorschrift des Art. 4 348
2. Inhalt und Umfang der Ausnahme des Art. 4 351
a) Ausnahme des Art. 4 I 351
b) Die Ausnahme des Art. 4 II 352
(1) Der persönliche Anwendungsbereich von Art. 4 II 353
(2) Die sachlichen Anforderungen des Art. 4 II 354
(a) Einzelstaatliche Gepflogenheiten widerspiegeln 355
(b) Keine Diskriminierung 355
(c) Wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte Anforderung 355
(d) Beachtung der verfassungsrechtlichen Bestimmungen der Mitgliedstaaten und der allgemeinen Grundsätze des Gemeinschaftsrechts 357
(3) Das Problem der religiös begründeten weiteren Differenzierungskriterien 358
(a) Die Diskussion in der Literatur 358
(b) Vorschlag einer eigenen Lösung 359
(4) Staatskirchen und die Berufung auf Art. 4 II 362
(5) Das Problem des konfessionellen Staatsamtes 362
c) Das Zusammenwirken von Art. 4 I und II 363
3. Lage unter dem VVE 363
II. Kollektives Arbeits- und Dienstrecht 364
1. Richtlinie über die Einsetzung eines Europäischen Betriebsrates (RiLi 1994/45/EG) 364
2. Richtlinie 2002/14/EG zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Unterrichtung und Anhörung der Arbeitnehmer in der Europäischen Gemeinschaft 366
III. Der Ansatz des Tendenzschutzes im Sekundärrecht 367
Zusammenfassung 370
Summary 376
Literaturverzeichnis 383
Stichwortverzeichnis 394