Internationaler Terrorismus und Selbstverteidigungsrecht
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Internationaler Terrorismus und Selbstverteidigungsrecht
Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 160
(2006)
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Abstract
Die terroristischen Anschläge der letzten Jahre erfordern eine umfassende Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit sich daraus neue Entwicklungen im Völkerrecht ergeben haben. Dieser Aufgabe nachgehend konzentriert sich die Autorin im ersten Teil auf eine definitorische Annährung an den Begriff "Terrorismus". Anhand eines Vergleichs internationaler und aktueller regionaler Abkommen sowie nationaler Normen werden Tendenzen einzelner Merkmale der Terrorismusdefinition herausgearbeitet.Auf der Grundlage dieser Definition wird im zweiten Teil das Selbstverteidigungsrecht nach Art. 51 UNC als im Ergebnis einzige zulässige Rechtfertigungsmöglichkeit militärischen Vorgehens gegen terroristische Akte analysiert. Anhand einer Untersuchung der aktuellen Staatenpraxis, der relevanten Resolutionen der Vereinten Nationen und der neueren Rechtsprechung des IGH werden die einzelnen Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes "neu" bewertet. Diese Analyse umfasst vor allem das Erfordernis eines staatlichen bewaffneten Angriffs als Voraussetzung des Selbstverteidigungsrechtes aufgrund seines Charakters als Notwehrrecht und die Frage, wann terroristische Angriffe einem Staat zurechenbar sind. Zuletzt wird unter Berücksichtigung des militärischen Einsatzes im Irak 2003 eine Entwicklung eines gewohnheitsrechtlichen Rechtes auf präemptive Selbstverteidigung diskutiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
I. Gang der Darstellung | 24 | ||
II. Der auslegungsmethodische Ansatz | 25 | ||
Erster Teil: Eine definitorische Annäherung an den Begriff "Terrorismus" | 27 | ||
1. Kapitel: Die Entwicklung des Begriffs "Terrorismus" auf regionaler und internationaler Ebene | 27 | ||
A. Historische Entwicklung des Phänomens | 27 | ||
B. Bedeutung bzw. Notwendigkeit einer Definition | 30 | ||
C. Die Definition des Terrorismus in den bisher verabschiedeten völkerrechtlichen Konventionen zur Terrorismusbekämpfung | 34 | ||
I. Allgemeine Merkmale aller Antiterrorkonventionen | 34 | ||
II. Internationales Übereinkommen zur Bekämpfung terroristischer Bombenanschläge | 36 | ||
III. Internationales Übereinkommen über die Bekämpfung der Finanzierung des Terrorismus | 37 | ||
D. Die Definitionsversuche des Sicherheitsrates und der Generalversammlung | 40 | ||
I. Ansätze der Generalversammlung | 40 | ||
1. Resolutionspraxis | 40 | ||
a) Generalversammlungsresolution 40/61 | 42 | ||
b) Generalversammlungsresolution 49/60 | 43 | ||
c) Resolutionspraxis nach dem 11. September 2001 | 44 | ||
2. Entwicklung einer umfassenden Terrorismuskonvention durch die Generalversammlung | 45 | ||
a) Einzelne Problembereiche der Konvention | 46 | ||
aa) Tathandlung | 46 | ||
bb) Tatmotiv | 47 | ||
cc) Freiheitskämpfer | 47 | ||
dd) Staatsterrorismus | 52 | ||
b) Die Debatten im Anschluss an den 11. September 2001 – Rasche Verabschiedung der Konvention oder Utopie der Vollendung? | 53 | ||
II. Ansätze des Sicherheitsrats | 59 | ||
1. Entwicklungen in der Resolutionspraxis bis 2001 | 59 | ||
2. Nachfolgende Resolutionspraxis | 60 | ||
E. Definitionsansätze durch internationale Gerichtshöfe und Tribunale | 63 | ||
F. Ansätze auf regionaler Ebene | 66 | ||
I. Ansätze in Europa | 68 | ||
II. Inter-American Convention Against Terrorism | 75 | ||
III. Convention of Organisation of Islamic Conference on Combating International Terrorism | 76 | ||
IV. Arab Convention for the Suppression of Terrorism | 79 | ||
V. OAU Convention on the Prevention and Combating of Terrorism | 80 | ||
VI. Treaty on Cooperation among States Members of the Commonwealth of Independent States in Combating Terrorism | 82 | ||
VII. Shanghai Convention on Combating Terrorism, Separatism and Extremism | 83 | ||
G. Ansätze auf nationaler Ebene | 83 | ||
I. Die kriminelle Handlung als gemeinsames objektives Element | 84 | ||
II. Die Absicht als gemeinsames subjektives Element | 87 | ||
2. Kapitel: Die einzelnen Merkmale der Terrorismusdefinition | 90 | ||
A. Die objektiven Elemente | 91 | ||
I. Die erforderliche Tathandlung | 91 | ||
II. Besondere Anforderungen an das Opfer der terroristischen Handlung | 93 | ||
B. Das subjektive Element: Motiv und Ziel in Abgrenzung zur organisierten Kriminalität | 94 | ||
C. Ausnahmen von der Definition | 98 | ||
I. Das Verhältnis zwischen internationalem, humanitärem Recht und den Regeln zur Bekämpfung des Terrorismus | 99 | ||
1. Generelles Verhältnis zwischen internationalem humanitärem Recht und den Regeln zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus | 100 | ||
2. Streitkräfte eines Staates während eines bewaffneten Konflikts im Sinne des humanitären Völkerrechts | 102 | ||
3. Nationale Befreiungsbewegungen während eines bewaffneten Konflikts im Sinne des humanitären Völkerrechts | 103 | ||
a) Nationale Befreiungsbewegungen nach dem ersten Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen | 104 | ||
b) Nationale Befreiungsbewegungen nach dem zweiten Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen | 113 | ||
II. Abgrenzung zum Staatsterrorismus | 114 | ||
D. Ergebnis mit Arbeitsdefinition | 118 | ||
Zweiter Teil: Rechtfertigungsansätze für militärisches Vorgehen gegen internationalen Terrorismus | 121 | ||
1. Kapitel: Die umfassende Geltung des Gewaltverbots | 124 | ||
2. Kapitel: Selbstverteidigungsrecht gegenüber terroristischen Akten vor dem 11. September 2001 | 126 | ||
A. Rechtsquellen des Selbstverteidigungsrechtes | 127 | ||
I. Das Selbstverteidigungsrecht aus Artikel 51 UNC | 127 | ||
II. Das gewohnheitsrechtliche Selbstverteidigungsrecht sowie weitere mögliche Rechtsquellen neben Artikel 51 UNC als Ausnahmen vom Gewaltverbot | 127 | ||
III. Wortlaut | 129 | ||
1. Artikel 2 Ziffer 4 UNC | 129 | ||
2. Artikel 51 UNC | 130 | ||
IV. Systematik | 132 | ||
V. Teleologische Auslegung | 134 | ||
VI. Entstehungsgeschichte | 135 | ||
VII. Ergebnis und Folgen | 136 | ||
B. Die Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes | 137 | ||
I. Der bewaffnete Angriff im Sinne des Artikel 51 UNC | 137 | ||
1. Das Erfordernis der Staatlichkeit des bewaffneten Angriffs im Rahmen von Artikel 51 UNC | 138 | ||
a) Staatenpraxis zu den Zurechnungskonstellationen | 140 | ||
aa) Militärischer Einsatz Israels im Libanon 1981 | 140 | ||
bb) Militärischer Einsatz Israels in Tunesien 1985 | 141 | ||
cc) Militärischer Einsatz der USA in Tripolis und Bengasi 1986 | 143 | ||
dd) Militärischer Einsatz der USA gegen Irak 1993 | 145 | ||
ee) Militärischer Einsatz der USA gegen Afghanistan und Sudan 1998 | 146 | ||
ff) Militärischer Einsatz Irans gegen den Irak 1999 | 148 | ||
b) Die Aggressionsdefinition | 149 | ||
c) Relevante Urteile zu den Zurechnungskonstellationen | 151 | ||
aa) Das Nicaragua-Urteil des IGH | 151 | ||
(1) Die Zurechnung militärischer Handlungen Privater | 151 | ||
(2) Unterstützung Privater als eigener bewaffneter Angriff | 152 | ||
(3) Dissenting Opinions der Richter Sir Jennings und Schwebel | 154 | ||
(4) Zusammenfassung und Anwendung auf terroristische Akte | 157 | ||
bb) United States Diplomatic and Consular Staff in Tehran, IGH 1980 | 160 | ||
cc) Der Tadic-Fall des ICTY | 162 | ||
d) Zusammenfassung der Staatenpraxis und Urteile hinsichtlich der Zurechnungskonstellationen | 165 | ||
aa) Endsendekonstellation | 166 | ||
bb) Unterstützungskonstellation | 166 | ||
cc) Duldungskonstellation | 167 | ||
dd) Unfähigkeitskonstellation | 168 | ||
2. Das Intensitätserfordernis | 168 | ||
3. Die Gegenwärtigkeit des bewaffneten Angriffs | 169 | ||
a) Das klassische Verständnis der Gegenwärtigkeit | 169 | ||
b) Die Accumulation of events-Doktrin | 170 | ||
c) Das Recht auf präventive Selbstverteidigung | 172 | ||
II. "Gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen" | 175 | ||
C. Rechtsfolge des Selbstverteidigungsrechtes | 175 | ||
I. Wahrung des Unmittelbarkeitszusammenhangs | 175 | ||
II. Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit | 176 | ||
III. "Bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat" | 177 | ||
IV. Individuelle und kollektive Selbstverteidigung | 177 | ||
D. Zwischenergebnis | 178 | ||
3. Kapitel: Das Selbstverteidigungsrecht gegen terroristische Akte nach dem 11. September 2001 | 179 | ||
A. Die Darstellung aller für das Selbstverteidigungsrecht rechtlich relevanten Ereignisse ab 2001 | 179 | ||
I. Die militärische Reaktion der USA und ihrer Verbündeten auf die terroristischen Anschläge vom 11. September 2001 | 180 | ||
1. Sachverhalt | 180 | ||
2. Stellungnahmen der USA | 183 | ||
3. Stellungnahmen Großbritanniens | 187 | ||
4. Stellungnahmen der NATO und der NATO-Mitgliedstaaten | 189 | ||
5. Europäische Union | 192 | ||
6. Weitere Staaten | 193 | ||
II. Militärischer Einsatz Israels in Syrien 2003 | 196 | ||
III. Rechtsüberzeugung Russlands als Reaktion auf terroristische Anschläge 2004 | 197 | ||
IV. Neuere Resolutionspraxis in den VN | 198 | ||
1. Aussagen der Resolutionen 1373 und 1368 | 198 | ||
2. Weitere Resolutionen im Zusammenhang mit Afghanistan und anderen terroristischen Anschlägen | 204 | ||
3. Generalversammlungsresolution 56/1 vom 12. September 2001 und nachfolgende Resolutionen | 206 | ||
V. Die relevante IGH-Rechtsprechung nach 2001 | 207 | ||
1. Case concerning Oil Platforms | 207 | ||
2. Legal Consequences of the Construction of a Wall in the Occupied Palestinian Territory | 210 | ||
a) Advisory Opinion des IGH 2004 | 210 | ||
b) Deklaration des Richters Buergenthal | 211 | ||
c) Sondervotum des Richters Kooijmans | 212 | ||
d) Sondervotum der Richterin Higgins | 213 | ||
e) Reaktionen auf das Urteil in der Staatengemeinschaft | 213 | ||
f) Zusammenfassende Würdigung des Urteils | 214 | ||
IV. Draft Articles on State Responsibility der International Law Commission von 2001 | 215 | ||
1. Rechtliche Relevanz der Entwürfe | 215 | ||
2. Handlungen von Organen und de facto Organen | 218 | ||
3. Handlungen von Privaten | 219 | ||
a) "Conduct directed or controlled by a State" gemäß Artikel 8 ILC-Entwurf | 220 | ||
b) Conduct acknowledged and adopted by a State as its own gemäß Artikel 11 ILC-Entwurf | 221 | ||
c) Zusammenfassende Würdigung der Zurechnung terroristischer Anschläge nach dem ILC-Entwurf | 222 | ||
VII. Die Bewertung der Ereignisse des 11. Septembers 2001 in der Völkerrechtslehre | 222 | ||
1. Artikel 51 gegen nicht-staatliche bewaffnete Angriffe – partielle Völkerrechtssubjektivität für terroristische Gruppierungen | 224 | ||
2. Artikel 51 UNC gegen staatliche bewaffnete Angriffe mit unterschiedlichen Zurechnungskonstellationen | 226 | ||
a) Festhalten am strengen Zurechnungskriterium | 226 | ||
b) Weiterentwicklung der Zurechnungskriterien nach dem 11. September 2001 | 227 | ||
c) Notstandslösung | 228 | ||
B. Die "neue" Bewertung der Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes | 229 | ||
I. Rechtsquelle des Selbstverteidigungsrechtes | 229 | ||
II. Die Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes | 232 | ||
1. Der bewaffnete Angriff im Sinne des Artikel 51 UNC | 232 | ||
a) Das Erfordernis der Staatlichkeit eines bewaffneten Angriffs im Rahmen von Artikel 51 UNC | 232 | ||
aa) Ergebnis der Untersuchung der Staatenpraxis, Resolutionen und Urteile | 232 | ||
bb) Rechtliche Würdigung der Ergebnisse der Praxis mittels der textorientierten Auslegung | 234 | ||
(1) Wortlaut | 234 | ||
(2) Systematik | 234 | ||
(3) Teleologische Auslegung | 235 | ||
(a) Völkerrechtssubjektivität von Terroristen | 236 | ||
(b) Schutzzweck des Selbstverteidigungsrechtes | 238 | ||
(c) Rechtscharakter des Selbstverteidigungsrechtes: Notstandsrecht versus Notwehrrecht gegen einen rechtswidrigen Angriff | 239 | ||
(4) Entstehungsgeschichte | 242 | ||
cc) Ergebnis | 243 | ||
b) Anwendbarkeit der Zurechnungskriterien | 243 | ||
aa) Verstoß gegen Kooperationsverpflichtung des Aufenthaltsstaates als Anknüpfung für eine Zurechnung | 243 | ||
bb) Analoge Anwendung des Neutralitätsrechtes auf den Aufenthaltsstaat | 244 | ||
cc) Ergebnis hinsichtlich der Entbehrlichkeit einzelner Zurechnungskonstellationen | 245 | ||
c) Die einzelnen Zurechnungskonstellationen | 245 | ||
aa) Entsendekonstellation | 245 | ||
bb) Unterstützungskonstellation | 246 | ||
cc) Duldungskonstellation | 251 | ||
dd) Unfähigkeitskonstellation | 255 | ||
(1) Die Zurechnung eines bewaffneten Angriffs bei von einem Failed State ausgehenden terroristischen Handlungen | 256 | ||
(2) Conduct carried out in the absence or default of the official authorities gemäß Artikel 9 ILC-Entwurf | 257 | ||
(3) Korrektiv der Zurechnungskriterien in Failed State Szenarien | 258 | ||
d) Beweislast | 260 | ||
e) "Bewaffneter" Angriff | 262 | ||
f) Das Intensitätserfordernis bei terroristischen Angriffen | 263 | ||
aa) Ergebnis der Untersuchung der Staatenpraxis, Resolutionen und Urteile | 263 | ||
bb) Rechtliche Würdigung der Ergebnisse der Praxis mittels der textorientierten Auslegung | 265 | ||
(1) Wortlaut | 265 | ||
(2) Systematik | 266 | ||
(3) Teleologische Auslegung | 267 | ||
(4) Entstehungsgeschichte | 268 | ||
cc) Ergebnis | 268 | ||
g) Die Gegenwärtigkeit des bewaffneten Angriffs | 269 | ||
aa) Ergebnis der Untersuchung der Staatenpraxis, Resolutionen und Urteile | 270 | ||
bb) Rechtliche Würdigung der Ergebnisse der Praxis mittels der textorientierten Auslegung | 271 | ||
(1) Wortlaut | 271 | ||
(2) Teleologische Auslegung | 271 | ||
(3) Ergebnis | 273 | ||
2. "Gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen" | 273 | ||
a) Der Staat als Ziel terroristischer Anschläge | 274 | ||
b) Individuen als Ziel terroristischer Anschläge | 275 | ||
aa) Individuen im Inland | 275 | ||
bb) Individuen im Ausland | 276 | ||
III. Rechtsfolge des Selbstverteidigungsrechtes | 279 | ||
1. Wahrung des Unmittelbarkeitszusammenhangs | 279 | ||
2. Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit | 280 | ||
IV. Ergebnis | 283 | ||
4. Kapitel: Das antizipatorische und präemptive Selbstverteidigungsrecht gegen terroristische Anschläge | 284 | ||
A. Die National Security Strategy der USA von 2002 | 285 | ||
B. Der militärische Einsatz im Irak 2003 | 286 | ||
I. Sachverhalt | 286 | ||
II. Stellungnahmen der Staaten zum Einsatz militärischer Gewalt im Irak | 294 | ||
III. Rechtfertigungsansätze des Militäreinsatzes und ihre Bewertung | 296 | ||
1. Ermächtigung des Sicherheitsrates gemäß Kapitel VII | 296 | ||
a) Bewertung der Rechtfertigung durch die Resolutionen 678, 687 und 1441 | 297 | ||
aa) Inhaltliche und zeitliche Reichweite der Resolution 678 (1990) | 298 | ||
bb) Resolution 687 (1991) und ihre Konsequenzen für Resolution 678 (1990) | 302 | ||
cc) Der "material breach"-Ansatz gemäß Resolution 1441 und die Konsequenzen für Resolution 678 (1990) | 303 | ||
(1) Direkte Ermächtigung des Sicherheitsrates in Resolution 1441? | 303 | ||
(2) Implizite Ermächtigung des Sicherheitsrats durch Resolution 1441? | 304 | ||
b) Nachträgliche Genehmigung des militärischen Einsatzes durch den Sicherheitsrat | 305 | ||
2. Rechtfertigung des Einsatzes durch das Selbstverteidigungsrecht gemäß Artikel 51 UNC | 306 | ||
C. Die "neue" Bewertung des Bestehens und der Voraussetzungen der antizipatorischen und präemptiven Selbstverteidigung | 308 | ||
I. Das Recht auf antizipatorische Selbstverteidigung | 308 | ||
II. Die Existenz und Legitimation eines Rechts auf präemptive Selbstverteidigung | 311 | ||
Zusammenfassung und Schlussbemerkungen | 316 | ||
Literaturverzeichnis | 320 | ||
Stichwortverzeichnis | 339 |