Konfliktlösung im Internet
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Konfliktlösung im Internet
Beiträge zum Informationsrecht, Vol. 12
(2005)
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Abstract
Nele Behr befasst sich mit dem Einsatz der neuen Medien innerhalb der Konfliktlösung. Ausgangspunkt ist dabei, dass die Verbreitung des Internet vermehrt grenzüberschreitende Streitigkeiten nach sich zieht, deren Lösung adäquat auf elektronischem Wege erfolgen kann; insbesondere durch die Methoden der außergerichtlichen Konfliktlösung, die in ihrer online Ausgestaltung als sog. "Online Dispute Resolution" bezeichnet wird. Die Autorin analysiert die unterschiedlichen Formen dieser Online Dispute Resolution und zeigt deren Vorteile auf, die insbesondere in Kosten- und Zeitersparnis zu sehen sind. Gleichzeitig wird deutlich, dass einer umfassenden Nutzung der außergerichtlichen online Konfliktlösung bislang Unsicherheiten entgegenstehen, die vor allem aus einer nur in Ansätzen vorhandenen Regulierung resultieren.Über die außergerichtlichen elektronischen Verfahren hinaus beleuchtet die Verfasserin den Einsatz elektronischer Kommunikationsmittel im Gerichtsverfahren. Die Verfasserin kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die Effektivität der Gerichtsverfahren durch die Realisierung von Videokonferenzen und elektronischem Datenaustausch gesteigert werden kann, dass eine vollständige Mediatisierung im Sinne eines Internetgerichtes aber abzulehnen ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungen und Fachtermini | 22 | ||
Einleitung | 29 | ||
A. Lösung von Konflikten | 29 | ||
B. Einsatz des Internets innerhalb der Konfliktlösung | 30 | ||
I. Verbreitung und Wachstum des Internets als Ursache für online Konfliktlösung | 31 | ||
1. Neue Möglichkeiten der Konfliktlösung durch die Verbreitung des Internets | 33 | ||
2. Neues Konfliktpotential durch die Verbreitung des Internets | 34 | ||
II. Das Internet als Agora | 34 | ||
C. Erkenntnisinteresse und Vorgehensweise | 36 | ||
1. Teil: ADR-Verfahren und ODR-Verfahren | 38 | ||
A. Begriffsbestimmung – ADR und ODR | 38 | ||
B. Traditionelle außergerichtliche Konfliktlösung | 39 | ||
I. Historische Entwicklung der außergerichtlichen Konfliktlösung | 39 | ||
II. Unterschiedliche Methoden außergerichtlicher Konfliktlösung | 42 | ||
1. Verhandlung | 42 | ||
2. Mediation und Schlichtung | 43 | ||
3. Schiedsverfahren | 46 | ||
III. Vorteile außergerichtlicher Konfliktlösung gegenüber Gerichtsverfahren | 48 | ||
1. Grenzüberschreitende Konflikte | 48 | ||
a) Zuständigkeit der Gerichte | 49 | ||
aa) Die Zuständigkeiten i. S. d. EuGVVO | 50 | ||
bb) Die Bedeutung der EG-Klauselrichtlinie | 52 | ||
cc) Zwischenergebnis | 53 | ||
b) Anwendbares Recht | 53 | ||
aa) Anwendungsbereich des EVÜ im Verhältnis zum CISG und zum europäischen Sekundärrecht | 55 | ||
bb) Materielle Regeln des EVÜ | 56 | ||
cc) Zwischenergebnis | 57 | ||
c) Durchsetzung ausländischer Urteile und Schiedssprüche bzw. Einigungen | 57 | ||
d) Zwischenergebnis | 58 | ||
2. Kosten- und Zeitfaktor | 58 | ||
3. Zwischenergebnis | 61 | ||
C. Online Dispute Resolution | 61 | ||
I. Historische Entwicklung der Online Dispute Resolution | 61 | ||
II. Beispiele für die außergerichtlichen online Konfliktlösungsverfahren | 66 | ||
1. Verhandlungen und Mediationen – Square Trade | 66 | ||
a) Vertragsverhältnis zwischen Square Trade und Nutzern | 67 | ||
b) Das online Verfahren | 68 | ||
c) Gütesiegel | 70 | ||
d) Das Verfahren von Square Trade als Mediationsverfahren | 70 | ||
2. Verhandlungen und Mediationen – Internet Ombudsmann, CyberCourt und JustFair | 71 | ||
3. Automatisierte Verfahren – Cybersettle | 72 | ||
4. Schiedsverfahren – Online Resolution und Domainnamenkonflikte | 75 | ||
a) Online Resolution | 75 | ||
b) Schiedsverfahren bei Domainnamenkonflikten | 76 | ||
5. i-Courthouse | 79 | ||
III. Vorteile der ODR-Verfahren gegenüber Gerichtsverfahren und traditionellen außergerichtlichen Verfahren im Bereich des E-Commerce | 79 | ||
1. Grenzüberschreitende Konflikte | 79 | ||
a) Elektronischer Geschäftsverkehr und Zuständigkeit der Gerichte | 81 | ||
aa) Allgemeine Zuständigkeit gemäß Art. 2 EuGVVO | 81 | ||
bb) Besondere Zuständigkeiten gemäß Art. 5 EuGVVO | 82 | ||
cc) Zuständigkeit in Verbrauchersachen gemäß Art. 15 ff. EuGVVO | 83 | ||
(1) Vorliegen der Verbrauchereigenschaft | 83 | ||
(2) Ausrichtung i. S. d. Art. 15 Abs. 1 lit. c) EuGVVO | 83 | ||
dd) Vereinbarung über die Zuständigkeit gemäß Art. 23 EuGVVO | 87 | ||
ee) Zwischenergebnis | 87 | ||
b) Elektronischer Geschäftsverkehr und anwendbares Recht | 88 | ||
aa) Art. 3 ECRL als Kollisionsnorm | 88 | ||
bb) Konsequenzen des kollisionsrechtlichen Charakters von Art. 3 ECRL | 92 | ||
cc) Die ECRL und internationales Schuldvertragsrecht | 93 | ||
dd) Verbraucherverträge im Internet | 94 | ||
(1) Art. 5 Abs. 2, 1. Alt. EVÜ bzw. Art. 29 Abs. 1 Nr. 1 EGBGB | 94 | ||
(2) Art. 7 EVÜ bzw. Art. 34 EGBGB | 97 | ||
(3) Art. 12 Fernabsatz-Richtlinie bzw. Art. 29a EGBGB | 98 | ||
(4) Zwischenergebnis | 98 | ||
ee) Zwischenergebnis | 99 | ||
c) Zwischenergebnis | 100 | ||
2. Das Kräfteverhältnis im E-Commerce | 101 | ||
3. Zeit- und Kostenfaktor | 103 | ||
4. Gütesiegel | 105 | ||
5. Zwischenergebnis | 106 | ||
IV. Probleme im Zusammenhang mit ODR-Verfahren | 107 | ||
1. Unabhängigkeit und Unparteilichkeit | 107 | ||
2. Rechtliches Gehör, Vertrauen und Vertraulichkeit | 109 | ||
3. Kommunikationshindernisse als Beeinträchtigung der Effektivität | 111 | ||
4. Zwischenergebnis | 113 | ||
D. Ergebnis | 114 | ||
2. Teil: Aktueller Rechtsrahmen der ODR-Verfahren | 115 | ||
A. Zulässigkeit außergerichtlicher online Konfliktlösung | 115 | ||
B. Aktueller rechtlicher Rahmen der außergerichtlichen online Konfliktlösung | 118 | ||
I. Unmittelbare Regulierung der außergerichtlichen Konfliktlösung | 118 | ||
1. Unmittelbare Regulierung der unverbindlichen außergerichtlichen Konfliktlösung in Deutschland | 118 | ||
a) Einzelne Vorschriften | 119 | ||
b) Gründe für die nur partielle Regulierung | 120 | ||
c) Selbstregulierung | 122 | ||
2. Unmittelbare Regulierung der verbindlichen Schiedsverfahren in Deutschland | 123 | ||
3. Unmittelbare internationale und ausländische Regulierungsansätze und Projekte | 127 | ||
a) Regulierung der verbindlichen Schiedsverfahren | 127 | ||
b) Regulierung und Projekte im Bereich der unverbindlichen Konfliktlösungsverfahren | 128 | ||
aa) Nationale Regelungen in den USA und Österreich | 128 | ||
bb) Internationale Regulierungsansätze | 129 | ||
c) Europäische Regelungen und Projekte | 130 | ||
aa) Art. 17 ECRL | 131 | ||
bb) Diskussionen im Zusammenhang mit der EuGVVO | 132 | ||
cc) Grünbuch über alternative Verfahren zur Streitbeilegung im Zivil- und Handelsrecht | 133 | ||
dd) Empfehlungen der Kommission | 134 | ||
ee) EEJ-Net und FIN-Net | 135 | ||
d) Internationale private Ebene | 136 | ||
4. Zwischenergebnis | 138 | ||
II. Mittelbare Regulierung durch berufsrechtliche Normen | 139 | ||
1. Rechtsanwälte als Mediatoren oder Schlichter | 139 | ||
2. Notare als Mediatoren oder Schlichter | 140 | ||
3. Rechtsanwälte und Notare als Schiedsrichter | 140 | ||
4. Erfordernis der beruflichen Qualifikation von Mediatoren, Schlichtern und Schiedsrichtern | 141 | ||
5. Zwischenergebnis | 143 | ||
III. Mittelbare Regulierung durch medienrechtliche Normen | 143 | ||
1. Medienrechtliche Einordnung der ODR-Verfahren | 143 | ||
2. Rechtsfolgen der Qualifikation der ODR-Verfahren als Teledienste | 146 | ||
a) Rechtsfolgen entsprechend dem TDG | 146 | ||
b) Rechtsfolgen entsprechend dem TDDSG | 147 | ||
c) Rechtsfolgen entsprechend dem Preisangabengesetz und der Preisangabenverordnung | 148 | ||
3. Geltungsbereich der deutschen medienrechtlichen Vorschriften | 148 | ||
4. Zwischenergebnis | 150 | ||
C. Ergebnis | 150 | ||
3. Teil: Regulierung der ODR-Verfahren de lege ferenda – Bedürfnis nach Regulierung | 152 | ||
A. Bedürfnis nach hoheitlicher Einrichtung von ODR-Verfahren | 154 | ||
I. Faktische Rechtsschutzlücken im E-Commerce | 154 | ||
II. Der Begriff des effektiven Rechtsschutzes | 155 | ||
1. Das nationale Recht auf effektiven Rechtsschutz | 156 | ||
2. Das Gemeinschaftsrecht und der allgemeine Rechtsgrundsatz effektiven Rechtsschutzes | 157 | ||
a) Zentraler Individualrechtsschutz gegen Gemeinschaftsakte | 157 | ||
b) Dezentraler Individualrechtsschutz gegen Maßnahmen der Mitgliedstaaten oder Privater | 158 | ||
III. Effektiver Rechtsschutz und ODR-Verfahren | 161 | ||
1. Die deutsche Sicht | 161 | ||
2. Die europäische Sicht | 165 | ||
3. Zwischenergebnis | 167 | ||
IV. Hoheitliche Einrichtung von Schiedsverfahren | 168 | ||
1. Die deutsche Sicht | 168 | ||
2. Die europäische Sicht | 169 | ||
3. Verpflichtung Privater zur Einrichtung eines online Schiedsgerichtes | 170 | ||
4. Zwischenergebnis | 171 | ||
V. Hoheitliche Einrichtung unverbindlicher Verfahren | 171 | ||
1. Staatsfreiheit der Wirtschaft | 172 | ||
a) ODR-Verfahren als Teil der Wirtschaft | 172 | ||
b) Die Grundrechte als Schranken für die Steuerung der Wirtschaft | 174 | ||
c) Grundrechtseingriff durch staatliche Konkurrenz | 174 | ||
aa) Grundrechtseingriff durch Verdrängungswettbewerb | 175 | ||
bb) Grundrechtseingriff bei fühlbarer Marktveränderung | 176 | ||
d) Zwischenergebnis | 177 | ||
2. Vorteile einer finanziellen Förderung privater Anbieter | 177 | ||
3. Zwischenergebnis | 178 | ||
VI. Zwischenergebnis | 178 | ||
B. Bedürfnis nach inhaltlicher Regulierung der ODR-Verfahren | 179 | ||
I. Contra Regulierung | 179 | ||
II. Pro Regulierung | 181 | ||
III. Zwischenergebnis | 183 | ||
C. Ergebnis | 184 | ||
4. Teil: Regulierung der ODR-Verfahren de lege ferenda – Inhaltliche Vorgaben für die Regulierung | 185 | ||
A. Form und Umfang der Regulierung | 185 | ||
I. Interessenausgleich über normative Regulierung oder finanzielle Steuerung | 185 | ||
II. Einheitliche Regulierung der ADR- und ODR-Verfahren | 186 | ||
III. Einheitliche Regulierung der online Lösung von Konflikten aus dem online bzw. offline Bereich | 188 | ||
IV. Einheitliche Regulierung der verbindlichen und unverbindlichen ODR-Verfahren | 188 | ||
V. Einheitliche Regulierung von Konfliktlösungsverfahren zur Beilegung von B2C bzw. B2B Streitigkeiten | 191 | ||
VI. Zwischenergebnis | 192 | ||
B. Inhaltliche Grundsätze für ODR-Verfahren | 193 | ||
I. Grundsatz der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit | 193 | ||
1. Begriffsbestimmung | 194 | ||
2. Parallelen zur richterlichen Unabhängigkeit und Unparteilichkeit | 194 | ||
3. Sicherung der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit im ODR-Verfahren | 195 | ||
II. Grundsatz der Transparenz | 198 | ||
1. Parallelen zur Öffentlichkeit der Gerichtsverfahren | 198 | ||
2. Transparenzerfordernis im ODR-Verfahren | 199 | ||
III. Grundsatz des rechtlichen Gehörs, der Waffengleichheit und des fairen Verfahrens | 200 | ||
1. Parallelen zum staatlichen Gerichtsverfahren | 201 | ||
2. Rechtliches Gehör, Waffengleichheit und Fairness im ODR-Verfahren | 202 | ||
IV. Grundsatz der Gleichbehandlung i. S. v. Art. 12 EGV | 204 | ||
V. Grundsatz der Vertraulichkeit | 204 | ||
VI. Grundsatz der Effektivität | 205 | ||
C. Gütesiegel und Akkreditierungsstellen | 206 | ||
I. Akkreditierungsstelle | 207 | ||
II. Verwendung und Bedeutung des Gütesiegels | 207 | ||
D. Inhaltliche Regulierung der ODR-Verfahren und Grundrechtsschutz | 209 | ||
E. Inhaltliche Regulierung der ODR-Verfahren und die Dienstleistungsfreiheit gemäß Art. 49 EGV | 210 | ||
I. Inhaltliche Regulierung auf Gemeinschaftsebene | 210 | ||
II. Inhaltliche Regulierung durch einen Mitgliedstaat | 211 | ||
1. Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit ausländischer ODR-Anbieter | 211 | ||
2. Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit inländischer ODR-Anbieter | 212 | ||
3. Zwischenergebnis | 213 | ||
F. Ergebnis | 213 | ||
5. Teil: Regulierung der ODR-Verfahren de lege ferenda – Regelungskompetenz | 215 | ||
A. Kompetenz zur normativen Regulierung | 215 | ||
I. Gesetzgebungskompetenz des Gemeinschaftsgesetzgebers | 215 | ||
1. Gesetzgebungskompetenz auf der Grundlage von Art. 65 i.V. m. Art. 61 lit. c) EGV | 217 | ||
a) Verhältnis zwischen Art. 65 und Art. 95 EGV | 218 | ||
b) Art. 65 EGVund außergerichtliche online Verfahren | 221 | ||
c) Fristenregelung | 222 | ||
d) Grenzüberschreitende Bezüge | 223 | ||
e) Erforderlichkeit für das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes | 224 | ||
aa) Subsidiaritätsprinzip i. S. d. Art. 5 UAbs. 2 EGV | 225 | ||
(1) Ausreichende Erledigung durch die Mitgliedstaaten | 226 | ||
(2) Bessere Erreichung der Ziele auf Gemeinschaftsebene | 226 | ||
bb) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz i. S. d. Art. 5 UAbs. 3 EGV | 227 | ||
f) Zwischenergebnis | 227 | ||
2. Gesetzgebungskompetenz auf der Grundlage von Art. 95 EGV sowie Art. 47 Abs. 2 i.V.m. Art. 55 EGV | 228 | ||
a) Präventive Rechtsangleichung | 229 | ||
b) Subsidiarität von Art. 95 EGV gegenüber Art. 47 Abs. 2 i.V. m. Art. 55 EGV | 231 | ||
c) Art. 95 und 47 Abs. 2 i.V. m. Art. 55 EGVund die Keck-Rechtsprechung des EuGH | 232 | ||
d) Subsidiaritätsprinzip i. S. d. Art. 5 UAbs. 2 EGV | 234 | ||
aa) Harmonisierungskompetenzen als ausschließliche Zuständigkeiten | 235 | ||
bb) Bedeutung der ECRL | 236 | ||
cc) Ausreichende Erledigung durch die Mitgliedstaaten bzw. bessere Erreichung der Ziele auf Gemeinschaftsebene | 237 | ||
e) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz i. S. d. Art. 5 UAbs. 3 EGV | 238 | ||
f) Zwischenergebnis | 239 | ||
3. Gesetzgebungskompetenz auf der Grundlage von Art. 153 Abs. 3 lit. a) EGV i.V. m. Art. 95 EGV | 240 | ||
4. Zwischenergebnis | 241 | ||
II. Gesetzgebungskompetenz der Bundesrepublik Deutschland | 241 | ||
1. Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung gemäß Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG | 242 | ||
2. Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung gemäß Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG | 243 | ||
3. Voraussetzungen des Art. 72 Abs. 2 GG | 243 | ||
4. Zwischenergebnis | 244 | ||
B. Kompetenz zur finanziellen Förderung | 244 | ||
I. Förderungskompetenz der Gemeinschaft | 244 | ||
1. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 65 i.V.m Art. 61 lit. c) EGV | 246 | ||
2. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 95, 47 Abs. 2 i.V. m. 55 EGV | 246 | ||
3. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 153 EGV | 247 | ||
4. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 154 ff. EGV | 248 | ||
5. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 163 EGV | 248 | ||
6. Förderungskompetenz auf der Grundlage von Art. 308 EGV | 248 | ||
II. Förderungskompetenz der Bundesrepublik Deutschland | 249 | ||
1. Der nationale Subventionsbegriff | 249 | ||
2. Subventionierung der ODR-Verfahren | 249 | ||
3. Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern | 250 | ||
III. Zwischenergebnis | 251 | ||
C. Ergebnis | 251 | ||
6. Teil: Regulierung der ODR-Verfahren de lege ferenda – Anspruch auf inhaltliche Regulierung | 252 | ||
A. Anspruch aus deutschen Grundrechten | 252 | ||
I. Begriffsbestimmung – Die Leistungsrechte | 253 | ||
1. Teilhaberechte | 253 | ||
2. Schutzansprüche | 254 | ||
a) Herleitung der Schutzansprüche | 254 | ||
b) Schutzansprüche und außergerichtliche Verfahren | 256 | ||
c) Betroffene Grundrechte | 257 | ||
aa) Gefährdung als Folge der Nichtregulierung der Verfahren | 257 | ||
bb) Gefährdung als Folge der unregulierten Verfahren | 258 | ||
3. Verfahrensteilhaberechte | 259 | ||
II. Verfassungsrechtliche Konflikte bei der Anerkennung von Leistungsrechten | 260 | ||
III. Anspruchsbegründung durch faktische Rechtsschutzlücken | 260 | ||
IV. Ermessen des Gesetzgebers bei der Verwirklichung des effektiven Rechtsschutzes | 261 | ||
V. Ermessensbegrenzung | 264 | ||
VI. Zwischenergebnis | 264 | ||
B. Anspruch aus Europarecht | 265 | ||
I. Anspruch aus Art. 17 Abs. 2 ECRL | 265 | ||
II. Anspruch aus dem Primärrecht | 266 | ||
1. Das Gemeinschaftsrecht und Schutzansprüche | 266 | ||
a) Die Gemeinschaftsgrundrechte als Grundlage von Schutzansprüchen | 268 | ||
aa) Begründung der Gemeinschaftsgrundrechte | 268 | ||
bb) Konkrete Schutzansprüche – Bedeutung der EMRK | 269 | ||
cc) Zwischenergebnis | 271 | ||
b) Die Grundfreiheiten als Grundlage von Schutzansprüchen | 272 | ||
aa) Betroffene Grundfreiheiten | 272 | ||
bb) Grundfreiheiten als Verfahrensteilhaberechte | 273 | ||
cc) Schutzansprüche und unmittelbare Drittwirkung der Grundfreiheiten | 274 | ||
dd) Schutzansprüche und das Beispiel der Entscheidung Kommission/Frankreich | 276 | ||
ee) Zwischenergebnis | 277 | ||
2. Zwischenergebnis | 277 | ||
C. Ergebnis | 277 | ||
7. Teil: Elektronische Medien in den Gerichtsverfahren | 278 | ||
A. Aktuelle Rechtslage | 279 | ||
I. Automatisiertes Mahnverfahren, elektronisches Grundbuch und elektronisches Handelsregister | 280 | ||
II. Einsatz der elektronischen Medien im Gerichtsverfahren | 281 | ||
1. Klageeinreichung per Email | 281 | ||
2. Videokonferenzen innerhalb der Zivilverfahren | 283 | ||
III. Homepages der Gerichte | 285 | ||
B. Ein Internetgericht in Deutschland de lege ferenda | 287 | ||
I. Vorbilder aus den USA und Großbritannien | 287 | ||
1. Courtroom 21 | 287 | ||
2. Michigan Cyber Court | 288 | ||
3. Entwicklungen in Großbritannien | 289 | ||
II. Die Errichtung eines Internetgerichtes in Deutschland | 289 | ||
1. Zugangsprobleme | 290 | ||
a) Zugang zum Internet allgemein | 290 | ||
b) Zugang zu den virtuellen Gerichten | 292 | ||
aa) Die Bedeutung der Suchmaschinen | 292 | ||
bb) Hilfestellung bei der online Klageeinreichung | 294 | ||
cc) Zwischenergebnis | 294 | ||
2. Probleme innerhalb der online Gerichtsverfahren | 294 | ||
a) Grundsatz der Mündlichkeit | 294 | ||
b) Grundsatz der Unmittelbarkeit | 296 | ||
c) Grundsatz des rechtlichen Gehörs und der Waffengleichheit | 298 | ||
d) Grundsatz des fairen Verfahrens | 302 | ||
e) Grundsatz der Öffentlichkeit | 303 | ||
f) Zwischenergebnis | 309 | ||
3. Zwischenergebnis | 310 | ||
III. Ergebnis | 310 | ||
Schlussbetrachtung | 312 | ||
Literaturverzeichnis | 315 | ||
Anhang: ODR-Verfahren | 341 | ||
Sachwortregister | 343 |