Das Bescheidungsurteil als Ergebnis einer Verpflichtungsklage
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Das Bescheidungsurteil als Ergebnis einer Verpflichtungsklage
Streitgegenstand, verfassungsrechtliche Grundlagen, verwaltungsprozeßrechtliche Voraussetzungen, Wirkungen
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 197
(2006)
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Abstract
Das Bescheidungsurteil ist in einer Zeit, in der die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen von Ansprüchen der Bürger gegen den Staat zunehmend schwieriger zu ermitteln und zu bewerten sind, eine in der gerichtlichen Praxis immer wichtigere Urteilsform, deren Grundlagen, Voraussetzungen und Wirkungen bis heute nicht ausreichend erforscht sind.Der Autor beginnt mit dem Streitgegenstandsbegriff, der für den Umfang der gerichtlichen Sachverhaltsermittlung und für die Reichweite der Rechtskraft entscheidend ist. Der Verfasser führt den Streitgegenstand der Verpflichtungsklage auf das subjektiv-öffentliche Recht auf Gesetzeserfüllung und auf Aufhebung des Ablehnungsbescheids und damit auf die Grundstrukturen des Öffentlichen Rechts zurück. Die wirksame gerichtliche Durchsetzung von subjektiv-öffentlichen Rechten ist durch Art. 19 IV 1 GG garantiert, zugleich ist aber die gerichtliche Kontrolle der Exekutive durch den Grundsatz der Gewaltenteilung begrenzt. Das Herbeiführen von Spruchreife stellt Bickenbach anhand gerichtlicher Entscheidungen dar und untersucht die dafür angeführten Gründe ebenso wie die Grenzen. Er kommt zu dem Ergebnis, daß wegen der durch §§ 45, 46 VwVfG erfolgten Relativierung von Verfahrensfehlern bei der behördlichen Informationsgewinnung und -verarbeitung derzeit die umfassende gerichtliche Sachverhaltsermittlung gerechtfertigt ist. Der Verfasser schließt mit einem Kapitel zu den Entscheidungswirkungen von Bescheidungsurteilen, in dem u. a. die Möglichkeiten der Behörde, einen auf ein Bescheidungsurteil hin erlassenen begünstigenden Verwaltungsakt wieder aufzuheben und die Bindungswirkung der gerichtlichen Rechtsauffassung untersucht werden.Ausgezeichnet mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität 2005.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung und Gang der Untersuchung | 19 | ||
A. Einleitung | 19 | ||
B. Gang der Untersuchung | 23 | ||
1. Teil: Verwaltungs- und verfassungsrechtliche Grundlagen | 28 | ||
1. Kapitel: Der Streitgegenstand der Verpflichtungsklage | 28 | ||
A. Einführung | 28 | ||
B. Zweigliedriger Streitgegenstandsbegriff | 29 | ||
C. Prozessualer Anspruch und materielles Recht | 30 | ||
I. Der materielle Anspruch als Streitgegenstand | 31 | ||
II. Der prozessuale Anspruch als Streitgegenstand | 31 | ||
III. Der prozessuale Anspruch und seine materiell-rechtlichen Implikationen | 32 | ||
1. Rechtswidrigkeit und Rechtsverletzung | 32 | ||
2. Staatliche Eingriffsbefugnisse und Verfassungsrecht als materiell-rechtliche Anknüpfungspunkte | 33 | ||
IV. Zwischenergebnis | 34 | ||
D. Der Streitgegenstand der Verpflichtungsklage | 35 | ||
I. Überblick über die Auffassungen in Rechtsprechung und Literatur | 35 | ||
1. Der Streitgegenstand der Verpflichtungsklage in der höchstrichterlichen Rechtsprechung | 35 | ||
2. Der Streitgegenstand der Verpflichtungsklage in der Literatur | 36 | ||
II. Verpflichtungsklage und subjektiv-öffentliche Rechte | 38 | ||
1. Der mit der Verpflichtungsklage geltend gemachte Anspruch auf Gesetzeserfüllung | 40 | ||
a) Der Anspruch auf Gesetzeserfüllung als materiell-rechtliche Voraussetzung | 40 | ||
b) Der prozessuale Anspruch auf Erlaß eines begünstigenden Verwaltungsakts | 41 | ||
c) Zwischenergebnis | 44 | ||
2. Der mit der Versagungsgegenklage verfolgte Anspruch auf Aufhebung des Ablehnungsbescheids | 44 | ||
a) Der Antrag auf Aufhebung des Ablehnungsbescheids in der verwaltungsgerichtlichen Praxis | 45 | ||
b) Rechtsnatur des Ablehnungsbescheids und seine belastende Wirkung | 46 | ||
aa) Verwaltungsakteigenschaft des Ablehnungsbescheids | 47 | ||
bb) Belastende Wirkung des Ablehnungsbescheids | 48 | ||
cc) Fähigkeit zur formellen und materiellen Bestandskraft | 49 | ||
c) Der Beseitigungsanspruch als materiell-rechtliche Voraussetzung | 51 | ||
aa) Unterlassungspflicht und Freiheitsstatus | 52 | ||
bb) Grundrechtlicher Unterlassungsanspruch und materieller Rechtsstatus | 54 | ||
cc) Anspruch auf Unterlassung der Nichterfüllung positiver subjektiv-öffentlicher Rechte | 58 | ||
d) Der prozessuale Anspruch auf Aufhebung des Ablehnungsbescheids | 59 | ||
3. Das Verhältnis von Aufhebungsanspruch und Anspruch auf Gesetzeserfüllung | 62 | ||
a) Objektive Klagehäufung oder gestuftes Anspruchsverhältnis | 62 | ||
b) Ergebnisrichtigkeit und Anspruchserfüllung | 63 | ||
4. Folgen der Streitgegenstandsbestimmung | 64 | ||
a) Nichteintritt der Bestandskraft von Ablehnungsbescheiden | 65 | ||
b) Analoge Anwendung von § 79 VwGO auf die Versagungsgegenklage | 66 | ||
c) Die Bedeutung des Verwaltungsverfahrensrechts für Ablehnungsbescheide | 66 | ||
III. Der Sonderfall „Untätigkeitsklage“ | 67 | ||
E. Zusammenfassung | 68 | ||
2. Kapitel: Der Bescheidungsantrag | 69 | ||
A. Einführung | 69 | ||
I. Rechtliche Grundlagen | 70 | ||
II. Terminologie: Bescheidungsantrag oder Bescheidungsklage | 72 | ||
B. Statthaftigkeit eines Bescheidungsantrags | 73 | ||
I. Bescheidungsantrag und subjektiv-öffentliche Rechte | 73 | ||
II. Dispositionsmaxime und Kostenfolgen | 75 | ||
C. Der Wechsel zwischen Verpflichtungs- und Bescheidungsantrag | 77 | ||
D. Zusammenfassung | 79 | ||
3. Kapitel: Verfassungsrechtliche Grundlagen für den Erlaß von Bescheidungsurteilen | 80 | ||
A. Gewährleistung wirksamen Rechtsschutzes gemäß Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 80 | ||
I. Einführung | 80 | ||
II. Normgeprägter Schutzbereich | 81 | ||
III. Leitlinien für einen wirksamen Rechtsschutz | 82 | ||
1. Allgemeine Aussagen | 82 | ||
2. Vollständige Prüfung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht | 82 | ||
IV. Individualrechtsschutz und objektive Rechtmäßigkeitskontrolle | 83 | ||
V. Wirksamer Rechtsschutz | 85 | ||
VI. Subjektiver Rechtsschutz und objektive Rechtskontrolle | 87 | ||
B. Die Gewaltenteilung im Grundgesetz | 88 | ||
I. Einführung | 88 | ||
II. Kritik an der vorgrundgesetzlichen Sicht der Gewaltenteilung | 89 | ||
III. Die grundgesetzliche Konstituierung der Gewaltenteilung | 90 | ||
1. Die Gewaltenteilung als Funktionenteilung | 90 | ||
2. Die Funktionenzuordnung | 92 | ||
3. Die Funktionenverantwortung | 93 | ||
a) Der Verantwortungsbegriff | 93 | ||
b) Verantwortung und Kompetenzsteuerung | 94 | ||
IV. Das Spannungsverhältnis zwischen Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 96 | ||
1. Eigenständigkeit und Gleichrangigkeit | 96 | ||
2. Gründe für die Diskussion über die Arbeitsteilung zwischen Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 98 | ||
3. Rechtliche Grundlagen behördlicher Eigenverantwortung | 100 | ||
a) Unscharfer Kernbereich und unbestimmter Vorbehaltsgedanke | 100 | ||
b) Ermessens-, Planungs- und Beurteilungsspielräume | 102 | ||
c) Bedeutung der Verwaltungsverfahren | 104 | ||
V. Kommunale Selbstverwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 105 | ||
1. Die Doppelfunktion der Selbstverwaltungskörperschaften | 106 | ||
2. Gesetzlicher Gestaltungsvorbehalt und Krise der kommunalen Selbstverwaltung | 107 | ||
C. Zusammenfassung | 108 | ||
2. Teil: Voraussetzungen und Wirkungen eines Bescheidungsurteils | 111 | ||
1. Kapitel: Fehlende Spruchreife als Voraussetzung für ein Bescheidungsurteil | 111 | ||
A. Spruchreife: Ein prozessualer, auf das materielle Recht bezogener Begriff | 111 | ||
B. Das Herbeiführen von Spruchreife in der Praxis der Verwaltungsgerichte | 112 | ||
I. Beispiele aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung | 112 | ||
II. Herbeiführen von Spruchreife und gerichtlicher Prüfungsumfang | 114 | ||
C. Die Gründe für das Herbeiführen von Spruchreife – eine kritische Bestandsaufnahme | 117 | ||
I. Die Gewährleistung wirksamen subjektiven Rechtsschutzes | 117 | ||
1. Vollständige Prüfung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht | 117 | ||
2. Die Dauer gerichtlicher Verfahren und das Herbeiführen von Spruchreife | 119 | ||
a) Sachverhaltserforschung und vorteilhafte Vorwirkungen gerichtlicher Kontrolle | 119 | ||
b) Beweisaufnahmen, Verfahrensdauer und Gerichtsausstattung | 122 | ||
3. Prozeßökonomie | 124 | ||
II. Der Untersuchungsgrundsatz gemäß § 86 Abs. 1 VwGO | 125 | ||
1. Gerichtlicher Untersuchungsumfang und Dispositionsmaxime | 125 | ||
2. Gerichtlicher Untersuchungsumfang und Mitwirkungspflicht der Behörde | 127 | ||
3. Gerichtlicher Untersuchungsumfang und Gesetzmäßigkeit der Verwaltung | 128 | ||
4. Gerichtlicher Untersuchungsumfang und richterliche Neutralität | 128 | ||
III. Die durch die Rechtswidrigkeit verursachte Rechtsverletzung und das Herbeiführen von Spruchreife | 129 | ||
1. Die Trennung von Regelung und Begründung | 129 | ||
2. Das Herbeiführen von Spruchreife und das Nachschieben von Gründen | 130 | ||
IV. Zwischenergebnis | 133 | ||
D. Die Grenzen für das Herbeiführen von Spruchreife | 134 | ||
I. Das Fehlen von Spruchreife aus rechtlichen Gründen | 135 | ||
1. Das Verwaltungsermessen als Grund für das Fehlen von Spruchreife | 135 | ||
a) Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Ermessenslehre | 135 | ||
b) Ermessen und Spruchreife in der Rechtsprechung | 140 | ||
2. Fachplanerische Entscheidungen und Spruchreife | 143 | ||
a) Planungsermessen und Ermessen | 143 | ||
b) Fachplanerische Entscheidungen und Spruchreife in der Rechtsprechung | 145 | ||
3. Behördliche Beurteilungsspielräume und Spruchreife | 146 | ||
a) Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Lehre vom Beurteilungsspielraum | 146 | ||
b) Beurteilungsspielräume und Spruchreife in der Rechtsprechung | 150 | ||
4. Weitere Gründe für das Fehlen von Spruchreife | 154 | ||
a) Verbindliche Risikobewertung durch die Behörde und Komplexität des Sachverhalts | 155 | ||
b) Fachbehördliche Entscheidungen | 155 | ||
c) Anspruchssicherung durch Nebenbestimmungen | 156 | ||
II. Das Herbeiführen von Spruchreife durch erstmalige Sachverhaltsermittlungen | 157 | ||
1. Kritik am Herbeiführen von Spruchreife in der Literatur | 157 | ||
a) Gegenstand der Kritik | 157 | ||
b) Rechtliche Grundlage der Kritik: Verstoß gegen das Gewaltenteilungsprinzip | 158 | ||
2. Folgen der Kritik für das Herbeiführen von Spruchreife | 159 | ||
3. Das Herbeiführen von Spruchreife zwischen unzulässiger Sachverhaltsermittlung und gerichtlicher Verantwortung | 161 | ||
a) Funktionaler Zusammenhang zwischen Verwaltungsverfahrensrecht und Verwaltungsprozeßrecht | 161 | ||
b) Behördliche Verantwortung für die Informationssammlung und Informationsverarbeitung nach dem VwVfG | 163 | ||
aa) Die Informationssammlung durch die Behörden | 164 | ||
(1) Die Sachverhaltsermittlung gemäß §§ 24, 26 VwVfG | 164 | ||
(2) Die Anhörung Beteiligter gemäß § 28 Abs. 1 VwVfG | 165 | ||
(3) Die Mitwirkung anderer Behörden an der Sachverhaltsermittlung | 166 | ||
bb) Die Informationsverarbeitung durch die Behörden | 166 | ||
(1) Die Mitentscheidung durch andere Behörden | 166 | ||
(2) Die Begründung von Verwaltungsakten gemäß § 39 VwVfG | 167 | ||
cc) Zwischenergebnis | 167 | ||
c) Die Verantwortung der Verwaltungsgerichte für das Herbeiführen von Spruchreife und §§ 45, 46 VwVfG | 168 | ||
aa) Die Folgen einer fehlerhaften Informationssammlung durch die Behörden | 169 | ||
(1) Die fehlerhafte Sachverhaltsermittlung gemäß §§ 24, 26 VwVfG | 169 | ||
(2) Die fehlerhafte oder fehlende Anhörung Beteiligter gemäß § 28 Abs. 1 VwVfG | 170 | ||
(3) Die fehlerhafte oder fehlende Mitwirkung anderer Behörden an der Sachverhaltsermittlung | 171 | ||
bb) Die Folgen einer fehlerhaften Informationsverarbeitung durch die Behörden | 171 | ||
(1) Keine oder fehlerhafte Mitentscheidung anderer Behörden | 171 | ||
(2) Die fehlende oder unvollständige Begründung von Verwaltungsakten gemäß § 39 VwVfG | 172 | ||
4. Ergebnis | 172 | ||
III. Die kommunale Selbstverwaltungsgarantie und das Herbeiführen von Spruchreife | 174 | ||
1. Selbstverwaltungsgarantie und Entscheidungsspielräume beim Erlaß von begünstigenden Verwaltungsakten | 175 | ||
2. Demokratische Legitimation kommunaler Organe | 176 | ||
3. Die Planungshoheit und das Herbeiführen von Spruchreife | 177 | ||
E. Zusammenfassung | 178 | ||
2. Kapitel: Die Entscheidungswirkungen von Bescheidungsurteilen | 180 | ||
A. Verfassungsrechtlicher Ausgangspunkt | 180 | ||
B. Die Rechtskraft von Bescheidungsurteilen und damit verbundene Wirkungen | 181 | ||
I. Die Grundlagen der Rechtskraft in der VwGO | 181 | ||
1. Die formelle Rechtskraft von Bescheidungsurteilen | 181 | ||
2. Die materielle Rechtskraft von Bescheidungsurteilen | 182 | ||
3. Die Wirkungsweise der materiellen Rechtskraft | 183 | ||
II. Gestaltungs-, Tatbestands- und Feststellungswirkung | 183 | ||
1. Die Gestaltungswirkung | 183 | ||
a) Allgemeine Grundsätze | 183 | ||
b) Die Gestaltungswirkung von Bescheidungsurteilen | 184 | ||
2. Die Tatbestandswirkung | 185 | ||
3. Die Feststellungswirkung | 186 | ||
C. Reichweite und Grenzen der Bindungswirkung von Bescheidungsurteilen | 187 | ||
I. Zeitliche Grenzen | 188 | ||
II. Subjektive Grenzen | 190 | ||
III. Objektive Grenzen: Der Streitgegenstand bestimmt den Umfang der Bindungswirkung | 191 | ||
1. Die behördliche Pflicht zur Bescheidung | 191 | ||
2. Der erstrittene Verwaltungsakt und seine spätere behördliche Aufhebung | 193 | ||
a) Rechtskraft und Aufhebungsverbot | 193 | ||
b) Aufhebungsverbot als Kehrseite eines rechtskraftbedingten Wiederholungsverbots | 194 | ||
aa) Ausgangspunkt „Automarkt-Entscheidung“ | 194 | ||
bb) Rechtskraftbedingtes Wiederholungsverbot und Anfechtung eines Zweitbescheids | 195 | ||
cc) Das gerichtliche Abweichungsverbot | 196 | ||
dd) Wiederholungsverbot und fehlende Streitgegenstandsidentität | 197 | ||
c) Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und materielle Rechtskraft | 198 | ||
IV. Die Bindung der Behörde an die gerichtliche Rechtsauffassung | 201 | ||
1. Erklärungen für die Bindung an die gerichtliche Rechtsauffassung | 201 | ||
a) Bindungswirkung der Entscheidungsgründe als Ausnahme von der Regel | 202 | ||
b) Die gerichtliche Rechtsauffassung als Teil des Entscheidungssatzes | 203 | ||
2. Der Streitgegenstand als Schlüssel zum Verständnis der behördlichen Bindung an die gerichtliche Rechtsauffassung | 203 | ||
3. Die Rechtskraftfähigkeit der Entscheidungsgründe als Erfordernis wirksamer gerichtlicher und behördlicher Aufgabenwahrnehmung | 206 | ||
a) Rechtskraftumfang und Streitgegenstand | 206 | ||
b) Rechtskraftumfang und Schutz des Entscheidungsinhalts | 207 | ||
V. Die Bindung der Zivilgerichte an die verwaltungsgerichtliche Rechtsauffassung | 208 | ||
1. Die Bedeutung der Entscheidungsgründe für die Urteilsauslegung | 209 | ||
2. Die Bindungswirkung der Entscheidungsgründe bei Präjudizialität | 210 | ||
a) Unmittelbare Präjudizialität | 211 | ||
b) Mittelbare Präjudizialität | 211 | ||
3. Historische Erklärung für die fehlende Bindungswirkung der Entscheidungsgründe | 212 | ||
4. Das Bedürfnis nach inhaltlichem Schutz verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen | 213 | ||
D. Zusammenfassung | 214 | ||
Ergebnisse der Untersuchung in Thesenform | 216 | ||
1. Teil: Verwaltungs- und verfassungsrechtliche Grundlagen | 216 | ||
1. Kapitel: Der Streitgegenstand der Verpflichtungsklage | 216 | ||
2. Kapitel: Der Bescheidungsantrag | 217 | ||
3. Kapitel: Verfassungsrechtliche Grundlagen für den Erlaß von Bescheidungsurteilen | 218 | ||
2. Teil: Voraussetzungen und Wirkungen eines Bescheidungsurteils | 220 | ||
1. Kapitel: Fehlende Spruchreife als Voraussetzung für ein Bescheidungsurteil | 220 | ||
2. Kapitel: Die Entscheidungswirkungen von Bescheidungsurteilen | 223 | ||
Literaturverzeichnis | 225 | ||
Sachwortverzeichnis | 244 |