Zivilrecht bei Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts
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Zivilrecht bei Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 294
(2004)
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Abstract
Die Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts ist aktueller denn je. Zahlreiche Krankenkassen- und Sparkassenzusammenschlüsse belegen dies. Die dabei auftretenden zivilrechtlichen Fragestellungen sind Gegenstand der Arbeit.Ungeklärt war bislang, wie die zivilrechtlichen Rechtspositionen einer juristischen Person des öffentlichen Rechts übertragen werden. Dies erfolgt grundsätzlich nach öffentlich-rechtlichen und zivilrechtlichen Vorgaben. Es bedürfte also einer gesetzlichen Rechtsnachfolgeanordnung als öffentlich-rechtliches Rechtsnachfolgeelement sowie der Erfüllung eines zivilrechtlichen Übertragungstatbestandes (einschließlich sämtlicher Mitwirkungsrechte Dritter).Der Autor weist anhand einer umwandlungsgesetzlichen Rechtsgedankenübertragung nach, dass es in Fällen (partieller) Universalsukzessionen keines zivilrechtlichen Rechtsnachfolgeelements bedarf. Dadurch wird eine zügige Durchführung der Sukzession gewährleistet. Außerdem vermeidet dieser Lösungsweg die Gefahr, dass hoheitlich angeordnete Rechtsnachfolge an der fehlenden, jedoch notwendigen Mitwirkung eines in die Sukzession einbezogenen Dritten unter Umständen scheitern könnte. Die Untersuchung umfasst weiterhin die arbeits- und personalvertretungsrechtlichen Fragestellungen bei Rechtsnachfolge, insbesondere im Hinblick auf die Anwendbarkeit von §613a BGB und die zukünftige Gestaltung der Personalvertretung. Gleichermaßen werden datenschutz- und haftungsrechtliche sowie zivilprozessuale Auswirkungen der Rechtsnachfolge umfassend untersucht und auftretende Probleme geklärt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 20 | ||
1. Kapitel: Einleitung | 25 | ||
A. Praktische Hintergründe | 25 | ||
B. Gang der Untersuchung | 27 | ||
2. Kapitel: Die Voraussetzungen der Rechtsnachfolge | 32 | ||
A. Rechtsnachfolge | 32 | ||
I. Rechtsnachfolgebegriff | 32 | ||
II. Rechtsnachfolgegegenstand | 33 | ||
III. Rechtsnachfolgegründe | 34 | ||
B. Allgemeine Voraussetzungen der Rechtsnachfolge | 36 | ||
C. Rechtssubjekt und Rechtsposition | 37 | ||
I. Die Entstehung der juristischen Person | 38 | ||
1. Juristische Personen | 38 | ||
a) Juristische Personen des Privatrechts | 38 | ||
b) Juristische Personen des öffentlichen Rechts | 39 | ||
aa) Körperschaft des öffentlichen Rechts | 40 | ||
bb) Anstalt des öffentlichen Rechts | 40 | ||
c) Abgrenzung zwischen juristischen Personen des Privatrechts und des öffentlichen Rechts | 41 | ||
2. Rechtsnatur der juristischen Person | 43 | ||
II. Handlungsfähigkeit juristischer Personen | 44 | ||
III. Handlungsmöglichkeiten juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 45 | ||
1. Zivilrechtliches Tätigwerden juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 45 | ||
2. Umfang der Handlungsfähigkeit | 46 | ||
a) Die ultra-vires Lehre | 47 | ||
aa) Grundlegende Entscheidung des BGH | 48 | ||
bb) Folgerungen aus dem Urteil | 48 | ||
b) Uneingeschränkte Rechtsfähigkeit | 49 | ||
c) Entscheidung zwischen ultra-vires Lehre und uneingeschränkter Rechtsfähigkeit | 49 | ||
3. Zwischenergebnis | 50 | ||
IV. Rechtsnachfolgebegriffe | 50 | ||
1. Gesamt-/Universalrechtsnachfolge | 51 | ||
2. Einzelrechtsnachfolge | 52 | ||
3. Sonderrechtsnachfolge | 52 | ||
4. Teilrechtsnachfolge | 52 | ||
5. Sonderfall: Vertragsübernahme | 53 | ||
a) Dogmatische Begründung | 53 | ||
b) Vertragsübernahme bei Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts | 54 | ||
aa) Umfang der Beteiligung der einzelnen Vertragsparteien an der rechtsgeschäftlichen Vertragsübernahme | 54 | ||
(1) Vertragsübernahme als zweiseitiger Vertrag mit Zustimmungserfordernis | 55 | ||
(2) Vertragsübernahme als dreiseitiger Vertrag | 56 | ||
(3) Entbehrlichkeit einer Entscheidung aufgrund Notwendigkeit rechtsgeschäftlicher Willenserklärungen | 56 | ||
bb) Zwischenergebnis | 56 | ||
c) Rechtsfolgen hinsichtlich des zu übertragenden Rechtsverhältnisses | 57 | ||
aa) Identität des Rechtsverhältnisses | 57 | ||
bb) Rechtsfolgen in Bezug auf Gestaltungsrechte | 58 | ||
(1) Inhalt der Gestaltungsrechte | 58 | ||
(2) Übergangsfähigkeit bei der Vertragsübernahme | 59 | ||
cc) Einschränkung durch Aufgaben- und Wirkungskreis der juristischen Person des öffentlichen Rechts? | 60 | ||
(1) Juristische Person als verbleibende Partei | 60 | ||
(2) Juristische Person als ausscheidende Vertragspartei | 61 | ||
(3) Juristische Person als neu eintretende Vertragspartei | 61 | ||
d) Abgrenzung der Vertragsübernahme vom Neuabschluss | 61 | ||
e) Ergebnis | 63 | ||
6. Sonderfall: Behördensukzession/Funktionsnachfolge | 63 | ||
V. Abgrenzung der Rechtsnachfolge | 64 | ||
1. Abgrenzung gegenüber Rücknahme hoheitlicher Befugnisse | 64 | ||
2. Abgrenzung gegenüber Identität | 65 | ||
a) Unmöglichkeit der Abgrenzung zwischen Identität und Rechtsnachfolge | 66 | ||
b) Kritik | 66 | ||
c) Unterscheidung von Identität und Rechtsnachfolge | 67 | ||
aa) Merkmale des Rechtssubjekts | 67 | ||
bb) „Identität“ der Vor-GmbH mit der eingetragenen GmbH | 68 | ||
cc) Identität bei formwechselnder Umwandlung | 68 | ||
dd) Übertragbarkeit der Kriterien | 70 | ||
ee) Merkmale der Identität | 70 | ||
d) Zwischenergebnis | 72 | ||
D. Übertragungstatbestand | 72 | ||
I. Rechtsnachfolge im Zivilrecht | 73 | ||
1. Abtretung, §§ 398 ff. | 74 | ||
2. Vertragsübernahme | 75 | ||
3. Schuldübernahme, §§ 414 ff. | 76 | ||
4. Betriebsübergang | 76 | ||
5. Gesetzlicher Forderungsübergang gem. § 774 Abs. 1 S. 1 | 77 | ||
6. Keine Mitwirkungsrechte aufgrund gesetzlicher Regelung? | 78 | ||
a) Keine Mitwirkungsrechte gem. §§ 566, 578, 581 | 78 | ||
b) Keine Mitwirkungsrechte gem. § 1058 | 78 | ||
7. Zwischenergebnis | 79 | ||
II. Rechtsnachfolge im öffentlichen Recht | 79 | ||
III. Rechtsnachfolge in zivilrechtliche Rechtspositionen einer juristischen Person des öffentlichen Rechts | 80 | ||
1. Keine ausschließliche Anwendung zivilrechtlicher Rechtsnachfolgegrundsätze | 81 | ||
a) Bindung des Hoheitsträgers an öffentliches Recht | 82 | ||
b) Juristische Person als Teil der mittelbaren Staatsverwaltung | 82 | ||
c) Unanwendbarkeit von Grundrechten | 84 | ||
d) Zwischenergebnis | 85 | ||
2. Keine ausschließliche Anwendung öffentlich-rechtlicher Rechtsnachfolgegrundsätze | 85 | ||
a) Kumulative Anwendbarkeit von Zivilrecht und öffentlichem Recht | 86 | ||
b) Zusätzliche Anwendung zivilrechtlicher Grundsätze | 87 | ||
aa) Verstoß gegen die Privatautonomie | 88 | ||
bb) Keine Einflussnahme mangels besonderen Interesses am Vertragspartner? | 88 | ||
c) Zwischenergebnis | 90 | ||
3. Beeinträchtigung hoheitlicher Rechtsgestaltung bei Rechtsnachfolge nach zivilrechtlichen Grundsätzen | 90 | ||
a) Problemdarstellung | 91 | ||
b) Lösungsansatz | 92 | ||
aa) Unbeachtlichkeit der Solvenz des Vertragspartners | 93 | ||
bb) Schutz vor beliebigem Vertragspartnerwechsel | 94 | ||
c) Umwandlungsgesetzliche Rechtsnachfolge | 95 | ||
aa) Anwendung auf die vorliegende Untersuchung | 95 | ||
bb) Grundsätzliche Anwendbarkeit von Umwandlungsrecht auf Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts | 97 | ||
(1) Ablehnende Ansicht | 97 | ||
(2) Kritik an der ablehnenden Ansicht | 98 | ||
cc) Relevante Umwandlungstatbestände | 99 | ||
(1) Zuständigkeitsübertragung auf einen anderen Rechtsträger | 99 | ||
(2) Zuständigkeitsübertragung auf mehrere andere Rechtsträger | 100 | ||
(3) Teilübertragung von Gesamtzuständigkeiten | 100 | ||
d) Direkte Anwendbarkeit von Umwandlungsrecht | 100 | ||
aa) Numerus clausus gem. § 1 Abs. 2 UmwG | 100 | ||
bb) Anwendbarkeit des UmwG aufgrund gesetzlicher Anordnung | 101 | ||
cc) Zwischenergebnis | 103 | ||
e) Analoge Anwendbarkeit des UmwG (Rechtsgedankenübertragung) | 103 | ||
aa) Kein Verstoß gegen das umwandlungsgesetzliche Analogieverbot | 104 | ||
(1) Wortlaut | 105 | ||
(2) Systematische Auslegung | 106 | ||
(3) Historische Auslegung | 107 | ||
(4) Teleologische Auslegung | 109 | ||
(5) Zwischenergebnis | 109 | ||
(6) Strukturelle Verschiedenheit von umwandlungsgesetzlicher und öffentlich-rechtlicher Rechtsnachfolge | 110 | ||
(7) Zwischenergebnis | 111 | ||
bb) Gesetzliche Regelungslücke | 112 | ||
cc) Eingrenzung der vergleichbaren Rechtsnachfolgefälle | 112 | ||
dd) Vergleichbarkeit von umwandlungsgesetzlicher und hoheitlich-angeordneter Rechtsnachfolge | 113 | ||
(1) Vergleichbarkeit der Sachverhalte | 113 | ||
(2) Vergleichbarkeit der Interessenlagen | 115 | ||
(3) Zwischenergebnis | 118 | ||
ee) Ergebnis | 119 | ||
f) Konfliktsituation/Nicht dem Umwandlungsgesetz unterfallende Fälle | 120 | ||
aa) Parteivereinbarung, Singularsukzession | 120 | ||
bb) Interner Freistellungsanspruch | 121 | ||
(1) Öffentlich-rechtlicher oder zivilrechtlicher Vertrag? | 121 | ||
(2) Eingeschränkte Rechtsfähigkeit | 122 | ||
cc) Zwischenergebnis | 123 | ||
IV. Ergebnis | 123 | ||
E. Übergangsfähigkeit der Rechtsposition | 124 | ||
I. Übertragbarkeit einer zivilrechtlichen Rechtsposition einer juristischen Person des öffentlichen Rechts | 125 | ||
1. Höchstpersönlichkeit aufgrund gesetzlicher Anordnung | 126 | ||
2. Höchstpersönlichkeit aufgrund individueller Vereinbarung | 127 | ||
3. Zwischenergebnis | 127 | ||
II. Höchstpersönlichkeit bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts | 128 | ||
1. Beispiel: Krankenhausbehandlungsvertrag | 128 | ||
2. Individualbezug | 130 | ||
a) Merkmale der Selbständigkeit der Anstalt des öffentlichen Rechts | 130 | ||
b) Sonderstellung juristischer Personen des öffentlichen Rechts im Zivilrecht | 131 | ||
aa) Grundsätzlich öffentlich-rechtliche Handlungsweise | 131 | ||
bb) Besonderheiten im Zivilrecht | 132 | ||
cc) Kein Vertrauensverhältnis mangels natürlicher Personen | 133 | ||
c) Zwischenergebnis | 134 | ||
3. Möglichkeit der Vereinbarung im Einzelfall | 134 | ||
III. Ergebnis | 134 | ||
F. Ergebnis zum 2. Kapitel | 135 | ||
3. Kapitel: Arbeitsrechtliche Fragen | 137 | ||
A. Einleitung | 137 | ||
B. Gesetzliche Rechtsnachfolge gem. § 613a | 139 | ||
I. Anwendbarkeit von § 613a im öffentlichen Dienst | 140 | ||
1. Spezialität einzelner öffentlich-rechtlicher Rechtsnormen | 141 | ||
a) Gleicher Regelungsgehalt | 141 | ||
b) Weiteres Tatbestandsmerkmal | 141 | ||
2. Allgemeiner öffentlich-rechtlicher Rechtssatz? | 143 | ||
3. Zwischenergebnis | 144 | ||
II. Auslegung des § 613a | 144 | ||
1. „Betrieb/Betriebsteil“ | 145 | ||
2. „Übergang auf einen anderen Inhaber“ | 146 | ||
a) „Anderer Inhaber“ | 146 | ||
b) „Übergang“ | 147 | ||
3. „Durch Rechtsgeschäft“ | 148 | ||
a) Definition | 148 | ||
b) Arbeitnehmerschutz | 148 | ||
c) Arbeitnehmerschutz bei Gesamtrechtsnachfolge | 149 | ||
4. Analoge Anwendung von § 613a bei gesetzlich angeordneten Umbildungen | 151 | ||
III. Sachlicher Geltungsbereich des § 613a | 152 | ||
1. Nicht-hoheitliche Tätigkeit | 152 | ||
2. Funktionsnachfolge | 153 | ||
3. Stellungnahme | 154 | ||
IV. Ergebnis | 155 | ||
C. Zuständigkeiten der Personalvertretung | 156 | ||
I. Historische Entwicklung der Arbeitnehmervertretung | 157 | ||
II. Überblick über das zivilrechtliche Mitbestimmungsrecht | 158 | ||
III. Personalvertretungsrecht | 159 | ||
1. Überblick | 159 | ||
2. Aufgabenwahrnehmung | 160 | ||
IV. Beteiligung der Personalvertretung im Rahmen einer Rechtsnachfolge | 161 | ||
1. Kein Mitwirkungsrecht im Vorfeld der Rechtsnachfolge | 162 | ||
2. Mitwirkungsrecht nach Durchführung der Rechtsnachfolge | 162 | ||
a) Dienststellenbezug | 162 | ||
b) Personalbezug | 162 | ||
3. Folgen unzureichender Beteiligung der Personalvertretung | 163 | ||
4. Keine Einflussnahme auf hoheitliche Rechtsgestaltung | 164 | ||
5. Zwischenergebnis | 165 | ||
V. Besetzung und Zuständigkeitsverteilung des Personalrats nach Rechtsnachfolge | 165 | ||
1. Vereinigung zweier Rechtsträger | 166 | ||
a) Rechtsnachfolge bei Rechtsträgern mit bestehendem Personalrat | 167 | ||
aa) Neuwahl der Personalvertretung in der neuen Dienststelle | 168 | ||
bb) Übergangsmandat der zuvor bestehenden Personalräte gem. § 27 Abs. 3 BPersVG analog | 169 | ||
(1) Gesetzliche Regelungslücke | 169 | ||
(2) Vergleichbarkeit der Interessenlagen | 170 | ||
cc) Kein Unterschied zu LPVG (nw) | 171 | ||
b) Erstmalige Bildung eines Personalrates | 171 | ||
c) Zusammenführung von Teilen eines Rechtsträgers bei bestehendem Personalrat | 172 | ||
2. Verselbständigung von Teilen eines Rechtsträgers bei bestehendem Personalrat | 172 | ||
3. Zwischenergebnis | 173 | ||
VI. Auswirkungen der Zuständigkeitsveränderung des Personalrats auf laufende Verfahren (insbesondere Kündigungen) | 173 | ||
1. Ablauf einer Kündigung | 174 | ||
2. Auswirkungen bei Rechtsnachfolge | 175 | ||
a) Vereinigung von Rechtsträgern | 175 | ||
aa) Auswirkungen auf die Einbeziehung des Personalrats | 175 | ||
bb) Auswirkungen auf den Weiterbeschäftigungsanspruch | 176 | ||
cc) Interessenabwägung /Vergleich mit dem Betriebsverfassungsrecht | 176 | ||
dd) Zwischenergebnis | 178 | ||
b) Verselbständigung von Teilen eines Rechtsträgers | 179 | ||
aa) Fortbestand mehrerer an einer Maßnahme beteiligter Rechtsträger | 179 | ||
bb) Übergangsmandat | 180 | ||
VII. Ergebnis | 181 | ||
4. Kapitel: Datenschutz | 182 | ||
A. Einleitung | 182 | ||
B. Eingrenzung des Prüfungsbereichs | 183 | ||
I. Themenbezug | 183 | ||
II. Juristische Personen als Adressat datenschutzgesetzlicher Regelungen | 185 | ||
III. Datenschutzgesetzliche Vorschriften | 185 | ||
C. Datenschutz bei Rechtsnachfolge | 186 | ||
I. Begriffsklärung | 186 | ||
II. Voraussetzungen der Übermittlung von Daten bei Rechtsnachfolge | 186 | ||
III. Auswirkungen auf den Prüfungsbereich | 187 | ||
1. Natürliche Person | 187 | ||
2. Stelle i.S.v. § 3 Abs. 8 S. 2 BDSG, § 3 Abs. 4 S. 2 DSG (nw) | 188 | ||
a) Kein Individualbezug der „Stelle“ | 188 | ||
b) Stellenbegriff | 189 | ||
aa) Vergleich mit Dienststellenbegriff | 189 | ||
bb) Abgrenzung anhand der zugewiesenen Aufgabe | 190 | ||
c) Übertragung der Kriterien auf natürliche Person als Dritter | 191 | ||
3. Auswirkungen auf Rechtsnachfolge | 191 | ||
a) Verselbständigung von Teilen eines Rechtsträgers | 191 | ||
b) Vereinigung von Rechtsträgern | 192 | ||
aa) Datenübermittlung | 192 | ||
bb) Besonderheiten der Gesamtrechtsnachfolge? | 192 | ||
IV. Zwischenergebnis | 193 | ||
D. Erlaubnistatbestände | 194 | ||
I. Andere Rechtsvorschrift i.S.v. § 4 Abs. 1 BDSG, § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 195 | ||
1. Öffentlich-rechtliche Rechtsnachfolgeanordnung als andere Rechtsvorschrift i.S.v. § 4 Abs. 1 BDSG, § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 196 | ||
a) Einschränkung durch formelle oder materielle Norm | 196 | ||
b) Stellungnahme | 197 | ||
2. Auswirkungen bei Rechtsträgerumbildungen | 198 | ||
a) Rechtsnachfolge unter Ortskrankenkassen gem. §§ 144 ff. SGB V | 198 | ||
aa) Anwendbarkeit von Bundes- oder Landesdatenschutzrecht | 199 | ||
bb) § 144 SGB V als andere Rechtsvorschrift i.S.v. § 4 Abs. 1 BDSG, § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 200 | ||
b) § 9 IHKG oder § 1 IHKG (nw) als „andere Rechtsvorschrift“ gem. § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 201 | ||
c) § 32 SpkG (nw) als „andere Rechtsvorschrift“ gem. § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 202 | ||
3. Abgrenzung von § 9 IHKG gegenüber Subsidiaritätsklausel | 203 | ||
4. Zivilrechtliches Rechtsnachfolgeelement als andere Rechtsvorschrift i.S.v. § 4 Abs. 1 BDSG, § 4 Abs. 1 S. 1 lit. a DSG (nw) | 204 | ||
II. Zulässigkeit der Datenverarbeitung infolge datenschutzgesetzlicher Erlaubnis | 206 | ||
1. Rechtsnachfolge unter Krankenkassen | 206 | ||
a) Bundesdatenschutzgesetzlicher Erlaubnistatbestand | 206 | ||
b) Landesdatenschutzgesetzlicher Erlaubnistatbestand | 207 | ||
2. Rechtsnachfolge unter Sparkassen gem. § 32 SpkG (nw) | 208 | ||
III. Zwischenergebnis | 209 | ||
IV. Einwilligung in die Datenübertragung | 210 | ||
1. Betriebsinterne Daten (Arbeitnehmer) | 211 | ||
a) Keine konkludente Einwilligung | 211 | ||
b) Freiwilligkeit | 212 | ||
aa) Mangelnde Freiwilligkeit infolge Subordination | 212 | ||
bb) Grenze zulässiger Einwilligungen | 213 | ||
(1) Subordinationsverhältnisse | 214 | ||
(2) Folgen für Freiwilligkeit der Einwilligung | 215 | ||
c) Umfang der zu übertragenden Daten | 216 | ||
2. Externe Daten (Dritte) | 217 | ||
3. Zwischenergebnis | 218 | ||
E. Folgen unzulässiger Datenverarbeitungen | 218 | ||
I. Allgemeine Rechte des Betroffenen | 218 | ||
II. Schadensersatzanspruch gem. § 20 DSG (nw) | 219 | ||
1. Anspruch auf Ersatz für materiellen und immateriellen Schaden | 219 | ||
2. Schadensersatzanspruch bei Rechtsnachfolge | 219 | ||
5. Kapitel: Haftungsrechtliche Fragen | 221 | ||
A. Einleitung | 221 | ||
B. Haftung der juristischen Person des öffentlichen Rechts, § 89 BGB | 223 | ||
I. „Vorstand oder verfassungsmäßig berufener Vertreter“ | 223 | ||
II. „Juristische Person des öffentlichen Rechts“ | 225 | ||
III. Privatrechtliches Tätigwerden | 225 | ||
IV. Zurechnung der Handlung | 226 | ||
C. Übergang der Verpflichtung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts auf den Rechtsnachfolger | 226 | ||
I. Gesamtrechtsnachfolge | 228 | ||
1. Fortbestand des alten Rechtsträgers | 228 | ||
2. Nachhaftung juristischer Personen des öffentlichen Rechts | 229 | ||
a) Zivilrechtliche Nachhaftung | 230 | ||
aa) Bezug auf Rechtsnachfolge | 230 | ||
bb) Interessenlage | 230 | ||
b) Vergleichbarkeit der Interessenlage | 231 | ||
aa) Nicht-insolvenzfähige Rechtsträger | 232 | ||
bb) Insolvenzfähige Rechtsträger | 233 | ||
(1) Fortgesetzte Haftung | 233 | ||
(2) Zeitliche Begrenzung der Haftung | 234 | ||
3. Zwischenergebnis | 234 | ||
II. Einzelrechtsnachfolge | 235 | ||
1. Mitwirkung des Gläubigers | 235 | ||
2. Einschränkung durch ultra-vires-Lehre | 236 | ||
3. Nachhaftung bei Einzelrechtsnachfolge | 236 | ||
D. Ergebnis | 237 | ||
6. Kapitel: Prozessuale Auswirkungen der Rechtsnachfolge | 238 | ||
A. Rechtsweg | 238 | ||
B. Rechtsnachfolge während Rechtshängigkeit | 239 | ||
I. Juristische Person als Beklagte | 240 | ||
1. Wortlaut von § 265 ZPO | 240 | ||
2. Historische Auslegung von § 265 ZPO | 242 | ||
3. Systematische Auslegung von § 265 ZPO | 243 | ||
4. Prozessökonomie | 244 | ||
5. Anwendung auf Rechtsnachfolge unter juristischen Personen des öffentlichen Rechts | 245 | ||
II. Juristische Person als Kläger | 245 | ||
1. Fortbestand des Rechtsträgers | 245 | ||
2. Prozessfortführung durch Rechtsvorgänger | 245 | ||
3. Umstellung des Klageantrags | 246 | ||
C. Rechtsnachfolge zwischen Urteil und Zwangsvollstreckung | 247 | ||
I. Juristische Person als Schuldner der Zwangsvollstreckung | 247 | ||
1. Titelübertragende Vollstreckungsklausel (insb. Offenkundigkeit), § 727 ZPO | 248 | ||
2. Subjektive Rechtskraft des Urteils, § 325 ZPO | 248 | ||
3. Besonderheiten der Zwangsvollstreckung gegen juristische Personen des öffentlichen Rechts, § 882a ZPO | 248 | ||
II. Juristische Person als Gläubiger der Zwangsvollstreckung | 249 | ||
D. Ergebnis | 249 | ||
7. Kapitel: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 251 | ||
Literaturverzeichnis | 259 | ||
Sachwortverzeichnis | 278 |