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Frömgen, P. (2004). Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51272-0
Frömgen, Peter. Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51272-0
Frömgen, P (2004): Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51272-0

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Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil

Frömgen, Peter

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 289

(2004)

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Abstract

Fällt eine Lebensversicherung bei einem Erbfall an, stellt sich die Frage, ob ein Pflichtteilsberechtigter an der Lebensversicherungsleistung beteiligt ist. Das Pflichtteilsrecht dient vornehmlich der Beteiligung naher Angehöriger am Nachlaß und nur untergeordnet der Versorgung Hinterbliebener, während letzteres Ziel der Hauptzweck der Lebensversicherung ist. Die unterschiedlichen Zielrichtungen der beiden Rechtsinstitute bereiten Probleme bei der Einordnung der verschiedenen Lebensversicherungsformen in das System der Pflichtteilsansprüche. Beide Rechtsinstitute sind privatrechtliche Bestandteile des deutschen Hinterbliebenenversorgungssystems.

Anhand der Riester-Rente und im Rechtsvergleich mit Frankreich und den Niederlanden, die beide ihre Erbrechte in den letzten Jahren reformiert haben, wird verdeutlicht, daß die öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme wesentlichen Einfluß auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil haben. Ergebnis dieser Untersuchung ist, daß das Hauptkriterium für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil die anerkennenswerte Versorgungsbedürftigkeit des Empfängers einer Lebensversicherungsleistung ist.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 19
Teil 1: Einführung in die Problematik 25
Kapitel 1: Die Problemstellung 25
1. Der Pflichtteil 27
2. Der Lebensversicherungsvertrag 28
Kapitel 2: Die Interessen der Beteiligten 30
1. Interessenkonflikte im Erbrecht 30
a) Der Erblasser 30
b) Das Interesse des Erben 32
c) Das Interesse des Pflichtteilsberechtigten 32
2. Interessenkonflikte im Lebensversicherungsvertragsrecht 32
a) Der Versicherungsnehmer 33
b) Der Versicherer 34
c) Der Versicherte 34
d) Der Bezugsberechtigte 35
3. Erbrecht und Versicherungsvertragsrecht im Zusammenspiel 36
a) Der Grundsatz der Privatautonomie als Bindeglied 36
b) Die Betroffenen 36
c) Die Grundkonstellation (Erbe ≠ Bezugsberechtigter ≠ Pflichtteilsberechtigter) 38
d) Abwandlung I (Erbe = Bezugsberechtigter ≠ Pflichtteilsberechtigter) 38
e) Abwandlung II (Erbe ≠ Bezugsberechtigter = Pflichtteilsberechtigter) 39
f) Ergebnis 39
Kapitel 3: Die gesetzlichen Regelungen im Überblick 39
1. Das Pflichtteilsrecht im Überblick 40
a) Die Pflichtteilsberechtigten 40
aa) Die Abkömmlinge (§ 2303 Abs. 1 BGB) 41
bb) Die Eltern (§ 2303 Abs. 2 S. 1 Alt. 1 BGB) 42
cc) Der Ehegatte des Erblassers (§ 2303 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 BGB) 42
dd) Der Lebenspartner des Erblassers (§ 10 Abs. 6 S. 1 LPartG) 44
ee) Pflichtteilsentziehung und -unwürdigkeit 45
b) Der Pflichtteilsanspruch gemäß § 2303 Abs. 1 BGB 45
c) Die Pflichtteilsergänzungsansprüche 47
d) Die Auskunftsansprüche 47
e) Ergebnis 47
2. Das Lebensversicherungsrecht im Überblick 48
a) Der Lebensversicherungsvertrag 49
b) Beteiligte des Lebensversicherungsverhältnisses 51
aa) Der Versicherungsnehmer 51
bb) Der Versicherer 52
cc) Der Versicherte 53
dd) Der Bezugsberechtigte der Lebensversicherungsleistung 53
ee) Die Rechtsnatur des Valutaverhältnisses 55
ff) Ergebnis 57
Kapitel 4: Rechtspolitische Ausrichtung des Pflichtteils und geltendes Verfassungsrecht 57
1. Kurzübersicht über die historische Entwicklung des Pflichtteilsrechts in Deutschland bis 1900 57
a) Germanische Stammesrechte 57
b) Rezeption römischen Rechts im Mittelalter 58
c) Die Entwicklung in den Partikularrechten 59
2. Rechtspolitische Begründung des Pflichtteilsrechts 59
a) Historische Begründung des Pflichtteilsrechts bei Inkrafttreten des BGB 59
aa) Vereinheitlichung 59
bb) Der Grundsatz der Familiengebundenheit des Vermögens 60
cc) Die Verteilungsfunktion 61
dd) Ergebnis 62
b) Rechtspolitische Entwicklung seit 1900 62
aa) Entwicklungen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (1900–1949) 62
bb) Rechtspolitische Diskussion und Gesetzesänderungen in der alten Bundesrepublik (1949–90) 63
cc) Rechtspolitische Entwicklungen seit der Wiedervereinigung (1990–2002) 64
c) Derzeitiger Meinungsstand 66
aa) Herrschende Meinung: Rechtspolitische Rechtfertigung 66
bb) Mindermeinung: Wegfall der rechtspolitischen Rechtfertigung 66
cc) Eigene Meinung 68
(1) Grundsatz der sozialen Verantwortung 69
(2) Die Unterhaltsfunktion 71
(3) Die Verteilungsfunktion 72
(4) Auswirkungen des Pflichtteilsrechts in anderen Rechtsgebieten 73
(5) Ergebnis 73
3. Verfassungsrechtliche Grundlagen des Pflichtteilsrechts 74
a) Historischer Überblick 74
aa) Reichsverfassung vom 16. April 1871 74
bb) Weimarer Reichsverfassung vom 11. Aug. 1919 75
cc) Drittes Reich 76
b) Das Pflichtteilsrecht unter dem Grundgesetz 77
aa) Die Testierfreiheit 78
bb) Das Pflichtteilsrecht als Begrenzung der Testierfreiheit 79
(1) Die Meinung des Bundesverfassungsgerichtes 80
(2) Die Meinung des Bundesgerichtshofes 81
(3) Herrschende Lehre: Von Verfassungs wegen geboten 81
(4) Mindermeinung: Verfassungsgemäß (Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG) 82
(5) Mindermeinung: Verfassungswidrigkeit 83
(6) Eigene Meinung 83
(7) Ergebnis 84
Teil 2: Grundsätzliche Zuordnung einer anläßlich des Todes des Erblassers anfallenden Lebensversicherungsleistung zum Nachlaß im Sinne von § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 85
Kapitel 5: Grundsätzliche Zuordnungsprinzipien bei der Bestimmung des Nachlasses im Sinne von § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 85
1. Nachlaß i. S. v. § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 85
2. Die Aktiva 87
a) Berücksichtigungsfähige Vermögenspositionen 87
b) Die Bewertung der Aktiva 89
3. Die Passiva 91
4. Ergebnis 92
Kapitel 6: Dem Nachlaß zugehörige Lebensversicherungsleistungen 92
1. Keine wirksame Bezugsberechtigung eines Dritten 93
2. Die Zurückweisung nach § 333 BGB 94
3. Fehlerhaftes Valutaverhältnis 94
4. Ergebnis 97
Kapitel 7: Dem fiktiven Nachlaß zugehörige Lebensversicherungsleistungen 97
1. Die Pflichtteilsergänzungsansprüche 98
2. Der Pflichtteilsergänzungsanspruch gemäß § 2325 Abs. 1 BGB 98
a) Die Beteiligten 99
b) Schenkung im Sinne von § 2325 Abs. 1 BGB 100
c) Die Behandlung der unbenannten Zuwendungen unter Ehegatten im Bereich der Pflichtteilsergänzung 101
d) Der Umfang des Pflichtteilsergänzungsanspruchs gemäß § 2325 Abs. 1 BGB 104
3. Der Pflichtteilsergänzungsanspruch gemäß § 2329 Abs. 1 BGB 106
a) Die Beteiligten 106
b) Der Umfang des Anspruches 106
Kapitel 8: Lebensversicherungsleistungen als gesetzlich geschuldeter Vorsorgeunterhalt nach dem Tod eines Ehegatten 107
1. Der Vorsorgeunterhalt gemäß §§ 1360, 1360a BGB (i. V. m. § 5 LPartG) 108
2. Der Gegenstand der Unterhaltspflicht 110
3. Pflichtteilsergänzungsfestigkeit aufgrund unterhaltsrechtlicher Verpflichtung 111
4. Ergebnis 112
Kapitel 9: Lebensversicherungsleistungen als Pflicht- und Anstandsschenkungen gemäß § 2330 BGB 113
1. Anstandsschenkungen gemäß § 2330 Alt. 2 BGB 114
2. Pflichtschenkungen gemäß § 2330 Alt. 1 BGB 114
a) Die Rechtsprechung des BGH 115
b) Die Meinung in der Literatur 116
c) Eigener Ansatz 117
aa) Sittliche Pflichten 118
bb) Das Bedürfnis nach Hinterbliebenenversorgung 119
cc) Der Pflichtteilsergänzungsberechtigte 121
dd) Grenzen durch die Rechtsprechung 121
ee) Ergebnis 122
Kapitel 10: Die Berücksichtigung von Entschuldungslebensversicherungen im Nachlaß gemäß § 2311 Abs. 1 S. 1 BGB 122
1. Als Sicherheit abgetretene Lebensversicherungen 123
a) Gestufte Bezugsrechte 123
b) Zuordnung der zur Sicherung abgetretenen Lebensversicherungsleistung zum Nachlaß i. S. v. § 2311 Abs. 1 BGB 125
aa) Der wirtschaftliche Hintergrund 126
bb) Die Rechtsprechung 126
cc) Die Meinungen in der Literatur 128
(1) Die Meinung Klingelhöffers 128
(2) Die Meinung Kummers 128
(3) Die Meinung Harders 129
(4) Die Meinung Langes 130
(5) Eigener Ansatz 130
(6) Ergebnis 132
2. Kreditlebensversicherung 132
a) Wirtschaftliche Hintergründe 132
b) Die Rechtsprechung 133
c) Die Meinung Klingelhöffers 133
d) Eigener Ansatz 133
e) Ergebnis 135
3. Sparverträge mit Risikolebensversicherungen 135
a) Wirtschaftliche Hintergründe 135
b) Die Meinung Klingelhöffers 135
c) Eigener Ansatz 136
d) Ergebnis 136
4. Verpfändung der Ansprüche aus einer Lebensversicherung 136
5. Pfändung der Ansprüche aus der Lebensversicherung 138
6. Entschuldungslebensversicherungen zur mittelbaren Hinterbliebenenversorgung 139
a) Zuordnung einer Entschuldungslebensversicherung zum Nachlaß gemäß § 2311 BGB bei gesamtschuldnerischer Verpflichtung 140
b) Die Rechtsprechung 141
c) Die Meinung Klingelhöffers 141
d) Eigene Ansicht 141
7. Ergebnis 143
Kapitel 11: Dem Nachlaß nicht zuzuordnende Lebensversicherungsleistungen 143
1. Nicht in den Nachlaß fallende Lebensversicherungen 144
2. Die Fremdversicherung gemäß § 159 Abs. 1 Alt. 2 VVG 144
a) Der Austausch der Rollen des Bezugsberechtigten und der Gefahrsperson bei der Fremdversicherung 144
b) Die Einwilligung gemäß § 159 Abs. 2 VVG 145
c) Anspruch auf Einwilligung gemäß § 159 Abs. 2 S. 1 VVG? 147
3. Pflichtteilsrechtliche Behandlung einer Lebensversicherung für fremdes Leben auf eigene Rechnung 148
4. Vor- und Nachteile der Lebensversicherung auf fremden Namen und eigene Rechnung 149
a) Zahlung der Prämien aus dem Vermögen des Versicherungsnehmers 150
b) Zahlung der Prämien durch den Erblasser 151
c) Das Verhältnis von Fremdlebensversicherungen auf eigene Rechnung und Pflichtteilsergänzung 152
d) Ergebnis 152
Teil 3: Besondere Bestimmungen des Erblassers in bezug auf Lebensversicherungsleistungen und Schutzmöglichkeiten des Pflichtteilsberechtigten 154
Kapitel 12: Auskunftsansprüche des Pflichtteilsberechtigten 154
1. Der Auskunftsanspruch (§ 2314 Abs. 1 S. 1 BGB) 155
2. Der Wertermittlungsanspruch (§ 2314 Abs. 1 S. 2 Hs. 2 BGB) 157
3. Ergänzende Ansprüche (§ 242 BGB) 157
4. Auskunftsansprüche gegen den Versicherer 158
5. Ergebnis 159
Kapitel 13: Die Bedeutung von Lebensversicherungen bei pflichtteilsrechtlich relevanten Vorempfängen 159
1. Die Anrechnung der beim Pflichtteilsberechtigten anfallenden Lebensversicherungsleistung auf den Pflichtteilsanspruch (§ 2315 BGB) 160
a) Der Zweck des § 2315 BGB 160
b) Die Voraussetzungen des § 2315 Abs. 1 BGB 161
c) Der Anrechnungswert 162
d) Die Durchführung der Anrechnung 164
e) Ergebnis 165
2. Die Ausgleichung gemäß § 2316 BGB 165
a) Die Voraussetzungen des § 2316 BGB 165
b) Das Verhältnis von Anrechnung und Ausgleichung (§ 2316 Abs. 4 BGB) 167
3. Der Verzicht gemäß § 2346 BGB 167
a) Der Pflichtteilsverzicht (§ 2346 Abs. 2 BGB) 168
b) Die Abfindung für einen Pflichtteilsverzicht 168
c) Ergebnis 171
Kapitel 14: Die Lebensversicherung im Pflichtteilsrecht unter Berücksichtigung der Regelungen des Internationalen Privatrechts 171
1. Grundsätzliche Bestimmung der anzuwendenden Rechtsordnung 171
2. Das Erbstatut gemäß Art. 25 EGBGB 172
3. Vertrags- (Art. 27 ff. EGBGB) und Versicherungsstatut (Art. 7 ff. EGVVG) 174
4. Die Berücksichtigung von anläßlich des Erbfalls anfallenden Lebensversicherungsleistungen bei der Bestimmung des Umfangs von Pflichtteilsansprüchen im Erbstatut gemäß Art. 25 Abs. 1 EGBGB 176
5. Der ordre public gemäß Art. 6 EGBGB 177
a) Herrschende Meinung: Nichtanwendung des ordre public 178
b) Der Ansatz Klingelhöffers: §§ 2325 ff. BGB analog 179
c) Mindermeinung: Anwendung des ordre public in den Fällen der Bedürftigkeit des Pflichtteilsberechtigten 179
6. Art. L 132–13 Code des assurances eine besondere Vorschrift i. S. v. Art. 3 Abs. 3 EGBGB? 180
7. Ergebnis 181
Teil 4: Der Einfluß des Steuerrechts und des Sozialrechts auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 182
Kapitel 15: Die Besteuerung des Pflichtteils und der Lebensversicherung 182
1. Die Erbschaft- und Schenkungsteuer 182
a) Die rechtspolitische Rechtfertigung 183
b) Die geschichtliche Entwicklung 184
c) Verfassungsrechtliche Grundlagen 185
d) Der Grundsatz der Maßgeblichkeit des Zivilrechts für das Erbschaftsteuerrecht 186
2. Die gesetzlichen Regelungen 187
3. Erbschaftsteuerpflichtige Vorgänge 189
a) Die Geltendmachung des Pflichtteilsanspruches, § 3 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 4 ErbStG 189
b) Der Vertrag zugunsten Dritter auf den Todesfall, § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG 189
aa) Der Eigenerwerb der Lebensversicherungsleistung 190
bb) Der Dritterwerb der Lebensversicherungsleistung 190
cc) Lebensversicherungsleistungen zur Hinterbliebenenversorgung 191
dd) Entschuldungslebensversicherungen 192
ee) Der Steuergegenstand 193
ff) Die Bemessungsgrundlage (§ 10 Abs. 1 S. 1 ErbStG) 194
gg) Der Entfall des steuerpflichtigen Erwerbes 194
hh) Ergebnis 194
c) Die Schenkung (§ 7 ErbStG) 194
4. Steuerbefreiungen, Freibeträge und Steuersatz 197
5. Die Erbschaftsteuer als Teilhabe des Staates am Nachlaß und an bei Dritten anfallenden Lebensversicherungsleistungen 198
6. Ergebnis 199
Kapitel 16: Das Verhältnis der öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme zu den privatrechtlichen Versorgungsinstituten, insbesondere zur Lebensversicherung und zum Pflichtteil 200
1. Die öffentlich-rechtlichen Versorgungssysteme 200
a) Die gesetzliche Rentenversicherung 201
b) Die beamtenrechtliche Hinterbliebenenversorgung 202
c) Die Sozialhilfe 203
2. Das Verhältnis der Ansprüche aus öffentlich-rechtlichen Versorgungssystemen zum Pflichtteil 204
3. Die Rentenreform 2001 204
a) Die Ausgangslage 205
b) Die Änderungen durch das Altersvermögensgesetz 205
c) Die Riester-Rente im Pflichtteilsrecht 207
aa) Die Ausgangslage 208
bb) Riester-Rente gemäß §§ 1360, 1360a BGB unterhaltsrechtlich geschuldet? 210
cc) Teleologische Reduktion der §§ 2311, 2325 ff. BGB? 212
dd) Die Anwendung des § 2330 BGB 213
4. Ergebnis 213
Teil 5: Rechtsvergleichung 215
Kapitel 17: Problemstellung in der Rechtsvergleichung 215
1. Kurzüberblick über die Rechtslage in Deutschland 215
2. Zentrale Fragen der Rechtsvergleichung 216
a) Die rechtliche Ausgestaltung des Pflichtteils 216
b) Die Funktionen der Lebensversicherung 217
3. Die zu vergleichenden Rechtsordnungen: Frankreich und Niederlande 217
Kapitel 18: Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe im französischen Recht 218
1. Der Lebensversicherungsvertrag (Art. L 131–1 ff. CAss) 218
2. Das Pflichterbrecht (Art. 913–930 CC) 218
a) Die Pflichterbberechtigung (Art. 913 ff. CC) 219
b) Die Pflichterbquote 221
c) Die Geltendmachung des Pflichterbes 221
d) Der Umfang des Pflichterbenrechts 222
e) Ergebnis 225
3. Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe im französischen Recht 226
4. Die erbschaftsteuerrechtliche Behandlung der Lebensversicherung im Pflichterbrecht nach französischem Steuerrecht 227
5. Ergebnis 229
Kapitel 19: Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil im niederländischen Recht 230
1. Rechtslage nach altem Recht 230
a) Die Lebensversicherung 230
b) Das Pflichterbrecht (Art. 960–976 BW) 231
c) Die Pflichterbquote 233
d) Die Durchsetzung des Pflichterbes 233
e) Der Nachlaßumfang (Art. 968–970 BW) 234
f) Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichterbe nach altem Erbrecht 237
2. Neues Erbrecht (Nieuw Erfrecht) 238
a) Die Lebensversicherung 238
b) Pflichtteilsähnliche Rechte (Art. 4.28 ff. NBW) 239
c) Die Pflichtteilsberechtigung (Art. 4.63 NBW) 239
d) Der Umfang des Nachlasses 240
e) Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil nach neuem Erbrecht 241
3. Die erbschaftsteuerrechtliche Behandlung des Pflichterbes bzw. des Pflichtteils und der mit dem Tode anfallenden Lebensversicherungen 242
4. Ergebnis 244
Kapitel 20: Vergleich der Behandlung der anläßlich des Todes des Erblassers anfallenden Lebensversicherungsleistungen im Pflichtteil 245
1. Die Pflichtteilsberechtigung 245
a) Die Rechtfertigung des Pflichtteils 245
b) Der Ehegattenpflichtteil 246
2. Die Lebensversicherung als Ausgleich zwischen Pflichtteil und Rentensystem 247
a) Erblasser = Bezugsberechtigter 247
b) Erblasser ≠ Bezugsberechtigter 247
aa) Deutschland, Niederlande grundsätzlich nicht pflichtteilsergänzungsfest 248
bb) Frankreich grundsätzlich pflichtteilsergänzungsfest 250
cc) Der Einfluß der sozialen Sicherungssysteme auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 252
dd) Die Lebensversicherung zwischen Pflichtteil und öffentlichem Versorgungssystem 253
ee) Ergebnis 254
3. Gleichbehandlung der Entschuldungslebensversicherung mit anderen Kapitalsammlungsinstrumenten 254
4. Erbschaftsteuerrechtliche Behandlung 254
5. Gesamtergebnis der Rechtsvergleichung 255
Teil 6: Zusammenfassung der Ergebnisse 257
Kapitel 21: Ergebnisse und Gesetzgebungsvorschlag 257
1. Die Bedeutung der unterschiedlichen Funktionen von Lebensversicherung und Pflichtteil bei der Bestimmung des gegenseitigen Verhältnisses 257
2. Das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil unter Berücksichtigung von Vermögensnachfolgeregelungen des Erblassers 260
3. Die Einflüsse des Steuer- und des Sozialrechts auf das Verhältnis zwischen Lebensversicherung und Pflichtteil 260
4. Ergebnisse der Rechtsvergleichung 261
5. Gesetzgebungsvorschlag 263
Literaturverzeichnis 264
Sachwortverzeichnis 284