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Schwoerer, M. (2005). Die elektronische Justiz. Ein Beitrag zum elektronischen Rechtsverkehr und zur elektronischen Akte unter Berücksichtigung des Justizkommunikationsgesetzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51844-9
Schwoerer, Max. Die elektronische Justiz: Ein Beitrag zum elektronischen Rechtsverkehr und zur elektronischen Akte unter Berücksichtigung des Justizkommunikationsgesetzes. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51844-9
Schwoerer, M (2005): Die elektronische Justiz: Ein Beitrag zum elektronischen Rechtsverkehr und zur elektronischen Akte unter Berücksichtigung des Justizkommunikationsgesetzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51844-9

Format

Die elektronische Justiz

Ein Beitrag zum elektronischen Rechtsverkehr und zur elektronischen Akte unter Berücksichtigung des Justizkommunikationsgesetzes

Schwoerer, Max

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 194

(2005)

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Abstract

Am 1. April 2005 ist das Justizkommunikationsgesetz in Kraft getreten. Das Gesetz regelt den elektronischen Rechtsverkehr und die elektronische Aktenbearbeitung. Max Schwoerer gibt einen Überblick über die Grundlagen der Regelungen, die die tägliche Arbeit mit Akten nachhaltig verändern werden.

Der Einsatz von Computern ermöglicht eine Aktenbearbeitung, die sich von der herkömmlichen grundlegend unterscheidet. Schwoerer geht auf die Entwicklung und die durchgeführten Modellversuche ein, erörtert Sicherheitsaspekte und gibt eine Antwort auf die Frage, ob Richter und Rechtsanwälte vom Gesetzgeber verpflichtet werden können, ihre Urteile und Schriftsätze mit dem Computer zu erstellen, per E-Mail zu versenden und in einer elektronischen Akte zu bearbeiten. Neben den Grundlagen wird auf die einzelnen Normen des Justizkommunikationsgesetzes eingegangen. Der Autor untersucht die Auswirkungen des Gesetzes auf die einzelnen Prozessordnungen und macht konkrete Änderungsvorschläge.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
A. Einleitung 19
B. Grundlagen der elektronischen Justiz 21
I. Terminologie 21
1. Der Begriff des elektronischen Rechtsverkehrs 21
a) Abgrenzung zum elektronischen Geschäftsverkehr 22
b) Abgrenzung zum E-Government 23
c) Abgrenzung zu juristischen Datenbanken und Expertensystemen 23
2. Der Begriff der elektronischen Akte 24
3. Der Begriff der elektronischen Justiz 25
II. Vorteile der elektronischen Justiz 27
1. Vorteile des elektronischen Rechtsverkehrs 27
2. Vorteile der elektronischen Aktenbearbeitung 27
3. Verbindung von elektronischem Rechtsverkehr und elektronischer Aktenbearbeitung 28
III. Die Entwicklung der elektronischen Justiz 29
1. Die Entwicklung des elektronischen Rechtsverkehrs 29
a) Die Rechtsprechung bis zum Erlass des FormVorAnpG 30
(1) Das Telegramm 30
(2) Das Telex (das Fernschreiben) 31
(3) Das Teletexverfahren (Bürofernschreiben) 32
(4) Der Telebrief 33
(5) Das Telefax 33
(6) Das PC-Telefax 34
(7) Datenträger 35
(8) Die E-Mail 35
(9) Bewertung 36
b) Das Formvorschriftenanpassungsgesetz 36
(1) Entstehungsgeschichte 37
(2) Regelungsinhalt 37
(3) Bewertung 39
c) Das Zustellungsreformgesetz 43
(1) Regelungsinhalt 43
(2) Verhältnis zum FormVorAnpG 45
(3) Bewertung 45
d) Das Signaturgesetz 49
(1) Entstehungsgeschichte 49
(2) Bedeutung 50
(3) Die unterschiedlichen Signaturverfahren 50
(a) Einfache elektronische Signaturen 51
(b) Fortgeschrittene elektronische Signaturen 51
(c) Qualifizierte elektronische Signaturen 52
(d) Akkreditierte Signaturen 52
(4) Funktionsweise 53
(5) Bewertung 55
e) Bewertung der Entwicklung des elektronischen Rechtsverkehrs 60
2. Die Entwicklung der elektronischen Akte 61
a) Grundbuch 61
b) Handelsregister 62
c) Automatisiertes Mahnverfahren 63
d) Bewertung der Entwicklung der elektronischen Akte 64
3. Bisheriger Einsatz der elektronischen Justiz 64
a) Die grundsätzliche Problematik 65
b) Die einzelnen Modellversuche 65
(1) BGH 65
(2) Bundespatentgericht 67
(3) Finanzgericht Hamburg 68
(4) Familiengericht Westerstede 69
(a) Kommunikationssystem 69
(b) Elektronische Akte 70
(c) Unterstützung am Richterarbeitsplatz 70
(d) Medientransfer 70
(e) Informationssystem 71
(5) Finanzgericht Cottbus 71
c) Bewertung 71
(1) Übertragbarkeit der Modellprojekte auf andere Gerichte 72
(2) E-Mail oder „elektronischer Gerichtsbriefkasten“? 72
4. Internationale Erfahrungen mit elektronischer Justiz 73
a) Österreich 74
b) Finnland 75
c) U.S.A. 76
d) Vergleich zu Deutschland 77
IV. Sicherheitsaspekte in der elektronischen Justiz 78
1. Sicherheit vor Missbrauch 78
a) Elektronischer Rechtsverkehr 78
(1) Nachweis organisatorischer Sicherheit 79
(2) Sicherheit langfristiger Überprüfbarkeit 79
(3) Beweissicherheit 80
(4) Insolvenzsicherheit 80
(5) Bewertung 81
b) Elektronische Aktenbearbeitung 81
2. Sicherheit vor Datenverlust 82
a) Elektronischer Rechtsverkehr 82
b) Elektronische Aktenbearbeitung 82
V. Anwendungsverpflichtung und Akzeptanz 84
1. Elektronischer Rechtsverkehr 84
a) Richter 84
b) Rechtsanwälte 85
(1) Art. 12 GG 85
(a) Objektive Zugangsbeschränkung 86
(b) Subjektive Zugangsbeschränkung 87
(c) Berufsausübungsregelung 88
(d) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung 88
(2) Art. 14 GG 89
(3) Ergebnis 90
c) Naturalparteien 90
(1) Art. 19 IV GG und allgemeines Rechtsstaatsprinzip 91
(2) Rechtliches Gehör 93
(3) Ergebnis 94
d) Sachverständige 94
e) Ergebnis 96
2. Elektronische Aktenbearbeitung 96
a) Richter 96
(1) Die bisherige Diskussion 97
(2) Eigener Ansatz 99
(3) Ergebnis 102
b) Rechtsanwälte 102
c) Naturalparteien und Sachverständige 103
d) Ergebnis 104
3. Akzeptanz 104
VI. Verbindung von elektronischem Rechtsverkehr und elektronischer Aktenbearbeitung 107
1. Überblick 107
2. Die gemeinsame elektronische Akte 109
a) Strukturierter Parteivortrag 109
(1) Der Vorschlag von Bender/Schwarz 109
(2) EuG-Anweisungen 110
(3) Bewertung 111
b) XJustiz 112
(1) Grundgedanke von XJustiz 112
(2) Entwicklung von XJustiz 112
(3) Anwendung von XJustiz 113
(4) Bewertung 114
c) Normfall 115
(1) Überblick 115
(2) Funktionsweise von Normfall 116
(3) Gemeinsame Aktenführung mit Normfall 118
(4) Bewertung 119
C. Das Justizkommunikationsgesetz 121
I. Entstehungsgeschichte und Ziel des Gesetzes 121
II. Das Elektronische Rechtsverkehrsgesetz (ERVG) 123
1. Überblick 123
2. Ausdruck von elektronischen Dokumenten 123
3. Einscannen von Papierdokumenten 124
4. Bewertung 125
III. Das Justizkommunikationsgesetz im Einzelnen 125
1. Grundsätze 126
2. Änderungen im zivilprozessualen Erkenntnisverfahren 126
a) Sprachliche Änderungen 126
b) Verfahrensrechtliche Änderungen 127
(1) §§ 298, 298a ZPO 127
(2) § 130b ZPO 129
(3) § 299 Abs. 3 ZPO 130
(4) § 371a ZPO 131
(5) § 416a ZPO 133
3. Änderungen in öffentlich-rechtlichen Prozessordnungen 133
4. Änderungen im Strafverfahren 135
a) Regelung des elektronischen Rechtsverkehrs 135
b) Nichtregelung der elektronischen Akte 136
c) De-facto-Einführung der elektronischen Akte 138
5. Zwangsvollstreckung 139
6. Insolvenzverfahren 140
7. Bußgeldverfahren 141
a) Überblick 141
b) Risiko von Beweismittelverlusten 142
(1) § 110b Abs. 4 S. 1 OWiG 142
(2) § 110b Abs. 4 S. 2 OWiG 143
(3) § 110b Abs. 4 S. 3 OWiG 143
c) Probleme beim Übergang ins Strafverfahren 145
(1) Fehlende elektronische Akte im Strafverfahren 145
(2) Risiko von Beweismittelverlusten 145
8. Aktenaufbewahrung 147
D. De lege ferenda 148
I. Grundsätzliche Entscheidungen 148
1. Gleichstellung von Telefax und E-Mail 148
2. Gleichstellung von Eingangs- und Ausgangsseite 148
3. Ermöglichung der echten elektronischen Zustellung 149
4. Verzicht auf qualifizierte Signatur außerhalb des behördlichen Betriebs 149
5. Anwendungsverpflichtung 149
6. Gemeinsame Aktenführung 149
II. Spezielle Entscheidungen 150
1. Gesetzliche Regelung der elektronischen Aktenführung für Anwälte 150
2. Neuer Titel: EJG 150
3. Klarstellung des § 298 Abs. 3 ZPO 151
4. Änderung des § 371a Abs. 2 Satz 2 ZPO 151
5. Transferregelung im Strafverfahren 151
6. Aufbewahrungspflicht von eingescannten Dokumenten auch im OWiG 151
E. Zusammenfassung 153
Anhang: Die wichtigsten Änderungen durch das Justizkommunikationsgesetz im Überblick 158
I. Änderung der ZPO 158
II. Änderung der VwGO 159
III. Änderung der FGO 161
IV. Änderung des SGG 162
V. Änderung des ArbGG 163
VI. Änderung der StPO 164
VII. Änderung des OWiG 164
VIII. Änderung der InsO 167
Literaturverzeichnis 168
Sachverzeichnis 177