Sozialer Dialog und Demokratieprinzip
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Sozialer Dialog und Demokratieprinzip
Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der legitimatorischen Kraft der Sozialpartner
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 111
(2005)
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Abstract
Die vorliegende Dissertation entstand im Rahmen des Graduiertenkollegs "Die Zukunft des Europäischen Sozialmodells" an der Georg-August-Universität (Prof. Dr. Hansjörg Otto), Göttingen. Ihr Gegenstand ist die legitimatorische Beurteilung des Sozialen Dialogs i.S.d. Art. 138 f. EGV vor dem Hintergrund des gemeinschaftsrechtlichen Demokratie- und Rechtsstaatsprinzips.An der demokratischen Legitimation des Sozialen Dialogs bestehen zahlreiche Zweifel: Die Vorschriften über den Sozialen Dialog eröffnen den Sozialpartnern die Möglichkeit, Vereinbarungen zu schließen, die durch Ratsbeschluß zu Gemeinschaftsrecht werden können. An diesem Verfahren sind formal Kommission und Rat, nicht aber das Europäische Parlament beteiligt. Vielmehr üben die Sozialpartner auch faktisch den maßgeblichen Einfluß auf die Rechtsetzungsakte aus. Im Vergleich zu den sonstigen im EGV geregelten Rechtsetzungsverfahren, die eine Beteiligung des Europäischen Parlaments vorsehen, scheinen die Sozialpartner an seine Stelle zu treten. Diesen Eindruck bestärkt das EuG, demzufolge die Sozialpartner die fehlende Beteiligung des Parlaments ersetzen und der Gemeinschaftsmaßnahme die erforderliche Legitimation verleihen können. Ziel ist es, diese Zweifel auf ihre Berechtigung zu untersuchen.Dabei wählt Ursula Spieß unter Einbeziehung rechtsvergleichender Aspekte erstmals das gemeinschaftsrechtliche Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip als Maßstab, nach dem sie ihre Beurteilung ausrichtet. Sie leistet damit einen Beitrag zur Beteiligung der Sozialpartner an der Rechtsetzung sowohl auf der Gemeinschaftsebene als auch auf der nationalen Ebene des Tarifrechts. Wie die Untersuchung zeigt, sind Zweifel an der demokratischen Legitimation nur zum Teil berechtigt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
1. Teil: Einleitung | 23 | ||
§ 1 Normsetzung unter maßgeblicher Beteiligung der Sozialpartner | 23 | ||
I. Problemstellung | 23 | ||
II. Legitimatorische Bedeutung der Sozialpartner | 26 | ||
III. Forschungsstand | 27 | ||
IV. Gang der Untersuchung | 30 | ||
§ 2 Methode und Begrifflichkeiten | 32 | ||
I. Auslegung des Gemeinschaftsrechts | 32 | ||
1. Gemeinschaftsrechtliche Auslegungsmethoden | 32 | ||
a) Grammatikalische Auslegung | 32 | ||
b) Systematische Auslegung | 33 | ||
c) (Subjektiv-)Historische Auslegung | 34 | ||
d) Teleologische Auslegung | 35 | ||
2. Allgemeine Rechtsgrundsätze | 35 | ||
II. Begriff der Legitimation | 36 | ||
III. Sozialer Dialog und Europäisches Sozialmodell | 38 | ||
2. Teil: Art und Umfang der Normsetzung | 40 | ||
§ 3 Formeller Sozialer Dialog | 41 | ||
I. Begriff | 41 | ||
II. Ebenen | 42 | ||
III. Geschichtliche Entwicklung | 44 | ||
1. Anfänge des Sozialen Dialogs unter dem EWGV | 45 | ||
2. Institutionalisierung des Sozialen Dialogs im Gemeinschaftsrecht | 48 | ||
a) Einheitliche Europäische Akte | 48 | ||
b) Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer | 49 | ||
c) Maastrichter Vertrag und Abkommen über die Sozialpolitik | 50 | ||
d) Problem der bisher zweigeteilten Rechtsgrundlagen | 52 | ||
e) Amsterdamer Vertrag | 53 | ||
f) Ausblick auf den Vertrag von Nizza | 54 | ||
IV. Bisherige Vereinbarungen i.R.d. formellen Sozialen Dialogs | 54 | ||
1. Rahmenvereinbarung über den Elternurlaub | 55 | ||
a) Entstehungsgeschichte | 55 | ||
b) Inhalt | 56 | ||
2. Rahmenvereinbarung zur Teilzeitarbeit | 57 | ||
a) Entstehungsgeschichte | 57 | ||
b) Inhalt | 58 | ||
3. Rahmenvereinbarung zu den befristeten Arbeitsverträgen | 58 | ||
a) Entstehungsgeschichte | 59 | ||
b) Inhalt | 59 | ||
4. Rahmenvereinbarung über Telearbeit | 60 | ||
a) Entstehungsgeschichte | 60 | ||
b) Inhalt | 61 | ||
V. Ergebnis | 62 | ||
§ 4 Wirkung der Dialogergebnisse | 62 | ||
I. Verhältnis von vertraglichen Beziehungen und Vereinbarungen zueinander | 63 | ||
II. Schuldrechtliche Wirkung – Verbindlichkeit ja oder nein? | 64 | ||
III. Normative Wirkung | 66 | ||
1. Dialogergebnisse als normative europäische Tarifverträge? | 66 | ||
2. Stellungnahme zur normativen Wirkung | 68 | ||
3. Ergebnis | 70 | ||
IV. Ergebnis | 70 | ||
§ 5 Regelungsinhalt der Dialogergebnisse | 71 | ||
I. Von der Kommission initiierter Sozialer Dialog, Art. 138 f. EGV | 71 | ||
1. Bindung der Sozialpartner an den Kommissionsvorschlag | 71 | ||
2. Exkurs zu den sozialpolitischen Gemeinschaftskompetenzen | 72 | ||
3. Umfang der sozialpolitischen Beteiligungsrechte der Sozialpartner | 74 | ||
4. Subsidiaritätsprinzip | 75 | ||
a) Anwendbarkeit auf die Art. 136 ff. EGV | 76 | ||
b) Vertikales Subsidiaritätsprinzip | 77 | ||
c) Horizontales Subsidiaritätsprinzip | 78 | ||
5. Ergebnis | 79 | ||
II. Von den Sozialpartnern initiierter Sozialer Dialog, Art. 139 EGV | 79 | ||
1. Existenz, Inhalt und Umsetzung | 80 | ||
2. Subsidiaritätsprinzip | 82 | ||
3. Ergebnis | 82 | ||
III. Ergebnis | 82 | ||
§ 6 Geltungsbereich der Dialogergebnisse | 83 | ||
I. Räumlicher Geltungsbereich | 83 | ||
II. Fachlicher Geltungsbereich | 84 | ||
III. Persönlicher Geltungsbereich | 84 | ||
IV. Ergebnis | 85 | ||
§ 7 Umsetzung der Sozialpartnervereinbarungen | 85 | ||
I. Anwendungsbereich der Umsetzungsalternativen | 86 | ||
II. Umsetzung auf nationaler Ebene nach Art. 139 Abs. 2 S. 1, 1. Alt. EGV | 87 | ||
1. Nationale Verfahren und Gepflogenheiten | 87 | ||
a) Der Sozialpartner | 87 | ||
b) Der Mitgliedstaaten | 89 | ||
2. Verhältnis von Tarifvertrag und Gesetz | 89 | ||
3. Umsetzungspflicht der Sozialpartner und der Mitgliedstaaten | 90 | ||
4. Ergebnis | 92 | ||
III. Umsetzung auf europäischer Ebene nach Art. 139 Abs. 2 S. 1, 2. Alt. EGV | 92 | ||
1. Voraussetzungen der Umsetzung | 93 | ||
2. Kreis der Betroffenen | 93 | ||
a) Rechtsnatur des Ratsbeschlusses zur Auswahl der Instrumente | 94 | ||
b) Die Instrumente des Rates im einzelnen | 97 | ||
aa) Verordnung | 97 | ||
bb) Entscheidung | 97 | ||
cc) Richtlinie | 97 | ||
c) Zwischenergebnis | 99 | ||
3. Ergebnis | 100 | ||
IV. Ergebnis | 100 | ||
§ 8 Zusammenfassung | 100 | ||
3. Teil: Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip als Maßstab | 102 | ||
§ 9 Rechtsebenen der Strukturprinzipien | 103 | ||
§ 10 Demokratieprinzip | 103 | ||
I. Aus völkerrechtlicher Sicht | 103 | ||
II. Aus gemeinschaftsrechtlicher Sicht | 104 | ||
1. Quelle des Demokratieprinzips im Gemeinschaftsrecht | 104 | ||
2. Verankerung und erste Gestalt des Demokratieprinzips | 105 | ||
a) Gemeinschaftsverträge | 105 | ||
aa) Gründungsverträge | 105 | ||
bb) Einheitliche Europäische Akte und Vertrag von Maastricht | 107 | ||
cc) Vertrag von Amsterdam | 107 | ||
b) Allgemeine Rechtsgrundsätze | 108 | ||
aa) Anwendbarkeit neben den Gemeinschaftsverträgen | 108 | ||
bb) In der Rechtsprechung des EuGH | 109 | ||
cc) In der Rechtsprechung des EuG | 110 | ||
c) Zwischenergebnis | 112 | ||
3. Ausprägungen des Demokratieprinzips | 112 | ||
a) Volkssouveränität als Kern des Demokratieprinzips | 113 | ||
aa) Geltung in den Mitgliedstaaten | 113 | ||
bb) Ausprägung eines normativen Gehalts im Gemeinschaftsrecht | 115 | ||
cc) Volk und Souveränität als Vorbedingungen zur Verwirklichung demokratischer Legitimation auf der Gemeinschaftsebene | 117 | ||
(1) Demokratische Legitimation nur durch ein Volk | 117 | ||
(2) Kritik an demokratischer Legitimation nur durch ein Volk | 118 | ||
(3) Demokratische Legitimation durch mehrere Völker oder Bürger | 119 | ||
(4) Dogmatische Einordnung des Grundsatzes der Bürgersouveränität | 120 | ||
(5) Zwischenergebnis | 122 | ||
dd) Grundformen der Bürgersouveränität | 122 | ||
(1) Organisatorisch-personelle Legitimation | 123 | ||
(2) Sachlich-inhaltliche Legitimation | 124 | ||
(3) Zwischenergebnis | 125 | ||
ee) Zwischenergebnis | 125 | ||
b) Parlamentarische Demokratie wie in den mitgliedstaatlichen Verfassungen? | 126 | ||
aa) Repräsentationsfunktion des Parlaments in den Mitgliedstaaten | 127 | ||
bb) Spezifische Stellung in der Gemeinschaftsrechtsordnung | 128 | ||
(1) Eignung des Europäischen Parlaments zur Vermittlung der Legitimation | 128 | ||
(a) Grundsatz der Wahlrechtsgleichheit | 128 | ||
(b) Vorrechtliche Voraussetzungen | 130 | ||
(aa) Sozio-kulturelle Voraussetzungen | 131 | ||
(bb) Politisch-strukturelle Voraussetzungen | 132 | ||
(c) Zwischenergebnis | 133 | ||
(2) Grenzen der Übertragbarkeit | 134 | ||
(a) Abstraktes Verständnis des gemeinschaftsrechtlichen Prinzips | 134 | ||
(aa) Rückgriff auf die konkrete Gestalt der nationalen Verfassungen | 136 | ||
(bb) Rückgriff auf die Kernaussagen der nationalen Verfassungen | 136 | ||
(b) Strukturangepaßtes Verständnis des gemeinschaftsrechtlichen Prinzips | 137 | ||
cc) Zwischenergebnis | 140 | ||
4. Ergebnis | 141 | ||
III. Aus grundgesetzlicher Sicht | 141 | ||
1. Art. 20 Abs. 1, 2 GG als Beurteilungsgrundlage | 141 | ||
2. Art. 23 Abs. 1 S. 1 GG als Beurteilungsgrundlage | 142 | ||
3. These von der strukturellen Kongruenz | 143 | ||
4. These von der Geltung eines strukturangepaßten Kerngehalts | 145 | ||
5. Ergebnis | 146 | ||
§ 11 Rechtsstaatsprinzip | 147 | ||
I. Einzelausprägungen in der Rechtsprechung des EuGH | 147 | ||
1. Grundsatz der Gewaltenteilung | 149 | ||
2. Grundsatz der Gesetzmäßigkeit | 150 | ||
II. Verhältnis von Rechtsstaats- und Demokratieprinzip | 150 | ||
§ 12 Zusammenfassung | 151 | ||
4. Teil: Demokratische Legitimation der Akteure | 153 | ||
§ 13 Legitimation des Europäischen Parlaments nur bei Beteiligung | 153 | ||
§ 14 Legitimation des Ministerrats | 154 | ||
I. Organisatorisch-personelle Legitimation des Rats | 156 | ||
II. Sachlich-inhaltliche Legitimation der Ratsentscheidungen | 156 | ||
1. Keine Verantwortlichkeit des Rates in seiner Gesamtheit | 157 | ||
2. Verantwortlichkeit der Ratsvertreter gegenüber den nationalen Parlamenten | 158 | ||
a) Rechtliche Grundlagen einer Kontrolle der nationalen Vertreter im Rat | 158 | ||
b) Grenze der Legitimation wegen mangelnder Öffentlichkeit | 159 | ||
c) Teilweise Durchbrechung der Legitimation bei Mehrheitsentscheidungen | 161 | ||
aa) Erfordernis der Legitimation durch Bürger aller Mitgliedstaaten | 162 | ||
bb) Einflußnahme der Staatsbürger trotz Überstimmung | 163 | ||
3. Ergebnis | 164 | ||
§ 15 Legitimation der Kommission | 164 | ||
I. Organisatorisch-personelle Legitimation | 165 | ||
II. Sachlich-inhaltliche Legitimation | 165 | ||
§ 16 Legitimation der Sozialpartner | 166 | ||
I. Ausgangspunkt: Urteil des EuG v. 17.06.1998 | 166 | ||
1. Sozialpartner als Gesetzgeber und Parlamentssubstitut | 167 | ||
2. Repräsentativität als Legitimationsprinzip | 169 | ||
a) Doppelte Bedeutung der Repräsentativität | 169 | ||
b) Repräsentativität und Repräsentation | 170 | ||
c) Gesellschaftlich-demokratische versus staatlich-demokratische Legitimation | 172 | ||
II. Konsequenzen der Repräsentativität als Legitimationsprinzip | 173 | ||
1. Für das europäische Kollektivvertragsrecht | 174 | ||
2. Für die mitgliedstaatlichen Tarifvertragsrechte | 175 | ||
a) Konzeption der Bindung allein der Mitglieder | 176 | ||
aa) In Deutschland | 176 | ||
bb) In Italien und Portugal | 180 | ||
b) Konzeption der Bindung aller Arbeitnehmer u. a. in Frankreich | 180 | ||
c) Konzeption der allgemeinverbindlichen Wirkung vor allem in Spanien | 183 | ||
d) Fazit | 183 | ||
3. Für die Rolle und Auswahl der Sozialpartner | 184 | ||
III. Erfordernis der demokratischen Legitimation der Sozialpartner | 184 | ||
1. Das Verhältnis von Sozialautonomie und Demokratieprinzip | 185 | ||
a) Verankerung der Sozialautonomie im Gemeinschaftsrecht | 185 | ||
aa) Gemeinschaftsverträge | 187 | ||
bb) Völkerrechtliche Verträge | 188 | ||
cc) Gemeinsame Verfassungsüberlieferungen | 189 | ||
b) Geltung des Demokratieprinzips | 192 | ||
c) Ausnahmen von der Geltung des Demokratieprinzips | 194 | ||
d) Zwischenergebnis | 195 | ||
2. Erfordernis der Legitimation jenseits der allgemeinen Ordnungsaufgabe | 195 | ||
IV. Konstruktion einer Legitimation kraft Repräsentativität | 198 | ||
1. Als eigene Legitimation | 198 | ||
a) Organisatorisch-personelle als quasi staatlich-demokratische Legitimation | 199 | ||
b) Sachlich-inhaltliche als quasi staatlich-demokratische Legitimation | 200 | ||
aa) Beschaffenheit des Willens der Normunterworfenen | 202 | ||
bb) Grundsatz der Selbstbestimmung | 204 | ||
cc) Funktionsfähigkeit des Kollektivvertragssystems | 206 | ||
dd) Gerechtigkeitserwägungen | 207 | ||
ee) Europäische Integration | 209 | ||
ff) Virtuelle Repräsentation als Grundlage | 210 | ||
(1) Gleichheit der tatsächlichen Einzelinteressen | 212 | ||
(2) Gleichheit der typisierten Interessen | 213 | ||
c) Abschließende Bewertung: Gleichwertigkeit der virtuellen Repräsentation? | 215 | ||
aa) Vereinbarkeit mit dem europäischen Primärrecht | 215 | ||
bb) Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz | 217 | ||
d) Ergebnis | 220 | ||
2. Als bloße Ergänzung einer fremden Legitimation | 221 | ||
§ 17 Zusammenfassung | 222 | ||
5. Teil: Schlußfolgerungen für das Verfahren | 224 | ||
§ 18 Anforderungen an die Sozialpartner: Repräsentativität | 224 | ||
I. Kein Verzicht auf Auswahlkriterien | 225 | ||
II. Überblick über den Meinungsstand zur Repräsentativität | 227 | ||
1. Die Gemeinschaftsorgane und europäischen Sozialpartner | 227 | ||
2. Die Literatur | 229 | ||
3. Das EuG | 231 | ||
III. Kritische Stellungnahme zu den Repräsentativitätskriterien | 232 | ||
1. Repräsentativität jedes einzelnen Sozialpartners | 233 | ||
2. Keine definitorische Beschränkung auf UNICE, CEEP und EGB | 234 | ||
3. Fassung der Kriterien und Intensität der (gerichtlichen) Kontrolle | 235 | ||
4. Unterschiedliche Anforderungen in der Anhörungs- und Verhandlungsphase | 237 | ||
5. Branchenübergreifender Sozialer Dialog | 238 | ||
a) Repräsentativitätskriterien für die Verhandlungsphase | 238 | ||
aa) Quantitative Repräsentativitätskriterien | 241 | ||
(1) Hohe Mitgliederzahlen | 242 | ||
(2) Supranationale Struktur | 242 | ||
(3) Tariffähige Mitgliedsorganisationen | 244 | ||
(4) Sonstige Voraussetzungen wie die Durchsetzungskraft, Dauerhaftigkeit | 245 | ||
bb) Qualitative Repräsentativitätskriterien | 246 | ||
(1) Arbeitnehmer- oder Arbeitgeberorganisationen | 247 | ||
(2) Zuständigkeit der Mitgliedsorganisationen für den Verhandlungsgegenstand | 248 | ||
(3) Mandat durch die nationalen Mitgliedsorganisationen | 249 | ||
(4) Sonstige Voraussetzungen wie Verhandlungswille, Art der Mitgliedschaft | 250 | ||
cc) Zwischenergebnis | 251 | ||
b) Gegenseitige Anerkennung der Sozialpartner i.R.d. Verhandlungsphase | 252 | ||
c) Repräsentativitätskriterien für die Anhörungsphase | 254 | ||
6. Die sonstigen Dialogebenen | 255 | ||
IV. Fazit | 256 | ||
§ 19 Mitwirkung von Kommission und Rat bei der Umsetzung | 257 | ||
I. Ablehnungsrecht und Umsetzungspflicht von Kommission und Rat | 258 | ||
1. Kommission | 258 | ||
a) Bestehen eines Ablehnungsrechts | 259 | ||
b) Umfang des Ablehnungsrechts | 260 | ||
2. Rat | 261 | ||
3. Nach Ablehnung einmalige Zurückverweisung an die Sozialpartner | 263 | ||
4. Ergebnis | 264 | ||
II. Abänderungsrecht von Kommission und Rat | 264 | ||
1. Kommission | 265 | ||
2. Rat | 266 | ||
3. Ergebnis | 269 | ||
III. Problem der faktischen Bindungswirkung der Sozialpartnervereinbarungen | 269 | ||
IV. Bewertung der Mitwirkung von Kommission und Rat | 270 | ||
§ 20 Zusammenfassung | 271 | ||
6. Teil: Zusammenfassung und Schlußbetrachtung | 273 | ||
§ 21 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse | 273 | ||
I. | 273 | ||
II. | 273 | ||
III. | 274 | ||
IV. | 275 | ||
V. | 275 | ||
VI. | 276 | ||
VII. | 277 | ||
VIII. | 278 | ||
§ 22 Schlußbetrachtung | 278 | ||
Literaturverzeichnis | 280 | ||
Sachwortverzeichnis | 315 |