Betriebsausgabenabzugsbeschränkung und Halbeinkünfteverfahren
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Betriebsausgabenabzugsbeschränkung und Halbeinkünfteverfahren
Zugleich ein Beitrag zur Besteuerung des Anteilseigners einer Kapitalgesellschaft
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 91
(2006)
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Abstract
Die Unternehmenssteuerreform im Jahr 2000 hat die Besteuerung ausgeschütteter Kapitalgesellschaftsgewinne völlig umgestaltet. Das neue Halbeinkünfteverfahren berücksichtigt die Vorbelastung des Gewinns mit Körperschaftsteuer durch eine hälftige Steuerbefreiung beim Gesellschafter. Das gleichzeitig eingeführte und seitdem umstrittene hälftige Abzugsverbot für korrespondierende Aufwendungen (§ 3c Abs. 2 EStG) bildet den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.Urs Wäckerlin behandelt nach einem historischen Rückblick zunächst die Besteuerung der Kapitalgesellschaft. Er legt dar, dass diese eigenständiges Steuerrechtssubjekt ist und mit ihrem Gewinn der Körperschaftsteuer unterworfen werden kann. Auf der Ebene des Anteilseigners ergibt sich, dass nach dem Gleichheitssatz die Besteuerung der ausgeschütteten Gewinne mit Einkommensteuer nicht an der Rechtsform der Gesellschaft, sondern an der Stellung des Anteilseigners als Unternehmer oder Kapitalgeber ausgerichtet werden muss. § 3c Abs. 2 EStG kommt danach eine Doppelnatur zu. Die Norm ist für den Kapitalgeber unbedenklich, verstößt aber für den unternehmerisch tätigen Anteilseigner gegen das objektive Nettoprinzip. Da sich beide Regelungsteile nicht voneinander trennen lassen, ist § 3c Abs. 2 EStG insgesamt als verfassungswidrig zu qualifizieren.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
§ 1 Einleitung und Gang der Untersuchung | 19 | ||
1. Teil: Zur Geschichte der Ertragsbesteuerung von Kapitalgesellschaften und Anteilseignern | 21 | ||
§ 2 Die Körperschaftsbesteuerung in Deutschland – ein geschichtlicher Abriss | 21 | ||
I. Gründerzeit | 21 | ||
II. Weimarer Republik | 22 | ||
III. Bundesrepublik | 23 | ||
§ 3 Die Entwicklung der Besteuerung von Kapitalerträgen | 24 | ||
I. Die Preußische Einkommensteuer von 1891 | 24 | ||
II. Das Einkommensteuergesetz 1920 | 24 | ||
III. Das Einkommensteuergesetz 1925 | 25 | ||
IV. Das Einkommensteuergesetz 1934 | 25 | ||
V. Die Entwicklung nach 1934 | 26 | ||
2. Teil: Rechtfertigung der Körperschaftsbesteuerung | 27 | ||
§ 4 Vorbemerkungen | 27 | ||
I. Die Körperschaftsteuer als „Einkommensteuer der Körperschaften“ | 27 | ||
II. Der Begriff der Körperschaft | 28 | ||
III. Die Wirkung der Körperschaftsteuer im Ertragsteuersystem | 29 | ||
§ 5 Politische und fiskalische Rechtfertigungsversuche | 29 | ||
§ 6 Körperschaftsbesteuerung und Äquivalenzprinzip | 30 | ||
I. Körperschaftsteuer als Gegenleistung für Verleihung der Rechtsfähigkeit | 31 | ||
II. Körperschaftsteuer als Gegenleistung für Haftungsbeschränkung | 32 | ||
III. Körperschaftsteuer als Gegenleistung für die Inanspruchnahme staatlicher Infrastruktur | 33 | ||
IV. Berechtigung des Äquivalenzprinzips im Ertragsteuerrecht | 34 | ||
§ 7 Körperschaften als Subjekte des Ertragsteuerrechts | 36 | ||
I. Leistungsfähigkeit als Grundlage der Steuerbemessung | 36 | ||
II. Die Körperschaftsteuer aus Sicht der Opfertheorie | 37 | ||
1. Der opfertheoretische Begriff der Leistungsfähigkeit | 38 | ||
2. Die Theorie vom wirtschaftlichen Eigentum der Anteilseigner | 39 | ||
3. Folgerungen für die Besteuerung von Unternehmenserträgen | 40 | ||
a) Das Integrationsverfahren | 41 | ||
b) Die Körperschaftsteuer als „Sicherungssteuer“ | 41 | ||
III. Zur Tauglichkeit des Opfergedankens für die Rechtfertigung der Körperschaftsbesteuerung | 42 | ||
1. Gleichsetzung von Opferfähigkeit und Leistungsfähigkeit | 42 | ||
2. Zur Vorstellung vom wirtschaftlichen Eigentum der Anteilseigner | 44 | ||
3. Art der Einkommensverwendung als Leistungsfähigkeitsmerkmal | 46 | ||
IV. Unternehmensbesteuerung als Objektbesteuerung | 48 | ||
V. Die steuerliche Leistungsfähigkeit von Kapitalgesellschaften | 49 | ||
1. Verfassungsrecht | 50 | ||
a) Bedeutung des Art. 106 GG für die Besteuerung von Kapitalgesellschaften | 50 | ||
b) Bedeutung des Art. 19 Abs. 3 GG für die Besteuerung von Kapitalgesellschaften | 52 | ||
aa) Die individualschützende Bedeutung des Art. 19 Abs. 3 GG | 52 | ||
bb) Die objektiv-rechtliche Wirkung des Art. 19 Abs. 3 GG | 53 | ||
cc) Zwischenergebnis | 55 | ||
2. Argumentation in der Steuerrechtswissenschaft | 56 | ||
a) Zur „Theorie vom Unternehmen an sich“ | 56 | ||
b) Wirtschaftliche Eigenständigkeit als Folge der rechtlichen Verselbständigung | 57 | ||
c) Originäre steuerliche Leistungsfähigkeit der Gesellschaft | 58 | ||
3. Endgültige oder nur „vorläufige“ Leistungsfähigkeit? | 60 | ||
VI. Ergebnis | 62 | ||
3. Teil: Die Besteuerung ausgeschütteter Kapitalgesellschaftsgewinne beim Anteilseigner | 63 | ||
§ 8 Vorgaben durch das Europäische Gemeinschaftsrecht | 64 | ||
I. Keine Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung | 65 | ||
II. Der Prüfungsmaßstab nach dem primären Gemeinschaftsrecht | 66 | ||
1. Kapitalverkehrsfreiheit (Art. 56 Abs. 1 EG) | 66 | ||
a) Schutzbereich | 66 | ||
b) Rechtfertigung von Eingriffen | 67 | ||
2. Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EG) | 68 | ||
a) Schutzbereich | 68 | ||
b) Rechtfertigung von Eingriffen | 69 | ||
3. Das Verhältnis von Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit | 70 | ||
§ 9 Verfassungsrechtliche Vorgaben aus dem Gleichheitssatz | 70 | ||
I. Der Gewährleistungsgehalt des Gleichheitssatzes | 70 | ||
1. Der Wortlaut des Art. 3 Abs. 1 GG | 70 | ||
2. Vom Willkürverbot zur „neuen Formel“ | 71 | ||
II. Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Fundamentalprinzip des Steuerrechts | 73 | ||
III. Bedeutung des Leistungsfähigkeitsprinzips für die Einkommensbesteuerung | 76 | ||
1. Objektives Nettoprinzip | 76 | ||
2. Subjektives Nettoprinzip | 78 | ||
3. Tarif | 80 | ||
a) Anstieg der absoluten Steuerbelastung mit steigendem disponiblen Einkommen | 80 | ||
b) Keine Pflicht zur Progression | 80 | ||
c) Kein Verbot der Degression | 81 | ||
4. Personenbezogenheit des Leistungsfähigkeitsprinzips | 82 | ||
IV. Gebot der Folgerichtigkeit | 82 | ||
1. Geltung des Gebots der Folgerichtigkeit für die Auswahl des Steuergegenstandes | 83 | ||
2. Bedeutung für das Steuerrecht | 84 | ||
V. Gleichbehandlung der Einkunftsarten | 85 | ||
1. Einheitssteuer und Schedulensteuer | 85 | ||
2. Einheitssteuer als verfassungsrechtliche Anforderung | 85 | ||
VI. Lenkungsnormen | 88 | ||
1. Zulässigkeit lenkender Steuernormen | 88 | ||
2. Gesetzgebungskompetenz | 90 | ||
3. Rechtfertigung | 90 | ||
4. Steuervergünstigung durch Minderung der Bemessungsgrundlage | 93 | ||
§ 10 Verfassungsrechtliche Vorgaben aus Freiheitsgrundrechten | 94 | ||
I. Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) | 94 | ||
1. Eröffnung des Schutzbereichs | 94 | ||
a) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 95 | ||
b) Lehre von der Eigentümerfreiheit | 97 | ||
c) Kein Wegfall des Grundrechtsschutzes durch Auswahl des aufzuopfernden Vermögensgegenstands | 97 | ||
2. Eingriff | 99 | ||
3. Rechtfertigung | 99 | ||
a) Die konfiskatorische Besteuerung | 100 | ||
b) Der Vermögensteuerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts | 100 | ||
c) Zur Existenz eines „Halbteilungsgrundsatzes“ im Ertragsteuerrecht | 101 | ||
aa) Der Wortlaut des Art. 14 Abs. 2 S. 2 GG | 101 | ||
bb) Vorrang der privaten Eigentumsnutzung | 102 | ||
cc) Ergebnis | 103 | ||
II. Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) | 104 | ||
1. Eröffnung des Schutzbereichs | 104 | ||
2. Eingriff | 104 | ||
a) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 104 | ||
b) Literatur | 105 | ||
3. Rechtfertigung | 106 | ||
III. Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) | 107 | ||
1. Schutzbereich | 107 | ||
2. Ergebnis | 109 | ||
§ 11 Rechtsformneutralität als Verfassungsgebot | 110 | ||
I. Der Begriff der Rechtsformneutralität | 110 | ||
II. Rechtsformneutralität und Gleichheitssatz | 111 | ||
III. Rechtsformneutralität und Freiheitsgrundrechte | 115 | ||
IV. Zusammenfassung | 117 | ||
§ 12 Das Halbeinkünfteverfahren im System der Einkommensteuer | 118 | ||
I. Das Halbeinkünfteverfahren als pauschaliertes Anrechnungsverfahren | 118 | ||
II. Zur sog. „wirtschaftlichen Doppelbelastung“ | 120 | ||
1. Der Begriff der Doppelbelastung | 120 | ||
2. Die „Doppelbelastung“ im Erbfall | 122 | ||
3. Maßgeblichkeit der verfassungsrechtlichen Maßstäbe | 124 | ||
III. Zur Existenz eines „Grundsatzes der Einmalbesteuerung“ | 126 | ||
IV. Die zivilrechtliche Vorprägung des Steuersachverhalts | 127 | ||
1. Einheit der Rechtsordnung | 127 | ||
2. Rechtsprechung | 128 | ||
a) Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs | 128 | ||
b) Die anfängliche Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs | 129 | ||
c) Die „wirtschaftliche Betrachtungsweise“ | 129 | ||
3. Literatur | 131 | ||
§ 13 Vereinbarkeit mit Europäischem Gemeinschaftsrecht | 132 | ||
§ 14 Das Leistungsfähigkeitsprinzip in der Besteuerung des Anteilseigners einer Kapitalgesellschaft | 136 | ||
I. Die Rechtsform als Ausdruck der wirtschaftlichen Stellung des Anteilseigners | 136 | ||
1. Die wirtschaftlichen Tatbestände des Unternehmers und des Kapitalgebers | 136 | ||
a) Einkünfte aus Gewerbebetrieb | 136 | ||
b) Einkünfte aus Kapitalvermögen | 138 | ||
2. Abgrenzung der Einkunftsarten durch die Rechtsform | 138 | ||
a) Personenunternehmen | 139 | ||
b) Kapitalgesellschaften | 140 | ||
c) Übertragung auf die Gesellschafterbesteuerung | 140 | ||
II. Abweichungen von der Rechtsformabhängigkeit durch den Gesetzgeber | 142 | ||
1. Ermäßigter Körperschaftsteuertarif für „personenbezogene Kapitalgesellschaften“ | 142 | ||
2. Die nach § 17 EStG steuerbare Anteilsveräußerung | 144 | ||
a) Der Regelungszweck vor Einführung des Halbeinkünfteverfahrens | 144 | ||
b) Die Veränderung des Regelungszwecks durch das Halbeinkünfteverfahren | 145 | ||
III. Die Stellung des Anteilseigners in der Rechtsprechung | 146 | ||
1. Verfassungsgerichtliche Rechtsprechung zum Unternehmenssteuerrecht | 146 | ||
a) Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24.01.1962 | 147 | ||
b) Die nachfolgende Rechtsprechung zum Unternehmenssteuerrecht | 148 | ||
c) Analyse der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung | 150 | ||
2. Anknüpfung an das Zivilrecht durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs | 151 | ||
a) Vorrangigkeit des Zivilrechts | 151 | ||
b) Der atypische stille Gesellschafter in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs | 153 | ||
aa) Der „typische atypische“ stille Gesellschafter | 153 | ||
bb) Die atypische stille Gesellschaft an einer Kapitalgesellschaft | 154 | ||
c) Der Vorlagebeschluss zu § 32 c EStG a.F. | 155 | ||
d) Zwischenergebnis | 157 | ||
IV. Die Bedeutung der Rechtsform in der Literatur | 157 | ||
1. Keine wirtschaftliche Gleichheit aller Kapitalgesellschaften | 157 | ||
2. „Einheitsbetrachtung“ von Gesellschaft und Anteilseigner | 158 | ||
3. Trennung von Kapitalgesellschaft und Anteilseigner | 160 | ||
a) Wahlfreiheit des Gesetzgebers zwischen Einheitsbetrachtung und Trennung | 160 | ||
b) Pflicht zur Trennung | 161 | ||
V. Ausrichtung der Gesellschafterbesteuerung an der typologischen Stellung des Gesellschafters in der Gesellschaft | 162 | ||
1. Die Unterscheidung von Publikumsgesellschaft und personenbezogener Gesellschaft | 163 | ||
a) Die Publikumsaktiengesellschaft als normativer Idealtypus | 163 | ||
b) Die personenbezogene Kapitalgesellschaft | 164 | ||
2. Die Leistungsfähigkeit des Anteilseigners in der Kapitalgesellschaft | 165 | ||
a) Maßgeblichkeit der wirtschaftlichen Stellung | 166 | ||
b) Widerstreit zwischen Rechtssicherheit und Leistungsfähigkeitsprinzip | 167 | ||
3. Identität von Gesellschaft und Anteilseigner | 169 | ||
a) Keine zivilrechtliche Identität von Gesellschaft und Gesellschafter | 170 | ||
b) Wirtschaftliche Identität von Gesellschaft und Gesellschafter | 171 | ||
c) Schlussfolgerung | 172 | ||
4. Die Besteuerung von Körperschaftsgewinnen als Zurechnungsfrage | 173 | ||
a) Der Begriff der Zurechnung | 174 | ||
aa) Funktion der Zurechnung im Steuerrecht | 174 | ||
bb) Die Zurechnungslehre nach Ruppe | 175 | ||
b) Die Bedeutung der Zurechnungslehre für die Besteuerung des Anteilseigners | 176 | ||
c) Der Zurechnungsbegriff als Zäsur zwischen Einkommenserzielung und Einkommensverwendung | 179 | ||
5. Ergebnis | 180 | ||
§ 15 Maßstäbe für die Besteuerung des Anteilseigners aus Freiheitsgrundrechten | 181 | ||
I. Anrechnungspflicht durch Eigentumsgarantie? | 181 | ||
1. Schutzbereich | 181 | ||
2. Eingriff | 182 | ||
a) Besteuerung des Anteilseigners | 182 | ||
b) Beeinträchtigung der Nutzungsbefugnis durch Besteuerung der Gesellschaft? | 182 | ||
aa) Unmittelbarer Eingriff | 183 | ||
bb) Mittelbarer Eingriff | 184 | ||
cc) Zwischenergebnis | 185 | ||
3. Rechtfertigung | 185 | ||
II. Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) | 186 | ||
1. Schutzbereich | 186 | ||
2. Eingriff | 187 | ||
3. Rechtfertigung | 187 | ||
4. Teil: § 3 c Abs. 2 EStG im System der Gesellschafterbesteuerung | 188 | ||
§ 16 Die Ausgabenabzugsbeschränkung des § 3 c Abs. 2 EStG | 188 | ||
I. Die noch junge Geschichte des § 3 c Abs. 2 EStG | 188 | ||
1. Ursprüngliche Fassung des § 3 c Abs. 2 EStG | 188 | ||
2.Wegfall der einjährigen Behaltefrist | 189 | ||
3. Erstreckung auf Organschaftsverhältnisse | 190 | ||
4. Neuregelung für einbringungsgeborene Anteile | 190 | ||
II. Anwendungsbereich des § 3 c Abs. 2 EStG | 191 | ||
1. Natürliche Personen und Personengesellschaften | 191 | ||
2. Laufender Aufwand und Wertminderungen der Anteile | 192 | ||
3. Einbringungsgeborene Anteile | 193 | ||
4. Wirtschaftlicher Zusammenhang | 194 | ||
a) Geltung des Veranlassungsprinzips | 194 | ||
b) Der wirtschaftliche Zusammenhang bei gemischt veranlassten Ausgaben | 195 | ||
5. Abzugsbeschränkung trotz fehlender Einnahmen | 196 | ||
§ 17 Verfassungsmäßigkeit der Abzugsbeschränkung | 197 | ||
I. Der Grundgedanke des § 3 c EStG | 197 | ||
II. Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit des § 3 c Abs. 2 EStG im Schrifttum | 198 | ||
III. Die Doppelnatur des Halbeinkünfteverfahrens als Auslegungsgrundlage | 201 | ||
1. Der personalistisch beteiligte Anteilseigner | 202 | ||
2. Der kapitalistisch beteiligte Anteilseigner | 203 | ||
a) Vereinbarkeit mit dem Leistungsfähigkeitsprinzip | 203 | ||
b) Rechtfertigung als Typisierung | 204 | ||
aa) Die gesetzgeberische Typisierungsbefugnis und deren Grenzen | 204 | ||
bb) Gleichbehandlung aller Anteilseigner als Typisierungstatbestand | 205 | ||
c) Rechtfertigung als Wirtschaftslenkung | 206 | ||
aa) Die Zielsetzung der Vermeidung der Doppelerfassung | 207 | ||
(1) Ungleichbehandlung gegenüber anderen Formen der entgeltlichen Kapitalüberlassung | 208 | ||
(2) Ungleichbehandlung gegenüber personalistisch beteiligten Gesellschaftern | 209 | ||
bb) Wahl des Lenkungsmittels | 209 | ||
(1) Bewertungsmaßstab | 210 | ||
(2) Gründe für das Halbeinkünfteverfahren | 210 | ||
(3) Beurteilung | 210 | ||
cc) Zwischenergebnis | 212 | ||
IV. Vereinbarkeit der Abzugsbeschränkung mit dem Gleichheitssatz | 212 | ||
1. Objektives Nettoprinzip | 212 | ||
2. Gebot der Folgerichtigkeit | 214 | ||
V. Vereinbarkeit der Abzugsbeschränkung mit Freiheitsgrundrechten | 215 | ||
1. Verfassungsrechtlicher Maßstab | 215 | ||
2. Beurteilung des § 3 c Abs. 2 EStG | 216 | ||
§ 18 Rechtsfolge der teilweisen Verfassungswidrigkeit | 216 | ||
I. Vermischung von Fiskal- und Lenkungszweck | 216 | ||
II. Quantitative Teilnichtigkeit | 219 | ||
III. Qualitative Teilnichtigkeit | 220 | ||
IV. Ergebnis | 222 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse | 223 | ||
Literaturverzeichnis | 226 | ||
I. Kommentare | 226 | ||
II. Lehrbücher und Monographien | 227 | ||
III. Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken | 230 | ||
Sachverzeichnis | 243 |