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Würdinger, M. (2005). Allgemeine Rechtsgeschäftslehre und Unvollkommenheiten des Hauptvertrages im Immobilienmaklerrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51607-0
Würdinger, Markus. Allgemeine Rechtsgeschäftslehre und Unvollkommenheiten des Hauptvertrages im Immobilienmaklerrecht. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51607-0
Würdinger, M (2005): Allgemeine Rechtsgeschäftslehre und Unvollkommenheiten des Hauptvertrages im Immobilienmaklerrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51607-0

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Allgemeine Rechtsgeschäftslehre und Unvollkommenheiten des Hauptvertrages im Immobilienmaklerrecht

Würdinger, Markus

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 313

(2005)

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Abstract

Nach § 652 Abs. 1 S. 1 BGB setzt der Provisionsanspruch des Zivilmaklers gegenüber seinem Auftraggeber u. a. voraus, dass der Hauptvertrag zwischen dem Auftraggeber und dem Dritten zustande kommt. Markus Würdinger befasst sich mit Fallkonstellationen, bei denen bereits bei Vertragsschluss der Grund für ein mögliches Fehlschlagen des Hauptvertrages angelegt ist. Es geht um die Auswirkungen dieser anfänglichen Unvollkommenheiten auf den Provisionsanspruch des Maklers. So wird z. B. auf die anfängliche Unmöglichkeit der Leistung im Hauptvertrag, den anfänglichen Sach- und Rechtsmangel und das anfängliche Bestehen eines Vorkaufsrechts eingegangen.

Der Autor betont in der induktiv aufgebauten Arbeit die Verbindungslinien zur allgemeinen Rechtsgeschäftslehre, behandelt die Auswirkungen des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts und bietet für einzelne Fallgruppen neue Lösungsansätze an. Nach seiner Auffassung lassen sich mittels einer ergänzenden Auslegung des Maklervertrages typisierte Fälle anfänglicher Unvollkommenheiten generell nicht lösen. § 652 Abs. 1 S. 2 BGB wird als nicht analogiefähig angesehen. Eine teleologische Reduktion des § 652 Abs. 1 S. 1 BGB wird nur in Randbereichen bejaht. Der Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit wird im Kern eine Absage erteilt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 23
1. Teil: Der Provisionsanspruch des Immobilienmaklers: Voraussetzungen und Charakteristika 27
§ 1 Einführung in die Thematik 27
I. Die Ausgangslage: Das Maklerrecht als kasuistisches Sonderrecht 27
II. Gegenstand, Schwierigkeit und Ziel der Arbeit 28
§ 2 Die Voraussetzungen des Maklerprovisionsanspruchs 30
I. Parteivereinbarung und erläuternde Auslegung 31
II. Der Provisionsanspruch des Maklers nach § 652 Abs. 1 BGB 33
III. Die ergänzende Vertragsauslegung 36
1. Der Stellenwert der ergänzenden Vertragsauslegung im Maklerrecht 36
2. Die Mindermeinung von Altmeppen: Die Herleitung einer allgemeinen rechtsvernichtenden Einwendung aus einer ergänzenden Vertragsauslegung 37
a) Darstellung des Ansatzes von Altmeppen 37
b) Kritische Stellungnahme 38
aa) Zweck und Grenzen der ergänzenden Vertragsauslegung 38
bb) Voraussetzungen der ergänzenden Vertragsauslegung und kritische Überprüfung des Ansatzes von Altmeppen 39
(1) Regelungslücke 39
(2) Lückenschließung durch dispositives Gesetzesrecht? 41
§ 3 Zur Konturierung der Risikosphären von Auftraggeber und Makler: Die Auslegung des Tatbestandsmerkmals „Zustandekommen des Vertrags“ in § 652 Abs. 1 BGB 43
I. Grammatische Auslegung 44
1. Die beiden Aspekte „des Zustandekommens des Hauptvertrages“: Ein rechtliches und ein wirtschaftliches Kriterium 44
2. Provisionsschädlichkeit bei Nichtigkeit des Hauptvertrages 45
3. Die Unabhängigkeit der Courtageberechtigung von der Erfüllbarkeit bzw. Erfüllung des Hauptvertrages 45
a) Das Abschluss- und Wirksamkeitsrisiko des Maklers 46
b) Das Ausführungsrisiko des Auftraggebers als Korrelatrisiko 46
II. Systematische Auslegung 47
III. Historische Auslegung 47
IV. Teleologische Auslegung 49
§ 4 Die Kernprinzipien des § 652 Abs. 1 BGB: Privatautonomie des Auftraggebers, Trennungsgrundsatz und Akzessorietätsprinzip 50
I. Die Privatautonomie des Auftraggebers 51
II. Das Trennungsprinzip 52
III. Das Akzessorietätsprinzip 53
§ 5 Die grundsätzliche Judikaturlinie des BGH 53
2. Teil: Unvollkommenheiten des Hauptvertrages: Die einzelnen Fallgruppen 55
§ 6 Das Zustandekommen eines Vorvertrages 55
§ 7 Die Nichtigkeit oder Unwirksamkeit des Hauptvertrages 56
I. Generalia 56
1. Der Grundsatz der Provisionsschädlichkeit 56
a) Überblick über die Fallgruppen 56
aa) Nichtigkeit des Hauptvertrages ipso iure 56
bb) Schwebende Unwirksamkeit des Hauptvertrages 57
cc) Nichtigkeit des Hauptvertrages durch wirksame Anfechtung 57
b) Der bloße „Verdacht“ der Nichtigkeit 58
c) Die Teilnichtigkeit des Hauptvertrages 58
d) Die Bestätigung des nichtigen Hauptvertrages 58
2. Ausnahmen von diesem Grundsatz nach Treu und Glauben 60
II. Nichtigkeit des Hauptvertrages ipso iure am Beispiel des § 125 S. 1 BGB 60
1. Der Grundsatz der Provisionsschädlichkeit 60
2. Ausnahmen 61
a) Heilung nach § 311 b Abs. 1 S. 2 BGB 61
b) Billigkeitskorrektur der Nichtigkeitsfolge nach § 242 BGB im Verhältnis der Kaufvertragsparteien 61
aa) § 242 BGB zugunsten des Dritten 62
bb) § 242 BGB zugunsten des Auftraggebers 62
c) Praktischer Vollzug des formnichtigen Kaufvertrages 63
aa) Das Urteil des OLG Köln JR 1956, 461 f. 63
bb) Kritische Stellungnahme 63
d) Verursachung der Formnichtigkeit durch den Auftraggeber 64
aa) Der Fall des Scheinkaufs 64
bb) Die Lösung der Rechtsprechung 65
cc) Die Auffassungen im Schrifttum 66
(1) Die Mindermeinung 66
(2) Die Ansicht der h.L. 68
(3) Kritische Stellungnahme und eigener Standpunkt 68
3. Ergebnis 72
III. Schwebende Unwirksamkeit des Kaufvertrages 72
1. Der Grundsatz der Provisionsschädlichkeit 72
a) § 652 Abs. 1 S. 2 BGB analog 73
b) Ergänzende Vertragsauslegung 73
c) Kein Zustandekommen des Hauptvertrages i.S. des § 652 Abs. 1 S. 1 BGB 74
2. Ausnahmen 74
a) Vereitelung der Genehmigungserteilung durch den Auftraggeber 74
b) Abweichende Vereinbarungen 74
IV. Nichtigkeit des Hauptvertrages aufgrund einer wirksamen Anfechtung 75
1. Die bloße Anfechtbarkeit 75
a) Wortlaut des § 652 Abs. 1 S. 1 BGB 76
b) Historische Auslegung 76
c) Provisionsschädlichkeit wegen fehlender verdeckter wirtschaftlicher Gleichwertigkeit? 76
d) Provisionsschädlichkeit nach § 770 BGB analog? 77
aa) Planwidrige Regelungslücke 77
bb) Vergleichbare Interessenlage 78
e) Provisionsschädlichkeit wegen § 654 BGB analog 78
f) Ergebnis 79
2. Die erfolgte wirksame Anfechtung des Hauptvertrages 79
a) Der Grundsatz der Provisionsschädlichkeit 79
b) Ausnahmen 79
aa) Die Unterscheidung nach der Art der Willensmängel (Tempel) 79
bb) Das Kriterium der Endgültigkeit der vertraglichen Bindung (Knieper) 80
cc) Herbeiführen des Anfechtungsgrundes durch den Auftraggeber 81
(1) Die Lösung der Rechtsprechung 81
(2) Die Meinungen im Schrifttum 82
(3) Eigene Stellungnahme 83
3. Abweichende Regelungen in Individualvereinbarungen bzw. AGB 84
§ 8 Anfängliche Unmöglichkeit der Leistung des Hauptvertrages 84
I. Die anfängliche Unmöglichkeit der Leistung des Hauptvertrages und die Auswirkungen auf den Maklerprovisionsanspruch nach alter Rechtslage 85
1. Anfängliche objektive Unmöglichkeit 85
2. Anfängliche subjektive Unmöglichkeit 85
a) Courtageberechtigung des Maklers: BGH NJW-RR 2001, 562 86
b) Provisionsschädlichkeit: KG OLGZ 1985, 367 und die Lösung über eine ergänzende Vertragsauslegung 86
c) Analyse der Entscheidungen und kritische Stellungnahme 87
aa) Kritik an der Lösung des KG 88
bb) Kritische Würdigung des Urteils des BGH: Wertungswiderspruch zur Judikatur über das gemeindliche Vorkaufsrecht 89
II. Änderungen durch das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts 90
III. Die anfängliche Unmöglichkeit der Leistung des Hauptvertrages und die Auswirkungen auf den Maklerprovisionsanspruch nach neuer Rechtslage 91
1. Courtageberechtigung 91
a) Wortlautargument 91
b) Bewusste Anpassung der anfänglichen objektiven an die subjektive Unmöglichkeit 92
c) Erfüllungsrisiko als Risiko sämtlicher Pflichtverletzungen 92
2. Provisionsschädlichkeit nach der Gegenmeinung 93
a) Ergänzende Vertragsauslegung 94
b) Die Position von Dehner: Eine Korrektur aus Billigkeitsgründen 94
c) Die Auffassung von Ibold: Der Rechtsgedanke des § 652 Abs. 1 S. 2 BGB 94
3. Stellungnahme zu den Literaturmeinungen 95
a) Würdigung des Ansatzes von Sprau 95
b) Stellungnahme zu der Position Dehners 96
c) Würdigung des Ansatzes von Ibold 97
4. Eigener Ansatz 98
a) Meinungsstand zur Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit 98
aa) Rechtsprechung und h.M. in der Literatur 98
bb) Mindermeinung 99
b) Eigene Stellungnahme 100
aa) Vertrag ohne primäre Leistungspflichten als „Hülse ohne Kern“: Teleologische Reduktion des § 652 Abs. 1 S. 1 BGB 100
bb) Ein Erst-recht-Schluss zu Fällen der offenen wirtschaftlichen Ungleichwertigkeit 101
cc) Schadensersatz statt der Leistung als provisionspflichtiges Surrogat 102
5. Zusammenfassung und Ergebnis 103
IV. Die Auswirkungen einer anfänglichen Einrede nach § 275 Abs. 2 BGB auf den Maklerprovisionsanspruch 103
1. Argumente für eine Courtageberechtigung des Maklers 104
2. Argumente für eine Provisionsschädlichkeit 104
a) Unbilligkeit einer Courtageberechtigung des Maklers 104
b) Ungewollte Fernwirkung und Schutzzweck des § 275 Abs. 2 BGB 104
c) Die Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit 105
3. Eigene Position 106
a) Keine hinreichende dogmatische Fundierung der Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit 107
b) Partielle Rückverschiebung einer gesetzlichen Grundwertung 107
c) Rechtsunsicherheit 108
4. Ergebnis und Zwischenbilanz 109
V. Zusammenfassung 109
§ 9 Sach- und Rechtsmängel 110
I. Der Käufer als Maklerkunde 110
1. Die Auswirkungen von Sachmängeln im Hauptvertrag auf den Maklerprovisionsanspruch: Der Meinungsstand vor dem Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts 110
a) Die Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit und die Provisionsschädlichkeit von anfänglichen Sachmängeln 110
b) Reduzierung des Provisionsanspruchs bei Minderung des Kaufpreises? 111
c) Die h.M. 112
2. Streitentscheid unter Berücksichtigung der Änderungen des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes 112
a) Zusammenschau zentraler Änderungen durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 112
b) Eigene Position 113
II. Der Verkäufer als Auftraggeber 114
III. Zusammenfassung 115
§ 10 Normenkonkurrenz: Anfechtungslage und Geltendmachung eines ex nunc wirkenden Rechtsbehelfs 115
I. Einführung in die Problematik und Überblick über die Fallgruppen 115
1.Wahl eines alternativen Rechtsbehelfs mit ex-nunc-Wirkung 116
2. Gesetzlicher Ausschluss der Anfechtung 116
II. Die einzelnen Fallgruppen 117
1. Anfechtbarkeit des Hauptvertrages nach § 123 BGB und Rücktritt vom Vertrag: BGH NJW 2001, 966 f. 117
a) Analyse des Falles 117
b) Die Lösung der Rechtsprechung und kritische Stellungnahme 118
aa) Provisionsschädlichkeit nach der Rechtsprechung des BGH 118
bb) Analyse der Entscheidung 119
cc) Ein Parallelfall: Anfechtungslage zugunsten des Verkäufers und Rücktritt wegen Verzögerung 120
c) Die Meinungen im Schrifttum 121
aa) Zustimmung seitens der h.M. im Schrifttum 121
bb) Die Mindermeinung 122
(1) Argumente für eine Provisionspflichtigkeit 122
(2) Kritische Stellungnahme 123
d) Eigene Position unter Berücksichtigung der neuen Rechtslage durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 125
aa) Kein „Konkurrenzproblem“ bei anfänglich unbehebbaren Mängeln 125
bb) Änderungen durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 125
cc) Unverändertes Festhalten an der Rechtsprechung auch nach neuem Recht? 125
(1) Argumente für eine Beibehaltung der Judikatur 126
(2) Gegen eine Aufrechterhaltung der Rechtsprechung nach neuer Rechtslage: Keine Rosinentheorie 126
(3) Einschränkungen durch eine konkrete Betrachtungsweise: Eine gespaltene Lösung? 127
e) Anfechtungsberechtigung seitens des Vertragspartners des Maklerkunden 128
2. Anfechtbarkeit des Hauptvertrages und Aufhebungsvertrag 128
a) Analyse des Falls und Lösung der Rechtsprechung 129
b) Die Meinungen im Schrifttum 129
c) Eigene Stellungnahme 130
3. Anfechtbarkeit und Aufhebung des Hauptvertrages aufgrund eines Anspruchs auf Schadensersatz nach §§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 (c.i.c.) 130
4. Gesetzlicher Ausschluss der Anfechtung: Verdrängung eines Anfechtungsrechts nach § 119 Abs. 2 BGB durch die §§ 437 ff. BGB 131
a) Analyse des Falls 131
b) Meinungsstand vor dem Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 132
aa) Provisionsschädlichkeit nach h.M. 132
bb) Die Gegenposition 133
c) Eigene Position unter Berücksichtigung der Änderungen durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz 134
III. Zusammenfassung 135
§ 11 Vorkaufsrechte im Hauptvertrag 136
I. Einführung in die Thematik 136
II. Der Käufer als Maklerkunde 137
1. Gesetzliche Vorkaufsrechte 137
a) Gesetzliche Vorkaufsrechte mit dinglicher bzw. quasidinglicher Wirkung 137
aa) Analyse der Fallgruppe und Generalia zu den Vorkaufsrechten nach dem BauGB 137
bb) Die Lösung der Rechtsprechung 140
(1) Die Grundsatzentscheidung des Reichsgerichts (RGZ 157, 243 f.): Auslegung des Maklervertrages und wirtschaftliche Betrachtungsweise 141
(2) BGH NJW 1982, 2662 f.: Übernahme der These von der wirtschaftlichen Wertlosigkeit der Maklerleistung und Rekurs auf die Auslegung des Maklervertrages 141
(3) BGH NJW 1999, 2273 ff. und das Postulat vom Zustandekommen eines durchführbaren Kaufvertrages 142
(4) OLGR Düsseldorf 1992, 196 143
(5) OLGR München 1998, 40 143
cc) Analyse der Rechtsprechung zum gemeindlichen Vorkaufsrecht und kritische Stellungnahme 143
(1) Die Lösung über eine ergänzende Vertragsauslegung: Ein dogmatischer Fehlgriff 143
(2) Das Urteil des BGH vom 4. 3. 1999 (BGH NJW 1999, 2271 ff.): Eine Kehrtwende in der Begründung? 144
dd) Der Meinungsstand im Schrifttum und eigene Stellungnahme 146
(1) Provisionsschädlichkeit 146
(a) H.L.: Gleichklang zum BGH 146
(b) Analoge Anwendung des § 652 Abs. 1 S. 2 BGB 147
(c) Parallele zur Anfechtung 147
(d) Die Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit 148
(2) Provisionspflichtigkeit nach einer Mindermeinung 149
(3) Eigene Stellungnahme und Ergebnis 150
b) Sonstige gesetzliche Vorkaufsrechte mit schuldrechtlicher Wirkung 151
aa) Terminologisches 151
bb) Courtageberechtigung des Maklers 152
cc) Provisionsschädlichkeit 152
dd) Stellungnahme und Ergebnis 153
2. Rechtsgeschäftliche Vorkaufsrechte 153
a) Terminologisches 154
b) Dingliche und quasidingliche Vorkaufsrechte 154
c) Sonstige schuldrechtliche Vorkaufsrechte 155
III. Der Verkäufer als Maklerkunde 155
1. Provisionsberechtigung des Maklers aufgrund des Zustandekommens des Erstvertrages 156
2. Courtageberechtigung des Maklers aufgrund des Zustandekommens des Zweitvertrages 157
a) Gesonderte Prüfung der wirtschaftlichen Gleichwertigkeit 158
b) Maklertätigkeit und Kausalität 158
IV. Maklerklauseln in notariellen Kaufverträgen 159
1. Generalia 160
a) Definition 160
b) Der historische Streit über die Berechtigung von Maklerklauseln in Grundstückskaufverträgen 161
c) Die rechtliche Vielgestaltigkeit von Maklerklauseln und die Bedeutung der Auslegung 161
d) Eine häufige Maklerklausel: Ein echter Vertrag zugunsten des Maklers nach § 328 Abs. 1 BGB 162
2. Bindung des Käufers an eine Maklerklausel – BGHZ 131, 318 ff. 163
a) Anspruch des Maklers gegenüber dem Zweitkäufer (Vorkaufsberechtigten) 164
aa) Analyse des Falls und Funktion der Maklerklausel in casu 164
bb) BGHZ 131, 318 ff. 165
(1) Maklerklausel als echter Vertrag zugunsten Dritter 165
(2) Modifikation der bisherigen Rechtsprechung: Maklerkosten als übliche Erwerbskosten kein „Fremdkörper“ im Kaufvertrag 165
cc) Der Meinungsstand im Schrifttum 166
dd) Eigene Stellungnahme 167
b) Anspruch des Maklers gegenüber dem Erstkäufer – LG Wiesbaden NJW-RR 2001, 708 ff 167
3. Provisionsanspruch des Maklers gegenüber dem Verkäufer: OLG Celle NJW-RR 1996, 629 169
a) Die Lösung 169
b) Stellungnahme 169
V. Zusammenfassung und Ergebnisse 170
§ 12 Genehmigungen und Erfüllungsgeschäft 171
I. Einführung in die Thematik 171
II. Genehmigungsbedürftigkeit des Erfüllungsgeschäfts 172
1. Die Lösung der Rechtsprechung 173
2. Die Auffassungen im Schrifttum 173
a) Unterscheidung: gebundener Verwaltungsakt oder Ermessensentscheidung? 173
b) Provisionsschädlichkeit wegen eines anfänglichen inhaltlichen Risikos 174
3. Stellungnahme und Ergebnis 174
III. Genehmigungserfordernis und Grundbuchsperre 175
1. Die Teilungsgenehmigung nach §§ 19 ff. BauGB 175
2. Die Lösung der Rechtsprechung 176
3. Schrifttum und eigene Stellungnahme 176
§ 13 Hauptvertrag und Störung der Geschäftsgrundlage 177
I. Grundlegendes 177
II. Die Lösung der Rechtsprechung 178
1. Überblick über die bisherige Judikatur 178
2. Provisionsschädlichkeit nach OLG Düsseldorf NZM 1999, 974 179
3. Analyse und Würdigung der Entscheidung 179
III. Meinungsstand im Schrifttum 180
1. Provisionsschädlichkeit 180
2. Courtageberechtigung 180
IV. Eigene Stellungnahme unter Einbeziehung der Änderungen des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes und Ergebnis 181
§ 14 Rückabwicklung des Hauptvertrages wegen eines Anspruchs nach §§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB (culpa in contrahendo) 181
I. Einführung in die Thematik 181
II. Die Lösung des OLG Hamm 182
III. Die Auffassungen im Schrifttum und eigene Stellungnahme 182
§ 15 Anfängliche Ungewissheitslagen und ihre vertragliche Berücksichtigung im Hauptvertrag: Bedingung und vertraglicher Rücktritt 184
I. Einführung in die Thematik 184
1. Überblick über die einzelnen Vorbehalte im Hauptvertrag 184
2. Die besondere Bedeutung der Auslegung bei einem Vorbehalt im Hauptvertrag 185
a) Die Auslegung des Hauptvertrages 185
b) Die Auslegung des Maklervertrags 186
II. Die aufschiebende Bedingung (Suspensivbedingung) 187
1. Die Auswirkungen auf den Provisionsanspruch des Maklers 187
2. § 652 Abs. 1 S. 2 BGB – eine deklaratorische Norm 188
3. Einverständliche Aufhebung des Hauptvertrags vor Bedingungseintritt 189
4. Einseitige Vereitelung des Bedingungseintritts 189
III. Die auflösende Bedingung (Resolutivbedingung) 190
1. Der Meinungsstand hinsichtlich der Auswirkungen einer auflösenden Bedingung auf die Courtageberechtigung 190
2. Stellungnahme und eigene Position 191
IV. Das vertraglich vereinbarte Rücktrittsrecht 193
1. Einführung 193
a) Der Grundsatz der Provisionsunschädlichkeit des Rücktritts 193
b) Überblick über die Ausnahmen 193
2. „Der Baugenehmigungsfall“ 194
a) Sachverhalt und Analyse der Fallgruppe 194
b) Die Lösung der Rechtsprechung 195
c) Stellungnahme und eigener Standpunkt 197
d) Die Ansichten der Literatur und kritische Stellungnahme 202
e) Ergebnis 203
3. Voraussetzungsloser Rücktrittsvorbehalt 203
a) Die Lösung der Rechtsprechung 203
b) Stellungnahme und eigener Standpunkt 204
c) Die Meinungen im Schrifttum und kritische Stellungnahme 206
d) Ergebnis 208
4. Nachbildung eines gesetzlichen Rücktrittsrechts 208
5. Besondere Umstände des Einzelfalls und ergänzende Vertragsauslegung 209
a) Die Lösung des BGH 210
b) Die Meinungen im Schrifttum 211
c) Kritische Stellungnahme und eigene Position 211
3. Teil: Zusammenschau der Ergebnisse und Schlussbetrachtung 213
§ 16 Analyse der Rechtsprechung: Keine einheitliche Judikaturlinie 213
§ 17 Provisionsschädlichkeit von anfänglichen Unvollkommenheiten: Die Lösungskonzepte von Judikatur und Literatur – kritische Stellungnahme und eigener Ansatz 214
I. Die einzelnen Lösungskonzepte im Überblick 214
II. Der maßgebliche Beurteilungszeitpunkt für den Provisionsanspruch 215
III. Die ergänzende Vertragsauslegung und ihre Grenzen 216
IV. § 652 Abs. 1 S. 2 BGB analog? 217
V. Die Lehre von der verdeckten wirtschaftlichen Gleichwertigkeit und teleologische Reduktion des § 652 Abs. 1 BGB 218
§ 18 Zusammenfassung der Kernthesen 219
Literaturverzeichnis 220
Sachwortverzeichnis 229