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Schulz-Nieswandt, F. (2012). »Europäisierung« der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge?. Eine kultursoziologische Analyse der Genese einer solidarischen Rechtsgenossenschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53665-8
Schulz-Nieswandt, Frank. »Europäisierung« der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge?: Eine kultursoziologische Analyse der Genese einer solidarischen Rechtsgenossenschaft. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53665-8
Schulz-Nieswandt, F (2012): »Europäisierung« der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge?: Eine kultursoziologische Analyse der Genese einer solidarischen Rechtsgenossenschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53665-8

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»Europäisierung« der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge?

Eine kultursoziologische Analyse der Genese einer solidarischen Rechtsgenossenschaft

Schulz-Nieswandt, Frank

Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft, Vol. 39

(2012)

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About The Author

Frank Schulz-Nieswandt, Sozialwissenschaftler; Univ.-Professur für Sozialpolitik, Methoden der qualitativen Sozialforschung und Genossenschaftswesen im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln, dort: Studiendekan; Honorarprofessur für Sozialökonomie der Pflege an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, derzeit Vorstandsvorsitzender des Kuratorium Deutsche Altershilfe. Er ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt, federführender Herausgeber der »Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen«. Forschungsschwerpunkte: Ontologie und Anthropologie der Sozialpolitik und der genossenschaftlichen Form, Gemeinwirtschaftslehre, Altern/Gesundheit/Pflege.

Abstract

Frank Schulz-Nieswandt behandelt den Stand der Forschung zum Thema "Europäisierung" der Sozialpolitik und der sozialen Daseinsvorsorge. Damit ist der Objektbereich breit gespannt: Behandelt werden das koordinierende Sozial- und Arbeitsrecht, die offene Methode der Koordinierung, die Dienstleistungen von allgemeinem Interesse, die Vergrundrechtlichung, die Strukturfondspolitik, der soziale Dialog, die Gender Mainstreaming-Politik etc. Interdisziplinär orientiert, ordnet die Darstellung diese Objektbereiche in die politik- und rechtswissenschaftliche Mehr-Ebenen-Analyse ein und entfaltet die These der gemeinsam-geteilten Kompetenz in der Sozialpolitik. Dabei wird der widerspruchsvolle, inkohärente, ungleichzeitige Prozess der europäischen Integration auch methodologisch perspektivenvielfältig analysiert: (Struktur-)funktionalistische Sichtweisen werden vermittelt zur sozialkonstruktiven Sicht symbolisch-interaktionistischer Kulturtheorie. Der imperative Funktionalismus der Binnenmarktlogik wird dergestalt in Beziehung gesetzt zur kulturgrammatischen Logik symbolischer Sozial- und Systemintegration, was auch die Bildung einer europäischen Öffentlichkeit als demokratietheoretische Dimension umfasst. Das Projekt Europa wird als Idee einer Rechtsgenossenschaft skizziert. Vor diesem Hintergrund wird auch die neuere Renaissance des Denkens von Hans Kelsen verständlich.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einführung in die Fragestellung 11
B. Zur Konstruktion der Analyseperspektive 32
I. Methodologischer Diskursrahmen 32
1. Das EU-Projekt: zwischen ökonomischer Integration und kulturellem Einbettungsbedarf als Sozialraumbildung und Wertegemeinschaft 32
2. Die Sozialisation der EU-Elite und die Sozialisierung Europas durch die EU-Elite 40
3. Zwischen Strukturfunktionalismus und Sozialkonstruktivismus: integrationstheoretische Hypothesen 42
II. Staat und Staatlichkeit: Formendiskurse 44
4. Hans Kelsen und die Staatstheorie der Post-Moderne 44
5. Zum Verständnis solidarischer Rechtsgenossenschaft 49
C. Entfaltung der Sozialpolitikanalyse 53
III. Grundlegende Gegenstandsbestimmungen objekttheoretischer Art 53
6. Sozialpolitik – eine Gegenstandsbestimmung 53
7. Binnenmarktzentrierte und -getriebene Europäisierung 60
IV. Dimensionen und Aspekte der EU-Sozialpolitik 75
8. Zur Systematik der rechtsmateriellen Teilbereiche einer europäischen Sozialpolitik 75
9. Gestaltwandel der Sozialpolitik: Employability-Politik und der „ganze“ Mensch 77
10. Gender-Politik in der EU 89
11. Daseinsvorsorge in der sozialen Marktwirtschaft. Ein Spannungsfeld des Europäischen Sozialmodells 90
12. Die Offene Methode der Koordinierung (OMK). Lernende Sozialpolitik im Kontext der Binnenmarktdynamik 99
13. Die besondere Konstellation der post-kommunistischen Transformationsländer 101
D. Schlussteil 105
V. Zusammenfassung 105
VI. Fazit und Ausblick 109
Quellen- und Literaturverzeichnis 121
I. Ausgewählte Literaturhinweise 121
II. Häufig genutzte Quellen 178
Stichwortverzeichnis 179