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Hill, H., Sommermann, K., Stelkens, U., Ziekow, J. (Eds.) (2011). 35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz – Bilanz und Perspektiven. Vorträge der 74. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 9. bis 11. Februar 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53755-6
Hill, Hermann; Sommermann, Karl-Peter; Stelkens, Ulrich and Ziekow, Jan. 35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz – Bilanz und Perspektiven: Vorträge der 74. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 9. bis 11. Februar 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53755-6
Hill, H, Sommermann, K, Stelkens, U, Ziekow, J (eds.) (2011): 35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz – Bilanz und Perspektiven: Vorträge der 74. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 9. bis 11. Februar 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53755-6

Format

35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz – Bilanz und Perspektiven

Vorträge der 74. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung vom 9. bis 11. Februar 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Hill, Hermann | Sommermann, Karl-Peter | Stelkens, Ulrich | Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Vol. 212

(2011)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill: Inhaber des Lehrstuhls für Verwaltungswissenschaft und Öffentliches Recht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, ehemaliger Rektor und Prorektor, ehemaliger Landesminister, Wiss. Leiter des Führungskollegs Speyer und der Wissenschaftlichen Dokumentations- und Transferstelle für Verwaltungsmodernisierung am Deutschen Forschungsinstitut Speyer.

Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Peter Sommermann: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtsvergleichung an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer; ehem. Rektor und Prorektor sowie ehem. Direktor des Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Gastprofessuren an der Université Panthéon-Sorbonne (Paris I), an der Universidad Andina Simón Bolívar (La Paz / Sucre) sowie am Institut d'Études Politiques de Paris (Sciences Po).

Univ.-Prof. Dr. Ulrich Stelkens: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und ordentliches Mitglied am Deutschen Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung Speyer. Er hatte Gastprofessuren an der Freien Universität Berlin und am Institut d'Études Politiques de Paris (Sciences Po) inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. das Allgemeine Verwaltungsrecht und das Verwaltungsverfahrensrecht sowie das Europäisches Verwaltungsrecht (inklusive des Verwaltungsrechts des Europarates).

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes sind Anlass, eine kritische Bilanz zu ziehen und eine Weiterentwicklung des allgemeinen Verwaltungsverfahrensrechts in Deutschland in den Blick zu nehmen. Der vorliegende Band führt dazu Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis zusammen.

Einzelanalysen legen Vorzüge und Defizite des Verwaltungsverfahrensgesetzes aus der Sicht der Rechtsanwender offen. Beiträge zu Fragen der Reform des Verwaltungsverfahrensgesetzes befassen sich mit rechtlichen Instrumenten zur Effizienzsteigerung des Verwaltungshandelns sowie mit der Ausgestaltung bislang nicht im Verwaltungsverfahrensgesetz geregelter Verfahrenstypen, was zugleich Fragen nach Möglichkeiten und Grenzen einer allgemeinen Kodifizierung aufwirft. Mit Blick auf den europäischen Verwaltungsverbund werden die wachsenden Interdependenzen zwischen dem nationalen Verwaltungsverfahrensrecht einerseits und dem Recht der Europäischen Union andererseits beleuchtet. Beiträge zum Stand der Entwicklung in ausgewählten europäischen Staaten und eine rechtsvergleichende Analyse helfen, das deutsche Recht in den europäischen Kontext einzuordnen, in dem das Verwaltungsverfahrensgesetz bereits zu den älteren Kodifikationen gehört. Grundsätzliche Überlegungen zur Frage, ob und gegebenenfalls wie dem Handeln unter Bedingungen der Ungewissheit und der Herausbildung neuer, dynamischer Steuerungsformen im Rahmen eines weiter zu entwickelnden Verwaltungsverfahrensrecht Rechnung getragen werden kann, zeigen die Notwendigkeit, bei der Suche nach innovativen Lösungen auch unkonventionelle Wege zu gehen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz 9
Hermann Hill: Eröffnung und Begrüßung 11
Cornelia Rogall-Grothe: 35 Jahre Verwaltungsverfahrensgesetz 17
Thomas Groß: Stuttgart 21 – Folgerungen für Demokratie und Verwaltungsverfahren 31
I. Ablauf des Stuttgarter Planungsverfahrens 31
1. Die Vorgeschichte 31
2. Das förmliche Planungsverfahren 32
3. Die Auseinandersetzungen über die Kosten 33
II. Demokratie und Verwaltung 33
1. Die demokratische Legitimation der Verwaltung 34
2. Die demokratische Funktion des Verwaltungsrechtsschutzes 35
III. Partizipation in Verwaltungsverfahren 35
1. Partizipationsmöglichkeiten in der Verkehrsplanung 36
2. Mediation 37
IV. Erweiterung der direkten Demokratie 39
1. Projektbezogene Abstimmungen 39
2. Die Ausklammerung finanzrelevanter Entscheidungen 40
V. Ausblick 41
Wahrnehmung und Bedeutung des Verwaltungsverfahrensrechts aus Sicht der Anwender 43
Hans-Jörg Birk: Wahrnehmung und Bedeutung des Verwaltungsverfahrensrechts aus anwaltlicher Sicht 45
I. 45
II. 50
Andreas Metschke: Wahrnehmung und Bedeutung des Verwaltungsverfahrensrechts aus der Sicht des Anwenders: Verwaltung 55
I. Die praktische Relevanz des VwVfG 55
II. Häufig in der Praxis zum Tragen kommende Vorschriften 56
1. Bekanntgabe von VA’en 56
2. Rückforderung von Zuwendungen 57
3. Öffentlich-rechtlicher Vertrag 57
4. Planfeststellungsverfahren 57
III. Ausgewählte Problembereiche 59
1. Akteneinsicht durch Beteiligte, insbesondere durch Anwälte 59
2. Nebenbestimmungen 60
3. § 46 VwVfG 61
IV. „Leerlaufende“ Regelungen aus der Sicht der Praxis 62
1. Das förmliche Verfahren 62
2. Die „alten“ Verfahrensbeschleunigungsnormen 62
V. Zukünftige Problemfelder 63
1. „Automatischer VA“ gem. § 37 VwVfG 63
2. Elektronische Aktenführung 64
3. Widerspruchsverfahren 66
4. Verfahren über eine einheitliche Stelle 67
VI. Resümee 67
Jürgen Held: Wahrnehmung und Bedeutung des Verwaltungsverfahrensrechts aus der Sicht der Rechtsanwender: Verwaltungsgerichtsbarkeit 69
I. Einleitung 69
II. Begriff und Funktion des Verwaltungsverfahrensrechts 70
1. Begriff des Verwaltungsverfahrensrechts 70
2. Funktion des Verwaltungsverfahrens 72
III. Der Filter „subjektiv öffentliches Recht“ 74
1. Schutznormlehre bei mittelbarer Betroffenheit 74
2. Verfahrensvorschriften als Schutznormen 75
a) Relative Verfahrensrechte 76
b) Absolute Verfahrensrechte 78
3. Europarechtliche Vorgaben 79
a) Subjektivierung bei europarechtlich gebotenen Verfahrensvorschriften 80
b) Umweltrechtsbehelfsgesetz 82
IV. Der Filter „Ergebniskontrolle statt verfahrensbegleitendem Rechtsschutz“ 83
V. Der Filter „Unbeachtlichkeit von Verfahrensfehlern“ 84
1. Fälle tatsächlicher Alternativlosigkeit der Sachentscheidung 85
a) Interesse an der Unbeachtlichkeit „unwesentlicher“ Verfahrensfehler 85
b) Anwendung der Unbeachtlichkeitsklausel 87
c) Fehlende Sanktionierung 88
2. Absolute Verfahrensrechte 88
3. Fälle rechtlicher Alternativlosigkeit der Sachentscheidung 88
a) Rechtsfigur der „gebundenen Entscheidung“ 89
b) Vereinbarkeit mit Europarecht 90
VI. Der Filter „Heilung von Verfahrensfehlern“ 91
VII. Selbstverständnis und Arbeitsweise der Richter 91
1. Sachentscheidungsorientierte Herangehensweise 92
2. Einschränkung der objektiven Kontrolle der Verwaltung 92
3. „Keine ungefragte Fehlersuche“ 93
VIII. Schluss 94
Jan Ziekow: Governance des Verwaltungsverfahrens als Aufgabe des Verwaltungsverfahrensrechts 95
I. Koordination der Rollen im Verwaltungsverfahren durch Verwaltungsverfahrensrecht 96
II. Regelungsebenen zur Bewältigung der Governance-Aufgabe 99
1. Fachspezifisches und allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht 99
2. Die föderale Dimension des Verwaltungsverfahrensrechts 103
3. Zwischenergebnis 103
III. Folgerungen der Governance-Aufgabe für Struktur und Inhalt der Verwaltungsverfahrensgesetze 104
IV. Zusammenfassung 108
Das Verwaltungsverfahrensgesetz im europäischen Kontext 109
Wolfgang Kahl: Entwicklung des Rechts der Europäischen Union und der Rechtsprechung des EuGH 111
I. Einleitung 111
II. Ausgewählte Schwerpunkte unionsrechtlicher Einflussnahmen auf das VwVfG 115
1. Die Lehre der Verwaltungsspielräume (§ 40 VwVfG) 115
2. Verfahrensfehlerfolgen beim Verwaltungsakt (§§ 45, 46 VwVfG) 118
3. Bestandskraft und Aufhebung von Verwaltungsakten (§§ 43 Abs. 2, 48 ff. VwVfG) 121
a) Alcan-Doktrin 122
b) Kühne und Heitz-Doktrin 123
c) Papenburg(-Doktrin?) 125
4. Fehlerfolgen beim Verwaltungsakt (§§ 58, 59 VwVfG) 126
5. Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie (§§ 8a ff., 42a, 71a ff. VwVfG) 129
a) „Heilung“ des VwVfG von dessen „Europarechtsblindheit“ 129
b) „VwVfG-Lösung“ als richtungweisendes Signal 129
III. Zwischenbilanz: Das Verhältnis von „VwVfG und Europa“ nach 35 Jahren 131
1. Vielschichtigkeit „der“ Europäisierung und damit verbundene wissenschaftliche Herausforderungen 131
2. Direkte und indirekte Europäisierungsmechanismen 132
3. Harmonisierungs- und Unitarisierungstendenzen 133
4. Das VwVfG als (material) „europäisches“ und (formal) „inlandszentriertes“ Gesetz 134
IV. Rechtspolitische Perspektiven 135
1. Problemaufriss 135
2. Zukünftige Optionen 136
a) Fortsetzung der Dekodifikation durch „Flucht“ in Richterrecht und Sondergesetz 136
b) Rekodifikation durch Rückanbindung des Europäisierungsprozesses an das VwVfG 137
Jacques Ziller: Die Entwicklung des Verwaltungsverfahrensrechts in Frankreich 141
I. Ein Verwaltungsverfahrensrecht ohne allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 141
1. Die zeitgenössische Problematik der Kodifizierung des Verwaltungsverfahrens 141
2. Das Verwaltungsverfahren in der Lehre 144
II. Die Entwicklung des Verwaltungsverfahrensrechts: eine kurze Bestandsaufnahme 147
1. Die herkömmliche Entwicklung durch die Rechtsprechung: die sogenannten allgemeinen Rechtsgrundsätze 147
2. Die Entwicklung durch den Gesetzgeber 149
3. Die Rolle des Conseil d’Etat in der Gesetzgebung 151
III. Ein paar Bemerkungen zum europäischen Einfluss auf das französische Verwaltungsverfahren 152
1. Allgemeiner Einfluss 152
a) Europäische Menschenrechtskonvention 152
b) EG/EU-Recht 153
IV. Zusammenfassend 153
V. Bibliographische Angaben 154
Diana-Urania Galetta: Das Verwaltungsverfahrensgesetz im europäischen Kontext: Der Fall Italiens 155
I. Einführende Bemerkungen: Zur Entstehung des italienischen Verwaltungsverfahrensgesetzes 155
II. Das italienische Verwaltungsverfahrensgesetz (Gesetz Nr. 241 vom 7. August 1990): Philosophie und Hauptfunktionen des Verwaltungsverfahrens 156
III. Anwendungsbereich des Gesetzes Nr. 241/1990 vor und nach der „föderalistischen“ Verfassungsreform von 2001 158
IV. Die jüngsten Entwicklungen des Verwaltungsverfahrensrechts in Italien 159
V. Fortsetzung: Allgemeine Rechtsgrundsätze des EU-Rechts und Verwaltungsverfahren vor und nach dem Gesetz Nr. 15/2005 161
VI. Dienstleistungsrichtlinie und Verwaltungsvereinfachung: Keine Neuheit für das italienische Verwaltungsverfahrensrecht 163
VII. Mischverwaltung und Verwaltungsverfahren: Die Probleme im italienischen Recht 166
VIII. Die Tendenzen im EU-Verwaltungsverfahrensrecht: Keine Vereinfachung und Beschleunigung auf Kosten der Verfahrensgarantien – Schlussbemerkungen 169
Andrzej Wróbel: Entwicklung des polnischen Verwaltungsverfahrensrechts 171
Karl-Peter Sommermann: Das Verwaltungsverfahrensgesetz im europäischen Kontext: eine rechtsvergleichende Bilanz 191
I. Einführung 191
II. Stand der Kodifizierung des Verwaltungsverfahrensrechts in Europa 193
III. Konvergenz durch Europäisierung? 198
1. Dominanz fachrechtlicher Europäisierung 199
2. Konvergente Strukturveränderung mittlerer Reichweite: die Wirkung der Dienstleistungsrichtlinie 201
IV. Kernthemen der Modernisierung des Verwaltungsverfahrensrechts 202
1. Ausbau der rechtsstaatlichen Sicherungen und kooperativer Ansätze 203
2. Transparenz/Informationszugang 204
3. Europäische Zusammenarbeit 206
4. Sonderfall Genehmigungsfiktion/„positives Schweigen“ 207
V. Modernisierung des Verwaltungsverfahrens durch Transformation der Verwaltungskultur? 209
VI. Fazit 211
Das Verwaltungsverfahrensgesetz und der Kodifikationsgedanke 213
Martin Burgi: Das VwVfG und der Kodifikationsgedanke: Reform der Eröffnungskontrollen und des förmlichen Verfahrens I 215
I. Ausgangslage und Reformimpulse 216
1. Politische Impulse 216
2. Europarechtliche Impulse 217
3. Impulse aus Anwendungspraxis und Wissenschaft 217
4. Stärkung des VwVfG 218
II. Eröffnungskontrollen: Anzeige- bzw. Genehmigungsbedürftigkeitsverfahren 220
1. Ausgangslage 220
2. Berechtigung einer Kodifikation 222
3. Leitvorstellungen 224
III. Zweckbestimmung und Fehlerfolgenrecht 226
1. Ausgangslage 226
2. Berechtigung einer Kodifikation 228
3. Leitvorstellungen 234
IV. Fazit 236
Wolfgang Durner: Reform der Eröffnungskontrollen und des förmlichen Verfahrens II: die Normierung eines allgemeinen Genehmigungsverfahrens im Verwaltungsverfahrensgesetz 237
I. Das Recht der Genehmigung als Gegenstand des Allgemeinen Verwaltungsrechts 237
II. Der normative Ausgangsbefund 238
1. Fehlende Regelung im Verwaltungsverfahrensgesetz 238
2. Verallgemeinerbare Grundstrukturen im Fachrecht 239
a) Anlagengenehmigung 239
b) Personalgenehmigung 240
3. Die Fragwürdigkeit historisch gewachsener Detailunterschiede 241
III. Reformüberlegungen und Vorarbeiten 241
1. Rechtswissenschaftliche Vorarbeiten 241
2. Das Vorhaben einer Kodifikation des Genehmigungsrechts im Umweltgesetzbuch 242
3. Die Überlegungen der interministeriellen Arbeitsgruppe in Bayern 245
IV. Leitvorstellungen und Inhalte der vorgeschlagenen Stammregelung im VwVfG 245
1. Differenzierung zwischen verschiedenen Verfahrensarten 245
2. Fachrechtliche Konzentrationswirkung und verfahrensrechtliche Komplementärnormen 247
3. Orientierung an vorhandenen Gesetzesformulierungen – Verbesserungen im Einzelfall 249
4. Einzelne Elemente des Entwurfs 250
Heribert Schmitz: Simultangesetzgebung von Bund und Ländern im Verwaltungsverfahrensrecht: Notwendigkeit und Umsetzungsmechanismen 253
I. Simultangesetzgebung 253
II. Praxis der Simultangesetzgebung 254
1. Simultangesetzgebung als exklusive Veranstaltung der Verwaltungsverfahrensrechtsreferenten und des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim BMI? 255
2. Simultangesetzgebung innovationsfeindlich? 257
III. Ziele der Simultangesetzgebung 258
1. Einheitliches Verwaltungsverfahrensrecht 259
2. Vermeidung von Sonderverwaltungsverfahrensrecht in Fachgesetzen des Bundes 260
Klaus Schönenbroicher: VwVfG, AO, KAG, SGB X und UGB? Wie viele „Säulen“ braucht das Verwaltungsverfahrensrecht? 263
I. Die „Säulen“ 263
II. Die Verwaltungsverfahrensgesetze des Bundes und der Länder 265
III. Der gescheiterte Entwurf eines Umweltgesetzbuchs (Allgemeiner Teil) 268
IV. Europa 268
V. Novellierung der Verwaltungsverfahrensgesetze 269
Ulrich Stelkens: Kodifikationssinn, Kodifikationseignung und Kodifikationsgefahren im Verwaltungsverfahrensrecht 271
I. Kodifikationssinn 271
1. Das VwVfG als „handfeste“ Arbeitsgrundlage 272
2. Das VwVfG als nicht-abschließende Regelung 275
3. Kodifizierung als Instrument zur Steuerung rechtswissenschaftlicher Aufmerksamkeit 277
II. Kodifikationseignung 278
1. Das Problem der §§ 54 ff. VwVfG 280
2. Das Problem des § 38 VwVfG 284
3. Zwischenfazit: Aus Fehlern lernen! 286
III. Kodifikationsgefahren 288
1. „Beruf unserer Zeit für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“? 288
2. Fehlsteuerung wissenschaftlicher Aufmerksamkeit durch das VwVfG? 290
IV. Fazit in Thesen 294
Das Verwaltungsverfahrensgesetz vor neuen Herausforderungen 297
Kay Ruge: Das VwVfG vor neuen Herausforderungen – Informations- und Kommunikationstechniken 299
I. Der aktuelle Stand von E-Government im VwVfG 300
1. Einfügung des Abschnitts „Beschleunigung von Genehmigungsverfahren“ 301
2. Zulässigkeit elektronischer Kommunikation durch Einfügung des § 3a VwVfG 301
3. Einfügung des Abschnitts „Verfahren über eine einheitliche Stelle“ 302
4. Zwischenergebnis 303
II. Aktuelle Veränderungen der IuK-Techniken in der Verwaltungspraxis 303
1. Vernetzte Verwaltung 304
2. Prozessorientierung 304
3. Trennung zwischen Front- und Back-Office 306
III. Anpassungsbedarfe im VwVfG 306
1. VwVfG als Impulsgeber für E-Government ausformen 306
2. Normative Einzelanpassungen in Bezug auf E-Government 307
a) § 3 VwVfG 307
b) § 3a VwVfG 308
c) §§ 9, 10 VwVfG 309
d) § 25 VwVfG 309
e) §§ 28, 29 VwVfG 310
f) § 40 VwVfG 310
g) § 41 VwVfG 311
h) § 71a VwVfG 311
IV. Fazit 312
Veith Mehde: Haushaltskonsolidierung und betriebswirtschaftliche Steuerung 313
I. Einleitung 313
II. Vorüberlegungen 313
1. Haushaltskonsolidierung 314
2. Betriebswirtschaftliche Steuerung 314
3. Gemeinsame Klammer 315
III. Reformtrends und Verwaltungsverfahrensrecht 316
1. Überblick 316
2. New Public Management/Neues Steuerungsmodell 318
3. Beschleunigungsdiskussion 322
4. Fazit 324
IV. Der Reformanlass Dienstleistungsrichtlinie 324
1. Einheitliche Stelle 325
2. Automatisierter Informationsaustausch 326
3. Genehmigungsfiktion als Anreiz zu effizientem Handeln 327
4. Fazit 328
V. Weitere Potenziale? 328
VI. Fazit 331
Hermann Hill: Verwaltungsverfahren bei unerwarteten und ungewissen Ereignissen und Entwicklungen 333
I. Rechtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Regelungsbereich und Regelungsgehalt des VwVfG 333
II. Auseinandersetzung mit Handlungskonzepten, Vorgehensweisen und Problembewältigungsstrategien in anderen Disziplinen 337
III. Emergente, dynamische und adaptive Verfahren im VwVfG? 347
Hermann Hill: Das VwVfG vor neuen Herausforderungen 351
Verzeichnis der Autoren 359