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Politisches Denken. Jahrbuch 2011

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Gerhardt, V., Mehring, R., Ottmann, H., Thompson, M., Zehnpfennig, B. (Eds.) (2011). Politisches Denken. Jahrbuch 2011. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53716-7
Gerhardt, Volker; Mehring, Reinhard; Ottmann, Henning; Thompson, Martyn P. and Zehnpfennig, Barbara. Politisches Denken. Jahrbuch 2011. Duncker & Humblot, 2011. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53716-7
Gerhardt, V, Mehring, R, Ottmann, H, Thompson, M, Zehnpfennig, B (eds.) (2011): Politisches Denken. Jahrbuch 2011, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53716-7

Format

Politisches Denken. Jahrbuch 2011

Editors: Gerhardt, Volker | Mehring, Reinhard | Ottmann, Henning | Thompson, Martyn P. | Zehnpfennig, Barbara

Politisches Denken. Jahrbuch, Vol. 21

(2011)

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Book Details

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About The Author

Martyn P. Thompson is Associate Professor and Senior Political Theorist in the Department of Political Science. His main fields of interest are the history of political thought since the Renaissance, literature and politics, and contemporary German political philosophy. Professor Thompson has two doctorates, the first from the London School of Economics, the second (the Habilitation) from Tuebingen University. He has been a faculty member in the universities of London, Cambridge and Tuebingen. His honors include a Fellow Commonership at Churchill College, Cambridge University; Fellowships at the Huntington Library and the William Andrews Clark Library in California; and honorary life membership of the R.G. Collingwood Society. Professor Thompson founded the Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens in 1989. He was President of the International Conference for the Study of Political Thought from 1995 to 2002 and he was President of the Michael Oakeshott Association from 2008 to 2010.

Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig lehrt als Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Schwerpunktthemen sind antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismus, letzterer speziell im Hinblick auf die Erforschung seiner ideologischen Grundlagen. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD), seit 2006 Mitherausgeberin des »Jahrbuchs Politisches Denken«.

Abstract

Das Jahrbuch Politisches Denken widmet sich 2011 dem Schwerpunktthema "Rechtskultur" aus den unterschiedlichsten fachwissenschaftlichen Perspektiven. So werden u. a. das Verhältnis von Macht und Recht, die Legitimität einer politischen Institution wie der Europäischen Union, die neuere Verfassungstheorie und die Justiz im Dritten Reich behandelt. Dass die Rechtskultur in ihrer ganzen Komplexität thematisiert und unter politikwissenschaftlichem, philosophischem, historischem und natürlich auch juristischem Aspekt betrachtet wird, macht den besonderen Reiz dieses Gemeinschaftsunternehmens aus.

Der zweite Teil des Bandes versammelt Aufsätze, die sich mit aktuellen Themen befassen (der politische Verrat am Beispiel von Wikileaks), aber auch historisch-systematische Betrachtungen anstellen (praktische Philosophie als Lebenskunst, Rationalität des Anarchismus, Kritik der Cambridge School etc.). Gemäß der Zielsetzung des Jahrbuchs Politisches Denken, nicht nur verschiedenen Disziplinen ein Forum zu geben, sondern auch in methodischer Hinsicht Vielfalt walten zu lassen, ist auch in diesem Teil ein breites Spektrum an Möglichkeiten vertreten, politisch zu denken und Politisches zu denken.

Im dritten Teil schließlich finden sich Einzelrezensionen und auch umfangreichere Abhandlungen, die sich entweder mit einem Autor oder einem ganzen Themenkomplex ausführlicher befassen. In seiner Gesamtkonzeption richtet sich das Jahrbuch nicht an die Vertreter eines Fachs, sondern an alle, die sich auf anspruchsvolle Weise mit dem Phänomen der Politik befassen möchten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Editorial 7
I. Schwerpunktthema "Recht und Rechtskultur"r 9
Georg Zenkert: Die Macht des Rechts –rdas Recht der Macht 11
Hans-Christof Kraus:rNeue deutsche Verfassungstheorie 25
Peter Koller: Zur Legitimität politischer Gemeinschaften im Allgemeinenrund der Europäischen Union im Besonderen 55
Vorbemerkungen 55
I. Die Legitimität politischer Gemeinschaften 56
1. Grundlagen der Legitimität politischer Gemeinschaften 56
2. Anforderungen der Legitimität politischer Gemeinschaften 59
II. Legitimitätsprobleme der Europäischen Union 64
1. Zur internen Legitimität der Europäischen Union 64
2. Zur externen Legitimität der Europäischen Union 68
Schlussbemerkung 72
Literatur 73
Christian Hiebaum:rDie Reichweite sozialer Gerechtigkeit 77
I. Das Argument der Kooperation 78
II. Das Argument der Solidarität 81
III. Das Argument der Souveränität 84
IV. Die moralische Signifikanz von Staatsgrenzen kosmopolitisch gedacht 86
V. Kosmopolitische Theorie und Praxis 89
Literatur 93
Michael Henkel:rWas bleibt vom Naturrecht? 97
I. Einleitung 97
II. Natur und Naturrecht in der Geschichte des Naturrechtsdenkens 98
1. Aspekte der neuzeitlichen Naturrechtsdebatte bis zu Immanuel Kant 98
2. Aspekte der Naturrechtsdebatte in der Zeit nach Kant bis zum Historismus 104
3. Humanwissenschaften und praktische Philosophie vom Historismus bis zur Gegenwart 105
4. Gegen den Strom: Katholisches Naturrechtsdenken 107
III. Zur sozialontologischen Problemstellung 109
IV. Zum Konzept der Sozialontologie 111
1. Eine Begriffsbestimmung 111
2. Ein exemplarischer Blick auf sozialontologische Einsichten: Normative Grundlagen sozialer und politischer Ordnung 112
3. Aspekte der Sozialontologie: Recht, Gesellschaft, Politik 117
V. Ausblick 120
Joachim Rückert: Politische Romantik im 20. Jahrhundert –reine fatale deutsche Erbschaft? 123
I. Eine große Frage 123
II. Romantik. Politische Romantik? 126
III. Politische Romantik 1919 129
IV. Die Gefährlichkeit der Erbschaft 132
V. Schluss 141
Michael Stolleis: Das Unverstehbare verstehen: Der Holocaust und die Rechtsgeschichte 143
I. 143
II. 145
Ada Neschke-Hentschke: Philosophie und Recht in der rechtsstaatlichen Demokratie – gestern und heute 157
Einleitung 157
I. Das Recht im Leben des heutigen Menschen 161
II. Das Recht als Gegenstand der Erkenntnis des Gesetzgebers 165
III. Freiheit als höchstes Gut 170
II. Aufsätze 179
Walter Mesch:rPraktische Philosophie als Lebenskunst? 181
I. 182
II. 189
III. 195
IV. 202
V. 205
Johannes W. Müller: "Das Werk eines einzigen allmächtigen und unendlich weisen Schöpfers" 207
I. Einleitung 207
II. „Ein Zustand vollkommener Freiheit,innerhalb der Grenzen des Gesetzes der Natur“ – Lockes Argument des natürlichen Gesetzes 208
III. Zur Konsistenz und Attraktivitätder praktischen Philosophie Lockes: Anwendungsfelder des Argumentes des natürlichen Gesetzes 212
III. Besprechungsabhandlungenrund Rezensionen 297
Hans Rudolf Vaget, Thomas Mann, der Amerikaner. Leben und Werk im amerikanischen Exil 1938–1952 (Dieter Borchmeyer) 299
Alexander Demandt, Es hätte auch anders kommen können. Wendepunkte deutscher Geschichte (Reinhard Mehring) 313
Samuel Salzborn/Rüdiger Voigt (Hg.), Souveränität – Theoretische und ideengeschichtliche Reflexionen (Franz Halas)r 315
Sönke Neitzel/Harald Welzer 2011, Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben (Kai-Uwe Hellmann)r 317
Jens Hacke: Staatsrecht und politische Theorie in der Zwischenkriegszeit (Besprechungsabhandlung) 321
Autorenverzeichnis 337