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Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich

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Tian, L. (2012). Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich. Eine Untersuchung anhand des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53612-2
Tian, Lichun. Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich: Eine Untersuchung anhand des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53612-2
Tian, L (2012): Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich: Eine Untersuchung anhand des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53612-2

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Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich

Eine Untersuchung anhand des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention

Tian, Lichun

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1204

(2012)

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About The Author

Frau Tian, geboren am 15. Januar 1982 in Si Chuan, erwarb ihren Bachelorgrad im Jahre 2003 an der Universität Si Chuan und den Mastergrad 2005 in Peking an der Universität Ren Min. Nach dem Grundstudium und einer Vielzahl Praktika wechselte sie zwischen 2005-2006 als Master-Austauschstudentin an die Universität Tübingen. Die chinesische Juristin beschloss ihre erfolgreiche Ausbildung an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg zwischen 2006 bis 2011 mit der Vorlage ihrer Promotionsarbeit.

Abstract

Die aus dem deutschen Grundgesetz stammende Lehre von den objektiven Grundrechtsfunktionen ist mittlerweile auch auf europäischem Terrain angelangt. Am Beispiel der Rechtsordnung der EMRK stellt Lichun Tian nun den direkten Vergleich zwischen den beiden Ebenen an. Besonderes Augenmerk erfährt der Umstand, dass es der EMRK nach wie vor an einer Systematisierung und dogmatischen Beschäftigung mit der eingangs genannten Lehre fehlt. Die Arbeit wirft daher einen dezidierten Blick auf die übereinkommende inhaltliche wie auch strukturelle Erweiterungsperspektive der Dogmatik und verdeutlicht dies nicht nur anhand der Schutzpflichten, Leistungs- und Teilhabekomponenten, sondern auch hinsichtlich der verfahrens- und organisationsrechtlichen Schutzwirkung sowie Drittwirkung der Grundrechte. Hieraus resultierende Probleme, gerade im Hinblick auf die Grenzen einer gerichtlichen Mitbestimmung, werden im Anschluss diskutiert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 19
Teil 1: Die Vergleichsgrundlage 22
Kapitel 1: Gegenstand des Vergleichs: Objektive Grundrechtsfunktionen 22
A. Begriff: Objektive Grundrechtsfunktionen 22
I. Grundrechte 22
II. Grundrechtsfunktionen 23
III. Objektive Grundrechtsfunktionen 24
1. Vorbemerkung zu den subjektiven Grundrechtsfunktionen und ihres Vorrangs 24
2. Objektive Grundrechtsfunktionen 26
B. Entstehungshintergrund der Lehre der objektiven Grundrechtsfunktionen 28
I. GG-Ebene 28
II. EMRK-Ebene 29
C. Inhalt der objektiven Grundrechtsfunktionen 29
I. Schutzpflichten 30
II. Leistungs- und Teilhabekomponenten der objektiven Grundrechtsfunktionen 31
III. Verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung 33
IV. Drittwirkung der Grundrechte 33
D. Bedeutung der Lehre von objektiven Grundrechtsfunktionen 35
I. GG: Die Wiedergeburt der Rechtsordnung aus dem „Geist der Grundrechte“ und die Stärkung der Verfassungsgerichtsbarkeit 35
II. EMRK: Die Verstärkung der Abwehrrechte durch die objektiven Grundrechtsfunktionen 36
Kapitel 2: Vergleichbarkeitsgrundlage im Verhältnis zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen 36
A. GG als nationale Verfassungsordnung und die EMRK als internationaler Vertrag 37
B. Wechselwirkung zwischen dem GG und der EMRK 38
I. Rang der EMRK in der deutschen Rechtsordnung 38
II. Einfluss der EMRK auf die Auslegung des GG 39
III. Einfluss der nationalen Rechtsprechung auf die Auslegung der EMRK 40
C. Übertragbarkeit der deutschen Lehre der objektiven Grundrechtsfunktionen auf die EMRK 41
D. Bedeutung des Vergleichs zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen 42
I. Verstärkung des Dialogs zwischen GG und EMRK 43
II. Weitere Systematisierungen der objektiven Grundrechtsfunktionen in der EMRK 44
III. Erkennen der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen GG und EMRK 44
IV. Stärkungen der subjektiven Abwehrrechte beider Rechtssysteme 45
Teil 2: Einzelne objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich 46
Kapitel 1: Schutzpflichten 46
A. Herleitung der grundrechtlichen Schutzpflichten im GG und in der EMRK 47
I. Herleitung in der Rechtsprechung 47
1. Überblick über die Entwicklung der Rechtsprechung des BVerfG 47
a) Vorbemerkungen 47
b) Leitentscheidungen 48
c) Bewertung 50
2. Überblick über die Entwicklung der Spruchpraxis der Konventionsorgane 51
a) Vorbemerkungen 51
b) Leitentscheidungen 52
c) Bewertung 55
II. Herleitung aus dem Wortlaut 57
1. Ansätze im Wortlaut des Grundgesetzes 57
a) Schutz der Menschenwürde, Art. 1 Abs. 1 GG 57
b) Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 GG 58
c) Recht auf Asyl, Art. 16a Abs. 1 GG 59
d) Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Art. 20a GG 59
e) Schrankenbestimmungen 60
f) Bewertung 60
2. Ansätze im Wortlaut der EMRK 61
a) Auslegung der Europäischen Menschenrechtskonvention 61
b) Ausdrückliche Normierung der staatlichen Schutzpflichten 64
aa) Präambel 64
bb) Art. 1 EMRK 65
cc) Recht auf Leben nach Art. 2 Abs. 1 EMRK 65
dd) Sonstige Freiheitsrechte 65
ee) Schrankenbestimmungen 66
ff) Bewertung 67
III. Ansätze im Schrifttum 68
1. Ansätze im Schrifttum des deutschen Grundgesetzes 68
a) Rezeption der Rechtsprechung im Grundgesetz 68
aa) Kritik 68
bb) Zustimmung 69
b) Weitere Ansätze im Schrifttum 70
aa) Abwehrrechtliche Einordnung 70
bb) Sozialstaatsprinzip 73
cc) Staatstheorie auf Grundlage der mehrpoligen Verfassungsrechtsverhältnisse 73
dd) Ausstrahlungswirkung der Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG 74
c) Schlussfolgerung 77
2. Ansätze im Schrifttum der EMRK 78
a) Übernahme der Rechtsprechung 78
b) Formelle Ansätze: Die Art. 1, Art. 2 und Art. 5 EMRK 79
aa) Art. 1 EMRK (Allgemeine Vorgabe für die staatliche Grundrechtsgarantie) 80
bb) Art. 2 S. 1 EMRK (Der Lebensschutz als allgemeines Rechtsprinzip) 80
cc) Art. 5 Abs. 1 S. 1 EMRK (Das Recht auf Sicherheit) 81
c) Materielle Ansätze 82
aa) „Drittwirkung“ 82
bb) Menschenwürde 83
cc) Dynamische Auslegung und Effektivitätsprinzip 83
d) Abwehrrechtlicher Ansatz 84
e) Schlussfolgerung 85
B. Die Struktur der Schutzpflicht im GG und in der EMRK 87
I. Schutzgüter 87
1. GG-Ebene 87
2. EMRK-Ebene 88
II. Die Gefahrenquellen 90
1. GG-Ebene 90
a) Beeinträchtigungen durch Privatpersonen 90
b) Gefahrenquellen ausländischen Ursprungs 92
aa) Diplomatischer Schutz der eigenen Staatsangehörigen im Ausland 92
bb) Auslieferungen 94
c) Natürliche Gefahrenquellen und Naturkatastrophen 95
2. EMRK-Ebene 96
a) Beeinträchtigungen durch Privatpersonen 96
b) Gefahrenquellen ausländischen Ursprungs 98
aa) Aufenthaltsbeendende Maßnahmen 99
bb) Diplomatischer Schutz 99
c) Natürliche Gefahrenquellen 100
III. Gefahrenbegriff und Gefahrenschwelle 101
1. GG-Ebene 101
a) Gefahrenbegriff und Gefahrenschwelle 101
aa) Gefahrenbegriff 101
bb) Gefahrenschwelle 103
b) Gefährdungslagen unterhalb der Gefahrenschwelle 104
aa) Risiko 104
bb) Belästigung 105
cc) Restrisiko 106
c) Schlussfolgerung 107
2. EMRK-Ebene 107
a) Begriffe: Beeinträchtigung und Schwelle der Beeinträchtigung 107
b) Beeinträchtigungslage unterhalb der Beeinträchtigungsschwelle 109
aa) Risiko 109
bb) Belästigung 110
c) Beeinträchtigungs-Unmittelbarkeits-Zusammenhang 111
d) Schlussfolgerung 111
IV. Adressaten der Schutzpflicht 112
1. Im GG 112
a) Legislative 112
b) Exekutive 113
c) Judikative 114
d) Bewertung 114
2. In der EMRK 115
a) Vertragsparteien als Adressaten 115
b) Pflichtzuweisungen innerhalb der Vertragsstaaten 115
c) Bewertung 117
C. Das subjektive Recht auf Schutz 117
I. Im GG 117
1. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 118
2. Meinungen in der Literatur 118
a) Kritische Stellungnahmen 118
b) Zustimmung 119
3. Grenzen der Durchsetzung des subjektiven Rechts auf Schutz 120
II. In der EMRK 120
1. Ansätze im Wortlaut 120
2. Anerkennung in der Rechtsprechung und im Schrifttum 121
3. Grenzen 122
D. Gerichtliche Durchsetzbarkeit der Schutzpflichten 122
I. Im GG 122
II. In der EMRK 125
Kapitel 2: Leistungs- und Teilhabekomponenten der Menschen- oder Grundrechtsfunktionen 126
A. Originäre Leistungsrechte und soziale Grundrechte 127
I. Soziale Grundrechte im GG 128
1. Zur Terminologie 128
2. Mangelnde ausdrückliche Erwähnung sozialer Grundrechte im Grundgesetz 129
3. Auseinandersetzungen in der Literatur 130
a) Argumente für soziale Grundrechte 130
aa) Soziale Voraussetzungen für die Verwirklichung der Freiheit 130
bb) Abhängigkeit des Einzelnen und das Monopol des Staates 131
b) Argumente gegen die sozialen Grundrechte 131
aa) Freiheitsgefährdung 131
bb) Einschränkung des parlamentarischen politischen Spielraumes 132
cc) Belastung der politischen Dynamik durch das Sozialstaatsprinzip? 133
dd) Verteilungsprobleme 134
ee) Haushaltsbelastung 135
4. Rechtsprechung 135
5. Umfang der sozialen Grundrechte 139
a) Inhalt der sozialen Grundrechte 139
b) Garantie des Minimalstandards 140
c) Konkretisierungsspielraum 141
6. Wirkung der sozialen Grundrechte 142
a) Verfassungsrichterliche Kontrolle 142
b) Balance zwischen Freiheitsrechten und Freiheitsbeschränkung 143
c) Auftrag an den Gesetzgeber 143
d) Verfassungsgarantie des „sozialen Besitzstandes“ und verfassungskonforme Auslegung 143
II. Soziale Grundrechte in der EMRK 144
1. Zur besonderen Problematik 144
2. Rechtsprechung 146
a) Allgemeine Ablehnung der sozialen Grundrechte auf Ebene der EMRK 146
b) Die im Ausnahmefall erfolgte Anerkennung einzelner sozialer Grundrechte 147
3. Umfang der sozialen Grundrechte in der EMRK 148
a) Inhalte der sozialen Grundrechte 148
b) Garantie eines sozialen Mindeststandards 149
c) Konkretisierungsspielraum der Vertragsstaaten 149
4. Zusammenfassung 150
B. Abgeleitete Teilhaberechte auf Gleichbehandlung 151
I. Derivative Teilhaberechte im GG 152
II. Derivative Teilhaberechte in der EMRK 152
Kapitel 3: Verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung 153
A. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte 154
I. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte im GG 154
1. Überblick 154
2. Rechtsprechung 154
3. Schlussfolgerung 155
II. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte in der EMRK 155
1. Überblick 155
2. Rechtsprechung 155
3. Schlussfolgerung 157
B. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte 158
I. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte im Grundgesetz (GG) 158
1. Überblick 158
2. Rechtsprechung 159
3. Schlussfolgerung 161
II. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte in der EMRK 162
1. Überblick 162
2. Rechtsprechung 162
3. Schlussfolgerung 165
Kapitel 4: Drittwirkung der Grund- und Menschenrechte 166
A. Entwicklung der Lehre von der Drittwirkung im Grundgesetz (GG) 166
I. Überblick 166
1. Begriff der Drittwirkung der Grundrechte 166
2. Entwicklung der Lehre von der Drittwirkung der Grundrechte 167
II. Unmittelbare Drittwirkung der Grundrechte 168
1. Begriff und Begründung der Lehre der unmittelbaren Drittwirkung 168
2. Kritik an der Lehre von der unmittelbaren Drittwirkung 169
III. Mittelbare Drittwirkung der Grundrechte 171
1. Begriff und Begründung der Lehre der mittelbaren Drittwirkung der Grundrechte 171
2. Problematik 172
IV. Rechtsprechung: Ablehnung der unmittelbaren Drittwirkung und Akzeptanz der mittelbaren Drittwirkung 173
V. Neue Tendenz: Rückgriff der grundrechtlichen Drittwirkung auf die grundrechtliche Schutzpflicht? 174
B. Entwicklung der Drittwirkungslehre in der EMRK 176
I. Übertragbarkeit der Lehre von der Drittwirkung auf die EMRK? 176
II. Ablehnung einer unmittelbaren Drittwirkung der Konventionsrechte 178
III. Neue Tendenz: Umgehung der Drittwirkungsfrage durch die grundrechtliche Schutzpflicht? 179
Teil 3: Mögliche Probleme und Folgerungen 182
Kapitel 1: Objektive Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ 182
A. Objektive Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ im GG 182
I. Ausgangslage: Verwirklichung der objektiv-rechtlichen Dimensionen durch Ausweitung der Kompetenz des BVerfG 182
II. Problematik einer Machtverschiebung vom Gesetzgeber hin zum BVerfG im Wege der objektiv-grundrechtlichen Funktionen? 183
III. Grenzen: Kontrolldichte des Bundesverfassungsgerichts in der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen 185
1. Kontrollintensität: Evidenzkontrolle und Untermaßverbot 185
a) Evidenzkontrolle 185
aa) Begründung der Evidenzkontrolle 186
bb) Praxis der Evidenzkontrolle 187
cc) Evidenzkontrolle als Besonderheit der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen? 188
b) „Untermaßverbot“-Kontrolle 188
c) Rückkehr zur Evidenzkontrolle 190
2. Prüfungsstufen 190
3. Unterschiedliche Kontrolldichte bei Abwehr- und Schutzrechten? 191
IV. Wahrung der „Balancen der Gewaltenteilung“ bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen 192
1. Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers 192
2. Gestaltungsspielraum der Exekutive 193
3. Gestaltungsspielraum der Judikative 194
B. Objektive Grundrechtsfunktionen in der EMRK und die Wahrung der demokratischen Ordnung in den Vertragsstaaten 195
I. Ausgangslage 195
1. Besonderheiten der EMRK als völkerrechtlicher Vertrag 195
2. Besonderheiten des EGMR als internationaler Gerichtshof 197
3. Verhältnis von BVerfG und EGMR 198
II. Problematik: Eingriff des EGMR in die Kompetenzen der drei Staatsgewalten bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen 200
III. Grenzen: Kontrolldichte des EGMR bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen 201
1. Einführung: Margin of appreciation 201
2. Kontrollbefugnis der Straßburger Organe 202
3. Unterschiedliche Kontrolldichte zwischen den positiven Schutzpflichten und den negativen Abwehrrechten? 205
IV. Beurteilungsspielraum der Vertragsstaaten 206
1. Beurteilungsspielraum der Vertragsstaaten („margin of appreciation“) 206
2. Grenzen des staatlichen Beurteilungsspielraums 209
Kapitel 2: Abgrenzung der objektiven von den subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen 212
A. Kollision oder gegenseitige Unterstützung der objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen im GG? 212
I. Ausgangslage: Doppelfunktion der Grundrechte 212
II. Kollision von objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen im GG? 214
III. Das wechselseitige Verhältnis der objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen 215
1. Die subjektive abwehrrechtliche Funktion als vorrangige Grundrechtsfunktion 216
2. Objektive Grundrechtsfunktionen als sekundäre Grundrechtsfunktionen 217
IV. Rückkehr zur abwehrrechtlichen Konzeption? 219
B. Abgrenzung oder Konvergenz von objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen in der EMRK? 220
I. Ausgangslage: Doppelfunktion der Grundrechte 220
II. Das wechselseitige Verhältnis der objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen 221
1. Die primäre abwehrrechtliche Grundrechtsfunktion 221
2. Sekundäre objektive Grundrechtsfunktionen 222
III. Abgrenzung oder Konvergenz der objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen in der EMRK? 223
1. Abgrenzung zwischen subjektiver Abwehrfunktion und objektiver Schutzfunktion? 223
2. Annäherung der subjektiven und objektiven Grundrechtsfunktionen anhand der Prüfungsstrukturen? 225
3. Anmerkungen 226
Zusammenfassung 229
I. Die Vergleichsgrundlage 229
1. Gegenstand des Vergleichs: Die objektiven Grundrechtsfunktionen 229
2. Die Vergleichbarkeitsgrundlage im Verhältnis zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen 230
II. Die einzelnen objektiven Grundrechtsfunktionen im Vergleich 230
1. Schutzpflichten 230
2. Die Leistungs- und Teilhabekomponenten der Menschen- oder Grundrechtsfunktionen 234
3. Die verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung 235
4. Die Drittwirkung der Grund- und Menschenrechte 237
III. Mögliche Probleme und Folgerungen 238
1. Die objektiven Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ 238
2. Abgrenzung der objektiven von den subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen 240
IV. Schlussanmerkungen 241
1. Die Gemeinsamkeiten 241
2. Die Unterschiede 244
Literaturverzeichnis 247
Sachverzeichnis 259