Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich
Eine Untersuchung anhand des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1204
(2012)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Frau Tian, geboren am 15. Januar 1982 in Si Chuan, erwarb ihren Bachelorgrad im Jahre 2003 an der Universität Si Chuan und den Mastergrad 2005 in Peking an der Universität Ren Min. Nach dem Grundstudium und einer Vielzahl Praktika wechselte sie zwischen 2005-2006 als Master-Austauschstudentin an die Universität Tübingen. Die chinesische Juristin beschloss ihre erfolgreiche Ausbildung an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg zwischen 2006 bis 2011 mit der Vorlage ihrer Promotionsarbeit.Abstract
Die aus dem deutschen Grundgesetz stammende Lehre von den objektiven Grundrechtsfunktionen ist mittlerweile auch auf europäischem Terrain angelangt. Am Beispiel der Rechtsordnung der EMRK stellt Lichun Tian nun den direkten Vergleich zwischen den beiden Ebenen an. Besonderes Augenmerk erfährt der Umstand, dass es der EMRK nach wie vor an einer Systematisierung und dogmatischen Beschäftigung mit der eingangs genannten Lehre fehlt. Die Arbeit wirft daher einen dezidierten Blick auf die übereinkommende inhaltliche wie auch strukturelle Erweiterungsperspektive der Dogmatik und verdeutlicht dies nicht nur anhand der Schutzpflichten, Leistungs- und Teilhabekomponenten, sondern auch hinsichtlich der verfahrens- und organisationsrechtlichen Schutzwirkung sowie Drittwirkung der Grundrechte. Hieraus resultierende Probleme, gerade im Hinblick auf die Grenzen einer gerichtlichen Mitbestimmung, werden im Anschluss diskutiert.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 19 | ||
Teil 1: Die Vergleichsgrundlage | 22 | ||
Kapitel 1: Gegenstand des Vergleichs: Objektive Grundrechtsfunktionen | 22 | ||
A. Begriff: Objektive Grundrechtsfunktionen | 22 | ||
I. Grundrechte | 22 | ||
II. Grundrechtsfunktionen | 23 | ||
III. Objektive Grundrechtsfunktionen | 24 | ||
1. Vorbemerkung zu den subjektiven Grundrechtsfunktionen und ihres Vorrangs | 24 | ||
2. Objektive Grundrechtsfunktionen | 26 | ||
B. Entstehungshintergrund der Lehre der objektiven Grundrechtsfunktionen | 28 | ||
I. GG-Ebene | 28 | ||
II. EMRK-Ebene | 29 | ||
C. Inhalt der objektiven Grundrechtsfunktionen | 29 | ||
I. Schutzpflichten | 30 | ||
II. Leistungs- und Teilhabekomponenten der objektiven Grundrechtsfunktionen | 31 | ||
III. Verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung | 33 | ||
IV. Drittwirkung der Grundrechte | 33 | ||
D. Bedeutung der Lehre von objektiven Grundrechtsfunktionen | 35 | ||
I. GG: Die Wiedergeburt der Rechtsordnung aus dem „Geist der Grundrechte“ und die Stärkung der Verfassungsgerichtsbarkeit | 35 | ||
II. EMRK: Die Verstärkung der Abwehrrechte durch die objektiven Grundrechtsfunktionen | 36 | ||
Kapitel 2: Vergleichbarkeitsgrundlage im Verhältnis zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen | 36 | ||
A. GG als nationale Verfassungsordnung und die EMRK als internationaler Vertrag | 37 | ||
B. Wechselwirkung zwischen dem GG und der EMRK | 38 | ||
I. Rang der EMRK in der deutschen Rechtsordnung | 38 | ||
II. Einfluss der EMRK auf die Auslegung des GG | 39 | ||
III. Einfluss der nationalen Rechtsprechung auf die Auslegung der EMRK | 40 | ||
C. Übertragbarkeit der deutschen Lehre der objektiven Grundrechtsfunktionen auf die EMRK | 41 | ||
D. Bedeutung des Vergleichs zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen | 42 | ||
I. Verstärkung des Dialogs zwischen GG und EMRK | 43 | ||
II. Weitere Systematisierungen der objektiven Grundrechtsfunktionen in der EMRK | 44 | ||
III. Erkennen der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen GG und EMRK | 44 | ||
IV. Stärkungen der subjektiven Abwehrrechte beider Rechtssysteme | 45 | ||
Teil 2: Einzelne objektive Grundrechtsfunktionen im Vergleich | 46 | ||
Kapitel 1: Schutzpflichten | 46 | ||
A. Herleitung der grundrechtlichen Schutzpflichten im GG und in der EMRK | 47 | ||
I. Herleitung in der Rechtsprechung | 47 | ||
1. Überblick über die Entwicklung der Rechtsprechung des BVerfG | 47 | ||
a) Vorbemerkungen | 47 | ||
b) Leitentscheidungen | 48 | ||
c) Bewertung | 50 | ||
2. Überblick über die Entwicklung der Spruchpraxis der Konventionsorgane | 51 | ||
a) Vorbemerkungen | 51 | ||
b) Leitentscheidungen | 52 | ||
c) Bewertung | 55 | ||
II. Herleitung aus dem Wortlaut | 57 | ||
1. Ansätze im Wortlaut des Grundgesetzes | 57 | ||
a) Schutz der Menschenwürde, Art. 1 Abs. 1 GG | 57 | ||
b) Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 GG | 58 | ||
c) Recht auf Asyl, Art. 16a Abs. 1 GG | 59 | ||
d) Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Art. 20a GG | 59 | ||
e) Schrankenbestimmungen | 60 | ||
f) Bewertung | 60 | ||
2. Ansätze im Wortlaut der EMRK | 61 | ||
a) Auslegung der Europäischen Menschenrechtskonvention | 61 | ||
b) Ausdrückliche Normierung der staatlichen Schutzpflichten | 64 | ||
aa) Präambel | 64 | ||
bb) Art. 1 EMRK | 65 | ||
cc) Recht auf Leben nach Art. 2 Abs. 1 EMRK | 65 | ||
dd) Sonstige Freiheitsrechte | 65 | ||
ee) Schrankenbestimmungen | 66 | ||
ff) Bewertung | 67 | ||
III. Ansätze im Schrifttum | 68 | ||
1. Ansätze im Schrifttum des deutschen Grundgesetzes | 68 | ||
a) Rezeption der Rechtsprechung im Grundgesetz | 68 | ||
aa) Kritik | 68 | ||
bb) Zustimmung | 69 | ||
b) Weitere Ansätze im Schrifttum | 70 | ||
aa) Abwehrrechtliche Einordnung | 70 | ||
bb) Sozialstaatsprinzip | 73 | ||
cc) Staatstheorie auf Grundlage der mehrpoligen Verfassungsrechtsverhältnisse | 73 | ||
dd) Ausstrahlungswirkung der Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG | 74 | ||
c) Schlussfolgerung | 77 | ||
2. Ansätze im Schrifttum der EMRK | 78 | ||
a) Übernahme der Rechtsprechung | 78 | ||
b) Formelle Ansätze: Die Art. 1, Art. 2 und Art. 5 EMRK | 79 | ||
aa) Art. 1 EMRK (Allgemeine Vorgabe für die staatliche Grundrechtsgarantie) | 80 | ||
bb) Art. 2 S. 1 EMRK (Der Lebensschutz als allgemeines Rechtsprinzip) | 80 | ||
cc) Art. 5 Abs. 1 S. 1 EMRK (Das Recht auf Sicherheit) | 81 | ||
c) Materielle Ansätze | 82 | ||
aa) „Drittwirkung“ | 82 | ||
bb) Menschenwürde | 83 | ||
cc) Dynamische Auslegung und Effektivitätsprinzip | 83 | ||
d) Abwehrrechtlicher Ansatz | 84 | ||
e) Schlussfolgerung | 85 | ||
B. Die Struktur der Schutzpflicht im GG und in der EMRK | 87 | ||
I. Schutzgüter | 87 | ||
1. GG-Ebene | 87 | ||
2. EMRK-Ebene | 88 | ||
II. Die Gefahrenquellen | 90 | ||
1. GG-Ebene | 90 | ||
a) Beeinträchtigungen durch Privatpersonen | 90 | ||
b) Gefahrenquellen ausländischen Ursprungs | 92 | ||
aa) Diplomatischer Schutz der eigenen Staatsangehörigen im Ausland | 92 | ||
bb) Auslieferungen | 94 | ||
c) Natürliche Gefahrenquellen und Naturkatastrophen | 95 | ||
2. EMRK-Ebene | 96 | ||
a) Beeinträchtigungen durch Privatpersonen | 96 | ||
b) Gefahrenquellen ausländischen Ursprungs | 98 | ||
aa) Aufenthaltsbeendende Maßnahmen | 99 | ||
bb) Diplomatischer Schutz | 99 | ||
c) Natürliche Gefahrenquellen | 100 | ||
III. Gefahrenbegriff und Gefahrenschwelle | 101 | ||
1. GG-Ebene | 101 | ||
a) Gefahrenbegriff und Gefahrenschwelle | 101 | ||
aa) Gefahrenbegriff | 101 | ||
bb) Gefahrenschwelle | 103 | ||
b) Gefährdungslagen unterhalb der Gefahrenschwelle | 104 | ||
aa) Risiko | 104 | ||
bb) Belästigung | 105 | ||
cc) Restrisiko | 106 | ||
c) Schlussfolgerung | 107 | ||
2. EMRK-Ebene | 107 | ||
a) Begriffe: Beeinträchtigung und Schwelle der Beeinträchtigung | 107 | ||
b) Beeinträchtigungslage unterhalb der Beeinträchtigungsschwelle | 109 | ||
aa) Risiko | 109 | ||
bb) Belästigung | 110 | ||
c) Beeinträchtigungs-Unmittelbarkeits-Zusammenhang | 111 | ||
d) Schlussfolgerung | 111 | ||
IV. Adressaten der Schutzpflicht | 112 | ||
1. Im GG | 112 | ||
a) Legislative | 112 | ||
b) Exekutive | 113 | ||
c) Judikative | 114 | ||
d) Bewertung | 114 | ||
2. In der EMRK | 115 | ||
a) Vertragsparteien als Adressaten | 115 | ||
b) Pflichtzuweisungen innerhalb der Vertragsstaaten | 115 | ||
c) Bewertung | 117 | ||
C. Das subjektive Recht auf Schutz | 117 | ||
I. Im GG | 117 | ||
1. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 118 | ||
2. Meinungen in der Literatur | 118 | ||
a) Kritische Stellungnahmen | 118 | ||
b) Zustimmung | 119 | ||
3. Grenzen der Durchsetzung des subjektiven Rechts auf Schutz | 120 | ||
II. In der EMRK | 120 | ||
1. Ansätze im Wortlaut | 120 | ||
2. Anerkennung in der Rechtsprechung und im Schrifttum | 121 | ||
3. Grenzen | 122 | ||
D. Gerichtliche Durchsetzbarkeit der Schutzpflichten | 122 | ||
I. Im GG | 122 | ||
II. In der EMRK | 125 | ||
Kapitel 2: Leistungs- und Teilhabekomponenten der Menschen- oder Grundrechtsfunktionen | 126 | ||
A. Originäre Leistungsrechte und soziale Grundrechte | 127 | ||
I. Soziale Grundrechte im GG | 128 | ||
1. Zur Terminologie | 128 | ||
2. Mangelnde ausdrückliche Erwähnung sozialer Grundrechte im Grundgesetz | 129 | ||
3. Auseinandersetzungen in der Literatur | 130 | ||
a) Argumente für soziale Grundrechte | 130 | ||
aa) Soziale Voraussetzungen für die Verwirklichung der Freiheit | 130 | ||
bb) Abhängigkeit des Einzelnen und das Monopol des Staates | 131 | ||
b) Argumente gegen die sozialen Grundrechte | 131 | ||
aa) Freiheitsgefährdung | 131 | ||
bb) Einschränkung des parlamentarischen politischen Spielraumes | 132 | ||
cc) Belastung der politischen Dynamik durch das Sozialstaatsprinzip? | 133 | ||
dd) Verteilungsprobleme | 134 | ||
ee) Haushaltsbelastung | 135 | ||
4. Rechtsprechung | 135 | ||
5. Umfang der sozialen Grundrechte | 139 | ||
a) Inhalt der sozialen Grundrechte | 139 | ||
b) Garantie des Minimalstandards | 140 | ||
c) Konkretisierungsspielraum | 141 | ||
6. Wirkung der sozialen Grundrechte | 142 | ||
a) Verfassungsrichterliche Kontrolle | 142 | ||
b) Balance zwischen Freiheitsrechten und Freiheitsbeschränkung | 143 | ||
c) Auftrag an den Gesetzgeber | 143 | ||
d) Verfassungsgarantie des „sozialen Besitzstandes“ und verfassungskonforme Auslegung | 143 | ||
II. Soziale Grundrechte in der EMRK | 144 | ||
1. Zur besonderen Problematik | 144 | ||
2. Rechtsprechung | 146 | ||
a) Allgemeine Ablehnung der sozialen Grundrechte auf Ebene der EMRK | 146 | ||
b) Die im Ausnahmefall erfolgte Anerkennung einzelner sozialer Grundrechte | 147 | ||
3. Umfang der sozialen Grundrechte in der EMRK | 148 | ||
a) Inhalte der sozialen Grundrechte | 148 | ||
b) Garantie eines sozialen Mindeststandards | 149 | ||
c) Konkretisierungsspielraum der Vertragsstaaten | 149 | ||
4. Zusammenfassung | 150 | ||
B. Abgeleitete Teilhaberechte auf Gleichbehandlung | 151 | ||
I. Derivative Teilhaberechte im GG | 152 | ||
II. Derivative Teilhaberechte in der EMRK | 152 | ||
Kapitel 3: Verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung | 153 | ||
A. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte | 154 | ||
I. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte im GG | 154 | ||
1. Überblick | 154 | ||
2. Rechtsprechung | 154 | ||
3. Schlussfolgerung | 155 | ||
II. Verfahrens- und Organisationsgehalte formeller Grundrechte in der EMRK | 155 | ||
1. Überblick | 155 | ||
2. Rechtsprechung | 155 | ||
3. Schlussfolgerung | 157 | ||
B. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte | 158 | ||
I. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte im Grundgesetz (GG) | 158 | ||
1. Überblick | 158 | ||
2. Rechtsprechung | 159 | ||
3. Schlussfolgerung | 161 | ||
II. Verfahrens- und Organisationsgehalte materieller Grundrechte in der EMRK | 162 | ||
1. Überblick | 162 | ||
2. Rechtsprechung | 162 | ||
3. Schlussfolgerung | 165 | ||
Kapitel 4: Drittwirkung der Grund- und Menschenrechte | 166 | ||
A. Entwicklung der Lehre von der Drittwirkung im Grundgesetz (GG) | 166 | ||
I. Überblick | 166 | ||
1. Begriff der Drittwirkung der Grundrechte | 166 | ||
2. Entwicklung der Lehre von der Drittwirkung der Grundrechte | 167 | ||
II. Unmittelbare Drittwirkung der Grundrechte | 168 | ||
1. Begriff und Begründung der Lehre der unmittelbaren Drittwirkung | 168 | ||
2. Kritik an der Lehre von der unmittelbaren Drittwirkung | 169 | ||
III. Mittelbare Drittwirkung der Grundrechte | 171 | ||
1. Begriff und Begründung der Lehre der mittelbaren Drittwirkung der Grundrechte | 171 | ||
2. Problematik | 172 | ||
IV. Rechtsprechung: Ablehnung der unmittelbaren Drittwirkung und Akzeptanz der mittelbaren Drittwirkung | 173 | ||
V. Neue Tendenz: Rückgriff der grundrechtlichen Drittwirkung auf die grundrechtliche Schutzpflicht? | 174 | ||
B. Entwicklung der Drittwirkungslehre in der EMRK | 176 | ||
I. Übertragbarkeit der Lehre von der Drittwirkung auf die EMRK? | 176 | ||
II. Ablehnung einer unmittelbaren Drittwirkung der Konventionsrechte | 178 | ||
III. Neue Tendenz: Umgehung der Drittwirkungsfrage durch die grundrechtliche Schutzpflicht? | 179 | ||
Teil 3: Mögliche Probleme und Folgerungen | 182 | ||
Kapitel 1: Objektive Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ | 182 | ||
A. Objektive Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ im GG | 182 | ||
I. Ausgangslage: Verwirklichung der objektiv-rechtlichen Dimensionen durch Ausweitung der Kompetenz des BVerfG | 182 | ||
II. Problematik einer Machtverschiebung vom Gesetzgeber hin zum BVerfG im Wege der objektiv-grundrechtlichen Funktionen? | 183 | ||
III. Grenzen: Kontrolldichte des Bundesverfassungsgerichts in der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen | 185 | ||
1. Kontrollintensität: Evidenzkontrolle und Untermaßverbot | 185 | ||
a) Evidenzkontrolle | 185 | ||
aa) Begründung der Evidenzkontrolle | 186 | ||
bb) Praxis der Evidenzkontrolle | 187 | ||
cc) Evidenzkontrolle als Besonderheit der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen? | 188 | ||
b) „Untermaßverbot“-Kontrolle | 188 | ||
c) Rückkehr zur Evidenzkontrolle | 190 | ||
2. Prüfungsstufen | 190 | ||
3. Unterschiedliche Kontrolldichte bei Abwehr- und Schutzrechten? | 191 | ||
IV. Wahrung der „Balancen der Gewaltenteilung“ bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen | 192 | ||
1. Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers | 192 | ||
2. Gestaltungsspielraum der Exekutive | 193 | ||
3. Gestaltungsspielraum der Judikative | 194 | ||
B. Objektive Grundrechtsfunktionen in der EMRK und die Wahrung der demokratischen Ordnung in den Vertragsstaaten | 195 | ||
I. Ausgangslage | 195 | ||
1. Besonderheiten der EMRK als völkerrechtlicher Vertrag | 195 | ||
2. Besonderheiten des EGMR als internationaler Gerichtshof | 197 | ||
3. Verhältnis von BVerfG und EGMR | 198 | ||
II. Problematik: Eingriff des EGMR in die Kompetenzen der drei Staatsgewalten bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen | 200 | ||
III. Grenzen: Kontrolldichte des EGMR bei der Verwirklichung der objektiven Grundrechtsfunktionen | 201 | ||
1. Einführung: Margin of appreciation | 201 | ||
2. Kontrollbefugnis der Straßburger Organe | 202 | ||
3. Unterschiedliche Kontrolldichte zwischen den positiven Schutzpflichten und den negativen Abwehrrechten? | 205 | ||
IV. Beurteilungsspielraum der Vertragsstaaten | 206 | ||
1. Beurteilungsspielraum der Vertragsstaaten („margin of appreciation“) | 206 | ||
2. Grenzen des staatlichen Beurteilungsspielraums | 209 | ||
Kapitel 2: Abgrenzung der objektiven von den subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen | 212 | ||
A. Kollision oder gegenseitige Unterstützung der objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen im GG? | 212 | ||
I. Ausgangslage: Doppelfunktion der Grundrechte | 212 | ||
II. Kollision von objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen im GG? | 214 | ||
III. Das wechselseitige Verhältnis der objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen | 215 | ||
1. Die subjektive abwehrrechtliche Funktion als vorrangige Grundrechtsfunktion | 216 | ||
2. Objektive Grundrechtsfunktionen als sekundäre Grundrechtsfunktionen | 217 | ||
IV. Rückkehr zur abwehrrechtlichen Konzeption? | 219 | ||
B. Abgrenzung oder Konvergenz von objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen in der EMRK? | 220 | ||
I. Ausgangslage: Doppelfunktion der Grundrechte | 220 | ||
II. Das wechselseitige Verhältnis der objektiven und subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen | 221 | ||
1. Die primäre abwehrrechtliche Grundrechtsfunktion | 221 | ||
2. Sekundäre objektive Grundrechtsfunktionen | 222 | ||
III. Abgrenzung oder Konvergenz der objektiven und subjektiv-abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen in der EMRK? | 223 | ||
1. Abgrenzung zwischen subjektiver Abwehrfunktion und objektiver Schutzfunktion? | 223 | ||
2. Annäherung der subjektiven und objektiven Grundrechtsfunktionen anhand der Prüfungsstrukturen? | 225 | ||
3. Anmerkungen | 226 | ||
Zusammenfassung | 229 | ||
I. Die Vergleichsgrundlage | 229 | ||
1. Gegenstand des Vergleichs: Die objektiven Grundrechtsfunktionen | 229 | ||
2. Die Vergleichbarkeitsgrundlage im Verhältnis zwischen GG und EMRK hinsichtlich der objektiven Grundrechtsfunktionen | 230 | ||
II. Die einzelnen objektiven Grundrechtsfunktionen im Vergleich | 230 | ||
1. Schutzpflichten | 230 | ||
2. Die Leistungs- und Teilhabekomponenten der Menschen- oder Grundrechtsfunktionen | 234 | ||
3. Die verfahrens- und organisationsrechtliche Schutzwirkung | 235 | ||
4. Die Drittwirkung der Grund- und Menschenrechte | 237 | ||
III. Mögliche Probleme und Folgerungen | 238 | ||
1. Die objektiven Grundrechtsfunktionen und die „Balance der Staatsgewalten“ | 238 | ||
2. Abgrenzung der objektiven von den subjektiven abwehrrechtlichen Grundrechtsfunktionen | 240 | ||
IV. Schlussanmerkungen | 241 | ||
1. Die Gemeinsamkeiten | 241 | ||
2. Die Unterschiede | 244 | ||
Literaturverzeichnis | 247 | ||
Sachverzeichnis | 259 |