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Däumichen, N. (2012). Erich Molitor – Mitbegründer der neueren Arbeitsrechtswissenschaft. Arbeitsverhältnis und Arbeitsvertrag zu Zeiten der Weimarer Verfassung und des Dritten Reichs. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53529-3
Däumichen, Nadine. Erich Molitor – Mitbegründer der neueren Arbeitsrechtswissenschaft: Arbeitsverhältnis und Arbeitsvertrag zu Zeiten der Weimarer Verfassung und des Dritten Reichs. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53529-3
Däumichen, N (2012): Erich Molitor – Mitbegründer der neueren Arbeitsrechtswissenschaft: Arbeitsverhältnis und Arbeitsvertrag zu Zeiten der Weimarer Verfassung und des Dritten Reichs, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53529-3

Format

Erich Molitor – Mitbegründer der neueren Arbeitsrechtswissenschaft

Arbeitsverhältnis und Arbeitsvertrag zu Zeiten der Weimarer Verfassung und des Dritten Reichs

Däumichen, Nadine

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 156

(2012)

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About The Author

Nadine Däumichen, geboren 1974 in Lutherstadt Wittenberg, 1991 Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife, 1993 bis 1995 Ausbildung zur Industriekauffrau, 1995 bis 2002 Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen und Leipzig, 2002 Erstes Juristisches Staatsexamen, 2002 bis 2004 Rechtsreferendarin in Leipzig und Chicago, 2004 Zweites Juristisches Staatsexamen, seit 2004 Rechtsanwältin, seit 2010 Fachanwältin für Verwaltungsrecht, 2010 Promotion.

Abstract

Nadine Däumichen beschäftigt sich mit Leben und Werk von Erich Molitor. Der erste, biografische Teil der Arbeit ist Molitors Lebensgeschichte gewidmet. Der zweite Teil bildet den Mittelpunkt der Untersuchung. Hier werden Molitors Ansätze zum Arbeitsrecht, die Entwicklung des Arbeitnehmerbegriffs zu Zeiten der Weimarer Verfassung und das Einzelarbeitsverhältnis im Verhältnis zum zivilrechtlichen Vertragsbegriff während der Weimarer Zeit und zu Zeiten des Nationalsozialismus aufgezeigt. Die von Molitor vertretene Theorie von der Einordnung des Arbeitnehmers in den Betrieb des Arbeitgebers sowie der Streit zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses werden näher untersucht.

Hierbei wird deutlich, dass sich Molitors Auffassungen zum Arbeitsverhältnis und zum Arbeitsvertrag kontinuierlich - wenngleich mit kleineren Abweichungen - durch die Arbeitsrechtsgeschichte zogen. Mit Machtübernahme der Nationalsozialisten bzw. nach Ende des Zweiten Weltkrieges und Gründung der Bundesrepublik Deutschland konnten keine gravierenden Zäsuren festgestellt werden.

Am Ende des zweiten Teils der Arbeit stellt die Autorin einige arbeitsrechtliche Schriften Molitors, vornehmlich zur Entwicklung des Kündigungsschutzrechts nach Ende des Zweiten Weltkrieges, vor. Der dritte Teil der Arbeit ist der Vielschichtigkeit des Rechtswissenschaftlers Molitor gewidmet. Hier wird sein Wirken in weiteren Rechtsgebieten, wie z.B. der Rechtsgeschichte, kurz dargestellt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 17
I. Fragestellung 17
II. Untersuchungsgegenstände und Aufbau der Arbeit 18
III. Verwendete Quellen 18
A. Biografie 20
I. Herkunft, Schule, Studium 20
II. Beginn der akademischen Laufbahn 22
III. Der Erste Weltkrieg 23
IV. Münster und Marburg 24
1. Vermählung 25
2. Wissenschaftliche Tätigkeit 26
V. „Alma Mater Lipsiensis“ 26
1. Universitätsbetrieb 27
2. Vaterrolle 28
3. „Institut für Arbeitsrecht“ 28
4. Wissenschaftliche Tätigkeit 30
5. Arbeitsrecht für Arbeitsrichter 31
6. Abschied von Leipzig 32
VI. Universität zu Greifswald 32
1. Berufung 32
2. Umzug nach Greifswald 33
3. Universitätsbetrieb 33
4. Einfluss der Nationalsozialisten 35
5. Studienreisen 36
6. Wissenschaftliche Tätigkeit 36
7. Gescheiterte Berufung an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 37
8. Der Zweite Weltkrieg 38
9. Mitgliedschaften 41
10. Politische Einstellung 43
11. Politisches Engagement 45
a) Juncker 45
b) Leinen 46
c) Wachsmann 47
d) Jacobi 47
12. Eingeschränkter Lehrbetrieb 48
13. Besatzung Greifswalds 49
14. Entnazifizierung I 50
15. Schließung der Fakultät 51
16. Entnazifizierung II 52
VII. Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 53
1. Die ersten Jahre 55
2. Universitätsbetrieb 57
3. Wissenschaftliche Tätigkeit 58
VIII. Präsident des Obersten Arbeitsgerichts 59
IX. Internationale Arbeitsorganisation 60
X. Die letzten Jahre 61
1. Emeritierung 61
2. Ehrenpromotion und Verdienstorden 61
3. Wissenschaftliche Tätigkeit 62
4. Das Ende 62
XI. Persönlichkeit Molitors 63
B. Molitor und die Entwicklung des deutschen Arbeitsrechts 65
I. Historische Ausgangssituation im 19. Jahrhundert 65
1. Gewerbeordnung, Sozialversicherung und Arbeitnehmerschutzvorschriften 65
2. Arbeitsgerichtsgesetz 66
3. Kodifikation des Arbeitsrechts 66
4. Molitor und der Entwurf eines Allgemeinen Arbeitsvertragsgesetzes 67
II. Das neue deutsche Arbeitsrecht der Weimarer Republik 69
1. Der Arbeitnehmerbegriff 69
a) Molitor 70
b) Schrifttum und Rechtsprechung 71
aa) Kaskel (1882–1928) 72
bb) Kreller (1887–1958) 72
cc) Silberschmidt (1862–1939) 73
dd) Melsbach 73
ee) Richter (1891–1945) 74
ff) Potthoff (1875–1945) 74
gg) Sinzheimer (1875–1945) 74
hh) Nikisch (1888–1968) 75
ii) Jacobi (1884–1965) 76
jj) Oertmann (1865–1938) 76
kk) Hueck (1889–1975) 76
ll) Nipperdey (1895–1968) 77
mm) Herschel (1895–1986) 78
nn) Rechtsprechung 78
c) Würdigung 79
2. Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis 80
a) Molitor 80
b) Schrifttum und Rechtsprechung 83
aa) Kaskel 83
bb) Kreller 84
cc) Silberschmidt 84
dd) Melsbach 85
ee) Richter 85
ff) Potthoff 86
gg) Sinzheimer 86
hh) Nikisch 87
ii) Jacobi 88
jj) Oertmann 89
kk) Hueck 89
ll) Nipperdey 89
mm) Herschel 90
nn) Rechtsprechung 91
c) Würdigung 91
III. Das Arbeitsrecht während der NS-Zeit 92
1. Gesetz „Zur Ordnung der nationalen Arbeit“ 93
2. Kodifikationsbestrebungen während der Zeit des Nationalsozialismus 95
3. Arbeitsrechtswissenschaft und Rechtsprechung 96
a) Molitor 97
b) Schrifttum und Rechtsprechung 98
aa) Dersch (1883–1961) 98
bb) Potthoff 99
cc) Joerges (1867–1957) 99
dd) Müllereisert 100
ee) Mansfeld 101
ff) Nikisch 101
gg) Rhode 102
hh) Siebert (1905–1959) 102
ii) Hueck 103
jj) Dietz (1902–1971) 103
kk) Nipperdey 104
ll) Herschel 104
mm) Rechtsprechung 105
c) Würdigung 106
IV. Das Arbeitsrecht in den westlichen Besatzungszonen 107
1. Arbeitsgerichtsbarkeit 109
2. Arbeitsrechtswissenschaft 110
V. Entwicklung des Arbeitsrechts in der Bundesrepublik 111
1. Gesetzgebung 111
2. Rechtsprechung 111
3. Schrifttum 113
VI. Würdigung 113
VII. Ausgewählte arbeitsrechtliche Schriften Molitors 114
1. Arbeiten zur Kündigung 114
a) „Die Kündigung“ 115
b) „Die Bedeutung des neuen Bundeskündigungsschutzgesetzes“ 115
c) „Die Vereinheitlichung des Arbeitsrechts“ 116
d) „Das kommende Kündigungsschutzrecht“ 116
e) „Die Kündigung unter besonderer Berücksichtigung der Kündigung des Arbeitsvertrages“ 117
f) „Die sozialwidrige Kündigung in der Rechtsprechung“ 118
g) „Die Gestaltungsmöglichkeiten beim Kündigungsschutz“ 118
h) „Einheitliche Zusammensetzung der Belegschaft“ 118
i) „Die Form der Kündigung“/„Kündigung durch Aushang“ 118
j) „Kündigung des Arbeitsvertrages oder des Arbeitsverhältnisses“ 119
k) „Wandlung der Kündigung in der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts“ 120
2. „Werksärztliche Rechtsfragen“ 121
3. „Die arbeitsrechtliche Bedeutung des Art. 3 des Grundgesetzes“ 122
4. „Sonderzuwendungen“ 123
5. „Die Durchsetzung des Arbeitsschutzes durch Amtsklage“ 123
6. Landarbeitsrecht 124
7. Kommentar zur Tarifvertragsordnung 124
8. Deutsches Arbeitsrecht mit Einschluss der Grundzüge der Sozialversicherung 125
9. Bundespersonalvertretungsgesetz 125
10. Kommentar zum Jugendarbeitsschutzgesetz 126
C. Molitors Wirken in weiteren Rechtsgebieten 127
I. Rechtsgeschichte 127
1. Ständeprobleme 127
2. Probleme der Kodifikation 129
3. Weitere Publikationen 130
4. Würdigung 130
II. Sozialversicherungsrecht 130
1. Arbeitsentgelt bei Heilverfahren 132
2. Arbeitsentgelt bei Heilverfahren anhand der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts 132
III. Rechtsvergleich 133
IV. Bürgerliches Recht 134
D. Anhang 136
I. Tabellarischer Lebenslauf Erich Molitors 136
II. Bibliografie 138
1. Selbständige Schriften 138
2. Aufsätze und Beiträge in Zeitschriften, Festschriften und Sammelwerken 140
Quellen- und Literaturverzeichnis 148
Personen- und Sachregister 157