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Bender, T. (2006). Domestically Prohibited Goods. WTO-rechtliche Handlungsspielräume bei der Regulierung des Handels mit im Exportland verbotenen Gütern zum Umwelt- und Verbraucherschutz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52038-1
Bender, Tobias. Domestically Prohibited Goods: WTO-rechtliche Handlungsspielräume bei der Regulierung des Handels mit im Exportland verbotenen Gütern zum Umwelt- und Verbraucherschutz. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52038-1
Bender, T (2006): Domestically Prohibited Goods: WTO-rechtliche Handlungsspielräume bei der Regulierung des Handels mit im Exportland verbotenen Gütern zum Umwelt- und Verbraucherschutz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52038-1

Format

Domestically Prohibited Goods

WTO-rechtliche Handlungsspielräume bei der Regulierung des Handels mit im Exportland verbotenen Gütern zum Umwelt- und Verbraucherschutz

Bender, Tobias

Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht, Vol. 43

(2006)

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Abstract

Der Autor beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von freiem Warenhandel und Umwelt- und Verbraucherschutz im Rahmen der WTO anhand eines in der WTO-Literatur bisher nicht beachteten Problemfeldes: dem Handel mit Domestically Prohibited Goods (DPGs). DPGs sind Güter, die in dem Land, aus dem sie exportiert werden, nicht in den Verkehr gebracht werden dürfen. Als typische Beispiele gelten Pestizide und Industriechemikalien, aber auch gefährliche Abfälle, die in vielen Industriestaaten verboten sind, insbesondere in Entwicklungsländern, jedoch legal verkauft werden dürfen.

Das Problem der DPGs wird seit den 1980ern im GATT und in der WTO kontrovers diskutiert. Tobias Bender befasst sich mit den WTO-rechtlichen Implikationen der unilateralen wie multilateralen Regulierung des Handels mit DPGs. Er beantwortet die Frage, inwiefern den WTO-Mitgliedern bei der Ausfuhrkontrolle von DPGs Grenzen durch das WTO-Recht gesetzt sind. Hierbei betritt der Verfasser in vielerlei Hinsicht Neuland: Es wird nicht nur die Frage nach einem allgemeinen Recht auf Handel im WTO-Recht beantwortet, sondern auch die Dogmatik der Art. XI und XX GATT im Hinblick auf Exportbeschränkungen und Produktionsverbote zum Schutz von Rechtsgütern im Ausland umfangreich entfaltet. Daneben werden die Regelungsansätze für DPGs im Rahmen des GATT bzw. der WTO gewürdigt und zwei neue umweltvölkerrechtliche Übereinkommen zur Regulierung des Handels mit DPGs dargestellt und analysiert.

Die Ergebnisse werden nicht nur mithilfe der klassischen juristischen Hermeneutik begründet, sondern auch auf ökonomische und sozialwissenschaftliche Analyseelemente gestützt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
§ 1 Problementfaltung 27
A. Gegenstand der Arbeit 28
I. Definition von DPGs 28
1. Ware 29
2. Verbot im Exportland 29
3. Export 30
II. Zu untersuchende Produktgruppen 31
B. Der Handel mit DPGs 33
I. Fallbeispiele für den Export von DPGs 33
1. Chemikalien 33
2. Konsumgüter 34
II. Handelsströme von DPGs 35
1. Chemikalien 36
2. Konsumgüter 38
III. Warum gibt es Handel mit DPGs? 39
1. Ökonomische Effizienzgewinne 39
2. Unterschiedliche Risikoaversion 40
3. Marktversagen: Informationsasymmetrien und externe Effekte 41
C. Die Regulierung des Handels mit DPGs 42
I. Warum besteht Regulierungsbedarf? 42
II. Regelungsoptionen 44
1. Unilaterale und multilaterale Regelungsebene 44
2. Regelungsinstrumente 45
a) Handelsverbote 46
b) Mechanismen zur Informationsverschaffung 47
aa) Berichtspflichten 47
bb) Prior informed consent-Grundsatz 48
c) Produktionsverbote 50
III. Schutzgüter 50
D. Bisherige politische Diskussion 53
E. Einordnung der Arbeit in den Stand der Forschung 56
F. Methoden 59
I. Die klassischen Auslegungsmethoden 59
II. Auslegungskritik 60
III. Ergänzende Auslegungsmethoden 61
1. Die ökonomische Analyse des Rechts 61
2. Public choice-Theorie 65
3. Ethik 66
4. Zusammenfassung 67
G. Gang der Untersuchung 67
§ 2 WTO-Rechtsordnung als rechtlicher Analyserahmen 69
A. Regulierung des Warenhandels 69
I. GATT 70
1. Verbot nichttarifärer Handelshemmnisse 70
a) Das grundsätzliche Verbot des Art. XI:1 GATT 70
b) Ausnahmen 72
c) Art. XIII GATT 72
2. Prinzip der Nichtdiskriminierung 74
a) Meistbegünstigung, Art. I GATT 74
b) Inländerbehandlung, Art. III GATT 75
3. Rechtfertigung nach Art. XX GATT 75
II. SPS- und TBT-Übereinkommen 75
1. TBT-Übereinkommen 76
2. SPS-Übereinkommen 77
III. Dumping und Subventionen 78
B. Ein allgemeines Recht auf Handel? 79
I. Völkergewohnheitsrecht 79
II. WTO-Recht 80
1. Allgemeines Recht auf Marktzugang 81
2. Negatives Recht auf Schutz vor Diskriminierung und Protektionismus 83
3. Ergebnis 85
§ 3 Unilaterale Regulierung des Handels mit DPGs 86
A. Regelungsoptionen des Exportstaats 86
I. Beispiele für die (fehlende) Exportregulierung 86
1. USA 87
a) Konsumgüter 88
b) Chemikalien 89
c) Sektorübergreifende Ermächtigungsgrundlage 90
d) Zusammenfassung 91
2. EG 92
a) Konsumgüter 92
b) Chemikalien 95
c) Zusammenfassung 96
3. Deutschland 97
a) Konsumgüter 97
b) Chemikalien 102
c) Zusammenfassung 106
4. Ergebnis 107
II. Keine Exportregulierung 110
1. Art. III GATT 110
2. Subventionsübereinkommen 111
a) Regulatory subsidies 111
b) Verbotene Exportsubvention nach Art. 3.1 SCM 112
3. Antidumpingübereinkommen 115
a) „Ökodumping“ 116
b) Legislatives Unterlassen von Exportverboten für DPGs 117
4. Ergebnis 119
III. Exportverbote für DPGs 119
1. Grundlagen 119
a) Exportbeschränkungen unter dem GATT/WTO 119
b) Exportbeschränkungen in der Streitschlichtung 121
aa) Frühe GATT-Entscheidungen 122
bb) Japan – Semi-conductors 122
cc) Canada – Unprocessed Herring 122
dd) Canada – Salmon and Herring (FTA-Panel) 123
ee) Argentina – Hides and Leather 124
ff) Softwood Lumber (FTA-Panels) 124
gg) US – Export Restraints 125
hh) Ergebnis 126
c) Warum Exportverbote von DPGs? 127
d) Zusammenfassung 130
2. Verstoß gegen das GATT 130
a) Art. I GATT 130
b) Art. III GATT 131
c) Art. XI:1 GATT 131
aa) Ausfuhrverbot von DPGs als „andere Maßnahme“ i. S. d. Art. XI:1 GATT 131
(1) Gesamtschau des Regelungskontexts 132
(2) GATT/WTO-Spruchpraxis 133
(a) Umfassender Anwendungsbereich 133
(b) Einzelbetrachtung 134
(3) Stellungnahme 136
bb) Ergebnis 139
d) Art. XIII GATT 139
3. Rechtfertigung nach Art. XX GATT 139
a) Anwendbarkeit auf Exportbeschränkungen 139
b) Schutzgüter i. S. d. Art. XX (a), (b) und (g) GATT 140
c) Geografische Lage potentieller Schutzgüter 141
aa) Intraterritoriale Schutzgüter 141
bb) Gemeinsame Schutzgüter 142
cc) Rein fremde Schutzgüter 143
dd) Abgrenzungsprobleme 143
(1) Allgemein 143
(2) Existenzwerte 143
d) Schutz von rein fremden Rechtsgütern 145
aa) Auslegung des Art. XX GATT 146
bb) GATT/WTO-Spruchpraxis 148
(1) US – Tuna I 149
(2) US – Tuna II 151
(3) US – Shrimp 153
(4) Ergebnis 154
cc) Anwendbarkeit der völkerrechtlichen Vorschriften über Extraterritorialität i. e. S. 154
(1) Extraterritoriale Regulierung 154
(2) Praktische Auswirkung ausreichend 159
(3) Ergebnis: Intraterritoriale Jurisdiktion mit extraterritorialer Wirkung 161
dd) Bedarf es eines sufficient nexus? 161
(1) Keine ausreichende Betroffenheit 162
(2) Protektionismusgefahr 165
(3) Ergebnis 167
ee) Zusammenfassung 167
e) Gefahr für ein Rechtsgut 167
f) Notwendigkeit (necessity) 170
aa) Tatbestand 171
bb) Grenzen 175
(1) Keine Angemessenheitsprüfung 175
(2) Kein striktes ökonomisches Effizienzprinzip 180
(3) Ergebnis 181
g) Chapeau von Art. XX GATT 181
aa) Willkürliche und ungerechtfertigte Diskriminierung 182
(1) Inländerbehandlung 182
(2) Meistbegünstigung 184
(3) Berücksichtigungspflicht 185
(4) Kooperationspflicht 187
(5) Transparenz und due process 188
bb) Verschleierte Handelsbeschränkung 188
(1) Protektionismus 189
(a) Exportverbot von Konsum-DPGs 192
(b) Exportverbot von Zwischenprodukten (Input-DPGs) 193
(c) Ergebnis 194
(2) Interne Konsistenz 194
h) Zusammenfassung 196
4. Rechtmäßigkeit nach dem SPS- und TBT-Übereinkommen 197
a) SPS-Übereinkommen 197
b) TBT-Übereinkommen 197
aa) Anwendbarkeit 197
bb) Rechtmäßigkeit 199
IV. Herstellungsverbote 200
1. Herstellungsverbot der EG-Tabakprodukt-Richtlinie 200
a) Tabakprodukt-Richtlinie 201
b) Produktionsverbot gem. Art. 3 I, II Tabakprodukt-Richtlinie 201
c) Gesetzgebungsgeschichte des Produktionsverbots 202
d) Die WHO-Rahmenkonvention über die Tabakkontrolle 204
2. Verstoß gegen Art. XI:1 GATT 205
a) Potentiell herstellbare Waren 205
b) Reichweite des Art. XI:1 GATT 206
aa) Art. XI:1 GATT als Beschränkungsverbot 207
bb) Verbot nur von handelspolitischen Maßnahmen 208
cc) Verbot für faktisch diskriminierende interne Maßnahmen 208
dd) Stellungnahme 210
(1) Kein allgemeines Beschränkungsverbot 211
(2) Verbot von faktisch diskriminierenden Maßnahmen 215
c) Ergebnis 218
3. Verstoß gegen Art. XIII GATT 219
4. Rechtmäßigkeit nach dem SPS- und TBT-Übereinkommen 219
a) SPS-Übereinkommen 219
b) TBT-Übereinkommen 220
aa) Anwendbarkeit 220
bb) Rechtmäßigkeit 221
(1) Schutzgut 222
(2) Notwendigkeit 223
(a) Reputation der heimischen Industrie 223
(b) Re-Import 223
(c) Ausländische Schutzgüter 224
(3) Protektionismus 225
(4) Prozedurale Pflichten gem. Art. 2.9 bis 2.12 TBT 225
(a) Anwendbarkeit auf Exportbeschränkungen 225
(b) Rechtmäßigkeit 226
5. Zusammenfassung 227
V. Mechanismen zur Informationsverschaffung 227
1. Art. XI:1 GATT 228
2. Meistbegünstigung 229
3. Art. X GATT 230
4. Ergebnis 230
B. Importbeschränkungen durch Einfuhrländer 230
I. Kongruentes innerstaatliches Verbot vorhanden 231
1. Abgrenzung Art. III und XI:1 GATT 231
2. Art. III:4 GATT 232
II. Kein kongruentes innerstaatliches Verbot 232
1. Verstoß gegen Art. III:4 und XI:1 GATT 233
2. Rechtfertigung nach Art. XX GATT 233
III. Ergebnis 235
C. Regelungsmöglichkeiten de lege ferenda 235
I. Importverbote: waiver von Art. XI:1 GATT 236
II. Exportverbote 236
1. Pflicht zum Exportverbot durch „umgekehrte Inländerbehandlung“? 237
a) Art. III GATT analog 237
b) Vertragsergänzung 239
aa) Rechtssicherheit 240
bb) Umgehung und Re-Importe 240
cc) Sozio-ökonomische Faktoren 241
(1) Substitutionsprozesse 241
(2) Unterschiedliche Nebeneffekte 243
(3) Ergebnis 244
dd) Ethische Argumente 245
ee) Ergebnis 245
2. Wann Exportverbote von DPGs? 246
III. Mechanismen zur Informationsverschaffung 247
1. Grundsatz 247
2. Ausnahmen 248
IV. Ergebnis 249
D. Zusammenfassung zu § 3 249
§ 4 Multilaterale Regulierung des Handels mit DPGs 253
A. Historische Präzedenzfälle für die multilaterale Regulierung von DPGs 254
I. Montrealer Protokoll zum Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht 254
1. Anwendungsbereich 256
2. Regelung von DPGs 256
3. Institutionelle Bestimmungen 257
4. Unterstützung von Entwicklungsländern 257
5. Verpflichtungen, insbesondere Handelsbeschränkungen 258
a) Verhandlungsgeschichte 258
b) Handel mit Vertragsstaaten 259
c) Handel mit Drittstaaten 260
6. Verhältnis zu anderen MEAs und zur WTO 263
7. Kritische Würdigung 263
a) Handelsbeschränkungen 263
aa) Handelsverbot mit Drittstaaten 263
bb) Implementierung 264
b) Warum hatte das Montrealer Protokoll Erfolg? 264
aa) Interessenlage in den Industrieländern 265
bb) Erfolgreiche Einbindung der Entwicklungsländer 266
cc) „ Trade Restrictions Drive the Ratification Process“ 267
II. Basler Übereinkommen über gefährliche Abfälle 268
1. Anwendungsbereich 270
2. Regelung von DPGs 271
3. Institutionelle Bestimmungen 271
4. Unterstützung von Entwicklungsländern 271
5. Verpflichtungen, insbesondere Handelsbeschränkungen 272
a) Handel mit Vertragsstaaten 273
aa) Handelsverbote 273
bb) Prior informed consent-Verfahren 273
b) Handel mit Drittstaaten 275
c) Diskriminierendes Exportverbot: Der „Basel Ban“ 275
6. Verhältnis zu anderen MEAs und zur WTO 280
7. Kritische Würdigung 281
a) Handelsbeschränkungen 281
aa) Handelsverbot mit Drittstaaten 281
bb) Diskriminierendes Exportverbot: Der „Basel Ban“ 282
(1) Fassung des Verbots 282
(2) Rechtspolitische Diskussion 283
cc) PIC-Verfahren 287
b) Hatte das Basler Übereinkommen Erfolg? 290
B. Die neuen DPG-Abkommen im Chemikalienbereich 291
I. Rotterdamer prior informed consent-Konvention 292
1. Verhandlungsgeschichte 293
a) Vorgeschichte: FAO Code of Conduct/ UNEP London Guidelines 293
b) PIC-Konvention 296
2. Anwendungsbereich 297
3. Regelung von DPGs 300
4. Institutionelle Bestimmungen 301
5. Unterstützung von Entwicklungsländern 302
6. Verpflichtungen, insbesondere Handelsbeschränkungen 302
a) Anlage-III-Chemikalien 303
aa) PIC-Verfahren 303
bb) Aufnahme einer Chemikalie in Anlage III 304
b) Sonstige Chemikalien-DPGs 305
c) Handel mit Drittstaaten 306
d) Dokumentationspflicht 308
7. Verhältnis zu anderen MEAs und zur WTO 308
a) Montrealer Protokoll 308
b) Basler Übereinkommen 309
c) POPs-Übereinkommen 309
d) WTO 309
8. Kritische Würdigung 311
a) Anwendungsbereich 312
b) Handelsbeschränkungen 312
aa) PIC-Verfahren 313
bb) Kein Verbot des Handels mit Drittstaaten 315
c) Implementierung 316
d) Erweiterungsfähigkeit 318
e) Verhältnis zur WTO 320
II. Stockholmer Übereinkommen über langlebige organische Schadstoffe 321
1. Verhandlungsgeschichte 322
2. Anwendungsbereich 323
3. Regelung von DPGs 323
4. Institutionelle Bestimmungen 324
5. Unterstützung von Entwicklungsländern 325
6. Verpflichtungen, insbesondere Handelsbeschränkungen 325
a) Allgemeine Pflichten 325
b) Handelsverbote 327
c) Erweiterung des Anwendungsbereichs 328
7. Verhältnis zu anderen MEAs und zur WTO 329
a) PIC-Konvention 329
b) Basler Übereinkommen 331
c) Montrealer Protokoll 332
d) WTO 333
8. Kritische Würdigung 333
a) Anwendungsbereich 333
b) Handelsbeschränkungen 333
aa) Differenzierte Verpflichtungen für DDT und PCBs 334
bb) Fallstudie DDT 334
cc) Handel mit Drittstaaten 337
c) Implementierung 338
d) Erweiterungsfähigkeit 338
e) Verhältnis zur WTO 339
III. Zusammenfassung zur Regulierung von Chemikalien-DPGs 340
C. Konsumgüter 347
I. Regelungsansätze im soft law 347
1. Codex Alimentarius Commission (CAC) 347
2. UNO 348
a) UN Consolidated List 349
b) Sonstige Bestrebungen 350
3. OECD 350
4. Ergebnis 351
II. Warum gibt es keine Handelsbeschränkungen? 352
1. Andere Prioritätensetzung internationaler Organisationen 352
2. Abgrenzungsprobleme 352
3. Kein eigenes Regulierungsinteresse 353
D. Regulierungsansätze im GATT/WTO 354
I. DPGs im GATT 1947 354
1. Vorgeschichte 354
2. Von der Ministererklärung 1982 bis zur GATT-Arbeitsgruppe für DPGs 1989 355
3. GATT-Arbeitsgruppe für DPGs 357
a) Verhandlungen 358
b) Entscheidungsentwurf 1991 359
c) Erste Bewertung der GATT-Arbeitsgruppe und des Entscheidungsentwurfs 1991 361
4. Das Notifizierungsverfahren auf Grundlage der Ministererklärungen von 1982 und 1984 363
a) Notifizierungspraxis 363
b) Kritische Würdigung 364
II. DPGs in der WTO 364
1. Entstehung des Komitees für Handel und Umwelt (CTE) 365
2. Die Agenda des CTE 366
3. Verhandlungschronologie 367
4. DPGs im CTE 368
a) Entwurf für ein DPG-Abkommen von Nigeria 1996 368
b) Zusammenfassung der weiteren Diskussion 369
5. Bewertung der Diskussion um DPGs im CTE 372
a) Allgemeine Bewertung des CTE 372
b) Bewertung der Arbeit des CTE zum Thema DPGs 373
III. Perspektive für ein DPG-Abkommen in der WTO 377
1. Exportverbote 378
2. Informationsverschaffungsmechanismus 378
a) Regelungslücke 379
aa) TBT-Notifikationen 379
bb) SPS-Notifikationen 380
cc) Notifikation von mengenmäßigen Beschränkungen 381
dd) Zusammenfassung 381
b) Regelungsgehalt 382
3. Warum ist die WTO nicht das richtige Forum? 382
a) Exportverbote 382
b) Informationsverschaffungsmechanismen 383
E. WTO-Konformität von Handelsbeschränkungen in MEAs 384
I. Handel zwischen Vertragsparteien eines MEA 385
1. Kollisionsregeln 385
a) Ausdrückliche Vorrangklauseln 386
b) Völkerrechtliche Kollisionsregeln 386
aa) Lex specialis- und lex posterior-Regel 386
bb) Kritik 388
2. Konsensuale Derogation inter partes gemäß Art. 41 WVK 390
a) Derogation der GATT-Verpflichtungen 391
aa) Herleitung 391
bb) Umfang 395
b) Derogation der SPS- und TBT-Verpflichtungen 396
aa) Nach Gründung der WTO geschlossene MEAs 396
bb) Vor Gründung der WTO geschlossene MEAs 397
3. Ergebnis 398
II. Handelsmaßnahmen gegenüber Drittstaaten 398
1. Wie wahrscheinlich ist ein Konflikt? 399
2. Funktionen von Handelsbeschränkungen gegenüber Drittstaaten 399
3. Verstoß gegen WTO-Recht 401
a) Art. XI:1 GATT 401
b) Rechtfertigung nach Art. XX GATT 401
aa) Zulässiges Schutzziel 401
bb) Notwendigkeit 402
cc) Willkürliche und ungerechtfertigte Diskriminierung 407
(1) Ungleichbehandlung 408
(2) Gleiche Verhältnisse 408
(3) Materielle Gleichbehandlung 409
dd) Verschleierte Beschränkung des internationalen Handels 411
ee) Ergebnis 411
c) SPS-Übereinkommen 412
aa) Anwendbarkeit 412
bb) Rechtmäßigkeit 413
d) TBT-Übereinkommen 414
e) Ergebnis 415
III. Reformbestrebungen 415
1. Klarstellungsbedürfnis 416
2. Diskussion bis zur Ministerkonferenz in Singapur 1996 417
3. Ministerkonferenz in Seattle 1999 418
4. Verhandlungsmandat für die Doha-Runde 419
a) Diskussion bis zur Ministerkonferenz von Cancún 420
b) Cancún-Bericht 422
5. Ergebnis 422
F. Zusammenfassung zu § 4 423
§ 5 Schlussbetrachtung 431
Gesamtzusammenfassung 433
Verzeichnis der zitierten Spruchpraxis 445
Literaturverzeichnis 448
Stichwortverzeichnis 478