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Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz

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Bumke, S. (2006). Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz. Unter besonderer Berücksichtigung der Integration ökonomischer Handlungsrationalität in das Verwaltungsverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52092-3
Bumke, Susanne. Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz: Unter besonderer Berücksichtigung der Integration ökonomischer Handlungsrationalität in das Verwaltungsverfahren. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52092-3
Bumke, S (2006): Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz: Unter besonderer Berücksichtigung der Integration ökonomischer Handlungsrationalität in das Verwaltungsverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52092-3

Format

Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz

Unter besonderer Berücksichtigung der Integration ökonomischer Handlungsrationalität in das Verwaltungsverfahren

Bumke, Susanne

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1032

(2006)

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Abstract

Die Autorin beschäftigt sich mit der Frequenzvergabe nach dem Telekommunikationsgesetz und nimmt dabei sowohl das Frequenzversteigerungsverfahren als auch den Frequenzhandel in den Blick. Die Bedeutung und Aktualität des Themas folgen für sie aus der Feststellung, dass durch die Implementation eines effizienzorientierten Auswahlmaßstabes ein signifikanter Systemwechsel auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts stattgefunden hat. Susanne Bumke beginnt mit einem Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen. In einem zweiten Teil widmet sich die Verfasserin dem Versteigerungsverfahren. Der Schwerpunkt liegt in der ökonomischen Analyse und normativen Bewertung des Versteigerungsverfahrens sowie der Untersuchung der Frage, wie das Versteigerungsverfahren als effizienzorientiertes Vergabeverfahren in das System herkömmlicher Verwaltungsverfahren zu integrieren ist. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass sich das Versteigerungsverfahren durch die Nutzung des selbstregulativen Mechanismus des "Marktes als Entdeckungsverfahren" von den herkömmlichen Verteilungsentscheidungen unterscheidet, es aber als notwendige und sinnvolle Fortentwicklung in das System der Verwaltungsverfahren integrierbar ist. Im weiteren befasst sie sich mit der Frage der Vereinbarkeit des Versteigerungsverfahrens mit dem Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht. In einem dritten Teil beschäftigt sich die Autorin mit dem Frequenzhandel als Instrument zur Steigerung der Allokationseffizienz sowohl aus einfachgesetzlicher als auch verfassungsrechtlicher Perspektive.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einführung - Gegenstand und Gang der Untersuchung 25
A. Versteigerungsverfahren - Anwendungsbereich, Entwicklung und historischer Überblick 25
B. Bisher durchgeführte Frequenzversteigerungen 27
I. ERMES-Auktion 27
II. GSM-Auktion 29
ΙII. UMTS-Auktion 30
C. Problemstellung und Gang der Untersuchung 32
1. Teil: Grundannahmen und Rahmenbedingungen 36
1. Kapitel: Frequenzen als natürliche Ressource und knappe Güter 36
A. Frequenzen 36
I. Begriff und Eigenschaften 36
II. Gründe für die Frequenznutzung 37
B. Frequenzen als natürliche Ressourcen 38
C. Frequenzen als knappe Güter 39
I. Natürliche Knappheit von Frequenzen 41
1. Relative Betrachtung 41
2. Absolute Betrachtung 41
3. Aufhebung der natürlichen Knappheit durch technologischen Fortschritt 42
II. Künstliche Knappheit von Frequenznutzungsrechten 43
1. Ursachen und Gründe 43
a) Knappheit aufgrund staatlicher Nutzung 44
b) Knappheit als Folge einer ineffizienten Frequenzverwaltung 44
aa) Ineffiziente Frequenzverwaltung 44
bb) Rechtliche Bindungen und Gemeinwohlerwägungen 46
2. Schlussfolgerungen 47
2. Kapitel: Frequenzzuteilung im System der internationalen und nationalen Frequenzverwaltung 48
A. Notwendigkeit von Frequenzplanung und -allokation 48
I. Frequenzknappheit 48
II. Interferenzen 49
B. Technikregulierung 50
C. Art der Frequenzplanung 51
I. Internationale Frequenzplanung 51
II. Nationale Frequenzplanung 52
III. Frequenzplanung als hoheitliche Aufgabe 52
D. Ebenen der Frequenzplanung 54
I. Internationale Frequenzplanung durch die ITU 54
1. Organisation und Willensbildung 54
2. Ziele und Aufgaben 56
3. Instrumente 56
a) Zuteilungsentscheidungen auf nationalstaatlicher Ebene 57
b) Zuweisungs-und Verteilungsentscheidungen auf der Ebene der ITU 57
aa) Regelungsgehalt 57
bb) Verfahren 58
(1) Verfahren in ungeplanten Frequenzbändern 58
(2) Verteilungspläne 59
II. Internationale Frequenzplanung durch die CEPT 60
1. Organisation und Willensbildung 60
2. Ziele und Aufgaben 60
3. Instrumente 61
III. Internationale Frequenzplanung durch die Europäische Union 62
1. Die ursprüngliche Frequenzverwaltung und -Zuteilung 63
a) Frequenzpolitik durch Kooperation mit der CEPT 64
b) Eigene frequenzverwaltungsrechtliche Maßnahmen 65
aa) Maßnahmen zur Bereitstellung neuer Dienste 65
bb) Maßnahmen der „allgemeinen" Frequenzverwaltung 66
(1) ONP 66
(2) Richtlinie 90/388/EWG 66
(3) Richtlinie 97/13/EG (Lizenzierungsrichtlinie) 67
(a) Wahl und Ausgestaltung des Vergabeverfahrens, Art. 10 Lizenzierungsrichtlinie 68
(b) Kosten für Einzelgenehmigungen, Art. 11 Lizenzierungsrichtlinie 69
(4) Nutzung von Funkgeräten 70
2. Prozess des Wandels 70
a) Grünbuch der Frequenzpolitik 70
b) (Politischer) Hintergrund und Handlungsbedarf 71
aa) Ziel einer eigenen Frequenzpolitik 71
bb) Zuteilungsverfahren 73
c) Ergebnisse der öffentlichen Anhörung zum Grünbuch der Frequenzpolitik 74
aa) Ziel einer eigenen Frequenzpolitik 74
bb) Zuteilungsverfahren 74
3. Der Status Quo: Die Frequenzentscheidung und die Vorgaben des neuen Rechtsrahmens für Kommunikationsnetze und -dienste 75
a) Frequenzentscheidung 75
aa) Allgemeines Verfahren für den Erlass von Harmonisierungsmaßnahmen 76
bb) Zuteilungsverfahren 77
b) Der neue Rechtsrahmen für Kommunikationsnetze und-dienste 78
aa) Anwendungsbereich 80
bb) Regulierungsziele, Art. 8 Rahmenrichtlinie 81
c) Reform der Regulierung: Frequenzverwaltung 82
aa) Verwaltung für Funkfrequenzen, Art. 9 Abs. 1, Abs. 2 Rahmenrichtlinie 82
bb) Harmonisierte Frequenzzuteilung, Art. 8 Genehmigungsrichtlinie 83
d) Reform der Regulierung: Frequenzzuteilung 84
aa) Vorrang des Allgemeingenehmigungsregimes 84
(1) Regelungsinhalt 84
(2) Regelungsstruktur 84
bb) Nutzungsrechte für Funkfrequenzen 86
(1) Grundsatz: Frequenzvergabe durch Allgemeingenehmigung, Art. 5 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Genehmigungsrichtlinie 86
(2) Ausnahme: Frequenzvergabe als Einzelakt, Art. 5 i.V.m. Art. 7 Genehmigungsrichtlinie 86
(a) Notwendigkeit 86
(b) Voraussetzungen 87
(c) Beschränkungsentscheidung 87
2. Teil: Das Frequenzversteigerungsverfahren nach § 61 Abs. 5 TKG als hoheitliches Erstverteilungsverfahren 102
1. Kapitel: Frequenzzuteilung nach dem TKG 102
A. Die Frequenzzuteilung bis zum Erlass des TKG-alt 103
I. Frequenzzuteilung zur Zeit des Verwaltungsmonopols im Fernmeldewesen (der Zeitraum bis 1989) 103
II. Frequenzzuteilung zur Zeit der Postreform I (1989) 104
IIΙ. Frequenzzuteilung zur Zeit der Postreform II (1994 /1995) 107
IV. Frequenzzuteilung zur Zeit der Postreform ΙII: Das TKG (1996) 109
B. Frequenzzuteilung nach dem TKG 109
I. Verhältnis Anzeige - Frequenznutzungsrecht 110
II. Frequenzzuteilung 112
1. Frequenzzuteilung im Wege der Allgemeinzuteilung, § 55 Abs. 2 TKG 113
2. Frequenzzuteilung im Wege der Einzelzuteilung, § 55 Abs. 3 TKG 113
a) Verfahren, § 55 Abs. 4 TKG 114
b) Zuteilungsvoraussetzungen, § 55 Abs. 5 TKG 114
c) Versagungsgründe, § 55 Abs. 10 TKG 115
3. Frequenzzuteilung im gestuften Verfahren gemäß §§ 55 Abs. 3, Abs. 9, 61 TKG 115
a) Entscheidung über die Durchführung eines Vergabeverfahren, § 55 Abs. 9 TKG 115
aa) Voraussetzung: Frequenzknappheit 115
bb) Prozedurale Sicherungen 117
b) Feinabstimmung durch Vergabe verfahren, § 61 TKG 118
aa) Verfahrenseinleitung durch die RegTP 118
bb) Wahl des Vergabe Verfahrens, Festlegungen und Verfahrensregeln 119
(1) Anhörung als prozedurale Sicherung 119
(2) Versteigerungsverfahren als Regel verfahren 119
(3) Inhaltliche Festlegungen, § 61 Abs. 4 S. 2 TKG 121
(4) Veröffentlichung im Amtsblatt, § 61 Abs. 1 S. 2 TKG 121
cc) Zulassungsverfahren 122
(1) Prüfung der ZulassungsVoraussetzungen, § 61 Abs. 4 S. 2 Nr. 1 TKG 122
(2) Ausschluss von Vergabeverfahren, § 61 Abs. 3 TKG 123
dd) Die Vergabe verfahren 124
(1) Ziel: Feststellung des potenziell effizienten Frequenznutzers, § 61 Abs. 4 S. 1 TKG 124
(2) Versteigerungsverfahren, § 61 Abs. 5 TKG 124
(a) Versteigerungsregeln 124
(b) Durchführung der Versteigerung 125
(c) Versteigerungsverfahren als Anwendungsfall des Steuerungsparadigmas regulierter Selbstregulierung 126
(3) Ausschreibungsverfahren, § 61 Abs. 6 TKG 129
c) Zuteilung des Frequenznutzungsrechts, § 55 Abs. 3 TKG 130
d) Gestuftes Zuteilungsverfahren als normatives Konfliktschlichtungsprogramm 131
IIΙ. Der Versteigerungserlös im System der Gebühren und Kosten 133
1. Gebühren und Auslagen, § 142 TKG 133
2. Frequenznutzungsbeitrag, § 143 TKG 134
2. Kapitel: Ökonomische Analyse von Versteigerungsverfahren und normative Bewertung 135
A. Bewertungsmaßstab: Allokative Effizienz 136
B. Das Versteigerungsverfahren als effizienter Allokationsmechanismus 140
I. Unentgeltliche Verteilung 141
II. Marktwirtschaftliche Verteilung 141
1. Die vorhandene Marktsituation 142
a) Monopolmarktsituation 142
b) Informationsasymmetrien 142
2. Alternativen der Vergabe 143
a) Ausgangspunkt: Neoklassische Markttheorie 143
b) Austausch über den Markt im Monopol 144
c) Versteigerungsverfahren 144
III. Ökonomische Analyse und normative Bewertung 145
C. Institutionelle Ausgestaltung von effizienten Frequenzversteigerungen 146
I. Auktionsmethoden 147
1. Charakterisierung 147
a) Englische Auktion 147
b) Holländische Auktion 148
c) Höchstpreisauktion 149
d) Vickrey-Auktion 150
e) Kategorisierungen 150
aa) Einstufige versus mehrstufige Auktionen 151
bb) Offene versus verdeckte Gebote 151
cc) Preisbestimmendes Gebot 151
f) Zwischenergebnis - normative Bewertung 152
2. Ökonomische Bewertung der Auktionsmethoden mit Hilfe der Spieltheorie 152
a) Auktion als Spiel im Sinne der Spieltheorie 153
aa) Modellannahmen des Independent private values-Modells 155
bb) Modellannahmen des Milgrom-Weber-Modells 157
b) Die Auktionsmethoden im Hinblick auf ihre Effizienz 158
aa) Ein-Objekt-Auktion 159
(1) Analyse des Bieterverhaltens 159
(a) Holländische Auktion und Höchstpreisauktion 159
(b) Englische Auktion und Vickrey-Auktion 160
(2) Gleichgewichte 162
(a) Gleichgewicht in dominanten Strategien - Nash-Gleichgewicht 162
(b) Eindeutige symmetrische Gleichgewichte für alle Auktionsformen 162
(3) Höhe des Erlöses im Gleichgewicht - Das Revenue-Equivalence Theorem 163
(4) Das Verkettungsprinzip als Faktor der Gewinnerwartung (Milgrom- Weber-Modell) 164
(5) Ergebnis der ökonomischen Analyse und normative Bewertung 165
bb) Mehr-Objekt-Auktionen 166
(1) Homogene Versteigerungsobjekte 167
(2) Englische Auktionsmethode in simultaner Form 167
3. Normative Bewertung der ökonomischen Analyse 169
II. Störanfälligkeit der einzelnen Auktionsmethoden 170
1. Wettbewerbsbeschränkendes Bieterverhalten 170
a) Ökonomische Analyse 170
b) Normative Bewertung der ökonomischen Analyse 173
2. Winner's curse-Effekt 174
a) Ökonomische Analyse 174
b) Normative Bewertung der ökonomischen Analyse 175
IIΙ. Mögliche Verfahrensregeln zur Sicherung der Störungsfreiheit 176
1. Regeln zur Verhinderung Wettbewerbs widrigen Bieterverhaltens 176
2. Regeln zur Verhinderung des Winner's curse-Effektes 178
3. Normative Bewertung der ökonomischen Analyse 178
IV. Einzel 183
D. Ergebnis 188
3. Kapitel: Das Versteigerungsverfahren im System der Verwaltungsverfahren 190
A. Güterverteilung 191
I. Güterverteilung über den Markt 191
II. Güterverteilung durch den Staat 191
1. Staatlicher Einfluss auf die Güterknappheit 192
2. Natürlich knappe Güter 193
B. Referenzgebiete 193
I. Vergabe öffentlicher Aufträge 194
II. Vergabe von Start- und Landerechten (slots) 198
III. Hochschulzulassung 201
IV. Verteilung von Marktstandplätzen 203
V. Verteilung von Taxikonzessionen 206
C. Auswertung der Referenzgebiete 208
I. Auswahlkriterien 208
II. Prozedurale Sicherungen 210
ΙII. Kein konzeptionelles Grundlagensystem 211
D. Typenbildung von Verwaltungsverfahren 211
I. Verfahren zur Kontrolle privater Freiheitsbetätigung 212
1. Verteilungsverfahren als Verfahrensuntertypus 213
a) Typenbildung herkömmlicher Verteilungskriterien 215
aa) Formale Verteilungsverfahren 215
(1) Systematik 215
(a) Losverfahren 216
(b) Prioritätsprinzip 216
(c) Mathematische Gleichheitsmaßstäbe 217
(2) (Verfassungsrechtliche) Bewertung 218
(a) Allgemeine Bewertung 218
(b) Rechtliche Anforderungen 220
(aa) Rechtliche Rahmenbedingungen 221
(bb) Exkurs: Schlussfolgerungen für formale Verteilungsverfahren 224
bb) Wertende Auswahlmaßstäbe zur sachangemessenen Verteilungslösung 226
cc) Allokationseffizienz als marktorientiertes Verteilungskriterium 228
dd) Versteigerungsverfahren als Form des marktförmigen Verteilungsverfahrens 231
b) Marktförmige Verteilungsentscheidung 232
aa) Verlust von Steuerungsmacht 232
bb) Gerechtigkeitserwägungen 233
(1) Ausgleich des „ungerechten" Vermögenszuwachses 233
(2) Erwerbskostenniederschlag auf den Endverbraucher 235
cc) Zweckverfehlung 236
dd) Kommerzialisierung 238
ee) Zusätzliche Gründe 240
(1) Schnelligkeit, Kostengünstigkeit und Praktikabilität 240
(2) Diskriminierungsfreiheit und Transparenz 241
2. Schlussfolgerungen für das Verteilungsverfahren nach dem TKG 242
II. Regulierte Selbstregulierung im Verteilungsverfahren - das Versteigerungsverfahren im System der Verwaltungsverfahren 242
4. Kapitel: Vereinbarkeit des Versteigerungsverfahrens mit den verfassungsrechtlichen Anforderungen 245
A. Die Verteüungswirkung von Versteigerungsverfahren 246
I. Zuständigkeit des Bundes zur Frequenzbewirtschaftung und -Verteilung 247
II. Verfassungsmäßigkeit der Frequenzbewirtschaftungsordnung 247
1. Beeinträchtigung der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) 248
a) (Abwehrrechtlicher) Schutz für natürliche Ressourcen 249
b) Bestimmungen zur Frequenznutzung als Beeinträchtigung der Berufsfreiheit 251
2. Rechtfertigung der Frequenzbewirtschaftung 253
a) Rechtfertigungsmaßstab 253
aa) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 253
bb) Die Drei-Stufen-Lehre als Orientierungshilfe 254
cc) Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit unter Berücksichtigung der Strukturierungsleistungen der Drei-Stufen-Lehre 257
b) Maßstabsbildung: Berufsausübungs- oder Berufswahlregelung 260
aa) Berufausübungsregelung von Mobilfunkanbietern 260
bb) Berücksichtigung der konkreten Beeinträchtigungsintensität 264
c) Die Rechtfertigung der Frequenzbewirtschaftungsordnung 265
IIΙ. Verfassungsmäßigkeit des Versteigerungsverfahrens 267
1. Beeinträchtigung der Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) 267
2. Grundrechtsdogmatischer Maßstab des Anspruchs auf Beteiligung an einem sachgerechten und chancengleichen Auswahlverfahren (Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG) 268
a) Teilhaberechtlich strukturierte Vergabesituation? 269
b) Abwehrrechtlich strukturierter, aber reduzierter Anspruch 273
c) Umfang der Verteilungsaufgabe: Kapazitätsausschöpfung 277
3. Das Versteigerungsverfahren als sachgerechtes und chancengleiches Auswahlverfahren 278
a) Chancengleichheit des Versteigerungsverfahrens 278
b) Sachgerechtigkeit des Effizienzkriteriums 280
aa) Verfassungsrechtliche Kritik an der Sachgerechtigkeit 280
bb) Gegenkritik und Sachgerechtigkeit des Effizienzkriteriums 282
(1) Der Zusammenhang zwischen höchstem Gebot und Effizienz 282
(2) Marktmäßige Frequenzverteilung als Vorstufe einer auf Gewinnerzielung gerichteten Tätigkeit 283
(3) Die Sachgerechtigkeit des Effizienzkriteriums im Hinblick auf die Vorgabendes Art. 87 fGG 285
(a) Die Grundentscheidung für privaten Wettbewerb, Art. 87 f Abs. 2 S. 1 GG 285
(b) Der Gewährleistungsauftrag, Art. 87 f Abs. 1 GG 287
(aa) Flächendeckend 292
(bb) Qualität, Quantität und Erschwinglichkeit der Dienstleistungen 293
(4) Effizienz als sachgerechtes Auswahlkriterium 294
c) Versteigerungsverfahren als innovativer Auswahlmechanismus 294
aa) Eignung des marktwirtschaftlich orientierten Auswahlkonzepts zur staatlichen Verteilung 295
bb) Erforderlichkeit des Versteigerungsverfahrens 299
cc) Zumutbarkeit der Teilnahme an einem Versteigerungsverfahren 299
4. Ergebnis 301
IV. Vorbehalt des Gesetzes und Bestimmtheitsgrundsatz 302
B. Die Einnahme- bzw. Abschöpfungswirkung von Versteigerungsverfahren 305
I. Finanzverfassungsrecht 306
1. Sachliche Legitimation gegenüber dem Prinzip des Steuerstaates 307
a) Begrenzungs-und Schutzfunktion der Finanzverfassung 307
b) Versteigerungseriöse als öffentliche Abgaben 309
c) Abgrenzung zur Steuer 311
aa) Rechtsverleihung als „besondere staatliche Leistung" 313
(1) Der Versteigerungserlös im System der nicht-steuerlichen Abgaben 313
(a) Das Versteigerungsentgelt als Sonderabgabe? 313
(b) Das Versteigerungsentgelt als Beitrag? 314
(c) Das Versteigerungsentgelt als Gebühr 315
(2) Frequenznutzungsrecht als „Gegenleistung" 317
bb) Vorteilsgewährung durch Einräumung der Frequenznutzung 320
cc) Versteigerungen als Verfahren der Wertermittlung 321
d) Rechtfertigung 322
2. Grundsatz der Belastungsgleichheit 323
a) Der Grundsatz der Belastungsgleichheit 323
b) Vorteilsabschöpfung 324
aa) Vorteilsabschöpfung bei Gebühren und Beiträgen 324
bb) Vorteilsabschöpfung im Versteigerungsverfahren 325
(1) Frequenznutzungsrechte als materieller Vorteil 325
(2) Zulässigkeit der Vorteilsabschöpfung 328
(3) Der Versteigerungserlös als Ressourcennutzungsentgelt 329
3. Ergebnis 332
II. Verfassungsmäßigkeit des Versteigerungsentgelts im Hinblick auf die Freiheitsrechte 332
1. Die Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 GG 332
a) Das Versteigerungsentgelt als Beeinträchtigung der Berufsfreiheit 332
b) Rechtfertigung des Versteigerungsentgelts 335
aa) Geeignetheit und Erforderlichkeit 335
bb) Zumutbarkeit 337
(1) Höhe der Vorteilsabschöpfung 337
(2) Art und Weise der Vorteilsabschöpfung 338
2. Die Eigentumsfreiheit, Art. 14 Abs. 1 GG 340
3. Ergebnis 341
ΙII. Gesetzesvorbehalt und Bestimmtheitsgrundsatz 341
IV. Exkurs: Beteiligungsansprüche der Länder an den Versteigerungserlösen 344
1. Ertragshoheit für die Versteigerungseriöse 345
a) Grundsatz: Ertragszuständigkeit des Bundes 345
b) Geteilte Ertragszuständigkeit für Bund und Länder nach Korioth 347
c) Stellungnahme 347
2. Finanzausgleichsrechtliche Folgeansprüche der Länder 349
a) Umsatzsteuerneuverteilung nach Art. 106 Abs. 4 S. 1 GG 349
aa) Bezugsobjekt: Die Steuereinnahmen der Länder 351
bb) Bezugsobjekt: Der Versteigerungserlös 352
b) Mehrbelastungsausgleich nach Art. 106 Abs. 4 S. 2 GG 354
3. Keine analoge Anwendung des Art. 104 Abs. 3 S. 4 Nr. 1 GG und Ergebnis 357
5. Kapitel: Vereinbarkeit des Versteigerungsverfahrens mit europäischem Gemeinschaftsrecht 358
A. Primärrechtliche Vorgaben 359
I. Dienstleistungsfreiheit, Art. 49 EGV 359
1. Eröffnung des Anwendungsbereichs 359
a) Begriff der Dienstleistung 359
b) Abgrenzung zur Niederlassungsfreiheit 361
2. Diskriminierung 362
3. Beschränkung 364
a) Reichweite 364
b) Ansatzpunkte für eine Beschränkung 365
aa) Die Ausgestaltung des Vergabeverfahrens als Versteigerungsverfahren 365
bb) Das Versteigerungsentgelt 365
cc) Die Ermöglichung wettbewerbswidrigen Bietverhaltens nationaler Unternehmen 366
dd) Kein EG-einheitliches Vergabeverfahren 368
4. Rechtfertigung 369
a) Zwingende Gründe des Allgemeininteresses 369
b) Verhältnismäßigkeit 370
II. Niederlassungsfreiheit, Art. 43 EGV 371
1. Eröffnung des Anwendungsbereichs 371
2. Diskriminierung / Beschränkung 372
3. Rechtfertigung 373
B. Sekundärrechtliche Vorgaben 373
I. Die Vereinbarkeit des § 61 Abs. 5 TKG mit den Vorgaben des Art. 7 Abs. 3 Genehmigungsrichtlinie 374
1. Objektive, transparente, nicht diskriminierende und verhältnismäßige Auswahlkriterien, Art. 7 Abs. 3 S. 1 Genehmigungsrichtlinie 374
2. Die ausreichende Berücksichtigung der Regulierungsziele, Art. 7 Abs. 3 S. 2 Genehmigungsrichtlinie 375
II. Die Vereinbarkeit des Versteigerungsentgelts mit den Vorgaben des Art. 13 Genehmigungsrichtlinie 377
1. Versteigerungsentgelte zur Sicherstellung der optimalen Ressourcennutzung 378
2. Objektive Rechtfertigung, Transparenz, Diskriminierungsfreiheit und Angemessenheit der Versteigerungsentgelte 380
3. Versteigerungsentgelte zur Wettbewerbsförderung im Sinne des Art. 8 Abs. 2 Rahmenrichtlinie 380
C. Ergebnis 381
3. Teil: Übertragbarkeit von Frequenzen - Frequenzhandel gemäß § 62 TKG 382
1. Kapitel: Einfachgesetzliche Regelungen zum Frequenzhandel 382
A. Übertragbarkeit von Frequenzen nach dem TKG-alt 383
I. Übergang der Lizenz 383
II. Übergang der Frequenzen 384
B. Übertragbarkeit von Frequenzen und Frequenzhandel nach dem TKG 386
I. Die Übertragbarkeit von Frequenzen, § 55 Abs. 7 TKG 386
II. Der Frequenzhandel, § 62 TKG 387
1. Anwendungsbereich 388
2. Arten des Frequenzhandels 390
a) „Eigentumswechsel" des Frequenznutzungsrechtsinhabers 390
b) Frequenzleasing 390
c) Typisierung von Frequenzhandelsarten 392
3. Voraussetzung des Frequenzhandels: Interesse 393
a) Implikationen des Erstverteilungsverfahrens auf den Frequenzhandel 393
aa) Prioritätsprinzip 394
bb) Ausschreibungsverfahren 396
cc) Losverfahren 396
dd) Versteigerungsverfahren 397
b) Erfordernis der Zugänglichkeit von Informationen 397
4. Rahmenbedingungen und Verfahren des Frequenzhandels 398
a) Effizienzsteigerung oder -Währung, § 62 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 TKG 399
aa) Ökonomische Effizienzanalyse 399
(1) Grundmodell des Frequenzhandels 399
(2) Frequenzhandel bei versunkenen Kosten 401
bb) Ergebnis der ökonomischen Analyse und normative Bewertung 402
b) Nichtentgegenstehen des ursprünglichen Frequenzvergabeverfahrens, § 62 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG 403
c) Keine Wettbewerbsverzerrung, § 62 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 TKG 404
aa) Konzentrationsrisiken 404
bb) Horten von Frequenzen 405
(1) Strategische Motive 405
(2) Windfall profits 406
d) Die sonstigen rechtlichen Rahmenbedingungen, § 62 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 TKG 407
e) Sicherstellung der Regulierungsziele nach § 2 Abs. 2 TKG, § 62 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 TKG 408
5. Verbleibender Gestaltungsspielraum der RegTP 408
6. Verwendung der Erlöse aus dem Frequenzhandel 409
C. Ergebnis 409
2. Kapitel: Vereinbarkeit des Frequenzhandels mit den Vorgaben des Verfassungsrechts 410
A. Verstoß gegen den im Erstverteilungsverfahren geltenden Grundsatz der Chancengleichheit (Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG) 410
I. Die Rechtsprechung zum Handel mit kontingentierten Taxi- und Güterverkehrsgenehmigungen 411
II. Übertragbarkeit der Rechtsprechung auf den Frequenzhandel nach § 62 TKG 412
Β. Verstoß gegen die Eigentumsfreiheit, Art. 14 Abs. 1 GG 414
C. Ergebnis 416
Zusammenfassung 418
A. Ausgangspunkt der Untersuchung 418
B. Grundannahmen und Rahmenbedingungen 418
C. Das Frequenzversteigerungsverfahren nach § 61 Abs. 5 TKG als hoheitliches Erstverteilungsverfahren 420
I. Frequenzzuteilung nach dem TKG 420
II. Ökonomische Analyse von Versteigerungsverfahren und normative Bewertung 421
IIΙ. Das Versteigerungsverfahren im System der Verwaltungsverfahren 422
IV. Vereinbarkeit des Frequenzversteigerungsverfahrens mit dem Verfassungsrecht 426
1. Die Verteilungswirkung des Versteigerungsverfahrens 426
2. Die Abschöpfungswirkung des Versteigerungsverfahrens 427
3. Beteiligungsansprüche der Länder an den Versteigerungseriösen 428
V. Vereinbarkeit des Versteigerungsverfahrens mit dem Gemeinschaftsrecht 429
D. Der Frequenzhandel 429
Literaturverzeichnis 431
Sachwortverzeichnis 468