Die Weltanschauungsfreiheit
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Die Weltanschauungsfreiheit
Analyse eines Grundrechts
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1209
(2012)
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Patrick H. D. Hoffmann, geboren 1982. Nach Besuch des katholischen Gymnasiums in Darmstadt Studium an der Johannes Gutenberg-Universität bis zur Ersten juristischen Staatsprüfung 2006 in Mainz. Referendariat am OLG Koblenz mit Stationen u.a. in Mainz, an der DHV Speyer und am OVG Koblenz. Zweite Juristische Staatsprüfung 2008. Wiss. Mitarbeiter an der Uni Mainz und bei der CDU Fraktion im Landtag von RLP. 2010/11 LL.M. Studium an der UC Berkeley, USA. Zurzeit Notarassessor bei der Notarkammer Koblenz.Abstract
Die Weltanschauungsfreiheit ist eines der am wenigsten erforschten Grundrechte der deutschen Verfassung. Patrick Hoffmann widmet sich daher der Konkretisierung ihres Inhalts und ihrer Wirkbereiche. Er leuchtet begriffliche Unschärfen aus und bietet neue Lösungsvorschläge, die vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Konfliktsituationen im Bereich der Überzeugungsfreiheiten dazu beitragen sollen, die konfliktentschärfende, normative Regelungskraft der Verfassung zu steigern.Die Ergebnisse der Untersuchung unterstreichen die Eigenständigkeit der Weltanschauung neben der Religionsfreiheit und heben ihre Bedeutung als eine durch Reflexion eigener Subjektivität gewonnene, sinnstiftende Gesamtauffassung hervor. Differenzierte Schutzbereiche für weltanschauliche Handlungsformen bieten für die Praxis künftig Möglichkeiten zu sachgerechten Unterscheidungen und eröffnen Bewertungsmaßstäbe für die kritische Reflexion von Ungleichbehandlungen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Einführung | 21 | ||
B. Ziele der Dissertation | 24 | ||
C. Gang der Untersuchung | 25 | ||
Erstes Kapitel: Gegenwärtiger Stand der juristische Diskussion zur Weltanschauungsfreiheit | 26 | ||
A. Abgrenzung von Weltanschauung und Religion | 27 | ||
I. Das „Ob“ einer Abgrenzung zwischen Weltanschauung und Religion | 27 | ||
II. Das „Wie“ einer Differenzierung zwischen Weltanschauung und Religion | 29 | ||
1. Differenzierungskriterien | 29 | ||
2. Alternativität, Spezialität oder Egalität der Begriffe Weltanschauung und Religion? | 33 | ||
3. Was bedeutet „Transzendenz“? | 34 | ||
III. Konsequenzen einer Differenzierung | 38 | ||
1. Streitstand in der Literatur | 38 | ||
2. Streitstand in der Rechtsprechung | 41 | ||
a) Geistlichenprivileg im Wehrrecht (§ 11 Abs. 1 Nr. 3 WPflG) | 42 | ||
b) Berechtigung zur Ausstellung von Spendenquittungen für die Verfolgung weltanschaulicher Zwecke (§ 52 Abs. 2 AO) | 44 | ||
c) Tendenzschutz im Betriebsverfassungsrecht (§ 118 Abs. 2 BetrVG) | 46 | ||
d) Erteilung von Religionsunterricht | 48 | ||
e) Fazit | 50 | ||
3. Gesetzgebung | 50 | ||
IV. Zwischenergebnis zur Frage der Abgrenzung von Weltanschauung und Religion | 52 | ||
B. Abgrenzung der Weltanschauungsfreiheit gegenüber anderen Freiheitsrechten | 53 | ||
I. Abgrenzung: Weltanschauung und politische Anschauungen | 54 | ||
1. Differenzierungen in der Literatur | 55 | ||
2. Differenzierungen in der Rechtsprechung | 58 | ||
3. Tendenzen in der Gesetzgebung | 62 | ||
4. Fazit | 64 | ||
II. Abgrenzung: Weltanschauungsfreiheit und Meinungsäußerung | 65 | ||
1. Systematisches Verhältnis von weltanschaulichem Bekenntnis und Meinungsfreiheit | 65 | ||
2. Fazit: Weltanschauungsfreiheit mehr als weltanschauliches Bekenntnis? | 66 | ||
III. Abgrenzung: Weltanschauung und Wissenschaftsfreiheit | 68 | ||
1. Strikte Alternativität oder parallele Anwendbarkeit | 69 | ||
2. Fazit | 70 | ||
IV. Abgrenzung: Weltanschauung und Erwerbstätigkeit | 71 | ||
1. Rechtsmissbrauch durch religiöse Verbrämung von Wirtschaftstätigkeit | 73 | ||
2. Anwendung des Art. 4 GG auf wirtschaftliche Betätigungen | 75 | ||
3. Fazit | 78 | ||
V. Zusammenfassung zum Problemaufriss der Abgrenzungsfragen | 78 | ||
C. Auf Art. 4 Abs. 1 und Abs. 2 GG anwendbare Schranken | 80 | ||
I. Vorbehaltlos gewährleistetes Grundrecht aus Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 80 | ||
II. Kein vorbehaltlos gewährleistetes Grundrecht aus Art. 4 GG | 82 | ||
1. Schranke aus Art. 136 Abs. 1 WRV | 82 | ||
2. Schranke der Gewissensfreiheit? | 83 | ||
3. Differenzierung zwischen Art. 4 Abs. 1 und Art. 4 Abs. 2 GG | 83 | ||
III. Fazit | 85 | ||
D. Zusammenfassung der vorgefundenen Problemstellungen | 86 | ||
Zweites Kapitel: Neubestimmung der dogmatischen Struktur der Weltanschauungsfreiheit | 88 | ||
A. Allgemeines | 88 | ||
I. Die Ausdifferenzierung der Religionsfreiheit in der geschichtlichen Entwicklung bis zur Aufnahme der Weltanschauungsfreiheit in das Grundgesetz | 88 | ||
II. Textliche Behandlung der Weltanschauungsfreiheit im Grundgesetz | 94 | ||
1. Normen des Grundgesetzes mit textlicher Erwähnung der „Weltanschauung“ | 94 | ||
2. Normen des Grundgesetzes aus dem systematischen Kontext ohne textliche Erwähnung von „Weltanschauung“ | 97 | ||
a) Art. 3 Abs. 3 GG | 97 | ||
b) Art. 4 Abs. 2, 3 GG | 98 | ||
c) Art. 7 Abs. 2, 3 GG | 98 | ||
d) Art. 140 GG i. V. m. Art. 136, 139 und 141 WRV | 100 | ||
3. Ergebnisse und Fragestellungen des textlichen Überblicks | 101 | ||
III. Ergebnis: Differenzierter Schutzbereich der Weltanschauungsfreiheit | 103 | ||
B. Schutzbereich | 104 | ||
I. Sachlicher Schutzbereich | 104 | ||
1. Bestimmung des verfassungsrechtlichen Begriffs „Weltanschauung“ | 104 | ||
a) Auslegung des Wortlautes | 105 | ||
aa) Allgemeiner Sprachgebrauch | 105 | ||
(1) Begriffsdefinition bei DUDEN | 106 | ||
(2) Begriffsdefinition bei MEYERS | 107 | ||
(3) Systematische Darstellung bei BROCKHAUS | 108 | ||
(4) Zusammenfassung zum allgemeinen Sprachgebrauch | 110 | ||
bb) Fachsprachlicher Gebrauch | 111 | ||
(1) Rezeption des Begriffs „Weltanschauung“ im Grundgesetz | 112 | ||
(a) Begriffsbildung durch Anschütz | 112 | ||
(b) Übernahme und Begriffsverständnis durch den Parlamentarischen Rat | 114 | ||
(c) Fazit zum historischen Begriffsverständnis der Verfassungsgeber | 116 | ||
(2) Philosophisch-Fachsprachliche Begriffsbildung | 117 | ||
(a) Begriffsschöpfung durch Immanuel Kant | 118 | ||
(b) Begriffsverwendung und objektivierende Erweiterung bei Johann Gottlieb Fichte | 120 | ||
(c) Begriffsverwendung und spezifische Pluralität bei Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling | 121 | ||
(d) Begriffsverwendung und Verhältnis zur Religion bei Friedrich Schleiermacher | 122 | ||
(e) Begriffsverwendung bei Johann Wolfgang von Goethe | 123 | ||
(f) Begriffsverwendung und Kollektivierung bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel | 124 | ||
(g) Weltanschauung als umfassende unreflektierte Daseinsauffassung bei Christian Carl Josias von Bunsen | 125 | ||
(h) Weltanschauung bei Joseph von Görres als objektiv rationale Ordnung der Erkenntnisse über die Welt | 126 | ||
(i) Weltanschauung als Weltansicht bei Alexander von Humboldt | 127 | ||
(j) Die Entwicklung der Weltanschauungslehre durch Wilhelm Dilthey | 127 | ||
(k) Weltanschauungsphilosophie als „wissenschaftliche Weltanschauungslehre“ bei Heinrich Rickert | 129 | ||
(l) Fazit zur philosophischen Begriffsbedeutung der Weltanschauung | 130 | ||
(3) Religionswissenschaftlicher Begriff der Weltanschauung | 133 | ||
(4) Entwicklung des aktuell in der juristischen Diskussion gebrauchten Begriffs der Weltanschauung | 135 | ||
(a) Fortentwicklung und Veränderung der Begriffsbedeutung | 136 | ||
(b) Die heutige Krise der juristischen Begriffsbedeutung und ihre Ursachen | 140 | ||
cc) Ergebnis der Wortlautauslegung | 143 | ||
(1) Thematisch-zweckgerichtete Festlegung: Sinndeutung des Verhältnisses von Mensch und Welt | 144 | ||
(2) Erkenntnistheoretische Methode: Reflexion | 145 | ||
(3) Inhaltlich erforderlicher Umfang: Gesamtdeutung | 146 | ||
(4) Systematisches Verhältnis zum Begriff der Religion | 147 | ||
(5) Auflösung des Streitstandes über die Konkretisierung des Begriffs der Transzendenz | 150 | ||
b) Systematische Erwägungen zur Begriffsbestimmung | 150 | ||
aa) Systematisches Verhältnis zum Begriff der Religion | 151 | ||
bb) Erfordernis einer Gesamtdeutung | 152 | ||
c) Historische Auslegung zur Begriffsbestimmung | 153 | ||
aa) Vorverständnis des Verfassungsgebers | 153 | ||
(1) Beispiele für Weltanschauungsgemeinschaften in den Verfassungsberatungen und der zeitgenössischen Kommentierung | 154 | ||
(2) Atheismus als Beispiel einer Weltanschauung | 155 | ||
(3) Monismus als Beispiel einer Weltanschauung | 157 | ||
(4) Freidenker als Beispiel einer Weltanschauung | 158 | ||
(5) Materialismus als Beispiel einer Weltanschauung | 160 | ||
(6) Die Gotterkenntnis nach Mathilde Ludendorff als Beispiel einer Weltanschauung | 162 | ||
(7) Wertende Stellungnahme zu den zeitgeschichtlichen Erscheinungsformen von Weltanschauungen als Maßstab für die Begriffsbestimmung | 163 | ||
bb) Erwägungen in der Beratung des Parlamentarischen Rates zum Begriff der Weltanschauung | 167 | ||
(1) Maßgebliche Erwägungen zur Normgenese | 167 | ||
(2) Fazit für den Inhalt des Begriffs der Weltanschauung | 169 | ||
d) Teleologische Erwägungen zur Begriffsbestimmung | 170 | ||
aa) Subjektive und objektive Ziele bei der Einführung des Begriffs „Weltanschauung“ | 170 | ||
(1) Weitergehender Schutz nicht religiöser Bekenntnisse | 172 | ||
(2) Erfassen der ausdrücklich in der Beratung erwähnten Weltanschauungslehren | 172 | ||
(3) Kontinuität zur WRV und Rechtssicherheit | 173 | ||
bb) Folgenbetrachtung und Bewertung | 173 | ||
e) Ergebnis der Begriffsbestimmung | 175 | ||
2. Wirkformen der Weltanschauungsfreiheit | 177 | ||
a) Weltanschauungsfreiheit im engeren Sinne (Art. 4 Abs. 1 GG) | 178 | ||
aa) Wortbedeutung der in Art. 4 Abs. 1 GG verwendeten Begriffe: „Glauben“, „Gewissen“ und „Bekenntnis“ | 178 | ||
bb) Systematisch abzuleitende Bedeutung und Schutzrichtung der in Art. 4 Abs. 1 GG verwendeten Begriffe | 179 | ||
cc) Historische Genese von Art. 4 Abs. 1 GG | 182 | ||
(1) Wesentlicher Inhalt der parlamentarischen Beratung | 182 | ||
(2) Zusammenfassung und Bewertung | 183 | ||
dd) Teleologische Erwägungen zu Art. 4 Abs. 1 GG | 186 | ||
(1) Zielsetzung des Schutzbereiches | 186 | ||
(2) Folgerungen für die teleologische Auslegung von Art. 4 Abs. 1 GG | 187 | ||
ee) Ergebnis: sachlicher Schutzbereich der Weltanschauungsfreiheit im engeren Sinne | 188 | ||
(1) Weltanschauliche Glaubensfreiheit | 188 | ||
(2) Weltanschauliche Gewissensfreiheit | 189 | ||
(3) Weltanschauliche Bekenntnisfreiheit | 191 | ||
(a) Positive Bekenntnisfreiheit | 191 | ||
(b) Negative Bekenntnisfreiheit | 191 | ||
b) Kultusfreiheit (Art. 4 Abs. 2 GG, Art. 136 Abs. 4 WRV) | 192 | ||
aa) Art. 4 Abs. 2 GG – positive Kultusfreiheit | 192 | ||
(1) Wortbedeutung der in Art. 4 Abs. 2 GG verwendeten Begriffe: „ungestörte“, „Ausübung“, „gewährleistet“ | 193 | ||
(2) Systematische Auslegung von Art. 4 Abs. 2 GG | 194 | ||
(3) Historische Genese des Art. 4 Abs. 2 GG | 197 | ||
(a) Wesentlicher Inhalt der parlamentarischen Beratungen | 197 | ||
(b) Zusammenfassung und Bewertung | 199 | ||
(4) Teleologische Erwägungen zu Art. 4 Abs. 2 GG | 201 | ||
(a) Zielsetzungen | 201 | ||
(b) Folgenbetrachtung und Bewertung | 203 | ||
bb) Art. 136 Abs. 4 WRV – negative Kultusfreiheit | 205 | ||
cc) Ergebnis: keine weltanschauliche Kultusfreiheit | 206 | ||
c) Weltanschauliche Kindeserziehung (Art. 6 Abs. 2 GG i. V. m. Art. 4 Abs. 1 GG) | 208 | ||
d) Schulischer Weltanschauungsunterricht (Art. 7 Abs. 2, 3, 5 GG) | 209 | ||
aa) Systematische Betrachtung | 209 | ||
bb) Historische Genese des Art. 7 Abs. 2, 3 und 5 GG | 213 | ||
(1) Überblick über die Entwicklungsgeschichte | 214 | ||
(2) Wesentliche Erwägungen in der parlamentarischen Beratung | 216 | ||
(3) Zusammenfassung und Bewertung | 221 | ||
cc) Teleologische Erwägungen zu Art. 7 Abs. 2, 3 und 5 GG | 225 | ||
(1) Zielsetzungen | 225 | ||
(2) Folgenbetrachtung und Bewertung | 227 | ||
dd) Ergebnis: Keine verfassungsrechtliche Garantie des schulischen Weltanschauungsunterrichts | 227 | ||
e) Weltanschauungsgemeinschaften (Art. 137 Abs. 7 WRV) | 228 | ||
aa) Wortbedeutung der in Art. 137 Abs. 7 WRV verwendeten Termini „werden gleichgestellt“ und „Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen“ | 229 | ||
bb) Systematische Stellung des Art. 137 Abs. 7 WRV | 229 | ||
cc) Historische Genese des Art. 137 Abs. 7 WRV und der Inkorporation in Art. 140 GG | 233 | ||
(1) Überblick über die Entwicklungsgeschichte | 233 | ||
(2) Wesentliche Erwägungen in der parlamentarischen Beratung | 236 | ||
(3) Zusammenfassung und Bewertung | 240 | ||
dd) Teleologische Erwägungen zu Art. 137 Abs. 7 WRV | 243 | ||
(1) Zielvorstellungen | 243 | ||
(2) Folgenbetrachtung und Bewertung | 245 | ||
ee) Ergebnis: geschützte Wirkformen der Weltanschauungsgemeinschaften | 247 | ||
II. Personaler Schutzbereich | 248 | ||
1. Natürliche Personen | 248 | ||
2. Vereinigungen | 249 | ||
a) Weltanschauungsgemeinschaften | 249 | ||
b) Weltanschauliche Vereinigungen | 250 | ||
III. Verhältnis der Weltanschauungsfreiheit zu anderen Verfassungsnormen | 250 | ||
1. Religionsfreiheit | 251 | ||
2. Politische Anschauungen | 253 | ||
3. Meinungsfreiheit | 258 | ||
4. Wissenschaftsfreiheit | 258 | ||
5. Kunstfreiheit | 260 | ||
6. Vereinigungsfreiheit | 260 | ||
7. Wirtschaftliche Betätigung | 260 | ||
a) Methodischer Ansatz zur Abgrenzung von Missbrauchsfällen | 261 | ||
b) Materielle Beweislastverteilung | 263 | ||
8. Freie Entfaltung der Persönlichkeit | 265 | ||
C. Eingriffe und deren verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 266 | ||
I. Eingriffe | 266 | ||
II. Schranken | 268 | ||
1. Kein Gesetzesvorbehalt aus Art. 136 Abs. 1 WRV | 268 | ||
a) Auslegung des Wortlautes | 268 | ||
b) Systematische Stellung des Art. 136 Abs. 1 WRV | 269 | ||
c) Historische Genese des Art. 136 Abs. 1 WRV | 270 | ||
d) Teleologische Erwägungen zur Anwendbarkeit als Gesetzesvorbehalt | 276 | ||
e) Ergebnis: Kein allgemeiner Gesetzesvorbehalt | 277 | ||
2. Gesetzesvorbehalt aus Art. 136 Abs. 3 Satz 2 WRV analog | 278 | ||
a) Analogievoraussetzungen | 278 | ||
b) Inhalt des Gesetzesvorbehaltes | 280 | ||
3. Gesetzesvorbehalt aus Art. 137 Abs. 3 Satz 1 WRV | 282 | ||
4. Beschränkung durch gleichrangige Verfassungsnormen | 284 | ||
III. Verhältnismäßigkeit | 284 | ||
D. Ausblick auf europäische und völkerrechtliche Regelungen | 285 | ||
I. Vergleich mit europarechtlichen Regelungen | 286 | ||
II. Vergleich mit EMRK und IPBPR | 288 | ||
III. Fazit | 290 | ||
Drittes Kapitel: Gleichbehandlung von Weltanschauung und Religion | 292 | ||
A. Schutzaussage der Gleichheitssätze | 292 | ||
I. Schutzaussage des Art. 33 Abs. 3 GG | 293 | ||
1. Wortlaut | 293 | ||
2. Systematische Auslegung | 294 | ||
3. Historische Auslegung | 296 | ||
4. Teleologische Erwägungen | 298 | ||
5. Ergebnis: Kein spezieller Gleichheitssatz aus Art. 33 Abs. 3 GG | 299 | ||
II. Schutzaussage des allgemeinen Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG | 300 | ||
B. Differenzierungsverbote | 301 | ||
I. Besonderes Differenzierungsverbotdes Art. 3 Abs. 3 GG | 301 | ||
II. Besondere Differenzierungsverbote der Art. 33 Abs. 3 GG und Art. 136 Abs. 1 und Abs. 2 WRV | 306 | ||
III. Ergebnis: Inhalt der Differenzierungsverbote | 308 | ||
C. Ungleichbehandlungen und deren verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 309 | ||
I. Ungleichbehandlungen | 309 | ||
II. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 311 | ||
1. Tatsächliche Unterschiede | 311 | ||
2. Auswirkung verfassungsrechtlicher Differenzierungen | 314 | ||
a) Kultusfreiheit (Art. 4 Abs. 2 GG; Art. 136 Abs. 4, Art. 141 WRV) | 315 | ||
b) Religionsunterricht (Art. 7 Abs. 2, 3 GG) | 316 | ||
III. Ergebnis | 317 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen | 320 | ||
Literaturverzeichnis | 322 | ||
Sachwortverzeichnis | 334 |