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Rechtsphilosophie nach 1945

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Hofmann, H. (2012). Rechtsphilosophie nach 1945. Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53803-4
Hofmann, Hasso. Rechtsphilosophie nach 1945: Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53803-4
Hofmann, H (2012): Rechtsphilosophie nach 1945: Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53803-4

Format

Rechtsphilosophie nach 1945

Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland

Hofmann, Hasso

Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 66

(2012)

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About The Author

Jg. 1934. Studium in Heidelberg, München und Erlangen. 1. und 2. jur. Staatsprüfung. Promotion 1964, Habilitation 1970 in Erlangen. 1976–92 Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht Univ. Würzburg. 1989/90 Fellow Wissenschaftskollegs zu Berlin. 1992 bis zur Emeritierung 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentl. Recht, Rechts- und Staatsphilosophie der Humboldt-Univ. Berlin, 1992–94 deren Vizepräsident. 1996/97 Fellow Siemens-Stiftung München. Seit 1992 Mitgl. der Bayer. Akad. der Wissenschaften, ab 1993 auch der Berlin-Brandenburgischen Akad., 1996–2004 Vorstandsmitgl. 2001 Ehrenpromotion Goethe-Univ. Frankfurt/M. 2009 Bundesverdienstkreuz 1. Kl.

Abstract

Statt der abstrakten Definition philosophischer Hauptströmungen scheint es fruchtbarer, die $aPhasen$z rechtsphilosophischen Denkens nach 1945 im Kontext der politisch-sozialen, kulturellen und wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik zu betrachten. Dabei geht es nicht um fest umrissene Zeiträume. Doch lassen sich schwerpunktmäßig vier Perioden unterscheiden. Der »Naturrechtsrenaissance« der konservativen Konsolidierung der westdeutschen Gesellschaft folgt in einer Zeit der Reformen und Zukunftsplanungen eine Modernisierungswelle des Rechtsdenkens. Die Krise des Sozialstaats aber bringt gegen alle theoretischen Analysen des Rechts die praktische Philosophie mit ihrem Zentralbegriff der Gerechtigkeit zurück. In der Weltgesellschaft der Globalisierung schließlich beschäftigt sich das wieder vereinte Deutschland mit der Universalisierbarkeit der europäischen Menschenrechte.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Einleitung 7
I. Die Naturrechtsrenaissance 10
1. Christliches Naturrecht 10
2. Existenzialistisches Naturrecht 13
3. Wertphilosophie des Rechts und „Radbruch’sche Formel“ 17
4. Ende der Naturrechtsrenaissance: Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland als „objektive Wertordnung“ 21
II. Zeit der Reformen, Planungen und Theorien 26
1. Reformen und Planungen 26
2. Theorien 29
3. Analytische Rechtstheorie und Methodendiskussion 33
a) Analytische Rechtstheorie 33
b) Rechtslogik, Topik und juristische Argumentationstheorie 35
4. Der hermeneutische Kontrapunkt: Sinnverstehen statt objektiver Analyse 37
III. Der Sozialstaat in der Krise: Rehabilitierung der praktischen Philosophie und Rückkehr der Gerechtigkeitsidee 43
1. Das Ende des Traumes vom stetig steigenden Wohlstand und die neue Utopie der sozialen Gerechtigkeit 43
2. Über politische und soziale Gerechtigkeit 47
3. Das prozedurale Rechtsverständnis der Diskurstheorie 49
IV. Ankunft in der Weltgesellschaft. Konstitutionalisierung des Völkerrechts und Universalismus der Menschenrechte 55
Literaturverzeichnis 62