Die Kriminalprognose im Recht der Sicherungsverwahrung
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Die Kriminalprognose im Recht der Sicherungsverwahrung
Bedeutung der Prognoseabhängigkeit für Anordnung, Vollstreckung und Rechtskraft
Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen, Vol. 16
(2012)
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About The Author
Julian Lange, geboren 1982, studierte Rechtswissenschaft von 2002 bis 2006 in Potsdam, Freiburg und an der Freien Universität Berlin. Nach dem Studium war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie. Im Jahr 2010 nahm er den Referendardienst in Berlin auf und erwarb im Februar 2012 das zweite Staatsexamen.Abstract
Die Sicherungsverwahrung steht im Zentrum kriminalpolitischer Aufmerksamkeit. Zentrales Bedenken ist die Unsicherheit der Kriminalprognose. Julian Lange untersucht unter welchen Voraussetzungen die Kriminalprognose gegen den Täter gelten kann und im zweiten Schritt, welche Anforderungen an eine die den Freiheitsentzug begründende Kriminalprognose zu stellen sind. Der Autor untersucht Anordnungs- sowie Vollstreckungsentscheidungen ebenso wie die Frage nach dem Umfang der Rechtskraft der Anordnung von Sicherungsverwahrung.Im Ergebnis fordert er die weitere Formalisierung der formellen Voraussetzungen, da diese die Einbeziehung einer ausreichenden Prognosebasis gewährleisten. Dabei wird der Entscheidungsmaßstab der Vollstreckungsentscheidungen konkretisiert. Aus der Rechtskraft des Urteils über die Tat leitet Lange einen Verstoß der nachträglichen Sicherungsverwahrung gegen die Rechtskraft ab.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
A. Einleitung und historische Entwicklung | 19 | ||
I. Stand der Vorarbeiten und Gang der Untersuchung | 20 | ||
II. Begriffsklärungen | 21 | ||
III. Entwicklung präventiver Maßnahmen gegen schuldfähige Täter | 22 | ||
1. Entwicklung bis zum Ende der Weimarer Republik | 22 | ||
2. Zusammenfassung | 32 | ||
3. Die Einführung der Sicherungsverwahrung durch das Gewohnheitsverbrechergesetz | 33 | ||
4. Die Sicherungsverwahrung bis zur Strafrechtsreform 1969 | 38 | ||
5. Die Änderungen durch das Erste Strafrechtsreformgesetz 1969 | 39 | ||
6. Die Auswirkungen des Ersten Strafrechtsreformgesetzes | 41 | ||
7. Entwicklung seit dem Ersten Strafrechtsreformgesetz | 42 | ||
8. Renaissance der Sicherungsverwahrung seit 1998 | 42 | ||
a) Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten | 42 | ||
b) Gesetz zur Einführung der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung | 44 | ||
c) Gesetz zur Einführung der nachträglichen Sicherungsverwahrung | 45 | ||
d) Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht und zur Änderung der Vorschriften über die nachträgliche Sicherungsverwahrung | 46 | ||
B. Begründung und Rechtfertigung der Sicherungsverwahrung | 47 | ||
I. Verwirkung der Freiheit | 48 | ||
II. Notwehr des Staates | 49 | ||
III. Notstand | 49 | ||
IV. Staatliche Schutzpflicht bei überwiegendem Allgemeininteresse | 49 | ||
V. Sicherungsverwahrung als Feindstrafrecht | 51 | ||
VI. Einwände gegen die Sicherungsverwahrung als Maßregel | 53 | ||
1. Grundsätzliche Kritik an präventiven strafrechtlichen Maßnahmen | 56 | ||
a) Legitimationsdefizit der Sicherungsverwahrung | 57 | ||
b) Legitimationsfunktion der Anlasstat | 58 | ||
c) Überlegungen zu zusätzlichen Legitimationsfaktoren | 60 | ||
aa) Androhung der Sicherungsverwahrung | 60 | ||
bb) Vortaten und Gefährlichkeitsvermutung | 61 | ||
cc) Katalog der prognosebegründenden Anlasstaten | 62 | ||
2. Strafähnlichkeit der Sicherungsverwahrung | 62 | ||
a) Ethische Farblosigkeit der Sicherungsverwahrung | 63 | ||
b) Gegenstand der ethischen Beurteilung bei der Sicherungsverwahrung | 65 | ||
c) Stellungnahme zur Strafähnlichkeit | 66 | ||
C. Die materiellen Voraussetzungen der Sicherungsverwahrung | 69 | ||
I. Der Hang zu erheblichen Straftaten | 69 | ||
1. Definitionen des Hanges | 70 | ||
2. Elemente des Hanges | 71 | ||
a) Normative Annäherung an den Hang | 72 | ||
aa) Erfasste Tätergruppen | 73 | ||
bb) Historische Auslegung | 74 | ||
cc) Systematische Auslegung | 74 | ||
b) Verhältnis von Hang und Gefährlichkeit | 76 | ||
c) Empirische Annäherung an den Hang | 77 | ||
d) Fazit: Kriminalprognose als zentrale materielle Voraussetzung | 79 | ||
II. Die Gefährlichkeit für die Allgemeinheit | 81 | ||
1. Weg zur Prognose | 83 | ||
a) Intuitive Erstellung der Kriminalprognose | 85 | ||
b) Statistische Erstellung der Kriminalprognose | 86 | ||
aa) Prognoseinstrumente und Kriterien | 88 | ||
bb) Beispiele für standardisierte Prognoseinstrumente | 89 | ||
c) Klinische Erstellung der Kriminalprognose | 93 | ||
d) Fazit zur Erstellung der Kriminalprognose | 94 | ||
2. Das zu fordernde Ergebnis | 94 | ||
a) Wahrscheinlichkeit erneuter Tatbegehung | 95 | ||
b) Rechtsanwendung: Setzung des Umschlagspunktes | 95 | ||
c) Gegenmodell: Interessenorientierte Bewertung des Risikosachverhaltes | 97 | ||
d) Ablehnung des Gegenmodells | 98 | ||
3. Probleme einer legitimierenden Kriminalprognose | 100 | ||
a) Begriff und Bedeutung falscher Prognosen | 101 | ||
b) Legitimation durch das Ergebnis der Prognose | 102 | ||
aa) Fehler der Prognose und Häufigkeit der Verwahrung Ungefährlicher | 104 | ||
bb) Niedrige Basisrate | 106 | ||
cc) Weitere Fehlerquellen für das Prognoseergebnis | 109 | ||
c) Legitimation durch Anforderungen an die Prognoseerstellung | 110 | ||
aa) Darstellung besonderer Verfahrensregelungen | 113 | ||
bb) Geltung des Zweifelssatzes bei der Prognoseerstellung | 115 | ||
cc) Geltung bei Vollstreckungsentscheidungen | 120 | ||
dd) Fazit zur Geltung des Zweifelssatzes | 121 | ||
d) Fazit zu den Problemen einer legitimen Kriminalprognose | 121 | ||
4. Zeitpunkt der Prognose | 124 | ||
5. Fazit: Anforderungen an eine legitime Kriminalprognose | 125 | ||
III. Prognosegegenstand: Die zu erwartenden erheblichen Straftaten | 126 | ||
1. Schwere körperliche oder seelische Schädigung | 128 | ||
2. Schwerer wirtschaftlicher Schaden | 128 | ||
IV. Gesamtwürdigung des Täters und seiner Taten | 129 | ||
1. Straftaten in der Gesamtwürdigung | 130 | ||
2. Persönlichkeit des Täters in der Gesamtwürdigung | 131 | ||
V. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nach § 62 StGB | 132 | ||
1. Eignung und Erforderlichkeit der Unterbringung | 132 | ||
2. Bezugspunkt der Verhältnismäßigkeit der Anordnung von Sicherungsverwahrung | 133 | ||
3. Integrative Prüfung der Verhältnismäßigkeit der Kriminalprognose | 134 | ||
4. Verschärfte Anforderungen an die Fortdauer der Unterbringung | 135 | ||
D. Die formellen Voraussetzungen als Mindestbasis und Geltungsschwelle der Kriminalprognose | 138 | ||
I. Anordnung nach § 66 I StGB | 139 | ||
1. Anlasstat | 140 | ||
2. Vorverurteilung und Vorvollzug | 142 | ||
a) Zeitliche Abfolge von Vorverurteilung und Anlasstat | 143 | ||
b) Vorvollzug | 143 | ||
II. Anordnung nach § 66 II StGB | 144 | ||
1. Besonderheiten der materiellen Voraussetzungen | 146 | ||
2. Ermessensausübung | 146 | ||
III. Anordnung nach § 66 III 1 StGB | 148 | ||
1. Besondere Anforderungen an Anlasstat und Straflänge bei § 66 III 1 StGB | 149 | ||
2. Vorverurteilung und Vorvollzug | 150 | ||
3. Besonderheiten der materiellen Voraussetzungen | 151 | ||
4. Ermessensausübung | 152 | ||
IV. Anordnung ohne Vorverurteilung nach § 66 III 2 StGB | 153 | ||
V. Fazit: Anordnung der Sicherungsverwahrung nach § 66 StGB durch das Tatgericht | 154 | ||
E. Die vorbehaltene Sicherungsverwahrung nach § 66a StGB | 156 | ||
I. Anordnung des Vorbehalts der Sicherungsverwahrung | 156 | ||
1. Notwendigkeit einer Hangfeststellung | 157 | ||
2. Unsicherheit über die Gefährlichkeit | 159 | ||
a) Empirische Unsicherheit – Probleme mit dem Zweifelssatz | 160 | ||
b) Experiment | 161 | ||
c) Normative Unsicherheit | 161 | ||
d) Vorgehen im Mittelfeldbereich | 161 | ||
3. Ermessensausübung | 162 | ||
II. Auswirkungen der Vorbehaltsanordnung | 163 | ||
III. Anordnung der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung | 165 | ||
1. Eingeschränkte Prognoserelevanz des Vollzugsverhaltens | 167 | ||
2. Prognoserelevanz bei Entlassungsentscheidungen | 169 | ||
3. Vorläufiges Fazit zur vorbehaltenen Sicherungsverwahrung | 170 | ||
F. Die nachträgliche Sicherungsverwahrung nach § 66b StGB | 172 | ||
I. Die nachträgliche Sicherungsverwahrung nach § 66b I StGB | 176 | ||
1. Formelle Voraussetzungen | 176 | ||
a) Erkennbar gewordene Tatsachen | 177 | ||
b) Verzicht auf erkennbar gewordene Tatsachen nach § 66b I 2 StGB | 180 | ||
c) Fazit: Änderung der Prognosegrundlage | 183 | ||
d) Fallgruppen der erkennbar gewordenen Tatsachen | 183 | ||
e) Erkenntniszeitraum | 188 | ||
2. Materielle Voraussetzungen | 190 | ||
a) Hang als Voraussetzung der nachträglichen Sicherungsverwahrung | 190 | ||
b) Gefährlichkeit | 191 | ||
II. Fazit zur nachträglichen Sicherungsverwahrung nach § 66b I 1, 2 StGB | 195 | ||
III. Die nachträgliche Sicherungsverwahrung nach § 66b II StGB | 196 | ||
1. Formelle Voraussetzungen | 196 | ||
2. Materielle Voraussetzungen | 197 | ||
a) Hang als Voraussetzung | 197 | ||
b) Gefährlichkeit | 199 | ||
IV. Fazit zur nachträglichen Sicherungsverwahrung bei schuldhafter Tat | 200 | ||
V. Die Überführung aus dem psychiatrischen Krankenhaus nach § 66b III StGB | 202 | ||
1. Formelle Voraussetzungen | 202 | ||
a) Erledigungserklärung nach § 67d VI StGB | 203 | ||
aa) Erledigungserklärung auf identischer Tatsachengrundlage | 204 | ||
bb) Erledigungserklärung aufgrund veränderter Bewertung | 204 | ||
cc) Fazit: Erkennbar gewordene Tatsachen bei § 66b III StGB | 205 | ||
b) Anwendbarkeit bei ausstehender Strafvollstreckung | 205 | ||
aa) Keine Anwendung auf Fälle ausstehender Strafvollstreckung | 206 | ||
bb) Erkennbar gewordene Tatsachen bei ausstehender Strafvollstreckung | 207 | ||
2. Materielle Voraussetzungen | 208 | ||
VI. Fazit zur Überführung aus dem psychiatrischen Krankenhaus | 210 | ||
VII. Ermessen bei der nachträglichen Sicherungsverwahrung | 210 | ||
VIII. Fazit zur Anordnung der Sicherungsverwahrung | 211 | ||
G. Vollstreckungsentscheidungen bei der angeordneten Sicherungsverwahrung | 215 | ||
I. Prognoseabhängigkeit | 216 | ||
II. Verhältnis von Anordnungs- und Vollstreckungsentscheidung | 217 | ||
1. Auflösend bedingte Legitimation der Vollstreckung durch die Anordnung | 218 | ||
2. Begründung und Widerlegung dieser Auffassung | 219 | ||
3. Permanente Justizpflicht - Notwendigkeit aktueller Legitimation | 222 | ||
III. Entscheidung über die Aussetzung der Vollstreckung der Sicherungsverwahrung nach § 67c I StGB | 224 | ||
1. Anforderungen an das Ergebnis der Vollstreckungsprognose | 224 | ||
2. Geltung für §§ 66a, b StGB | 226 | ||
3. Gefährlichkeitswechsel während des Strafvollzugs | 226 | ||
IV. Entscheidung über die Aussetzung zur Bewährung nach § 67d II StGB | 227 | ||
1. Anforderungen an das Ergebnis der Vollstreckungsprognose | 227 | ||
2. Gefährlichkeitswechsel während des Vollzugs | 231 | ||
V. Notwendigkeit der Einholung eines Gutachtens | 232 | ||
1. Ablehnung des Vorrangs der Ausgangsprognose | 233 | ||
2. Inhalt des Sachverständigengutachtens | 234 | ||
VI. Entscheidung über die Erledigung nach § 67d III StGB | 235 | ||
1. Veränderung des Umschlagspunkts nach zehn Jahren | 237 | ||
2. Erhöhte Anforderungen an die Erstellung der Kriminalprognose | 238 | ||
3. Erledigung oder Aussetzung der Vollstreckung bei weiterer Unterbringung | 239 | ||
VII. Entscheidungen nach beendeter Vollstreckung | 240 | ||
VIII. Fazit über die Vollstreckung der Sicherungsverwahrung | 241 | ||
H. Rechtskraft und Sicherungsverwahrung | 243 | ||
I. Rechtskraft der Strafverurteilung | 244 | ||
1. Sperrwirkung der materiellen Rechtskraft und Folgeentscheidungen | 244 | ||
2. Gestaltungswirkung des Strafurteils | 246 | ||
II. Prozessgegenstand des Strafurteils | 247 | ||
1. Prozessgegenstand bei Strafverurteilung und Anordnung von Sicherungsverwahrung | 248 | ||
a) Sicherungsnotwendigkeit als Verfahrensgegenstand | 251 | ||
b) Identität des Verfahrensgegenstands | 251 | ||
2. Prozessgegenstand bei vorbehaltener Sicherungsverwahrung | 253 | ||
3. Prozessgegenstand bei nachträglicher Sicherungsverwahrung | 253 | ||
a) Erkennbar gewordene Tatsachen als Verfahrensgegenstand | 254 | ||
b) Besonderheit: Fortlaufender Gefahrensachverhalt | 255 | ||
c) Kritik der Eigenständigkeit erkennbar gewordener Tatsachen | 255 | ||
aa) Empirische Argumentation gegen die Beschränkung des Prozessgegenstandes | 256 | ||
bb) Normative Argumentation gegen die Beschränkung des Prozessgegenstandes | 257 | ||
(1) Widerspruch zur Auslegung des § 67d VI StGB | 258 | ||
(2) Widerspruch zur Begründung der Prognose mit der Straftat | 259 | ||
(3) Gleichsetzung von Tat und Tatsache | 260 | ||
d) Wiederholbarkeit der Sicherungsanträge | 262 | ||
e) Der Täter als Verfahrensgegenstand | 263 | ||
aa) Verkennung von Anordnungs- und Vollstreckungsentscheidung | 263 | ||
bb) Dynamik als Spezifikum der Sicherungsverwahrung | 264 | ||
f) Fazit: Tat als Prozessgegenstand | 265 | ||
III. Beendigungswirkung einer Anordnung von Sicherungsverwahrung | 267 | ||
1. Keine Beendigungswirkung bezüglich der Sicherungsfrage | 268 | ||
2. Eingeschränkte Rechtskraft bei Maßregelanordnung | 269 | ||
3. Stellungnahme: Bezugspunkt der Rechtskraft und Beendigungswirkung | 271 | ||
4. Wiederaufnahme zuungunsten des Verurteilten | 272 | ||
5. Bindungswirkung bei Entscheidungen über Sicherungsverwahrung | 273 | ||
a) Bindung bei der Anordnung von Sicherungsverwahrung | 274 | ||
b) Bindung im Vollstreckungsverfahren | 276 | ||
aa) Innerprozessuale Bindung an Tatsachenfeststellungen | 277 | ||
bb) Bindung an die Ausgangsprognose | 278 | ||
(1) Abweichung auf identischer Tatsachenbasis | 279 | ||
(2) Kein maßgeblicher Unterschied zu § 63 StGB | 280 | ||
(3) Keine Bindung an das Prognoseergebnis | 282 | ||
c) Bindung bei der vorbehaltenen Sicherungsverwahrung | 282 | ||
aa) Bindung an Feststellungen und rechtliche Würdigungen im Ersturteil | 282 | ||
bb) Umfang der Bindungswirkung | 284 | ||
cc) Keine umfassendere Bindung aufgrund der Teilrechtskraft der Entscheidung | 285 | ||
d) Bindung bei der nachträglichen Sicherungsverwahrung | 287 | ||
aa) Keine innerprozessuale Bindungswirkung | 288 | ||
bb) Keine Bindung wegen der Rechtskraft des Ersturteils | 289 | ||
cc) Keine Bindung an Bewertungen im Ersturteil | 290 | ||
e) Sonderfall: Bindung bei der Anordnung nach § 66b III StGB | 291 | ||
IV. Folgerungen der Überlegungen für die Sicherungsverwahrung | 291 | ||
1. Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils über die Tat | 292 | ||
2. Notwendigkeit der Begründung der Prognose mit der Tat | 293 | ||
3. Identität der Rechtsfragen | 294 | ||
4. Gleichbehandlung von Anordnung mit Nichtanordnung – Verzicht auf Beendigungswirkung | 295 | ||
5. Besonderheiten der Regelung des § 66b I 2 StGB | 296 | ||
6. Besonderheiten der Regelung des § 66b II StGB | 298 | ||
7. Besonderheiten der Regelung des § 66b III StGB | 299 | ||
I. Ergebnis und Thesen | 301 | ||
Literaturverzeichnis | 306 | ||
Sachwortverzeichnis | 323 |