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Soziologie

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Simmel, G. (2013). Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. 7. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53725-9
Simmel, Georg. Soziologie: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. (7).Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53725-9
Simmel, G (2013): Soziologie: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, 7,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53725-9

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Soziologie

Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung

Simmel, Georg

(2013)

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Georg Simmel (1858–1918), Philosoph und Soziologe. Promotion und Habilitation in Berlin, ab 1914 Professur in Straßburg. Einer der bedeutendsten Begründer der Soziologie als eigenständige, auf dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie beruhende Wissenschaft. Er war Mitbegründer der formalen Soziologie und schaffte durch seine vielfältigen Forschungsinteressen Grundlagen für Spezialsoziologien (u.a. Konflikt- und Stadtsoziologie). 1909 begründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift »Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur«.

Abstract

Was nun die »Gesellschaft«, in jedem bisher gültigen Sinne des Wortes, eben zur Gesellschaft macht, das sind ersichtlich die […] Arten der Wechselwirkung. Irgendeine Anzahl von Menschen wird nicht dadurch zur Gesellschaft, daß in jedem für sich irgendein sachlich bestimmter oder ihn individuell bewegender Lebensinhalt besteht; sondern erst, wenn die Lebendigkeit dieser Inhalte die Form der gegenseitigen Beeinflussung gewinnt, wenn eine Wirkung von einem auf das andere - unmittelbar oder durch ein Drittes vermittelt - stattfindet, ist aus dem bloß räumlichen Nebeneinander oder auch zeitlichen Nacheinander der Menschen eine Gesellschaft geworden. Soll es also eine Wissenschaft geben, deren Gegenstand die Gesellschaft und nichts andres ist, so kann sie nur diese Wechselwirkungen, diese Arten und Formen der Vergesellschaftung untersuchen wollen.

Aus: Erstes Kapitel: Das Problem der Soziologie

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Kapitelverzeichnis 7
Erstes Kapitel: Das Problem der Soziologie 9
Exkurs über das Problem: Wie ist Gesellschaft möglich? 29
Zweites Kapitel: Die quantitative Bestimmtheit der Gruppe 42
Drittes Kapitel: Über- und Unterordnung 110
Exkurs über die Überstimmung 151
Viertes Kapitel: Der Streit 197
Fünftes Kapitel: Das Geheimnis und die geheime Gesellschaft 267
Exkurs über den Schmuck 289
Exkurs über den schriftlichen Verkehr 299
Sechstes Kapitel: Die Kreuzung sozialer Kreise 318
Siebentes Kapitel: Der Arme 358
Exkurs über die Negativität kollektiver Verhaltungsweisen 372
Achtes Kapitel: Die Selbsterhaltung der sozialen Gruppe 389
Exkurs über das Erbamt 405
Exkurs über Sozialpsychologie 436
Exkurs über Treue und Dankbarkeit 454
Neuntes Kapitel: Der Raum und die räumlichen Ordnungen der Gesellschaft 477
Exkurs über die soziale Begrenzung 485
Exkurs über die Soziologie der Sinne 501
Exkurs über den Fremden 529
Zehntes Kapitel: Die Erweiterung der Gruppe und die Ausbildung der Individualität 547
Exkurs über den Adel 565
Exkurs über die Analogie der individualpsychologischen und der soziologischen Verhältnisse 587
Materienverzeichnis 596