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Koenen, T. (2012). Wirtschaft und Menschenrechte. Staatliche Schutzpflichten auf der Basis regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53698-6
Koenen, Thomas. Wirtschaft und Menschenrechte: Staatliche Schutzpflichten auf der Basis regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53698-6
Koenen, T (2012): Wirtschaft und Menschenrechte: Staatliche Schutzpflichten auf der Basis regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53698-6

Format

Wirtschaft und Menschenrechte

Staatliche Schutzpflichten auf der Basis regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge

Koenen, Thomas

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 196

(2012)

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About The Author

Seit April 2011 leitet RA Thomas Koenen die Abteilung Klima und Nachhaltige Entwicklung beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und ist in Personalunion geschäftsführendes Vorstandsmitglied von econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft e.V. Die Schwerpunkte seiner wirtschaftspolitischen Arbeit liegen im nationalen und internationalen Klimaschutzrecht, Energie- und Ressourceneffizienz sowie Corporate Responsibility. Er ist Inhaber eines Postgraduate Certificate in Sustainable Business der University of Cambridge und Dozent am Institut für Corporate Responsibility Management der Steinbeis Universität Berlin.

Abstract

Thomas Koenen untersucht Art und Ausmaß staatlicher Pflichten zum Schutz von natürlichen Personen vor menschenrechtsbeeinträchtigenden Aktivitäten privatwirtschaftlicher Unternehmen. Bezugnehmend auf die Arbeit des UN-Sonderbeauftragten für Wirtschaft und Menschenrechte analysiert er nebst Vertragstexten einschlägige Urteile und Entscheidungen zu den regionalen und internationalen Menschenrechtsverträgen. Neben inländischen Schutzpflichten überprüft der Autor Schutzpflichten mit Blick auf extraterritoriale Aktivitäten transnationaler Unternehmen. Die Analyse ergibt ein differenziertes Bild über den Entwicklungsgrad staatlicher Schutzpflichten. Dynamische Interpretationen regionaler wie internationaler Menschenrechtsverträge in den vergangenen Jahren begründen demnach eine bemerkenswerte Entwicklung von reinen Abwehrrechten hin zu umfassenderen staatlichen Schutzpflichten, die zunehmend auch die Aktivitäten privater Unternehmen umfassen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung 23
Problembeschreibung 25
I. Berührungspunkte und Konflikte zwischen den Menschenrechten und privaten Unternehmen 25
II. Regelungsansätze zur Einbeziehung der Aktivitäten privater Unternehmen in den Menschenrechtsschutz 27
1. Neue Internationale Wirtschaftsordnung der 1970er Jahre 27
2. UN Code of Conduct on Transnational Corporations 27
3. UN-Normen für die Verantwortlichkeiten transnationaler Unternehmen und anderer Wirtschaftsunternehmen im Hinblick auf die Menschenrechte 28
4. Freiwillige Verhaltenskodizes 29
5. Unternehmen vor dem Internationalen Strafgerichtshof 30
6. Einzelstaatliche extraterritoriale Jurisdiktion transnationaler Unternehmen in Menschenrechtsfällen 31
III. Problemanalyse 34
Ziel und Gang der Untersuchung 36
I. Ziel der Untersuchung 36
II. Gang der Untersuchung 37
Erster Teil: Begriffserläuterungen 41
A. Staatliche Schutzpflichten 41
I. Sinn und Zweck staatlicher Schutzpflichten 41
II. Schutzpflichten und staatliche Souveränität 41
1. Souveränitätsprinzip 42
2. Interventionsverbot 42
B. Transnationale Unternehmen 43
I. Definitionsansätze 43
1. United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) 44
2. Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) 45
3. International Labour Organization (ILO) 45
4. Definitionsansätze im Schrifttum 46
5. Institut de Droit International (IDI) 47
6. Definition des American Law Institute 47
7. Zwischenergebnis 47
II. Verbreitung transnationaler Unternehmen 49
1. Anzahl weltweit operierender Unternehmen 49
2. Die größten transnationalen Unternehmen 50
3. Das Maß der Transnationalität weltweit operierender Unternehmen 50
4. Das Wachstum transnationaler Unternehmen in Schwellenländern 50
C. Menschenrechtsverträge 51
I. Auslegung von Menschenrechtsverträgen 52
II. Spezifische Dynamik regionaler Menschenrechtsabkommen 53
Zweiter Teil: Analyse staatlicher Schutzpflichten in Bezug auf Aktivitäten privater Unternehmen auf der Grundlage regionaler Menschenrechtsübereinkommen 54
A. Die Europäische Menschenrechtskonvention 54
I. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte 54
II. Kompetenzen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zur verbindlichen Auslegung der EMRK 55
III. Staatliche Handlungspflichten (positive obligations) 56
1. Schutzadressaten der EMRK 56
2. Dynamische Auslegung der EMRK durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte 56
3. Grundsätzliche Haltung des EGMR zu staatlichen Handlungspflichten 57
4. Arten und Umfang staatlicher Handlungspflichten 58
a) Regelungspflichten 59
b) Untersuchungspflichten 60
aa) Untersuchungspflichten nach Art. 2 EMRK (Recht auf Leben) 60
bb) Sonstige Untersuchungspflichten im Rahmen der EMRK 61
c) Informationspflichten 62
aa) Informationspflichten nach Art. 8 EMRK (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) 62
bb) Informationspflichten nach Art. 2 EMRK (Recht auf Leben) 63
d) Sonstige Handlungspflichten 63
e) Abgrenzung von Handlungspflichten zu Verfahrens- und Teilhabegarantien 64
5. Zwischenergebnis 64
IV. Mittelbare Drittwirkung und Schutzpflichten im Rahmen der EMRK 65
1. Grundsätzliche Schutzrichtung der EMRK 65
2. Mittelbare Drittwirkung staatlicher Handlungspflichten 65
3. Konkrete Schutzpflichten im Rahmen der EMRK 66
a) Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten Privater 66
aa) Schutzpflichten nach Art. 2 EMRK (Recht auf Leben) 67
bb) Schutzpflichten nach Art. 3 EMRK (Verbot der Folter) 68
cc) Schutzpflichten nach Art. 4 EMRK (Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit) 69
dd) Schutzpflichten nach Art. 5 EMRK (Recht auf Freiheit und Sicherheit) 70
ee) Schutzpflichten nach Art. 8 EMRK (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) 70
ff) Schutzpflichten nach Art. 11 EMRK (Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit) 71
(1) Schutzpflichten betreffend die Versammlungsfreiheit nach Art. 11 EMRK 71
(2) Schutzpflichten betreffend die Vereinigungsfreiheit nach Art. 11 EMRK 72
gg) Zwischenergebnis 72
b) Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Unternehmen 73
aa) Eingriffe in Art. 2 (Recht auf Leben) und 8 EMRK (Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens) durch industrielle Aktivitäten 73
bb) Eingriffe in die Vereinigungsfreiheit nach Art. 11 EMRK durch Zwangsmitgliedschaften 74
cc) Eingriffe in Art. 8 EMRK speziell durch Umweltemissionen 75
(1) Schadstoffemissionen 75
(2) Lärmemissionen 77
dd) Sonderstellung transnationaler Unternehmen? 78
ee) Zwischenergebnis: Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Unternehmen 79
ff) Unterscheidung staatlicher Schutzpflichten in Bezug auf natürliche Personen und private Unternehmen? 79
4. Verhältnismäßigkeitsprüfung und Grenzen staatlicher Schutzpflichten 80
5. Sonderfall: Staatliche Unternehmen 81
6. Sonderfall: Privatisierung staatlicher Aufgaben 81
7. Zwischenergebnis 83
V. Räumlicher Geltungsbereich und extraterritoriale Anwendung der EMRK im Hinblick auf staatliche Schutzpflichten 83
1. Räumlicher Geltungsbereich der EMRK 83
a) Territorialität als Basis des räumlichen Geltungsbereichs der EMRK 84
b) Ausnahmen vom reinen Territorialitätsgrundsatz 85
aa) Effektive Kontrolle über fremde Staatsgebiete durch militärische Hoheit 85
bb) Hoheitsmacht über Personen auf fremdem Staatsgebiet ohne Gebietskontrolle 87
cc) Auslieferungen und Ausweisungen 88
dd) Zwischenergebnis 89
2. Schutzpflichten in extraterritorialen Gebieten 89
3. Bedeutung für die extraterritorialen Aktivitäten transnationaler Unternehmen 91
4. Staatliche Schutzpflichten bei nationalen Entscheidungen transnationaler Unternehmen mit extraterritorialem Effekt? 92
5. Sondersituation: Weak Governance Zones 93
6. Extraterritoriale Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten staatlicher Unternehmen 94
VI. Endergebnis 94
B. Die Amerikanische Menschenrechtskonvention 95
I. Organe der AMRK 96
1. Die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte 97
2. Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte 97
II. Kompetenzen der Konventionsorgane zur verbindlichen Auslegung der AMRK 98
1. Auslegungskompetenzen des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte 98
2. Auslegungskompetenzen der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte 99
3. Zwischenergebnis 99
III. Schutzpflichten im Rahmen der Amerikanischen Menschenrechtskonvention 100
1. Ausgangspunkt Art. 1 Abs. 1 AMRK 100
2. Auslegung staatlicher Schutzpflichten durch den IAGMR 100
a) Der Fall Velásquez-Rodríguez v. Honduras 100
b) Implikationen des Urteils im Fall Velásquez-Rodríguez v. Honduras 102
c) Rechtsprechung im Nachgang zu Velásquez-Rodríguez v. Honduras 103
aa) Schutzpflichten nach Art. 4 AMRK (Recht auf Leben) 104
bb) Schutzpflichten nach Art. 5 AMRK (Recht auf menschenwürdige Behandlung) 104
cc) Schutzpflichten nach Art. 7 AMRK (Recht auf persönliche Freiheit) 105
dd) Schutzpflichten nach Art. 16 AMRK (Vereinigungsfreiheit) 105
ee) Schutzpflichten nach Art. 21 AMRK (Eigentumsrechte) 105
d) Rechtsgutachten des IAGMR 106
e) Zwischenergebnis 106
3. Auslegung staatlicher Schutzpflichten durch die Interamerikanische Menschenrechtskommission 107
a) Individualbeschwerden vor der Interamerikanischen Menschenrechtskommission 107
b) Staatenberichte der Interamerikanischen Menschenrechtskommission 108
c) Zwischenergebnis 109
IV. Spezifische Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Unternehmen 109
1. Auslegung durch den IAGMR 109
a) Relevante Verfahren vor dem IAGMR 110
b) Rechtsgutachten des IAGMR 111
c) Zwischenergebnis 112
2. Auslegung durch die Interamerikanische Menschenrechtskommission 112
a) Individualbeschwerden vor der Interamerikanischen Menschenrechtskommission 113
b) Staatenberichte der Interamerikanischen Menschenrechtskommission 114
c) Zwischenergebnis 114
3. Zusammenfassung und Analyse der staatlichen Schutzpflichten in Bezug auf die Aktivitäten privater Unternehmen 114
V. Räumlicher Geltungsbereich und extraterritoriale Anwendung der AMRK im Hinblick auf staatliche Schutzpflichten 115
1. Territorialität als Basis des räumlichen Geltungsbereichs der AMRK 115
2. Ausnahmen vom reinen Territorialitätsgrundsatz 115
a) Auslegung durch den IAGMR 115
b) Auslegung durch die Interamerikanische Kommission 116
3. Bedeutung für die extraterritoriale Jurisdiktion über transnational operierende Unternehmen 117
VI. Endergebnis 117
C. Die Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker 118
I. Organe der Afrikanischen Menschenrechtskonvention 119
1. Die Afrikanische Kommission für Menschenrechte und Rechte der Völker 119
2. Der Afrikanische Gerichtshof für Menschenrechte und die Rechte der Völker 120
II. Kompetenzen der Konventionsorgane zur verbindlichen Auslegung der AfrMRC 121
III. Allgemeine Schutzpflichten und spezifische Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Unternehmen 121
1. Der Ogoni-Fall vor der Afrikanischen Kommission für Menschenrechte und Rechte der Völker 122
2. Positive staatliche Schutzpflichten 123
3. Explizite staatliche Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Unternehmen 124
4. Zwischenergebnis und Bewertung 125
IV. Räumlicher Geltungsbereich und extraterritoriale Anwendung der AfrMRC im Hinblick auf staatliche Schutzpflichten 125
V. Endergebnis 126
D. Die Arabische Charta der Menschenrechte 126
I. Inhalte der Arabischen Charta der Menschenrechte 126
II. Das Arabische Menschenrechtskomitee 127
III. Staatliche Schutzpflichten 127
IV. Ergebnis 128
E. Gesamtbetrachtung staatlicher Schutzpflichten aus regionalen Menschenrechtsübereinkommen mit Fokus auf private Unternehmen 128
I. Regionale Entwicklungstendenzen: Von reinen Abwehrrechten zu umfassenderen Schutzsystemen 128
II. Gemeinsamkeiten der regionalen Konventionen hinsichtlich staatlicher Schutzpflichten 131
III. Einbeziehung von privaten Unternehmen in den Wirkungsbereich staatlicher Schutzpflichten 132
IV. Typische Anwendungsfälle in Bezug auf private Unternehmen 134
V. Extraterritoriale Reichweite staatlicher Schutzpflichten in Bezug auf private Unternehmen 135
Dritter Teil: Staatliche Schutzpflichten hinsichtlich privater Unternehmen auf der Grundlage internationaler Menschenrechtsverträge 136
A. Die Internationalen Menschenrechtspakte 136
I. Einführung und Verhältnis der Menschenrechtspakte zueinander 137
II. Organe und Berichtssysteme der Menschenrechtspakte 138
III. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (ICCPR) 139
1. Schutzpflichten im Rahmen des ICCPR 139
a) Ausgangspunkt der Analyse: Generalklausel aus Art. 2 ICCPR 139
b) Schutzpflichten im Rahmen des kodifizierten Rechts des ICCPR 140
c) General Comments (Allgemeine Bemerkungen) des HRC 140
aa) General Comment No. 31 („The nature of the general legal obligation imposed on States parties“) 140
bb) Sonstige General Comments 142
cc) Zwischenergebnis 143
d) Concluding Observations zu Staatenberichten 144
e) Beurteilungen des HRC zu Individualbeschwerden (1. Fakultativprotokoll) 145
f) Zwischenergebnis zu Schutzpflichten im Allgemeinen 146
2. Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Wirtschaftsunternehmen 147
a) Die Erwähnung von Wirtschaftsunternehmen in den General Comments des HRC 147
b) Die Erwähnung von Wirtschaftsunternehmen in Concluding Observations und Individualbeschwerdeverfahren: Spezifische Fallgruppen 147
aa) Schutzpflichten bei Diskriminierungen im Arbeitsbereich 148
bb) Schutzpflichten zur Verhinderung von Kinder- und Zwangsarbeit 148
cc) Pflichten zum Schutz von Wanderarbeitern 149
dd) Pflichten zum Schutz indigener Bevölkerungsgruppen 149
ee) Zwischenergebnis 149
c) Staatsunternehmen 150
3. Extraterritoriale Geltung des ICCPR 150
a) Hinweise zur extraterritorialen Geltung des ICCPR im Vertragstext 150
b) „Power or effective control“-Doktrin 151
c) Sichtweisen der Vertragsstaaten und internationaler Gerichte zur extraterritorialen Reichweite des ICCPR 152
d) Zwischenergebnis 153
4. Bindungswirkung von Entscheidungen des HRC 153
5. Auffassungen der Vertragsstaaten zum Bestehen staatlicher Schutzpflichten im Rahmen des ICCPR 154
6. Ergebnis 155
IV. Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESCR) 156
1. Schutzpflichten im Rahmen des ICESCR 156
a) Schutzpflichten im Rahmen des kodifizierten Rechts des ICESCR 156
b) General Comment No. 3 („The nature of States parties obligations“) 157
aa) Progressive Rechtsverwirklichung 158
bb) Mindestpflichten (Core Obligations) 158
c) Pflichtenkategorisierungen: „Respect“, „Protect“ and „Fulfil“ 159
d) Beurteilung und Zwischenergebnis 160
2. Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Wirtschaftsunternehmen 162
a) Die Erwähnung von Wirtschaftsunternehmen in General Comments 162
b) Spezifische Fallgruppen mit Bezug zu Wirtschaftsunternehmen 163
c) Zwischenergebnis 164
3. Extraterritoriale Geltung des ICESCR 164
4. Ergebnis 166
V. Zusammenfassendes Ergebnis zu den Menschenrechtspakten 166
B. Spezielle Konventionen zum Schutz der Menschenrechte 166
I. Schutzpflichten im Rahmen spezieller Menschenrechtskonventionen 168
1. Die „älteren“ Konventionen: ICERD und CEDAW 168
a) Vertragstexte 168
b) Interpretation durch Überwachungsausschüsse und Vertragsstaaten 169
c) Vorbehalte durch die Vertragsstaaten 171
d) Zwischenergebnis 172
2. Die „jüngeren“ Konventionen: CRC, ICRMW und CRPD 173
a) Kategorisierungen staatlicher Pflichten in den Vertragstexten 173
b) Interpretationen durch Überwachungsausschüsse und Vertragsstaaten 174
c) Analyse und Zwischenergebnis 175
3. UN-Folterkonvention (CAT) 176
4. Maßnahmen zur Erfüllung völkervertraglicher Schutzpflichten 177
5. Zwischenergebnis 177
II. Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten privater Wirtschaftsunternehmen 178
1. Schutzpflichten hinsichtlich privater Wirtschaftsunternehmen im Rahmen von CRC, ICRMW und CRPD 178
a) Konkrete Benennung privater Wirtschaftsunternehmen in Vertragstexten und in General Comments 178
b) Weitere Hinweise auf private Wirtschaftsunternehmen 178
aa) ICRMW 178
bb) CRPD 179
cc) CRC 179
2. Schutzpflichten hinsichtlich privater Wirtschaftsunternehmen im Rahmen von CEDAW und ICERD 179
a) General Comments 180
b) Concluding Observations 180
3. Sonderfall: Staatsunternehmen 181
4. Analyse und Zwischenergebnis 182
III. Extraterritoriale Geltung spezieller Menschenrechtskonventionen und deren Bedeutung für transnational operierende Unternehmen 183
1. Extraterritoriale Geltung der CRPD 183
2. Extraterritoriale Geltung von ICRMW, CEDAW und CRC 184
a) Gebiete innerhalb staatlicher „jurisdiction“ 184
b) Sonderfall: Extraterritoriale Schutzpflichten im Rahmen des Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention (OPSC) 185
aa) Extraterritoriale Jurisdiktion nach Art. 3 Abs. 1 OPSC 185
bb) Pflichtenkonkretisierung nach Art. 4 OPSC 187
cc) Zwischenergebnis 187
3. Extraterritoriale Geltung der ICERD 188
a) Vertragstext und Auslegung durch den Überwachungsausschuss 188
b) Aufforderung des Überwachungsausschusses zur extraterritorialen Jurisdiktion über US-amerikanische und kanadische transnationale Unternehmen 188
aa) Territoriale Reichweite 189
bb) Kompetenz des ICERD-Ausschusses zur verbindlichen Vertragsinterpretation 190
cc) Konkrete Inhalte der Aufforderungen des Ausschusses 191
dd) Reaktionen der Vertragsstaaten 192
c) Zwischenergebnis 192
IV. Zusammenfassendes Ergebnis zu den speziellen Menschenrechtskonventionen 193
Vierter Teil: Gesamtbetrachtung der Untersuchungsergebnisse zu staatlichen Schutzpflichten in Bezug auf private Wirtschaftsunternehmen 194
A. Analyse und Vergleich der Ergebnisse regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge 194
I. Einbeziehung von privaten Wirtschaftsunternehmen in den Wirkungsbereich staatlicher Schutzpflichten 194
II. Das Bestehen von Pflichtenkategorien in Menschenrechtsverträgen 196
III. Das Bestehen genereller staatlicher Schutzpflichten 197
1. Generelle Schutzpflichten aus Menschenrechtsverträgen 198
2. Generelle Schutzpflichten auf der Basis von Völkergewohnheitsrecht 199
IV. Vergleich staatlicher Schutzpflichten hinsichtlich der Aktivitäten natürlicher Personen und juristischer Personen 201
V. Staatliches Schutzpflichtmaß 201
1. Unternehmensgröße als Schutzpflichtmaß 202
2. Das Merkmal der gebotenen Sorgfalt zur Bestimmung staatlicher Schutzpflichten 202
3. Unterschiedliche Schutzpflichtmaßstäbe 203
VI. Extraterritoriale Reichweite staatlicher Schutzpflichten in Bezug auf private Wirtschaftsunternehmen 206
VII. Vergleich der Entwicklungsdynamik regionaler und internationaler Konventionen in Bezug auf Schutzpflichten 207
1. Wechselseitige Entwicklungsdynamik 207
2. Der Einfluss kultureller Besonderheiten auf die Entwicklung von Schutzpflichten 208
B. Die evolutive Interpretation von Menschenrechtsverträgen durch die zuständigen Überwachungsorgane 210
C. Aspekte zur übermäßigen Ausweitung staatlicher Schutzpflichten 212
Fünfter Teil: Ausblick auf die künftige Entwicklung staatlicher Schutzpflichten in Bezug auf private Unternehmen 214
A. Zu erwartende Entwicklungen auf der Ebene regionaler und internationaler Menschenrechtsverträge 214
B. Bedeutung der völkerrechtlichen Entwicklungen für das operative Geschäft privater Unternehmen 215
C. Schlussbetrachtung 217
Rechtsprechungsverzeichnis 219
Materialienverzeichnis 233
Literaturverzeichnis 239
Stichwortverzeichnis 250