Zur Frage der Neubildung einer deutschen Identität im 21. Jahrhundert
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Zur Frage der Neubildung einer deutschen Identität im 21. Jahrhundert
Deutschland nach Krieg und Wiedervereinigung
(2012)
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Dr. Peter Olivet stammt aus einer französischen Offiziersfamilie, wurde jedoch in Deutschland geboren, erhielt hier seine Ausbildung und war hier lange Jahre als Verwaltungsbeamter, Staatsanwalt und Richter beruflich tätig. Schon früh beschäftigte ihn aus dieser Ambivalenz heraus die Thematik einer Einschätzung des deutschen Phänomens nach 1945.Abstract
Der Wandel liegt in der Natur der Dinge. Insbesondere ihre äußeren Präsentationen, ihre identitätsrelevanten Erscheinungen ändern sich ständig. Und auch die Identitäten von Individuen, ganzen Völkern und Staaten unterliegen einer permanenten Veränderung und erscheinen immer wieder neu. Erfahrungsgemäß treten solche Wechsel relativ schnell ein, wenn Entwicklungen pejorativer Art vorliegen; zum Guten dauern Entwicklungen länger. Die zeitgeschichtlichen Erfahrungen Deutschlands zeigen dies deutlich: Die Auflösung der alten Identität des deutschen Reiches vollzog sich schnell in nur 6 Jahren von 1939-1945. Die Bildung eines neuen Selbstverständnisses Deutschlands ging und geht bis heute zögernd voran.Nach zwei Kriegen mit entsprechenden sozialen Umwälzungen fragen sich die Nachbarn heute, zwei Dekaden nach der Wiedervereinigung: »Wer ist nun dieser Deutsche eigentlich?« Die nunmehr zwangsläufig fällige Besinnung auf ein zutreffendes deutsches Nationalprofil im individuellen wie auch kollektiven Sinne ist das Anliegen der vorliegenden Untersuchung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 7 | ||
Vorwort | 13 | ||
Inhalt | 15 | ||
1. An deutschen Winterabenden | 17 | ||
2. Europäische Identitäten | 18 | ||
3. Der Ermächtigungsvorgang 1933 / 1934 in Berlin | 22 | ||
4. Faschismus | 34 | ||
5. Militäraktionen | 38 | ||
6. Positivrechtliche Erörterung des Prinzips der Menschenwürde | 48 | ||
a) Allgemeines | 48 | ||
b) Begriffliche Erörterung des Prinzips der Menschenwürde | 52 | ||
c) Kant | 53 | ||
d) Johann Gottlieb Fichte | 67 | ||
(1) Der Ausweg Fichtes | 69 | ||
e) Georg Wilhelm Friedrich Hegel | 71 | ||
(1) Hegels Ausgangspunkt | 71 | ||
(2) Hegels Vorgehensweise | 72 | ||
f) Die weitere philosophische Entwicklung des 19. Jahrhunderts | 75 | ||
g) Übergang zum Ausgangsbegriff des staatsrechtlichen Prinzips der Menschenwürde | 77 | ||
7. Gleichheit und Gerechtigkeit – Der Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 GG) | 79 | ||
8. Im Wald von Compiègne | 88 | ||
a) Militärische Ausgangslage | 88 | ||
b) Ludendorff und Wilhelm II | 92 | ||
c) George Clemenceau | 104 | ||
d) Baccarole | 107 | ||
9. Folgerungen | 112 |