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Bartsch, V. (2012). Ich und Andere. Hume – Rousseau – Kant. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53842-3
Bartsch, Volker. Ich und Andere: Hume – Rousseau – Kant. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53842-3
Bartsch, V (2012): Ich und Andere: Hume – Rousseau – Kant, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53842-3

Format

Ich und Andere

Hume – Rousseau – Kant

Bartsch, Volker

(2012)

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About The Author

Volker Bartsch, Jahrgang 1948, studierte Politische Wissenschaft, Philosophie und Geschichte mit dem Schwerpunkt Ideengeschichte in Hamburg und promovierte mit einer Arbeit über John Stuart Mill. Er hatte verschiedene projektgebundene leitende Funktionen im Wissenschafts-, Medien - und Kulturmanagement und ist als Autor und Übersetzer tätig. Bartsch lebt in Berlin.

Abstract

$aHinter den Anderen erscheint unser Ich immer schon als Schattenbild aller Möglichkeiten$z

Seit jeher ist sich der Mensch in seiner Bösartigkeit und Güte ein Rätsel, dem Philosophen mit Moral und Tugend beizukommen versucht haben. Dabei ist der scharfe Blick auf das tatsächliche Verhalten von Menschen nicht verlorengegangen. Die Aufklärung am Beginn unserer Moderne versuchte eine Balance zwischen einem realistischen Menschenbild und einer zukunftsweisenden Perspektive zu finden, die das Zusammenleben durch Staat und Recht für alle verträglich machen sollte. Der Appell an das moralisch Gute jedenfalls ist in der Lebenswirklichkeit so folgenlos geblieben wie eh und je. Hinter den Anderen erscheint unser Ich immer schon als Schattenbild aller Möglichkeiten, lautet das Fazit. Humanes Handeln wird nicht durch Du-sollst-Regeln möglich, sondern durch unser empirisches Wissen, dass nichts, was geschieht, wieder ungeschehen gemacht werden kann. So ist ein textgenauer Blick in die europäische Aufklärung am Beispiel dreier bedeutender Protagonisten zugleich ein Blick auf die Wurzeln und Auswüchse unserer Gegenwart. Und in mancherlei Hinsicht ein intellektuelles Déjà-vu-Vergnügen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 9
I. Vorschau 9
II. Drei Beziehungen 15
B. David Hume (7. Mai 1711–25. August 1776) Traktat über die menschliche Natur 24
I. Wie wir denken – Traktat I „Über den Verstand“ 24
1. Das Maß aller Dinge 24
2. Das Modell des Geistes 29
3. Die äußersten Grenzen des Weltalls 37
4. Ursache und Wirkung, Wahrheit und Wahrscheinlichkeit 41
5. Das Theater der Perzeptionen oder was bin ich 48
6. Wir erdichten die zweifache Existenz oder die Vernunft der Skepsis 51
7. Der öde Felsen 58
II. Wie wir fühlen – Traktat II „Über die Affekte“ 61
1. Zwischen Vernunft und Lust 61
2. Das Modell der Affekte 68
3. Freiheit und Notwendigkeit 76
4. Die Zerstörung der Welt 83
5. Der Spiegel in uns 85
III. Wie wir zusammen leben – Traktat III „Über Moral“ 90
1. Die Nachbarsgattin und der Mord 90
2. Alles was Recht ist 99
3. Natur ist kein Zustand 105
4. Zivilisation aus Eigeninteresse 114
5. Egoismus und Sympathie 123
C. Jean-Jacques Rousseau (28. Juni 1712–2. Juli 1778) 132
I. Ich träume mich 132
II. Mensch der Natur und Natur des Menschen 136
III. Voraussetzungen 142
IV. Der Wilde im Menschen 147
V. Sprache 155
VI. Die Natur der Gesellschaft 162
VII. Eigentum 170
VIII. Der philosophische Staatsstreich 173
IX. Der Gesellschaftsvertrag 180
X. Gleichheit und Wirklichkeit 185
D. Immanuel Kant (22. April 1724–12. Februar 1804) 190
I. Eine Milchstraße voller Welten 193
II. Ehrsucht, Herrschsucht, Habsucht 199
III. Königsberg am Pregelflusse 209
IV. Die Fracht von hundert Kamelen 219
E. Das System Kant 229
I. Kritik der reinen Vernunft 231
II. Wie es scheint 236
III. Freiheit 247
IV. Die scheiternde Vernunft 254
V. Die wiederauferstandene Vernunft 259
VI. Kritik der praktischen Vernunft 270
VII. Kritik der Urteilskraft Kants 290
F. Anthropologische Motive 303
G. Anthropologische Perspektiven der Moral 320
Literaturverzeichnis 341
Sachwortverzeichnis 345