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Frieden oder Pazifismus?

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Schmitt, C.Maschke, G. (Ed.) (2005). Frieden oder Pazifismus?. Arbeiten zum Völkerrecht und zur internationalen Politik 1924–1978. Hrsg., mit einem Vorwort und mit Anmerkungen versehen von Günter Maschke. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48940-4
Schmitt, CarlMaschke, Günter. Frieden oder Pazifismus?: Arbeiten zum Völkerrecht und zur internationalen Politik 1924–1978. Hrsg., mit einem Vorwort und mit Anmerkungen versehen von Günter Maschke. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48940-4
Schmitt, CMaschke, G (ed.) (2005): Frieden oder Pazifismus?: Arbeiten zum Völkerrecht und zur internationalen Politik 1924–1978. Hrsg., mit einem Vorwort und mit Anmerkungen versehen von Günter Maschke, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48940-4

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Frieden oder Pazifismus?

Arbeiten zum Völkerrecht und zur internationalen Politik 1924–1978. Hrsg., mit einem Vorwort und mit Anmerkungen versehen von Günter Maschke

Schmitt, Carl

Editors: Maschke, Günter

(2005)

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About The Author

Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (Freund-Feind-Theorie) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am 7. April 1985 in seinem Geburtsort.

Abstract

Carl Schmitt war ein Denker konkreter Situationen. Angesichts der Literatur zu seiner Bedeutung als Kulturkritiker, Geschichtsphilosoph oder homme de lettres wird oft vergessen, daß er in erster Linie der Betrachter der höchst handgreiflichen Politik seiner Zeit und ihrer ideologischen Verschleierungen war. Doch erst in Bonn, wo er 1922-1928 lehrte, wurde Schmitt zum Theoretiker des Politischen, der rasch auf die Ereignisse reagierte. Hier erlebte er die Besetzung der Rheinlande und mußte deren Abtrennung vom Reich befürchten, hier erfuhr er deren Weiterung: die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen im Januar 1923. Diese Maßnahmen erfolgten im Namen von Recht und Legalität, sollten die »Heiligkeit der Verträge« sichern und basierten auf einem Völkerrecht, das aus deutscher Sicht als Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln erschien. Die Juridifizierung der Politik und der gewollte Mangel an Sichtbarkeit des Feindes, zur Verschärfung der Feindschaft führend und im diskriminierenden Kriegsbegriff mündend, wurden von nun an wichtige Themen Schmitts. Angesichts heutiger weltpolitischer Ereignisse, deren Politikziel, Herstellung von freiheitlichen und demokratischen Verhältnissen, vielen nur als Vorwand für eigentlich gemeinte Ziele wie ökonomische Expansion, geostrategische Kontrolle und Strafkrieg erscheint, sind Schmitts damalige Überlegungen von fortdauernder Aktualität.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt VII
Zur vorliegenden Ausgabe XIX
Vorwort XXIII
1. Die Kernfrage des Volkerbundes (1924) 1
2. Die Rheinlande als Objekt internationaler Politik (1925) 26
3. Der Status quo und der Friede (1925) 51
4. Die Kernfrage des Völkerbundes (1926) 73
5. Der Begriff des Politischen (1927) 194
6. Der Völkerbund und Europa (1927) 240
7. Völkerrechtliche Probleme im Rheingebiet (1928) 255
8. Die politische Lage der entmilitarisierten Rheinlande (1930) 274
9. Der Völkerbund und das politische Problem der Friedenssicherung (1930) 281
10.Der Völkerbund (1930/31) 333
11. USA und die völkerrechtlichen Formen des modernen Imperialismus (1932 / 33) 349
12. Frieden oder Pazifismus? (1933) 378
13. Der Vorbehalt beim Abschluß völkerrechtlicher Verträge. Rezension des Buches von U. Scheidtmann (1934) 388
14. Nationalsozialismus und Völkerrecht (1934) 391
15. Sowjet-Union und Genfer Völkerbund (1934) 424
16. Paktsysteme als Kriegsrüstung - Eine völkerrechtliche Betrachtung (1935) 436
17. Über die innere Logik der Allgemeinpakte auf gegenseitigen Beistand (1935) 447
18. Sprengung der Locarno-Gemeinschaft durch Einschaltung der Sowjets (1936) 456
19. Die Ära der integralen Politik (1936) 464
20. Die siebente Wandlung des Genfer Völkerbundes. Eine völkerrechtliche Folge der Vernichtung Abessiniens (1936) 469
21. Totaler Feind, totaler Krieg, totaler Staat (1937) 481
22. Der Begriff der Piraterie (1937) 508
23. Die Wendung zum diskriminierenden Kriegsbegriff (1937 / 38) 518
24. Über das Verhältnis der Begriffe Krieg und Feind (1938) 598
25. Das neue Vae Neutris! (1938) 612
26. Völkerrechtliche Neutralität und völkische Totalität (1938) 617
27. „Inter pacem et bellum nihil medium\" (1939) 629
28. Über das Verhältnis von Völkerrecht und staatlichem Recht (1940) 642
29. Strukturwandel des Internationalen Rechts (1943) 652
30. Völkerrecht [Ein juristisches Repetitorium] (1948/50) 701
31. Die Einheit der Welt (1951) 841
32. Zum Gedächtnis an Serge Maiwald (1952) 872
33. Vier Rezensionen zu völkerrechtlichen Schriften (1954/55) 877
34. Clausewitz als politischer Denker. Bemerkungen und Hinweise (1967) 887
35. Die legale Weltrevolution. Politischer Mehrwert als Prämie auf juristische Legalität und Superlegalität (1978) 919
Ergänzende Hinweise 969
Namenverzeichnis I 976
Namenverzeichnis II 982