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Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2011

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Ziekow, J. (Ed.) (2012). Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2011. Vorträge auf den Dreizehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 2. bis 4. März 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53909-3
Ziekow, Jan. Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2011: Vorträge auf den Dreizehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 2. bis 4. März 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53909-3
Ziekow, J (ed.) (2012): Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2011: Vorträge auf den Dreizehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 2. bis 4. März 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53909-3

Format

Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2011

Vorträge auf den Dreizehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 2. bis 4. März 2011 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 214

(2012)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

Der Band dokumentiert die Vorträge, die auf den 13. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2011 von Wissenschaftlern und Praktikern aus Anwaltschaft, Ministerien, Interessenverbänden und Justiz zu aktuellen Fragen des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts gehalten wurden. Beleuchtet wurden in diesem Jahr im Rahmen der Planungsrechtstage insbesondere die Themen Legitimation und Kommunikation von Verwaltungsverfahren und -entscheidungen, Probleme des Planfeststellungsverfahrens, Fachplanung, Umweltrechtsbehelfsgesetz sowie Eisenbahnaufsicht. Der Luftverkehrsrechtstag erörterte schwerpunktmäßig die Themen Zulassungsverfahren, Naturschutz sowie Lärmschutz.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Hae-Ryoung Kim: Aktuelle Probleme der Flughafenplanung in Korea 9
I. Einleitung 9
II. Flughafenplanung in der Raumplanung 10
1. In der Raumordnungsphase 10
2. In der Stadtplanungsphase 10
3. Verzahnung der Raumplanung mit der Fachplanung 11
III. Flughafenplanung nach dem Luftverkehrsgesetz (LuftVG) 12
IV. Das Planungsverfahren des Flughafens nach dem Sondergesetz für Förderung des Flughafenbaus im Seoul-Umland Gebiet 13
V. Flughafenplanung nach dem Gesetzesentwurf für Förderung des neuen Seehafen- und Flughafenbaus 14
VI. Schutzmaßnahme gegen Fluglärm 16
VII. Rechtsprobleme bei der Flughafenplanung 18
1. Mangelnde Bürgerbeteiligung 18
2. Schwache Rechtsschutzmöglichkeit 19
Ulrich Hösch: Der Schutz vor Vogelschlag im Lichte des Naturschutzrechts 23
I. Einleitung 23
II. Rechtlicher Rahmen 24
1. Sicherheit 25
a) Die BMV-Richtlinien zur Verhütung von Vogelschlägen 26
b) Die Vorgaben der ICAO 29
2. Naturschutzrecht 30
a) Artenschutzrecht 30
aa) Verbotstatbestände 31
(1) Tötungsverbot 31
(2) Zerstörungsverbot 31
(3) Störungsverbot 32
bb) Biotopmanagement 32
cc) Ausnahmen 34
b) Habitatrecht 35
aa) Kriterien für die Ausweisung eines Vogelschutzgebietes 35
bb) Das „geeignetste“ Gebiet 36
cc) Die Flächen des Verkehrsflughafens als „geeignetstes“ Gebiet 37
dd) Verträglichkeitserfordernis 38
III. Verknüpfung von Vogelschlagverhütung und Vogelschutz 38
1. Generelle Widmung des Platzes, biologische Gegebenheiten 38
2. Die Umsetzung der Vergrämung durch den Flughafenbetreiber 40
a) Flächengestaltung 40
b) Abwehr von Tieren 40
aa) Jagdrecht 40
bb) Abschusserlaubnis nach § 12 Abs. 5 WaffG 43
3. Behördliche Entscheidung 43
IV. Zusammenfassung 44
Horst Weise: Fluglärmberechnung mittels realer Flugspuren 47
I. Der Deutsche Fluglärmdienst e.V. (DFLD) 47
II. Das bisherige Angebot des DFLD 48
III. Berechnung der Isophone mittels realer Flugspuren – Ein gemeinsames Projekt von ZRM, der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem DFLD 52
1. Ziel des Projekts 53
2. Das bisherige Verfahren nach AzB08 (Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen) 53
a) Die Schwachstellen dieses Verfahrens 53
3. Unser Verfahren 56
4. Erste Ergebnisse aus Testläufen 57
IV. Fazit 60
Markus Deutsch: „Flugrouten“ – Verfahren, Maßstäbe, Rechtsfragen 61
I. Einleitung 61
II. Die Flugverfahren 62
1. „Flugroute“ als Verkehrsweg 62
a) Bindung an den „Verkehrsweg“? 62
b) Flugverfahren als Teil von Verhaltensanweisungen 63
c) An- und Abflüge zu Flughäfen und kontrollierten Flugplätzen 64
d) Änderung der Flugverfahren 65
e) Fachliche Grundlage 66
2. Flugverfahren als ein Element aus Verhaltensvorgaben 67
III. Das Verordnungsverfahren 68
1. Rechtsnatur 68
2. Das Aufstellungsverfahren 68
a) Die Erarbeitung der Verfahren 68
b) Beteiligung 69
c) Die Tätigkeit der BAF 70
d) Veröffentlichung und Bekanntgabe der Verordnung 70
3. Weitergehende Verfahrensanforderungen 70
a) Kommunale Beteiligungsrechte 71
b) Beteiligung Privater 71
aa) Beteiligung im Verwaltungsverfahren 72
bb) Grundrechtsschutz durch Verfahren 72
cc) Beteiligung nach allgemeinen rechtsstaatlichen Kriterien 73
dd) Unionsrecht 74
c) Sicherheitsrechtlicher Charakter des Verfahrens 75
IV. Inhaltliche Anforderungen an die Verfahrensfestlegung 76
1. Die Kompetenz zur Planung 76
2. Das Regelungsinstrumentarium 77
3. Die Vorgaben des § 27 c LuftVG 78
a) Sichere, geordnete und flüssige Abwicklung 78
b) Die Rechtsnatur der PANS-OPS 78
c) Lärm 79
aa) Zumutbarkeit 79
bb) Hinwirkungspflicht zur Unterlassung unzumutbaren Fluglärms 80
cc) Fluglärm unterhalb der Zumutbarkeitsgrenze 81
dd) Nachtfluglärm 82
4. Weitere materielle Schranken 83
a) Raumordnung und Landesplanung 83
b) Abstandsgebot nach § 50 Abs. 2 Satz 1 BImSchG 84
5. Die Zusammenstellung des Abwägungsmaterials 85
V. Die Verknüpfung mit dem Planfeststellungsverfahren 86
1. Berücksichtigung der Prognose bei der Verfahrensfestlegung 87
2. Anspruch auf Erlass einer Rechtsverordnung 88
3. Verbindliche Festlegung im Vorfeld der Fachplanung 89
4. Regelung in der Planfeststellung 89
5. Gewährung passiven Schallschutzes 90
6. Nachträgliche Schutzauflagen 90
7. Minderung im Festlegungsverfahren 91
Thomas Mehler: Lärmverteilung und kommunale Belange – Abwehrrechte von Gemeinden bei der Verlegung von Flugrouten aus Lärmschutzgründen 93
I. Rechtsschutz und Ermächtigungsgrundlage 94
1. Klagebefugnis 94
2. Ermächtigungsgrundlage 97
II. Beteiligungsrecht der Gemeinden 99
1. Beteiligungsrecht aufgrund des nachhaltigen Eingriffs in die Planungshoheit 99
2. An das Planfeststellungsverfahren anknüpfende Flugrouten-Festlegung 101
III. Gesichtspunkte zur Abwägung 103
1. Unzumutbarkeitsgrenze 104
2. Situationsgebundenheit 106
3. Lärmkonflikte und Planungshoheit 107
a) Siedlungsbeschränkungsbereiche 108
b) Bauverbote des § 5 FluglärmG 109
c) DIN 18005 109
d) Gesamtlärmkonflikt 111
IV. Fazit 112
Olaf Reidt: Die Einbeziehung des Luftverkehrs in das europäische Emissionshandelssystem 113
I. Einführung in den EU-Emissionshandel 113
II. Wie funktioniert der Emissionshandel? 114
1. Anwendungsbereich 114
2. Zuteilung 114
3. Nachweis 117
4. Handel 117
III. Einführung des Luftverkehrs in das EU ETS 118
1. Anwendungsbereich 119
2. Zuteilung 120
3. Nachweis 121
4. Handel 122
5. Stand der nationalen Umsetzung, einschlägige Normen, Informationsquellen zu Formularen usw. 123
6. Verfahren und Voraussetzungen der Erstellung von Emissionsberichten 123
a)  Monitoringkonzept 123
b) Erstellung der jährlichen Emissionsberichte 125
c) Erstellung des Tonnenkilometerberichts 126
7. Zuteilungsantrag 127
8. Zuteilung der EUAA 128
9. Versteigerung von EUAA 129
Alexander Jannasch: Ausgewählte Entscheidungen zum Luftverkehrsrecht 131
I. Vorbemerkung 131
II. Alternativenprüfung bei Beeinträchtigung eines FFH-Gebiets – Verkehrslandeplatz Speyer 132
III. Angemessene Entschädigung bei untunlichen Schutzvorkehrungen 137
1. Begrenzung der Geldentschädigung für teure Schallschutzeinrichtungen – 30%-Klausel 138
2. Entschädigung beim Übernahmeanspruch 138
a) Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 140
b) Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Februar 2010 142
Winfried Bullinger / Josef-Walter Kirchberg: Das Urheberrecht in der Fachplanung 149
I. Fachplanungsrechtliche Fragen 149
II. Die urheberrechtlichen Fragen 154
III. Ergebnis 159
Petra Stark: Archäologische Bodendenkmäler in der Planfeststellung 161
I. Veranlasserprinzip auch im Denkmalschutz in Baden-Württemberg 162
II. Hinweise 162
III. Zumutbarkeit aus Art. 14 GG als Grenze der Erhaltungspflicht 164
IV. Dokumentationspflicht als Minus der Erhaltungspflicht 164
V. Handhabung bei Baudenkmalen 165
VI. Handhabung bei bekannten Bodendenkmälern 166
VII. Handhabung bei unbekannten Bodendenkmälern 166
VIII. Festlegung von Maßnahmen durch Investorenvertrag oder Auflagen im Planfeststellungsbeschluss 167
IX. Kein Anspruch auf Risiko des Zufallfundes 169
X. Was kann vom Vorhabenträger konkret verlangt werden? 171
XI. Grundstückszugang des Vorhabenträgers 172
XII. Kostentragung 173
XIII. Resümee 174
Literatur- und Rechtsprechungshinweise 175
Tobias Lieber: Legitimation durch Fachplanungsverfahren? Versuch einer diskurstheoretischen Kritik des deutschen Planungsrechts 177
I. Einleitung und Fragestellung 177
II. Ein normativer Legitimitätsbegriff – Die Diskurstheorie des Rechts 179
III. Legitimitätsdefizite des Fachplanungsrechts 182
IV. These 185
Bernhard Wegener: Klagen von Vereinigungen nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz 189
I. Eine Grundentscheidung für den effektiven Umweltrechtsschutz 189
II. Kontext der Entscheidung 192
III. Konsequenzen der Entscheidung 195
1. Rechtspolitische Reaktionen 195
2. Unmittelbare Verbandsklagerechte 195
3. Korrektur des Umweltrechtsbehelfsgesetzes 196
IV. Ausblick auf die weitere Entwicklung 198
1. Rechtsschutz nach Art. 9 Abs. 3 Aarhus-Konvention? 198
2. Aarhus-Konventionsvorgaben für den Rechtsschutz vor den EU-Gerichten? 199
3. Rechtsmittel-RL und Individualrechtsschutz 200
V. Fazit 201
Franziska Heß: Rechtsschutz gegen Unterlassungen nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz 203
I. Einleitung 203
II. Regelungen über Rechtsschutz gegen Unterlassungen im internationalen und supranationalen Recht 205
1. Aarhus-Konvention 205
2. Öffentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie 205
III. Nationale Umsetzung der internationalen und supranationalen Vorgaben 206
IV. Anwendungsfälle von § 1 Abs. 1 S. 2 UmwRG 207
1. Wahl des falschen Zulassungsverfahrens bzw. der falschen Zulassungsentscheidung 208
a) Bisherige Rechtslage und Rechtsprechung zu Naturschutzvereinen 208
b) Bisherige Rechtslage und Rechtsprechung zu Privatpersonen 210
c) Änderung der Rechtslage durch das UmwRG? 210
aa) Änderungen für anerkannte Vereinigungen 211
bb) Änderungen für private Betroffene 212
2. Vollständiges Unterlassen eines Zulassungsverfahrens bzw. einer Zulassungsentscheidung 213
a) Mangelnde Statthaftigkeit einer Anfechtungsklage 213
b) Durchsetzung der Verpflichtung zur Einleitung eines Verfahrens nach § 1 Abs. 1 S. 1 UmwRG im Wege einer Verpflichtungsklage 214
c) Durchsetzung der Verpflichtung zur Einleitung eines Verfahrens nach § 1 Abs. 1 S. 1 UmwRG im Wege einer Leistungsklage 214
aa) Privatpersonen 215
bb) Umweltverbände 215
cc) Einführung eines Anspruchs auf Einleitung eines Trägerverfahrens durch das UmwRG 217
dd) Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht 218
ee) Schlussfolgerung 220
V. Zusammenfassung 221
Christian Giesecke: Kompetenzgrenzen der Planfeststellungsbehörden als Drittschutz bei Infrastrukturvorhaben 223
I. Einleitung 223
II. Die Zuständigkeit der Planfeststellungsbehörde als Verfahrensfehler 224
1. Umfang des Gewässerausbaus 225
III. Bedeutung für die Fachplanung 228
1. § 18 AEG 228
2. § 28 PBefG 229
3. § 9a, 9b AtG 229
4. § 14 WaStrG 230
5. § 17 FStrG 230
6. § 8 LuftVG 231
7. § 43 EnWG, Hochspannungsleitungen/Gasversorgungsleitungen 232
IV. Fazit 232
Julia Elbracht: Die Zuständigkeit des Eisenbahnbundesamtes in der Eisenbahnaufsicht 235
I. Begriff der Aufsicht 235
II. Derzeitige Rechtslage 236
1. Aufgaben des Eisenbahnbundesamtes § 3 Abs. 1 BeVVG 236
a) Planfeststellung und Bauaufsicht 236
b) Zuständigkeit für Überwachung der Betriebsanlagen und Schienenfahrzeuge nach § 4 Abs. 2 AEG 237
2. § 5 AEG 237
a) Anknüpfung an die Eigentümerstellung 238
b) Netzbezogene Zuständigkeit 239
c) Erweiterung durch Einführung der Sicherheitsbescheinigung/-genehmigung 239
d) Arbeitsschutz 240
III. Ausblick / Vorschlag 242
Verzeichnis der Autoren 243