Die privilegierte Haftung des Arbeitnehmers
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die privilegierte Haftung des Arbeitnehmers
Ausgestaltung – dogmatische Grundlage – Abdingbarkeit
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 311
(2012)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Carsten Schumacher, geboren 1975; Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutsche Bank AG; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth; Referendariat am Oberlandesgericht Oldenburg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Verfahrensrecht der Universität Bayreuth (Prof. Dr. Wolfgang Brehm); seit November 2009 Richter am Sozialgericht Bayreuth.Abstract
Die Begrenzung der Arbeitnehmerhaftung ist ein arbeitsrechtlicher Dauerbrenner. Auch wenn sich Rechtsprechung und Literatur seit Langem darin einig sind, dass das zivilrechtliche Haftungssystem mit seinem Grundsatz der Totalreparation der besonderen Interessenlage im Arbeitsverhältnis nicht gerecht wird, ist die spezifische arbeitsrechtliche Korrektur des BGB bis heute nicht abschließend und konsensfähig geklärt. Vor diesem Hintergrund untersucht Carsten Schumacher die Ausgestaltung, dogmatische Grundlage und Abdingbarkeit der Haftungsgrundsätze. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass die richterrechtliche Haftungsprivilegierung letztlich auf einer reinen Billigkeits- und Gerechtigkeitsentscheidung basiert und deren einseitig zwingende Ausformung weder einer verfassungsrechtlichen noch methodologischen Überprüfung standzuhalten vermag.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
§ 1 Die Sonderstellung des Arbeitnehmers im allgemeinen Haftungsrecht | 21 | ||
§ 2 Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Haftungsmodells | 21 | ||
A. Das Defizit der fehlenden Kodifikation des Arbeitsvertragsgesetzes | 22 | ||
B. Die Frage einer rechtscharakterlichen Ausformung der Haftungsgrundsätze | 23 | ||
§ 3 Gang der Untersuchung | 25 | ||
1. Teil: Die privilegierte Haftung des Arbeitnehmers | 27 | ||
§ 4 Anwendungsbereich der Haftungsgrundsätze | 27 | ||
A. Persönlicher Geltungsbereich | 27 | ||
I. Arbeitnehmer | 27 | ||
II. Auszubildende | 28 | ||
III. Leiharbeitnehmer | 28 | ||
IV. Leitende Angestellte | 29 | ||
V. Arbeitnehmerähnliche Personen und freie Mitarbeiter | 30 | ||
1. Die Position der Rechtsprechung | 31 | ||
2. Das Schrifttum | 31 | ||
3. Kritische Stellungnahme | 32 | ||
VI. Sonstige Personengruppen | 34 | ||
B. Sachlicher Geltungsbereich | 34 | ||
I. Betriebliche Veranlassung der Tätigkeit | 34 | ||
1. Grundlegendes | 34 | ||
2. Relevanz eigenwirtschaftlicher Ziele | 36 | ||
3. Beweislast | 37 | ||
II. Mankohaftung und die Grundsätze des innerbetrieblichen Schadensausgleichs | 37 | ||
1. Die Figur der Mankohaftung | 37 | ||
2. Der Rechtsprechungswandel zur Geltung der Haftungsgrundsätze | 38 | ||
3. Die besitzrechtliche Position des Arbeitnehmers als Anknüpfungspunkt? | 39 | ||
4. Mankoabreden | 41 | ||
5. Fazit | 42 | ||
C. Die Bedeutung eines Versicherungsschutzes | 43 | ||
I. Freiwillige Versicherungen | 43 | ||
II. Gesetzliche Pflichtversicherungen | 44 | ||
III. Versicherbarkeit des Haftungsrisikos | 45 | ||
§ 5 Ausgestaltung der Haftungsbeschränkung | 46 | ||
A. Haftungsverteilung nach dem Grad des Verschuldens | 46 | ||
I. Vorsatz | 47 | ||
1. Grundsatz | 47 | ||
2. Bezugspunkt des Verschuldens | 47 | ||
II. Grobe Fahrlässigkeit | 49 | ||
1. Grundsatz | 49 | ||
2. Ausnahmen | 49 | ||
3. Die Figur der "gröbsten" Fahrlässigkeit | 51 | ||
III. Mittlere Fahrlässigkeit | 52 | ||
1. Grundsatz | 52 | ||
2. Kriterien der Haftungsverteilung | 52 | ||
IV. Leichteste Fahrlässigkeit | 54 | ||
B. Summenmäßige Haftungsbeschränkung | 54 | ||
C. Mitverschulden des Arbeitgebers | 55 | ||
D. Darlegungs- und Beweislast | 57 | ||
§ 6 Ergebnis | 58 | ||
2. Teil: Dogmatische Begründung der Haftungsreduktion | 61 | ||
§ 7 Haftungsgrundorientierte Ansätze | 62 | ||
A. Korrektur der Tatbestandsvoraussetzungen | 62 | ||
I. Stillschweigende vertragliche Haftungsvereinbarung | 62 | ||
II. Gesamtbetrachtung des arbeitnehmerischen Verhaltens | 64 | ||
1. Das Dauerschuldverhältnis als Inbegriff von Leistungen und Fehlern | 64 | ||
2. Die Bedenken gegen eine Gesamtbetrachtung | 65 | ||
a) Das Arbeitsverhältnis als Dauerschuldverhältnis ohne Sonderstellung | 66 | ||
b) Bestehende Umsetzungsschwierigkeiten in der Praxis | 68 | ||
3. Fazit | 69 | ||
III. Der Qualitätsmaßstab des § 243 I BGB bei Gattungshandlungsschulden | 69 | ||
1. Der Begründungsansatz von Hammen | 69 | ||
a) Das Arbeitsverhältnis als Gattungshandlungsschuldverhältnis | 69 | ||
b) Die analoge Anwendung von § 243 I BGB | 70 | ||
c) Beschränkung der Haftung durch einen mengenbezogenen Qualitätsmaßstab | 72 | ||
d) Homogenisierung von vertraglicher und deliktischer Haftung | 73 | ||
2. Kritische Würdigung des Ansatzes | 74 | ||
a) Gattungs- und Individualschuld als Regel-Ausnahme-Verhältnis | 74 | ||
b) Die Bedenken bei einer Anwendung von § 243 BGB im Arbeitsrecht | 76 | ||
aa) Konkretisierungsbefugnis des Schuldners | 76 | ||
bb) Individueller Leistungsmaßstab des Arbeitnehmers | 77 | ||
cc) Garantiehaftung des Gattungsschuldners | 78 | ||
c) Die inhaltliche Ausgestaltung des Haftungsmaßstabs der mittleren Art und Güte | 80 | ||
aa) "Einmal ist keinmal" und das Recht der verhaltensbedingten Kündigung | 81 | ||
(1) Das grundsätzliche Abmahnungserfordernis | 82 | ||
(2) Der regelmäßige Kündigungsausschluss | 83 | ||
(3) Die Funktionen der Abmahnung im Kündigungsrecht | 84 | ||
bb) "Aller guten (bzw. schlechten) Dinge sind drei" | 86 | ||
cc) "Minima non curat praetor" und synallagmatisches Äquivalenzinteresse | 87 | ||
d) Die verschleierte Willensfiktion auf deliktischer Ebene | 91 | ||
3. Fazit | 92 | ||
B. Ausschluss der Rechtswidrigkeit | 92 | ||
I. Gedanke der Sozialadäquanz | 92 | ||
II. Echter relativer Rechtswidrigkeitsausschließungsgrund | 94 | ||
III. Handeln auf eigene Gefahr | 95 | ||
C. Ausschluss der Schuld | 96 | ||
I. Arbeitsrechtliche Interpretation der Fahrlässigkeit | 96 | ||
1. Das nuancenreiche Meinungsspektrum | 96 | ||
2. Die Einwände gegen eine Neujustierung des Fahrlässigkeitsbegriffs | 98 | ||
II. Subjektivierung der Fahrlässigkeit | 100 | ||
1. Der Begründungsansatz von Richardi | 101 | ||
a) Die Unvereinbarkeit eines objektiven Maßstabes mit der Arbeitnehmerhaftung | 101 | ||
b) Die Bedenken gegen dieses Lösungsmodell | 101 | ||
2. Der Begründungsansatz von Döring | 104 | ||
a) Bestimmung des Verschuldensmaßstabs aus dem Haftungszweck | 104 | ||
b) Die Bedenken gegenüber einer derartigen Zweckbestimmung | 105 | ||
D. Ergebnis | 108 | ||
§ 8 Haftungsfolgenorientierte Ansätze | 109 | ||
A. Fürsorgepflicht des Arbeitgebers | 110 | ||
B. Betriebsrisikogedanke | 113 | ||
I. Das Betriebsrisiko in seiner Terminologie | 114 | ||
II. Die einzelnen Wertungsgesichtspunkte | 115 | ||
III. Die Einwände aus dem Schrifttum | 117 | ||
1. Das Verständnis von einem eigenständigen Schadenszurechnungsgrund | 117 | ||
2. Die hinter dem Betriebsrisiko stehenden Zuweisungskriterien | 119 | ||
3. Die methodische Umsetzung über § 254 BGB | 121 | ||
IV. Stellungnahme | 123 | ||
C. Verfassungsrechtliche Erwägungen | 124 | ||
I. Sozialstaatsprinzip | 125 | ||
1. Der Schutz vor finanzieller Existenzgefährdung | 125 | ||
2. Kritische Würdigung des Ansatzes | 126 | ||
a) Das dem Sozialstaatsprinzip zugrunde liegende Begriffsverständnis | 126 | ||
b) Die Unstimmigkeiten im Einzelnen | 128 | ||
aa) Das Legitimationsdefizit der Judikative | 128 | ||
bb) Der Einbruch in das bisherige Haftungssystem | 129 | ||
cc) Die unweigerliche Erstreckung auf das gesamte Haftungsrecht | 131 | ||
3. Fazit | 132 | ||
II. Grundrechte | 133 | ||
1. Freie Entfaltung der Persönlichkeit und Berufsausübungsfreiheit | 133 | ||
2. Der Schutzpflichtcharakter der Grundrechte | 135 | ||
a) Der Schutz vor strukturellen Ungleichgewichtslagen | 135 | ||
b) Kritische Würdigung des Ansatzes | 135 | ||
aa) Die Ungleichgewichtslage als nur eine von zwei Fallkonstellationen | 135 | ||
bb) Die fehlerhafte Einordnung der Grundrechtsdimensionen | 136 | ||
3. Fazit | 139 | ||
D. Ergebnis | 141 | ||
§ 9 Multikausaler Ansatz | 142 | ||
A. Paradigmen aus der gegenwärtigen Rechtsprechung | 142 | ||
B. Die Wegbereiter aus dem arbeitsrechtlichen Schrifttum | 143 | ||
C. Stellungnahme | 144 | ||
§ 10 Zusammenfassung | 146 | ||
3. Teil: Die Haftungsgrundsätze im Rechtsquellengefüge | 148 | ||
§ 11 Kodifikation der Haftungsgrundsätze durch die Schuldrechtsreform | 148 | ||
A. Der Wille des Reformgesetzgebers | 149 | ||
B. Die Umsetzung des Gesetzgeberwillens in Praxis und Wissenschaft | 150 | ||
I. Die Reaktion der Rechtsprechung | 150 | ||
II. Die Reaktion des Schrifttums | 150 | ||
C. Die Neufassung des § 276 I 1 BGB als gesetzliche Grundlage | 151 | ||
I. Haftungsreduktion aufgrund einer "anderen Bestimmung" | 152 | ||
II. Haftungsreduktion aus dem "sonstigen Inhalt des Schuldverhältnisses" | 154 | ||
D. Fazit | 157 | ||
§ 12 Gewohnheitsrechtliche Verfestigung der Haftungsgrundsätze | 158 | ||
A. Das vielfältige Meinungsspektrum | 159 | ||
B. Die Entstehungsvoraussetzungen von Gewohnheitsrecht | 160 | ||
C. Stellungnahme | 162 | ||
D. Fazit | 166 | ||
§ 13 Ergebnis | 166 | ||
4. Teil: Abdingbarkeit der privilegierten Arbeitnehmerhaftung | 167 | ||
§ 14 Der Rechtscharakter der Haftungsgrundsätze | 167 | ||
A. Die Gefahr des Leerlaufens der Haftungsprivilegierung | 167 | ||
B. Zwingende Ausformung rechtlich zulässig? | 168 | ||
C. Differenzierung nach den verschiedenen Instrumentarien | 168 | ||
§ 15 Formularvertragliche Haftungsvereinbarungen | 169 | ||
A. Das gegenwärtige Bild in Rechtsprechung und Literatur | 170 | ||
I. Der Standpunkt der Rechtsprechung | 170 | ||
1. Überblick über die Entwicklung | 170 | ||
a) Das Urteil des ArbG Plauen vom 04.11.1936 | 170 | ||
b) Das Urteil des BAG vom 17.09.1998 | 171 | ||
c) Das Urteil des BAG vom 02.12.1999 | 173 | ||
d) Das Urteil des BAG vom 27.01.2000 | 173 | ||
e) Das Urteil des BAG vom 05.02.2004 | 174 | ||
2. Haftungsgrundsätze als einseitig zwingendes Recht | 176 | ||
3. Kritische Bewertung | 176 | ||
II. Die Position des arbeitsrechtlichen Schrifttums | 177 | ||
1. Die der Rechtsprechung folgende Ansicht | 177 | ||
2. Die von der Rechtsprechung abweichende Ansicht | 178 | ||
III. Die Absicherung des schutzrechtlichen Grundgedankens als eigentliche Fragestellung | 180 | ||
B. Die zwingende Ausformung der Haftungsgrundsätze – ein zulässiges Schutzinstrument? | 181 | ||
I. Richterrechtliche Freiheit zur Beilegung eines zwingenden Charakters? | 181 | ||
II. Die zwei Prüfungsebenen | 182 | ||
III. Verfassungsrechtliche Gesichtspunkte | 183 | ||
1. Die Schutzgebotsfunktion der Grundrechte als Legitimation? | 183 | ||
a) Privatautonomie und gestörte Vertragsparität | 184 | ||
b) Kritische Betrachtung dieses Begründungswegs | 185 | ||
aa) Pauschalität der strukturell ungleichen Verhandlungsstärke | 186 | ||
bb) Unbestimmtheit des Kompensationsmittels | 188 | ||
cc) Einhaltung des Untermaßverbots durch den Gesetzgeber | 189 | ||
c) Fazit | 190 | ||
2. Zwingender Charakter im Lichte des Verhältnismäßigkeitsprinzips | 190 | ||
a) Die Geltung des Verhältnismäßigkeitsprinzips im Privatrecht | 191 | ||
aa) Gesetzgebung | 191 | ||
bb) Rechtsprechung | 192 | ||
b) Das Problem praktischer Konkordanz | 192 | ||
c) Zwingende Ausformung verhältnismäßig? | 194 | ||
aa) Sicherung des Sozialschutzes als legitimer Zweck | 194 | ||
bb) Geeignetheit der zwingenden Ausformung | 195 | ||
cc) Keine Erforderlichkeit angesichts der Inhaltskontrolle als milderem Mittel | 195 | ||
dd) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinn | 197 | ||
d) Fazit | 197 | ||
3. Ergebnis | 198 | ||
IV. Methodologische Gesichtspunkte | 198 | ||
1. Die Paradoxie zwingenden Richterrechts - ein Recht ohne normative Wirkung | 199 | ||
2. Legitimation und Voraussetzungen richterlicher Rechtsfortbildung | 200 | ||
a) Richterrecht der ersten und zweiten Generation | 200 | ||
b) Richterliche Kompetenz zur Fortbildung des Rechts | 202 | ||
c) Die unterschiedlichen Stufen und Voraussetzungen der Rechtsfortbildung | 203 | ||
3. Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung | 204 | ||
a) Gesetzeslücke als Voraussetzung und Grenze | 204 | ||
b) Begriff und Feststellung von Gesetzeslücken | 205 | ||
c) Der zwingende Charakter der Haftungsgrundsätze als Gesetzeslücke | 207 | ||
aa) Der Bezugspunkt zur Prüfung des Bestehens einer Gesetzeslücke | 207 | ||
bb) Das Begründungsdefizit für das Vorliegen einer Gesetzeslücke | 209 | ||
cc) Die "Vollständigkeit" innerhalb des positiven Rechts aufgrund der Inhaltskontrolle | 210 | ||
4. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung | 211 | ||
5. Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung | 212 | ||
6. Ergebnis | 213 | ||
C. Resümee | 213 | ||
§ 16 Individualvertragliche Haftungsvereinbarungen | 216 | ||
A. Überblick über den Meinungsstand | 217 | ||
I. Keine differenzierte Betrachtung durch die Rechtsprechung | 217 | ||
II. Die Positionen in der Literatur | 217 | ||
1. Verfassungsrechtliche Erforderlichkeit einer ähnlich strengen Inhaltskontrolle | 217 | ||
2. Keine Angemessenheitskontrolle frei ausgehandelter Vertragsabreden | 218 | ||
B. Kritische Bewertung | 219 | ||
I. Die begrenzte praktische Reichweite | 219 | ||
II. Angemessenheitskontrolle oder Privatautonomie? | 219 | ||
1. Inhaltskontrolle frei ausgehandelter Vertragsbedingungen | 220 | ||
a) Der Standpunkt der Rechtsprechung | 220 | ||
b) Die gespaltene Literatur | 221 | ||
c) Stellungnahme | 222 | ||
2. Privatautonome Absicherung des Sozialschutzes | 222 | ||
C. Ergebnis | 223 | ||
§ 17 Haftungsvereinbarungen durch Tarifvertrag | 223 | ||
A. Meinungsstand zur Tarifdisposivität der Haftungsgrundsätze | 224 | ||
I. Tariffeste Einordnung durch die Rechtsprechung | 224 | ||
II. Die Position des arbeitsrechtlichen Schrifttums | 225 | ||
1. Die der Rechtsprechung folgende Ansicht | 225 | ||
2. Die von der Rechtsprechung abweichende Ansicht | 227 | ||
B. Kritische Betrachtung | 229 | ||
I. Das doppelte Begründungsdefizit der Rechtsprechung | 229 | ||
1. Die bloße Behauptung einer Tariffestigkeit | 229 | ||
2. Der Wertungswiderspruch zur sonstigen Rechtsprechungspraxis | 229 | ||
II. Die komplexe Problematik des tarifdispositiven Richterrechts | 230 | ||
1. Das Rechtsprinzip der Tarifautonomie als "kollektiv ausgeübte Privatautonomie" | 230 | ||
2. Der Gesichtspunkt des "tariffesten" Kerns | 231 | ||
C. Ergebnis | 232 | ||
§ 18 Ergebnis | 232 | ||
5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse | 235 | ||
Literaturverzeichnis | 238 | ||
Sachwortverzeichnis | 260 |