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Klinck, S. (2012). Agrarumweltrecht im Wandel. Vom Subventionsrecht zum Recht der Umweltdienstleistung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53982-6
Klinck, Silke. Agrarumweltrecht im Wandel: Vom Subventionsrecht zum Recht der Umweltdienstleistung. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53982-6
Klinck, S (2012): Agrarumweltrecht im Wandel: Vom Subventionsrecht zum Recht der Umweltdienstleistung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53982-6

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Agrarumweltrecht im Wandel

Vom Subventionsrecht zum Recht der Umweltdienstleistung

Klinck, Silke

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 174

(2012)

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About The Author

Silke Klinck wurde 1981 in Hamburg geboren und studierte dort Rechtswissenschaften. Nach dem Ersten Staatsexamen arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Wegener an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Prof. Dr. Wegener war zugleich der Betreuer der Dissertation. Derzeit absolviert sie den juristischen Vorbereitungsdienst in Bochum.

Abstract

Die Gemeinsame Agrarpolitik hat einen grundlegenden Wandel erfahren - weg von der reinen Produktionssubventionierung, hin zu einer stärkeren Honorierung ökologischer Bewirtschaftungen. Dennoch müssen die bestehenden Regelungen weiterentwickelt werden, um die von der Landwirtschaft verursachten Umweltbelastungen auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Gegenstand der Arbeit ist es, zum einen die tatsächlichen Umweltbelastungen, die von der Landwirtschaft verursacht werden sowie die derzeitigen Regelungen und den europäischen Reformprozess darzustellen und zum anderen die notwendigen Änderungen an den gesetzlichen Regelungen herauszuarbeiten. Gerade mit Blick auf die Verhandlungen bezüglich der anstehenden Förderperiode 2014 bis 2020 der Gemeinsamen Agrarpolitik gehört die derzeitige Subventionspolitik auf den Prüfstand. Dabei zeigt sich, dass es umfangreicher Änderungen nahezu aller Bereiche des Agrarumweltrechts bedarf.

Die Dissertation wurde im Oktober 2012 mit dem Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht ausgezeichnet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einführung 15
B. Umweltbeeinträchtigungen durch die Landwirtschaft 18
I. Gewässerbelastungen 18
1. Belastungsquellen 18
a) Düngemittel 18
b) Pflanzenschutzmittel 19
2. Belastungspfade 20
3. Auswirkungen 20
II. Beeinträchtigung von Natur und Landschaft 21
1. Verlust an Biodiversität 21
a) Belastungsquellen 21
b) Belastungspfade 22
c) Auswirkungen 22
2. Bodenbeeinträchtigungen 24
a) Belastungsquellen 24
b) Belastungspfade 24
c) Auswirkungen 24
III. Luftverunreinigungen 25
1. Belastungsquellen 25
a) Massentierhaltung 26
b) Änderung von Bodennutzungen 27
c) Agrarstoffe 27
2. Belastungspfade 27
3. Auswirkungen 28
IV. Sonstige Beeinträchtigungen 28
V. Zwischenergebnis 29
C. Völkerrechtlicher Rahmen für die Agrar(-umwelt-)politik 30
I. Agreement on Agriculture 30
1. Marktzugang 31
2. Exportsubventionen 31
3. Interne Stützung 31
II. Weitere Abkommen 32
III. Aktueller Stand der WTO-Verhandlungen: die Doha-Runde 34
IV. Zwischenergebnis 34
D. Umweltschutz- und Landwirtschaftsförderung in der europäischen Agrarpolitik 36
I. Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union 36
II. Erste Reformschritte in der europäischen Agrarumweltpolitik 37
III. Die Agenda 2000 38
IV. Mid-Term-Review – die Agrarreform 2003 40
1. Zielsetzungen der Reform 40
2. Instrumente zur Verwirklichung der Ziele 40
a) Entkopplung 41
b) Modulation 42
c) Cross compliance: Durchsetzung des EU-Umweltrechts 42
aa) Die maßgeblichen Umweltanforderungen im Einzelnen 43
(1) Grundanforderungen an die Betriebsführung 43
(2) Guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand 45
(3) Erhaltung von Dauergrünland 46
bb) Kontrolle der cross compliance 46
cc) Die Folgen bei Nichteinhaltung der Anforderungen 47
dd) Cross compliance in der bisherigen Praxis 48
3. Wirksamkeit der Instrumente hinsichtlich der Zielsetzungen 50
a) Entkopplung 51
b) Modulation 52
c) Cross compliance 52
V. Die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums 55
1. Ausgestaltung der zweiten Säule für ländliche Entwicklung 55
2. Defizite im Hinblick auf eine umweltgerechte Landwirtschaft 58
3. Wirksamkeit insbesondere der Agrarumweltprogramme 59
VI. Der „Health Check“ der Gemeinsamen Agrarpolitik 60
1. Änderungen der Betriebsprämienregelung 61
a) Überarbeitung der Entkopplungsregelungen 61
b) Überarbeitung der Modulationsregelungen 61
c) Überarbeitung der cross compliance 63
d) Sonstige Änderungen der Betriebsprämienregelung 64
2. Überarbeitung der Interventionsmechanismen 66
3. Überarbeitung der Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums: Bekämpfung der ökologischen Probleme 67
VII. Zwischenergebnis 68
E. Umsetzung der europäischen Vorgaben in Deutschland 69
I. Gestaltungsspielraum für die Mitgliedstaaten 69
II. Bundesrechtliche Umsetzung der Mid-Term-Review 69
1. Entkopplung 71
a) Die Umsetzung der europäischen Vorgaben 71
b) Verfassungsmäßigkeit des Verteilungsschlüssels 72
aa) Verfassungsrechtliche Skepsis in der Wissenschaft 72
bb) Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 74
cc) Würdigung 75
2. Modulation 76
3. Cross compliance 76
III. Bundes- und landesrechtliche Ausgestaltung der zweiten Säule (Entwicklung des ländlichen Raums) 77
1. Finanzrahmen 77
2. Finanzielle und inhaltliche Ausgestaltung der zweiten Säule 78
3. Insbesondere: Agrarumweltprogramme 79
IV. Zwischenergebnis 80
F. Umweltrechtliche Regelungsregime für die Landwirtschaft 81
I. Einleitung 81
II. Gewässerschutz in der Landwirtschaft 81
1. Maßgebliche Rechtsvorschriften 81
a) Wasserhaushaltsgesetz 82
aa) Einsatz von Agrarstoffen als Benutzung im Sinne des WHG? 82
(1) Einleiten und Einbringen von Stoffen in das Gewässer (§ 9 I Nr. 4 WHG) 83
(2) Herbeiführung schädlicher Veränderungen der Wasserbeschaffenheit (§ 9 II Nr. 2 WHG) 85
bb) Schutzanordnungen in Wasserschutzgebieten 87
cc) Bewirtschaftungsmaßnahmen 87
b) Grundwasserverordnung 87
c) Düngemittelrecht 89
d) Pflanzenschutzmittelrecht 90
2. Einschränkungen der Standards zugunsten der Landwirtschaft (insbesondere durch die gute fachliche Praxis) 91
3. Anforderungen aus cross compliance 93
a) Grundwasserrichtlinie 94
b) Nitratrichtlinie 94
c) Pflanzenschutzrichtlinie 96
4. Bilanz 97
III. Schutz von Natur und Landschaft in der Landwirtschaft 98
1. Maßgebliche Rechtsvorschriften und Einschränkungen der Standards zugunsten der Landwirtschaft 98
a) Allgemeine Landwirtschaftsklausel und Konkretisierung der guten fachlichen Praxis (§ 5 BNatSchG) 98
b) Das Instrument der Eingriffsregelung 101
aa) Der Regelungsgehalt 101
bb) Einschränkungen der Standards zugunsten der Landwirtschaft 102
c) Gebietsschutz 103
aa) Die Ausweisung von Schutzgebieten und die Privilegierung der Landwirtschaft 103
bb) Gesetzlicher Biotopschutz und Privilegierung der Landwirtschaft 104
cc) Natura 2000 und Privilegierung der Landwirtschaft 105
d) Besonderer Artenschutz 109
aa) Die gesetzlichen Anforderungen 109
bb) Einschränkungen der Standards zugunsten der Landwirtschaft 109
2. Anforderungen aus cross compliance 112
3. Bilanz 112
IV. Bodenschutz in der Landwirtschaft 114
1. Bundesbodenschutzgesetz 114
a) Maßgebliche Rechtsvorschriften 114
b) Einschränkungen der Standards zugunsten der Landwirtschaft 115
aa) Vorsorgepflicht (§ 17 I, II BBodSchG) 115
bb) Gefahrenabwehr (§ 17 III BBodSchG) 117
(1) 1. Stufe: Anforderungen durch das Fachrecht 118
(2) 2. Stufe: Anforderungen durch die gute fachliche Praxis 118
(3) 3. Stufe: Anforderungen durch die übrigen bundesbodenschutzrechtlichen Bestimmungen 119
c) Anforderungen aus cross compliance 119
2. Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz 120
a) Maßgebliche Rechtsvorschriften für die Landwirtschaft 120
b) Anforderungen aus cross compliance 122
3. Düngemittel- und Pflanzenschutzrecht 122
a) Maßgebliche Rechtsvorschriften für die Landwirtschaft 122
b) Anforderungen aus cross-compliance 123
4. Bilanz 124
V. Immissions- und Klimaschutz in der Landwirtschaft 126
1. Maßgebliche Rechtsvorschriften für die Landwirtschaft 126
a) Landwirtschaftliche Anlagen 126
b) Landwirtschaftliche Bodennutzung 128
2. Anforderungen aus cross compliance 129
3. Bilanz 130
VI. Zwischenergebnis: Die gute fachliche Praxis zwischen Abwehr und Förderung des Umweltschutzes 131
G. Wege zu einer nachhaltig umweltverträglichen Landwirtschaft 135
I. Reformvorschläge der Europäischen Kommission für die GAP nach 2013 135
1. Änderungen für die Direktzahlungen 138
2. Entwicklung des ländlichen Raums 140
3. Bewertung der Reformvorschläge 141
II. Fortentwicklung der cross compliance 141
1. Verbesserte Kontrolle 143
2. Aufnahme weiterer umweltrechtlicher Vorgaben im Rahmen der Grundanforderungen an die Betriebsführung 145
3. Anhebung der Standards zum Erhalt des guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustands 148
III. Finanzierung von Umweltdienstleistungen der Landwirtschaft 149
1. Direktzahlungen 149
2. Zahlungen für Agrarumweltmaßnahmen, zweite Säule 151
IV. Weiterentwicklung der Maßstäbe der guten fachlichen Praxis 154
1. Vereinbarkeit mit Art. 3 GG 154
2. Ausgestaltung der Grundsätze der guten fachlichen Praxis 155
a) Die Fortentwicklung der Grundsätze der guten fachlichen Praxis im Gewässerschutzrecht 155
b) Die Fortentwicklung der Grundsätze der guten fachlichen Praxis im Naturschutzrecht 156
c) Die Fortentwicklung der Grundsätze der guten fachlichen Praxis im Bodenschutzrecht 157
V. Umweltabgaben 158
VI. Absicherung landwirtschaftlicher Umweltdienstleistungen im Rahmen der WTO-Verhandlungen 159
1. Änderung des Landwirtschaftsübereinkommens 159
2. Reformierung des TBT- und des SPS-Abkommens 161
VII. Fazit 161
H. Zusammenfassung 162
Literaturverzeichnis 167
Sachverzeichnis 174