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Europol im Verbund der Europäischen Sicherheitsagenturen

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Schoppa, K. (2013). Europol im Verbund der Europäischen Sicherheitsagenturen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53761-7
Schoppa, Katrin. Europol im Verbund der Europäischen Sicherheitsagenturen. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53761-7
Schoppa, K (2013): Europol im Verbund der Europäischen Sicherheitsagenturen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53761-7

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Europol im Verbund der Europäischen Sicherheitsagenturen

Schoppa, Katrin

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 216

(2013)

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Abstract

In den letzten Jahren hat sich eine neue Form der polizeilichen und sicherheitsrechtlichen Kooperation entwickelt: die Kooperation der europäischen Sicherheitsagenturen - u.a. Europol, Frontex, Eurojust und CEPOL. Die Arbeit nimmt eine rechtliche Verortung des europäischen Polizei- und Sicherheitskooperationsrechts sowie der inner-unionalen Kooperation der Sicherheitsagenturen im Europäischen Verwaltungsverbund vor. Eine eingehende Untersuchung der Kooperationsnormen, -abkommen und des tatsächlichen Beziehungsspektrums sowie eine sozialwissenschaftliche Netzwerkanalyse dieser Akteure zeigt, dass Europol hierbei eine zentrale Rolle spielt. Die Untersuchung der kooperationsbezogenen Regelungen in den Rechtsgrundlagen und den Kooperationsabkommen zwischen einzelnen Agenturen anhand von allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsätzen ergibt, dass diese in der Regel geachtet werden. Der weitere Ausbau der Kooperation der Sicherheitsagenturen untereinander sollte mit einer weiteren Verrechtlichung Hand in Hand gehen, auch um ein Bewusstsein für Datenschutzbelange und andere Betroffenenrechte zu schaffen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 3
Inhaltübersicht 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Abschnitt: Sicherheitszusammenarbeit in Europa 23
1. Kapitel: Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung in Europa 23
A. Ziel der Arbeit 23
B. Terrorismus und Organisierte Kriminalität in Europa 25
I. Empirischer Befund 25
II. Terrorismus- und Kriminalitätsbekämpfung als kulturelle Herausforderung 26
C. Integrierte Bekämpfung von Terrorismus und Organisierter Kriminalität im Europäischen Sicherheitsraum 28
I. Formen des Terrorismus 29
II. Vernetzung des Terrors und der organisierten Kriminalität 30
III. Der Einfluss des technischen Fortschritts 32
IV. Vernetzung der Terrorismus- und Kriminalitätsbekämpfung 33
1. Kleiner historischer Exkurs 33
2. Vernetzung als Waffe gegen Kriminalitätsstrukturen 34
V. Zwischenergebnis 36
D. Gang der Untersuchung 36
2. Kapitel: Entwicklung und Stand der Sicherheits- und Polizeizusammenarbeit in Europa 38
A. Innen- und justizpolitische Zusammenarbeit in Europa 38
I. Informelle TREVI-Zusammenarbeit 38
II. Vertrag von Maastricht – Formalisierung der polizeilichen Zusammenarbeit 40
III. Vertrag von Amsterdam – Begründung des Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts 41
1. Allgemeines 41
2. Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts 42
IV. Aktionsplan zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität 43
V. Europäischer Rat von Tampere und die European Police Chiefs Task Force 43
VI. Vertrag von Nizza – Verankerung von Eurojust 44
VII. Der Aktionsplan vom 21. September 2001 und das Haager Programm 44
VIII. Verfassungsvertrag 46
1. Die Erklärung von Laeken und der Verfassungskonvent 46
a) Sicherheitszusammenarbeit in der Erklärung von Laeken 46
b) Der Verfassungskonvent 47
2. Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts 48
IX. Reformvertrag von Lissabon 49
1. Entstehungsgeschichte 49
2. Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts 51
a) Allgemeines 51
b) Institutionen der Zusammenarbeit 52
aa) Europäischer Rat, Kommission und Europäisches Parlament 52
bb) Europäische Gerichtsbarkeit 53
c) Handlungsformen und -ermächtigungen 56
aa) Kompetenzabgrenzungen 56
bb) Einschub: Handlungsformen des EUV in der Nizzaer Fassung 57
cc) Handlungsformen nach dem Lissabonner Reformvertrag 59
d) Entscheidungsverfahren 60
aa) Ordentliches Gesetzgebungsverfahren 60
bb) Abweichendes Verfahren 60
e) Strafrechtskompetenzen 62
f) Eurojust, Europäische Staatsanwaltschaft und Europol 63
X. Das Stockholmer Programm 64
XI. Der EU-Koordinator für die Terrorismusbekämpfung 65
XII. Ständiger Ausschuss für die operative Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit 65
B. Polizeiliche Zusammenarbeit 66
I. Der Vertrag von Schengen 66
1. „Schengen I und II“ sowie der Schengener Grenzkodex 67
a) Inhalt der Abkommen 68
b) Institutionelle Einbindung 70
c) Die Binnengrenzen fallen . . . 71
d) Sonderfälle 72
2. Das Schengener Informationssystem 74
a) Status Quo 74
b) Die Werdungsgeschichte des „SIS II“ 76
3. Rechtsschutz und Auskunft im Schengen-Raum 78
II. OLAF – Office européen de lutte antifraude 79
1. Entwicklung 79
2. Das weisungsunabhängige OLAF 80
3. Externe und interne Untersuchungen 81
4. Informationelle Tätigkeit und Kooperation 82
5. Institutionelle und justizielle Kontrolle 83
6. Rechtsstellung bei Untersuchungen 84
7. Ausblick 85
III. CELAD – Comité Européen de la Lutte Antidrogue 86
IV. Bi- und multilaterale sowie informelle Zusammenarbeit 87
1. Bilaterale Polizeiverträge 87
2. Der Vertrag von Prüm 89
3. Grenzüberschreitende Sicherheitspartnerschaften 91
4. Informelle Zusammenarbeit 92
2. Abschnitt: Strukturgefüge der sicherheitsrechtlichen Zusammenarbeit 95
3. Kapitel: Strukturen der sicherheitsrechtlichen Zusammenarbeit und ihre Institutionalisierung 95
A. Europäisches (Polizei-)Kooperationsrecht 95
I. Strukturen der europäischen Polizeikooperation 96
1. Allgemeines 96
a) Einordnung der verschiedenen Kooperationsformen 96
aa) „Sicherheits- und kontrollbehördliche Integration“ 97
bb) „Sicherheitsbehördliche Kooperation“ 98
b) Konsequenzen für die europäische Sicherheitsgewährleistung 99
2. Europäisches Verwaltungskooperationsrecht 99
a) Ordnungs- und Vollzugsebenen 101
aa) Europäisches Verwaltungsrecht 101
bb) Mitgliedstaatliches europäisches Verwaltungsrecht 102
cc) Trennungsprinzip 102
b) Netzwerkstrukturen 103
aa) Von der Hierarchie . . . 103
bb) . . . zum Netzwerk 104
cc) Netzwerkstrukturen der Verwaltungskooperation 106
dd) Netzwerkstrukturen und Europäische Agenturen 108
c) Das Kooperationsprinzip 109
d) Informationssysteme 112
3. Europäisches Polizeikooperationsrecht 113
a) Strukturelle Einordnung 113
b) Heterogenität der Regelungsebenen 115
c) Heterogenität der Regelungsinstrumente 115
d) Institutionelle Verflechtungen 115
II. Defizite des Verwaltens durch Polizeikooperation 116
1. Konsequenzen der Heterogenitäten 116
2. Insbesondere: (Praktische) Defizite beim Informationsfluss 117
3. Sicherheits-kulturelle und integrationspolitische Probleme 119
a) Unterschiedliche Erfahrungshintergründe 120
b) Unterschiedliche Sicherheitskulturen 121
c) Unterschiedliche Wirkungen horizontaler und vertikaler Integration 122
III. Zwischenergebnis 122
B. Institutionalisierung als Fortbildung der Kooperation 123
I. Institution does matter! 124
II. Konsequenzen der Institutionalisierung 125
C. Europäische Sicherheitszusammenarbeit als Europäischer Verwaltungsverbund 126
I. Der Europäische Verwaltungs- und Sicherheitsverbund 126
1. Der Europäische Verwaltungsverbund 126
2. Der Europäische Sicherheitsverbund 128
II. Der Europäische Informationsverbund 129
1. Institutionalisierte Informationsnetzwerke im Europäischen Verwaltungsverbund 130
a) Informationsagenturen 131
b) Das Ausschusswesen 132
2. Der horizontale (Informations-)Verbund 133
D. Ergebnis 133
4. Kapitel: Agenturen im Europäischen Verwaltungsverbund 135
A. Agenturen als Form der Institutionalisierung 135
B. Agenturen im Gemeinschafts- und Unionsrecht sowie aufgrund völkerrechtlicher Übereinkommen 136
I. Entwicklung 136
II. Gründe für und Ziele von Agenturen 138
1. Gründe für eine Aufgabenübertragung auf Agenturen 138
2. Agenturen im Europäischen Verwaltungsverbund 139
a) Kooperation 139
b) Entscheidungs- und Unterstützungsaufgaben 140
III. Kategorien europäischer Agenturen 140
1. Kategorienbildung nach Verortung 140
a) Gemeinschaftsagenturen (frühere erste Säule) 141
b) Agenturen für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik 141
c) Agenturen für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen 143
d) Exekutivagenturen 144
e) Agenturen und sonstige Organe von Euratom 144
f) Säulenübergreifende Agenturen 144
2. Kategorienbildung nach Regulierungs- und Exekutivagenturen 145
a) Regulierungsagenturen 145
b) Exekutivagenturen 146
3. Kategorienbildung nach Funktionen 147
a) Agenturen als „Informationsbroker“ 148
b) Agenturen mit „Koordinierungsfunktion“ 149
c) Agenturen als (operierende) Entscheidungsstellen 151
d) Agenturen mit „Expertisefunktion“ 151
e) Agenturen als „Service-Einheiten“ 152
IV. Rechtsrahmen und Merkmale 153
1. Primärrechtliche Grundlagen und Grundsätze 153
a) Art. 352 AEUV (Art. 308 EGVa.F.) 153
b) Art. 114 AEUV (Art. 95 EGVa.F.) 154
c) Sachkompetenzen aus Politikbereichen 155
d) Die Meroni-Entscheidung 155
2. Sekundärrechtliche Grundlagen 155
3. Demokratische Legitimation 156
4. Organisatorische Struktur 157
a) Gemeinschaftsagenturen 157
aa) Verwaltungsrat 157
bb) Direktor 158
cc) (Wissenschaftliche) Ausschüsse 159
dd) Exekutivagenturen 159
b) Agenturen für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik 160
aa) Politische Aufsicht 160
bb) Verwaltungsrat 161
cc) Direktor 161
dd) Leiter der Agentur 161
ee) Lenkungsausschuss 162
ff) Hauptgeschäftsführer 162
c) Agenturen für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit 163
5. Unabhängigkeit 163
a) Einflussnahmemöglichkeiten entgegen der Unabhängigkeit 163
b) Rechtspersönlichkeits- und Haftungsfragen 164
6. Datenschutz 165
7. Weitere Rahmenbedingungen 166
8. Rechtsschutz unter dem Vertrag von Nizza 167
a) Gemeinschaftsagenturen 167
aa) Allgemeines 167
bb) Indirekter Rechtsschutz – Aufsichtsmodell 167
cc) Direkter Rechtsschutz – Direktklagemodell 168
dd) Rechtsschutz vor speziellen Beschwerdestellen – Beschwerdekammermodell 168
ee) Ungeregelter Rechtsschutz 169
b) Agenturen für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik 170
c) Agenturen für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit 170
9. Rechtsschutz unter dem Vertrag von Lissabon 170
V. Kritikpunkte 171
1. Rechtliche Kritikpunkte 171
a) Zuständigkeitsüberschneidungen 171
b) Achtung des Subsidiaritätsprinzips 171
2. Faktische Kritikpunkte 172
a) „Kosten-Nutzen-Analyse“ 172
b) „Sitz- und Postenhandel“ 172
C. Ergebnis 173
3. Abschnitt: „Sicherheitsagenturen“ im europäischen Verwaltungsverbund 174
5. Kapitel: Europol als „Sicherheitsagentur“ 174
A. Entstehungsgeschichte 175
I. Erste Schritte 175
II. European Drugs Unit – Europäische Drogenstelle 176
B. Rechtsgrundlagen Europols 178
I. Alte Rechtslage 178
1. Regelungen im Vertrag von Nizza 178
2. Die Europol-Konvention 179
II. Neue Rechtslage 181
1. Ratsbeschluss 181
a) Allgemeines 181
b) Entstehung des Beschlusses 183
c) Organisatorisches 184
2. Europol im Reformvertrag von Lissabon 185
a) Verfassungsvertragsentwurf 185
b) Reformvertrag von Lissabon 186
C. Organisationsstruktur Europols 187
I. Alte Rechtslage 187
1. Allgemeines und Personal 187
2. Der Verwaltungsrat 188
3. Der Direktor und die stellvertretenden Direktoren 189
4. Finanzkontrolle 189
II. Neue Rechtslage 190
1. Allgemeines und Personal 190
2. Der Verwaltungsrat 191
3. Der Direktor und die stellvertretenden Direktoren 193
4. Finanzkontrolle 193
5. Sicherheitsausschuss, -koordinator und -beauftragte 194
D. Rechtsstatus und parlamentarische Kontrolle von Europol 194
I. Alte Rechtslage 194
1. Allgemeines 194
2. Kontrolle von Europol 195
a) Allgemeines 195
b) Parlamentarische Kontrolle 196
3. Kritik in Literatur und Rechtsprechung 197
4. Grundrechtsbindung Europols 197
II. Neue Rechtslage 198
1. Allgemeines 198
a) Ratsbeschluss 198
b) Reformvertrag von Lissabon 199
2. Parlamentarische Kontrolle 199
a) Reformvertrag von Lissabon 199
b) Ratsbeschluss 199
3. Grundrechtsbindung von Europol 200
E. Ziele und Aufgaben 200
I. Ziele 200
II. Aufgaben und Mandat 201
III. Befugnisse 204
F. Intelligence-Arbeit 204
I. Liaison Network 205
1. Europol National Unit (ENU)/Nationale Stelle 205
2. Europol Liaison Officers (ELOs)/Verbindungsbeamte 207
a) Allgemeines 207
b) Aufgaben der Europol Liaison Officers 209
c) Das deutsche Verbindungsbüro 209
d) Ablauf der Anfragen an das Deutsche Verbindungsbüro 209
3. Europol-Taskforce 210
II. Die Informationssammlungen von Europol 210
1. Informationssystem 212
a) Allgemeines, Zugriff und Zuständigkeiten 212
b) Gespeicherte Daten 213
2. Arbeits- bzw. Analysedateien 215
a) Allgemeines 215
b) Gespeicherte Daten und Datenbeschaffung 216
aa) Gespeicherte Daten, die Unbestimmtheit der Regelungen und Ausformung von „Vorfeldermittlung“ 216
bb) Datenbeschaffung 218
c) Datenbezogene Beschränkungen 219
d) Personenbezogene Zugriffsbeschränkungen 220
3. Indexfunktion 221
4. Weitere Systeme für die Verarbeitung personenbezogener Daten 221
III. Informationsverarbeitung und Datenschutz 222
1. Datenschutzstandard und -verantwortung 222
a) Allgemeines 222
b) Der „Europol-eigene“ Datenschutzstandard 223
2. Verwendung und Übermittlung/Weitergabe der Daten 225
a) Verwendung durch Europol 225
b) Weitergabe an Drittstaaten oder -stellen 225
3. Nationale Kontrollinstanzen 226
G. Rechtsschutzregime 227
I. Alte Rechtslage 228
1. Allgemeines 228
a) Auskunft 228
b) Berichtigung und Löschung 229
c) Regelungen bezüglich Akten(-einsicht) 229
2. Die Gemeinsame Kontrollinstanz (GKI) 230
3. Überblick über die Verfahren 231
a) Auskunft nach dem Mitteilungs- und Überprüfungsverfahren 231
b) Berichtigung und Löschung 233
4. Klageweise Durchsetzung von Individualansprüchen (Primärrechtsschutz) 233
a) Status Quo unter dem Europol-Übereinkommen 233
b) Lösungsmodelle 235
aa) Justizieller Umbau der Gemeinsamen Kontrollinstanz 235
bb) Kontrolle durch ein Netz nationaler Justizinstanzen 235
cc) Einrichtung einer Europäischen Staatsanwaltschaft 236
5. Schadensersatzansprüche und sonstige Haftung 236
II. Neue Rechtslage 237
1. Zugangsrecht (zuvor Auskunft, Mitteilung und Überprüfung) 237
2. Berichtigung und Löschung 238
3. Die Gemeinsame Kontrollinstanz 239
4. Beschwerden nach Art. 32 EPB 240
a) Entscheidung gemäß Artt. 30 oder 31 EPB 240
b) Zugang zu von Europol stammenden Daten 240
c) Überprüfung von Daten, die von einem Mitgliedstaat stammen 241
d) Überprüfung von Daten, die von Europol stammen 241
5. Klageweise Durchsetzung von Individualansprüchen (Primärrechtsschutz) 241
a) Ratsbeschluss 241
b) Reformvertrag von Lissabon 241
c) Ergebnis 243
6. Schadensersatzansprüche und sonstige Haftung 243
7. Zugang zu Dokumenten von Europol 243
H. Zuständigkeit des EuGH 244
I. Alte Rechtslage 244
1. Zuständigkeit für die Auslegung des Europol-Übereinkommens und Streitigkeiten zwischen den Europol-Bediensteten und Europol 244
2. Zuständigkeit für Klagen von betroffenen Personen 245
II. Neue Rechtslage 245
J. Zuständigkeit nationaler Gerichte und Immunitäten 246
I. Alte Rechtslage 246
II. Neue Rechtslage 248
K. Haushalt und Personalbestand 249
I. Haushalt 249
1. Alte Rechtslage 249
2. Neue Rechtslage 249
II. Personal 250
L. Die Befugnisse Europols und ihre Entwicklungsperspektiven 250
I. Alte Rechtslage 251
1. Ermittlungsbefugnisse 252
2. Operative Befugnisse 253
3. Exekutive Befugnisse 254
a) Vertrag von Nizza und Europol-Konvention 254
b) Entwicklungsperspektiven im Vertrag von Nizza 255
aa) Souveränitätsvorbehalte 255
bb) Verstoß gegen das Subsidiaritätsprinzip 255
cc) Justizielle Defizite 256
4. Exkurs: Das FBI als Vorbild für Europol? 259
II. Neue Rechtslage 260
1. Ermittlungsbefugnisse 260
2. Operative und exekutive Befugnisse 261
III. Vergleich der Befugnisse von Europol- und Frontex-Mitarbeitern 261
IV. Entwicklungsperspektiven 261
1. Art. 30 Abs. 2 EUVa.F. 262
2. Art. III-276 VV und Art. 88 AEUV 263
3. Überlegungen zum Lissabon-Urteil des Bundesverfassungsgerichts 264
M. Beziehungen zu anderen Einrichtungen und zu Drittstaaten 265
N. „Europol 2.0“ 266
6. Kapitel: Weitere „Sicherheitsagenturen“ im Europäischen Verwaltungsverbund 267
A. Frontex 267
I. Entstehungsgeschichte 267
II. Rechtsgrundlagen 270
III. Organisationsstruktur 271
1. Verwaltungsrat 271
2. Exekutivdirektor 271
3. Points of Contact 272
IV. Rechtsstatus und Kontrolle 272
V. Aufgaben und Befugnisse 273
1. Aufgaben 273
2. Frontex-Toolbox 274
3. Rapid Border Intervention Teams 275
a) Entwicklung 275
b) Befugnisse 276
c) Auftreten und Haftung 278
4. Projekte und Operationen 279
5. Kooperation mit Europol und internationalen Organisationen 280
VI. Rechtsregime und Problematik der Menschenrechte 280
1. Einbeziehung der Menschenrechte in das europäische Primärrecht 280
2. Exterritorialer Anwendungsbereich von Grund- und Menschenrechten 281
3. Verzahnung des Flüchtlings- mit dem Seerecht 281
4. Leitlinien für den Frontex-Einsatz auf See 282
VII. Individualansprüche, Datenschutz und Rechtsschutzsystem 283
1. Ansprüche des Betroffenen 283
2. Datenschutz 284
3. Rechtsschutzsystem 285
a) Interner Rechtsschutz 285
b) Externer Rechtsschutz 285
aa) Beschwerde beim Europäischen Bürgerbeauftragten 286
bb) Rechtsschutz vor den Gerichten 286
VIII. Haushalt und Personal 289
IX. Vergleich der Befugnisse bei Europol- und Frontex-Operationen 290
1. Rechtsrahmen 290
2. Einsatzgebiet 291
3. Transparenz 291
4. Ergebnis 291
B. Weitere „Sicherheitsagenturen“ 292
I. Eurojust 293
1. Eurojust im Geflecht anderer justizieller Kooperations-Institutionen 293
2. Entstehungsgeschichte und Rechtsgrundlagen 294
3. Organisationsstruktur 296
a) Nationale Mitglieder 296
b) Kollegium und Präsident 297
c) Verwaltungsdirektor und Sekretariat 297
d) Nationale Anlaufstellen 297
e) Datenschutzbeauftragter 298
f) Gemeinsame Kontrollinstanz 298
g) Koordinierungsdauerdienst 299
4. Rechtsstatus und Kontrolle 299
5. Ziele, Aufgaben und Befugnisse 300
a) Ziele 300
b) Zuständigkeiten und Aufgabenerfüllung 301
c) Informationsaustausch und Arbeitsweisen 302
aa) Gespeicherte Daten 302
bb) Umgang mit fehlerhaften Daten 303
cc) Sonstiges 304
6. Rechtsschutzregime und Haftung 305
a) Anspruch auf Zugang zu personenbezogenen Daten 305
b) Berichtigung und Löschung personenbezogener Daten 306
c) Haftung 306
7. Haushalt und Personal 307
8. Entwicklung zu einer Europäischen Staatsanwaltschaft 308
a) Erste Überlegungen 308
b) Ausgestaltung im Reformvertrag von Lissabon 309
9. Beziehungen zu Partnern 310
II. Die Europäische Polizeiakademie (EPA/CEPOL) 310
III. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) 312
1. Hintergründe und Aufgaben 312
2. Rechtlicher Rahmen und Organisation 313
IV. Die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) 314
V. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) 315
VI. Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) 316
VII. Die Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht 317
C. Exkurs: Interpol 318
I. Entstehungsgeschichte 318
II. Rechtsform und Rechtsgrundlagen 319
III. Organisation, Haushalt und Personal 320
IV. Aufgaben, Arbeitsweise und Befugnisse 322
1. Aufgaben und Zuständigkeiten 322
2. Arbeitsweise 324
V. Rechtsschutzregime und Datenschutz 325
VI. Fazit 327
D. Ergebnis 327
7. Kapitel: Kooperation der Sicherheitsagenturen untereinander und im Sicherheitsverbund 328
A. Netzwerkstruktur der Sicherheitsagenturen untereinander 333
I. Netzwerke der polizeilichen Zusammenarbeit 333
II. Bewertung nach „Netzwerkrecht“ 334
B. Beziehungsspektrum im Netzwerk der europäischen Sicherheitsagenturen 336
I. Kooperationen von Europol 337
1. Unterstützung von Operationen auf mitgliedstaatlicher Ebene 337
2. Bekämpfung der Euro-Geldfälschung 338
3. Dauerhafte Kooperationen 338
a) Kooperationen mit Eurojust 338
b) Kooperationen mit anderen Sicherheitsagenturen 340
4. Kooperationsabkommen 341
II. Kooperationen von Frontex 342
1. Kontakte und Zusammenarbeit 342
2. Kooperationsabkommen 344
III. Eurojust 344
1. Kontakte und Zusammenarbeit 344
2. Kooperationsabkommen 345
IV. Die Europäische Polizeiakademie (CEPOL/EPA) 346
V. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) 347
VI. Geplante Vertiefung der Kooperation der Sicherheitsagenturen 348
C. Kooperationsnormen in den Rechtsgrundlagen 349
I. Europol 350
1. Art. 14 Abs. 8 EPB 350
a) Regelungsinhalt 350
b) Bewertung 350
2. Vorschriften des Kapitels IV des Europol-Beschlusses 351
a) Beziehungen zu Organen, Einrichtungen, Ämtern und Agenturen der Union – Art. 22 EPB 351
aa) Regelungsinhalt 351
bb) Bewertung 352
b) Beziehungen zu Drittstaaten und dritten Organisationen – Art. 23 EPB 353
aa) Regelungsinhalt 353
bb) Bewertung 355
c) Durchführungsbestimmungen zur Regelung der Beziehungen von Europol – Art. 26 EPB 356
aa) Regelungsinhalt 356
bb) Durchführungsbestimmungen 356
cc) Liste der Drittstaaten und Drittorganisationen 358
II. Frontex 359
III. Eurojust 360
1. Beziehungen zu Organen, Einrichtungen und Agenturen der Gemeinschaft oder der Union – Art. 26 Eurojust-Beschluss 361
2. Beziehungen zu Drittstaaten und dritten Organisationen – Art. 26a Eurojust-Beschluss 362
IV. Die Europäische Polizeiakademie (CEPOL/EPA) 364
V. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) 364
VI. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) 365
VII. Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) 365
VIII. Interpol 366
IX. Zwischenergebnis: Europol als „Spinne im Netz“ 366
D. Legitimationssichernde Kooperationsabkommen zwischen den Sicherheitsagenturen 368
I. Agreement between Eurojust and Europol (2010) 369
1. Inhalt des Agreements 369
2. Rechtliche Bewertung anhand der Kooperationsnormen im Europol- und im Eurojust-Beschluss 373
II. Agreement between Frontex and Europol (2008) 374
1. Inhalt des Agreements 374
2. Rechtliche Bewertung anhand der Kooperationsnormen im Europol-Beschluss und der Frontex-VO 376
III. Agreement between Interpol and Europol (2001) 377
1. Inhalt des Agreements 377
2. Rechtliche Bewertung anhand der Kooperationsnormen im Europol-Beschluss 380
E. Analyse des Netzwerks der Sicherheitsagenturen untereinander 380
I. „Empirische“ Analyse der Beziehungen und deren Dichte innerhalb des Netzwerks 381
1. Systematische Erhebung 381
2. Graphische Visualisierung 382
3. Mathematische Analyse 382
II. Institutioneller Wandel 385
1. Institutional Choice 385
2. Verrechtlichung des Handlungsrahmens 385
III. Rechtliche Verantwortlichkeiten im Netzwerk der Sicherheitsagenturen 386
1. Kompetenz- und Zuständigkeitszuordnungen 386
2. Daten- und Rechtsschutz 387
3. Transparenzgebot und demokratische Legitimation 388
4. Notwendigkeit eines „Netzwerkrechts“ 389
F. Europol als „Broker“ im Sicherheitsverbund 390
I. Herausbildung eines „neuen“ Aufgaben-„Archetyps“ 390
II. Rechtliche Konsequenzen 392
III. Insbesondere: „Europäisches Trennungsgebot“ für Sicherheitsagenturen? 392
G. Fazit 394
4. Abschnitt: Zusammenfassung mit Thesen 396
8. Kapitel: Zusammenfassung mit Thesen 396
Literaturverzeichnis 406
Personen- und Sachverzeichnis 432