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Armgardt, M., Klinck, F., Reichard, I. (Eds.) (2013). Liber amicorum Christoph Krampe zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53917-8
Armgardt, Matthias; Klinck, Fabian and Reichard, Ingo. Liber amicorum Christoph Krampe zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53917-8
Armgardt, M, Klinck, F, Reichard, I (eds.) (2013): Liber amicorum Christoph Krampe zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53917-8

Format

Liber amicorum Christoph Krampe zum 70. Geburtstag

Editors: Armgardt, Matthias | Klinck, Fabian | Reichard, Ingo

Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F., Vol. 68

(2013)

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About The Author

Matthias Armgardt, geb. 1968, Promotion und Habilitation in Köln, seit 2009 Ordinarius für Bürgerliches Recht, Antike Rechtsgeschichte, Römisches Recht und Neuere Privatrechtsgeschichte in Konstanz.

Fabian Klinck, geb. 1976, Promotion 2004 in Trier, Habilitation 2009 in Passau, seit 2009 Ordinarius für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäisches Privatrecht in Bochum.

Ingo Reichard, geb. 1955, Promotion und Habilitation in Bonn, seit 2000 Ordinarius für Bürgerliches und Römisches Recht in Bielefeld.

Abstract

Christoph Krampe wurde 1943 in Berlin geboren, begann das Studium der Rechtswissenschaften an der dortigen Freien Universität und wechselte dann nach Freiburg, wo er im Jahre 1969 bei Joseph Georg Wolf promoviert wurde. 1978 folgte die Habilitation bei Karl-Heinz Schindler in Mannheim. Bereits im selben Jahr nahm er einen Ruf an die Ruhr-Universität Bochum an, der er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2011 als Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Antike Rechtsgeschichte und Römisches Recht verbunden blieb. Rufe nach Düsseldorf und Fribourg/Schweiz lehnte er ab, und aus Mannheim kehrte er nach kurzer Lehrtätigkeit ins Ruhrgebiet zurück. Auch im Ausland hat der Jubilar als akademischer Lehrer mit großem Einsatz und Erfolg gewirkt. Von 2000 bis 2008 war er $aprofesseur invité$z und $aprofesseur associé$z an der Universität Panthéon-Assas (Paris II) und dort von 2007 bis 2009 Beauftragter für deutsch-französische Austauschprogramme. Seit 2009 ist Christoph Krampe Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutsch-Französischen Hochschule. Dieses besondere Engagement für den wissenschaftlichen Austausch und die Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland wurde 2010 mit dem Ordre des Palmes Académiques gewürdigt. Dass für den Jubilar die Romanistik und überhaupt die Zivilrechtswissenschaft übernationale Disziplinen sind, kommt auch in seinen Beziehungen in die Niederlande, nach Italien, Spanien, Lateinamerika, Südafrika und nach Japan zum Ausdruck, die er seit Jahrzehnten mit für ihn selbstverständlicher Hingabe und Liberalität aufgebaut hat und pflegt. Sein wissenschaftliches Werk ist sowohl dem römischen Recht als auch der deutschen und europäischen Zivilrechtsdogmatik gewidmet, die er stets als Einheit sah. Aus der Überzeugung, dass das Zivilrecht in einem europäischen Kontext betrachtet und fortentwickelt werden muss, wirkt er im Conseil Directeur der Accademia dei Giusprivatisti Europei (Pavia). Der aus Anlass seines 70. Geburtstags erschienene $aliber amicorum$z soll in seiner romanistischen Ausrichtung den Arbeitsschwerpunkt des Geehrten, mit dem Kreis der Teilnehmer seinen bisherigen Lebensweg widerspiegeln.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhalt VII
Francisco J. Andrés Santos: Subrogación real y fenus nauticum 1
Hans Ankum: Noch einmal: die repromissio und die satisdatio secundum mancipium im klassischen römischen Recht 13
Matthias Armgardt: Salvius Iulianus als Meister der stoischen Logik – zur Deutung von Iulian D. 34,5,13(14),2–3 29
Rena van den Bergh: Public building in Rome during the time of the Good Emperors: What, why and how? 37
I. Introduction 37
II. The Emperors and their building programmes 37
III. Architects, guilds, craftsmen and unskilled labourers 43
1. Architects 43
2. The training of architects 44
3. The status of architects 45
4. Guilds, craftsmen, unskilled labour, etcetera 45
IV. Building contracts 47
1. Stipulatio 49
2. Locatio conductio operis 51
V. Completion, adprobatio and risk 53
VI. Conclusion 57
Carlo Augusto Cannata: Su alcuni Problemi in Materia di Azioni Nossali 59
I. Premessa. Gai. 4,75 59
II. Le notizie che si ricavano da Ulp. D. 9,4,2 61
III. (segue) A proposito di una particolare concezione dell’Albanese 72
IV. Sul testo originale delle norme sulla nossa nelle dodici tavole e nella legge aquilia: 78
1. Le dodici tavole 78
2. La legge aquilia 90
V. Una conclusione non conclusiva 93
Iole Fargnoli: Mille taedia, mille morae. Zur Dauer des Prozesses in Juvenals Satire 99
I. Iuven., Saturae, 16.35–50. 99
II. Die Auslegung der Stelle in der Literatur 102
III. Ein alternativer Interpretationsvorschlag 105
IV. Schluss 108
Giuseppe Gandolfi: Diritto romano e unificazione del diritto nell’Oriente Europeo: l’ABGB 111
Jacob Giltaij und Laurens Winkel: Rechtsordnung als Begriff in der Historiographie des römischen Rechts 127
I. Diritto romano e Illuminismo: in un vasto impero composto di numerose nazioni 111
II. Le direttive dell’imperatrice per l’unificazione del diritto privato 112
III. Il codice che attuò l’unificazione del diritto privato 113
IV. Scelte significative del legislatore austriaco: in tema di ,onere fondiario‘ 114
V. Segue: in tema di passaggio della proprietà in presenza di una vendita 116
VI. Segue: in tema di correttivi del regime dell’invalidità 117
VII. Segue: in tema di disciplina dell’errore nel contratto 119
VIII. In tema di danno da illecito cagionato da più soggetti 121
IX. Il codice austriaco e la singolare vicenda giudiziaria di Giuseppe Garibaldi in Italia 122
X. Conclusioni: un monito per l’Unione Europea 124
Viola Heutger: Friedrich Carl von Savigny und die Rezeption seiner Ideen in den Niederlanden 135
Ein Blick in das Zeitungsarchiv 135
Der direkte Einfluss auf die Rechtsentwicklung in den Niederlanden 136
Johann Rudolph Thorbecke 137
Forderungen nach Gesetzesrevision aufgrund des „Rechts des Besitzes“ 138
Schöffengerichtsbarkeit 138
Von der historischen Rechtsschule zu einer Christen-Historischen Unie 139
Die Forderung nach einem Justizminister nach dem Modell Savigny 139
Gemeindegesetzgebung 140
Grundrecht auf Versammlungsfreiheit 140
Zivilprozessrecht 141
Savigny in seiner Bedeutung für Nederlands Indië 141
Rückblicke anlässlich des Todes von Savigny 142
Hatte Savigny Einfluss auf die Frage der Kodifikation? 143
Kodifikationsauftrag 144
Wolfgang Kaiser: Die Lücken in D. 48, 20 und D. 48, 22 147
I. Einführung 147
II. Die Überlieferung von D. 48, 20 und 22 148
1. Der Codex Florentinus 148
2. Die mittelalterlichen Handschriften 149
3. Die Basiliken 151
III. Versuche zur Ergänzung des Textausfalls 152
1. Die Humanisten 152
2. Mommsen und Lenel 157
IV. Fragen der Textrekonstruktion 159
1. Zum Umfang des verlorenen Textes 159
2. Zur Rückübersetzung von δημεύειν / δήμευησις 160
a) D. 48, 20, 7, 5 162
b) D. 48, 20, 8, 3 163
c) D. 48, 22, 14, 1 163
3. D. 48, 20, 11 pr 163
4. D. 48, 22, 9. 10 165
5. D. 48, 22, 14 pr. 167
6. D. 48, 22, 17 169
V. Ausblick 172
Fabian Klinck: Zwischen actio und Anspruch – Klagebefugnis als Verfügungsgegenstand 173
I. Einführung 174
II. Klassisches römisches Recht 176
1. Actio und obligatio 176
2. Klage durch fremd- und eigennützige Dritte 178
3. Actio und obligatio bei Einsetzung eines procurator / cognitor in rem suam 181
III. Windscheids „Entdeckung“ des Anspruchs und ihre Folgen 184
IV. Prozeßstandschaft als Wiedergänger 187
V. Folgerungen 189
VI. Schluß 191
Georg Klingenberg: Geplanter pfandfreier Erwerb 193
I. Einleitung 193
II. Depurierung als ausdrücklich vereinbarte Vertragspflicht 194
III. Die Wege der Pfandfreistellung 199
1. Solutio und satisfactio 199
2. Remissio des Gläubigers 200
IV. Die Verwendung des erwarteten Kaufpreises zur Schuldtilgung 202
Rolf Knütel: Interpretierendes Übersetzen 215
I. Einführung 215
II. Definition und Präzisierung von Begriffen 217
III. Erläuternde Zusätze 223
Luigi Labruna: Mario Talamanca e „Index“ 231
Detlef Liebs: Magnus von Narbonne 239
I. Sidonius über Magnus 240
II. Das Edictum Theoderici 246
Ulrich Manthe: Die Patchworkfamilien des Iulius Paulus: Dig. 38,10,10,14 251
I. Fall 1a: Avia paterna mea nupsit patri tuo, peperit te, avia paterna tua nupsit patri meo, peperit me 253
II. Fall 1b: Mulieres altera alterius filio nupserit 255
III. Fall 2: Vir et mulier ille filiam eius duxerit, illa filio eius nupserit 256
IV. Fall 3: Si duo viri alter alterius filiam duxerint 261
Carla Masi Doria: Per una rilettura del „Römisches Strafrecht“: la genesi di un compimento storiografico nell’opera di Theodor Mommsen 265
I. Premessa 265
II. Handbuch 266
III. La genesi del Römisches Strafrecht 267
IV. Lacune e compimenti 271
V. La traduzione francese 273
VI. Sistema e verità 275
J. Michael Rainer: Die Überwindung des Ersitzungsverbotes von Dienstbarkeiten der lex Scribonia durch Ulpian 279
I. Einleitung 279
II. Die Überwindung des Ersitzungsverbotes 280
1. Die actio aquae pluviae arcendae 280
2. Die Wasserleitungen (aquaeductus) 282
3. Die Verallgemeinerung 282
III. Konklusionen 287
Ingo Reichard: Anweisungsschenkung und lex Cincia – Cels. D. 39.5.21.1 und Paul. D. 44.4.5.5 289
I. 289
II. 293
III. 298
Eltjo Schrage: Geschäftsführung ohne Auftrag und der gute Samariter 309
I. Einführung: keine negotiorum gestio im englischen Recht 309
II. Wichtige Ausnahmen 310
III.Werden die Ausnahmen zur Regel? 312
IV. Römisches Recht 313
V. Mittelalterliche Juristen 314
VI. Spätere Rechtsentwicklung: de legibus abrogatis 318
VII. Aktuelle Bedeutung unserer Frage 321
Fritz Sturm: Wie leitete Bartolus seine Ausführungen zur Statutenlehre ein? 323
I. Frage 323
II. Die Antwort moderner Autoren 323
III. Die Handschriften 324
IV. Die Drucke 326
V. Deutungen 326
VI. Wie ist zu lesen? 330
Andreas Wacke: Im Zweifel enterbt? Vom Vorrang der Blutsverwandtschaft vor der Adoptivkindschaft 335
I. Die zu betrachtenden Quellen 335
II. Der vereinfachte Ausgangsfall 336
III. Enterbungen sind nicht zu fördern (exheredationes non sunt adiuvandae) 338
IV. Adrogatione rumpitur testamentum 341
V. Die Adoption des eigenen Sohnes als Enkel 345
VI. Drei Vergleichsfälle 347
VII. Zusammenfassende Schlussbetrachtungen 349
Hans Wieling: Prokop und Justinian 353
I. Die rechtliche Lage der Dekurionen 353
II. Aus dem kaiserlichen officium 361
III. Das Ende der Geschichte 368
Joseph Georg Wolf: In iure cessio und manumissio vindicta. Überlegungen zu zwei archaischen Rechtsgeschäften 375
I. Die in iure cessio und die legis actio sacramento in rem 375
II. Die manumissio vindicta, die in iure cessio und die causa liberalis 384
Schriftenverzeichnis Christoph Krampe 393
I. Monographien und Editionen 393
II. Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken 393
III. Varia 399