Modell Deutschland
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Modell Deutschland
Editors: Mayer, Tilman | Paqué, Karl-Heinz | Apelt, Andreas H.
Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 103
(2013)
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About The Author
Tilman Mayer studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Freiburg. Abschluss: Magister Artium; Promotion an der Universität Würzburg; Habilitation an der Universität Würzburg. 1989 bis 1993 Leiter eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojekts in der Jakob-Kaiser-Stiftung in Königswinter. 1993 bis 1995 Leiter des Bonner Büros des Instituts für Demoskopie Allensbach. Seit 1997 verschiedene Gastprofessuren. Seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Seit 2007 Vorsitzender der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Seit 2009 stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Von 2010 bis 2016 war Mayer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie. Forschungsschwerpunkte: Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, Politische Kulturforschung und Demoskopie, Politische Demographie, Vergleichende Deutschlandforschung.Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Paqué (Magdeburg). Wirtschaftswissenschaftler; ehem. Landesminister der Finanzen in Sachsen-Anhalt. Geboren 1956 in Saarbrücken; verheiratet; FDP; 1975–1980 Studium der Volkswirtschaftslehre in Saarbrücken, Kiel und Vancouver; 1986 Promotion an der Universität Kiel; 1991–1996 Wissenschaftlicher Direktor und Abteilungsleiter am Institut für Weltwirtschaft in Kiel; 1996 Habilitation; 1996–2002 und wieder seit 2008 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; 2002–2006 Minister der Finanzen in Sachsen-Anhalt; 2006–2008 Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt; seit 2010 Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; seit 2011 Mitglied der Enquete-Kommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität« des Deutschen Bundestages. Jüngste Buchveröffentlichungen: »Die Bilanz. Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit« (2009), »Wachstum! Die Zukunft des globalen Kapitalismus« (2010) und »Vollbeschäftigt. Das neue deutsche Jobwunder« (September 2012).Abstract
Die Deutschlandforschung nahm lange Zeit eine historische und zeitgeschichtliche Dimension an, die vor 1989 kritisch auf die bestehenden Verhältnisse gesehen und bezüglich der DDR eigentlich immer eine systemtranszendente Perspektive eingenommen hat. Es war richtig, vor 1989 auf das eine Deutschland zu »hoffen«. Aus wirtschaftlicher Sicht hat Deutschland die Folgen der Teilung bereits überwunden.Die Konferenz widmet sich der Frage, ob Deutschland im europäischen und sogar globalen Kontext, 23 Jahre nach der Wiedervereinigung, als Modell bezeichnet werden kann. Für jeden sozialwissenschaftlichen Analytiker ist klar, dass die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Ost und West in allen Bereichen nach wie vor die zentrale Unterscheidungskategorie darstellt.Deutschlandforschung wird künftig mehr und mehr als Plattform für Sichtweisen und Untersuchungsansätze dienen, die sich auf ein Deutschland richten, das die Teilung noch wahrnimmt, das erfolgreiches Zusammenwachsen in aktuellem wie in weiterem historischen Rückblick reflektiert und das darüber hinaus den Status eines Modells anzunehmen beginnt.Vorwort der Herausgeber
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
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Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Vorwort der Herausgeber | 7 | ||
Geleitwort Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt) | 9 | ||
Geleitwort Dr. Christoph Bergner (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt a.D.) | 11 | ||
Werner Plumpe: Die Wirtschaft des Kaiserreiches. Anmerkungen zur Genealogie des deutschen Kapitalismus | 13 | ||
I. Vorbemerkung | 13 | ||
II. Konjunkturverlauf und struktureller Wandel | 15 | ||
III. Unternehmensstrategien zwischen Gründerkrach und wilhelminischem Wirtschaftswunder | 24 | ||
IV. Der Aufstieg des Kapitalismus und die Rolle des Staates | 35 | ||
V. Verhängnis Erster Weltkrieg | 37 | ||
Andreas Rödder: "Modell Deutschland" 1950–2011. Konjunkturen einer bundesdeutschen Ordnungsvorstellung | 39 | ||
I. Das „Modell Deutschland“ und die „Erfolgsgeschichte“ der alten Bundesrepublik | 39 | ||
II. Globalisierung und Vereinigungskrise | 45 | ||
III. Phoenix aus der Asche? | 50 | ||
Axel Börsch-Supan: Die demographischen Herausforderungen sind eine Chance für unsere Gesellschaft | 53 | ||
Marc Oliver Bettzüge: Das Energiekonzept der Bundesregierung. Einige Betrachtungen aus langfristiger Perspektive | 61 | ||
I. Einleitung und Hintergrund | 62 | ||
II. Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland | 66 | ||
III. Ziele des Energiekonzepts | 68 | ||
IV. Die Bedeutung Europas für den Erfolg des deutschen Energiekonzepts | 70 | ||
V. Ausblick: Europäisierung des Energiekonzepts | 72 | ||
Günther Heydemann: Das Jahrhundert der Diktaturen in Deutschland. Modelle der Bewältigung im Vergleich | 75 | ||
I. | 75 | ||
II. | 76 | ||
Otto Dann: Modell Deutschland? Deutschland als Begriff und Problem in der Nachkriegsgeschichte | 87 | ||
Carlo Masala: Deutsche Außenpolitik im 21. Jahrhundert. Ein Diskussionsbeitrag! | 103 | ||
I. Einleitung | 103 | ||
II. Strukturelle Bedingungen | 104 | ||
1. Konstanten | 104 | ||
2. Veränderungen | 105 | ||
3. Konsequenzen | 105 | ||
III. Allianzen im neuen internationalen System | 111 | ||
IV. Grundzüge deutscher Außen- und Sicherheitspolitik seit der Wiedervereinigung | 112 | ||
V. Fazit | 116 | ||
Karl-Heinz Paqué: Integration, Divergenz und Krisen in der Europäischen Union | 119 | ||
I. Das Ende der Konvergenz | 119 | ||
II. Wachstums- und Regionalpolitik | 128 | ||
III. Die Aufgabe Deutschlands | 137 | ||
Eckhard Jesse / Tom Mannewitz: Die Entwicklung der hiesigen politischen Kultur – Modell Deutschland? | 149 | ||
I. Einleitende Bemerkungen | 149 | ||
II. Die Bedeutung und Erforschung politischer Kultur | 150 | ||
III. Die politische Kultur Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkrieges | 153 | ||
IV. „Ein Staat, eine Nation, zwei Kulturen“? | 156 | ||
V. Wandel der politischen Kultur am Beispiel des Patriotismus | 161 | ||
VI. Die politische Kultur der Bundesrepublik – „Modell“ oder „zur Nachahmung nicht geeignet“? | 164 | ||
Werner Wnendt: Deutsche Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im 21. Jahrhundert | 167 | ||
I. Die AKBP zielt auch darauf ab, Europa zu stärken | 167 | ||
II. Die AKBP trägt dazu bei, den Frieden zu sichern | 168 | ||
III. Die AKBP soll es ermöglichen, alte Freundschaften zu pflegen und gleichzeitig neue Partnerschaften einzugehen | 168 | ||
IV. Schwerpunkte der AKBP | 169 | ||
V. Die notwendigen Anpassungen der AKBP an die Bedingungen des 21. Jahrhunderts sind auf einem guten Weg | 170 | ||
András Masát: Deutsch in Mitteleuropa vor und nach der Wende: Eine Zwischenbilanz | 171 | ||
I. Rückblick: Russisch und Fremdsprachenunterricht vor und nach der Wende | 172 | ||
II. Gegenwärtige Tendenzen für die Zukunft | 177 | ||
III. Ausblick | 179 | ||
Annette Julius und Roman Luckscheiter: "Deutsch global: Wo stehen wir heute?" | 181 | ||
I. Deutsch und andere Sprachen: Eine Bestandsaufnahme | 182 | ||
II. Deutsch global: Entwicklungen der letzten dreißig Jahre | 186 | ||
III. Deutsch global – wo stehen wir heute? | 203 | ||
Herausgeber und Autoren | 207 |