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Mayer, T., Paqué, K., Apelt, A. (Eds.) (2013). Modell Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54024-2
Mayer, Tilman; Paqué, Karl-Heinz and Apelt, Andreas H.. Modell Deutschland. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54024-2
Mayer, T, Paqué, K, Apelt, A (eds.) (2013): Modell Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54024-2

Format

Modell Deutschland

Editors: Mayer, Tilman | Paqué, Karl-Heinz | Apelt, Andreas H.

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 103

(2013)

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About The Author

Tilman Mayer studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Freiburg. Abschluss: Magister Artium; Promotion an der Universität Würzburg; Habilitation an der Universität Würzburg. 1989 bis 1993 Leiter eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojekts in der Jakob-Kaiser-Stiftung in Königswinter. 1993 bis 1995 Leiter des Bonner Büros des Instituts für Demoskopie Allensbach. Seit 1997 verschiedene Gastprofessuren. Seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie, Ideen- und Zeitgeschichte am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn. Seit 2007 Vorsitzender der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Seit 2009 stv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Von 2010 bis 2016 war Mayer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie. Forschungsschwerpunkte: Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, Politische Kulturforschung und Demoskopie, Politische Demographie, Vergleichende Deutschlandforschung.

Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Paqué (Magdeburg). Wirtschaftswissenschaftler; ehem. Landesminister der Finanzen in Sachsen-Anhalt. Geboren 1956 in Saarbrücken; verheiratet; FDP; 1975–1980 Studium der Volkswirtschaftslehre in Saarbrücken, Kiel und Vancouver; 1986 Promotion an der Universität Kiel; 1991–1996 Wissenschaftlicher Direktor und Abteilungsleiter am Institut für Weltwirtschaft in Kiel; 1996 Habilitation; 1996–2002 und wieder seit 2008 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; 2002–2006 Minister der Finanzen in Sachsen-Anhalt; 2006–2008 Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt; seit 2010 Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; seit 2011 Mitglied der Enquete-Kommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität« des Deutschen Bundestages. Jüngste Buchveröffentlichungen: »Die Bilanz. Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit« (2009), »Wachstum! Die Zukunft des globalen Kapitalismus« (2010) und »Vollbeschäftigt. Das neue deutsche Jobwunder« (September 2012).

Abstract

Die Deutschlandforschung nahm lange Zeit eine historische und zeitgeschichtliche Dimension an, die vor 1989 kritisch auf die bestehenden Verhältnisse gesehen und bezüglich der DDR eigentlich immer eine systemtranszendente Perspektive eingenommen hat. Es war richtig, vor 1989 auf das eine Deutschland zu »hoffen«. Aus wirtschaftlicher Sicht hat Deutschland die Folgen der Teilung bereits überwunden.

Die Konferenz widmet sich der Frage, ob Deutschland im europäischen und sogar globalen Kontext, 23 Jahre nach der Wiedervereinigung, als Modell bezeichnet werden kann. Für jeden sozialwissenschaftlichen Analytiker ist klar, dass die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Ost und West in allen Bereichen nach wie vor die zentrale Unterscheidungskategorie darstellt.

Deutschlandforschung wird künftig mehr und mehr als Plattform für Sichtweisen und Untersuchungsansätze dienen, die sich auf ein Deutschland richten, das die Teilung noch wahrnimmt, das erfolgreiches Zusammenwachsen in aktuellem wie in weiterem historischen Rückblick reflektiert und das darüber hinaus den Status eines Modells anzunehmen beginnt.

Vorwort der Herausgeber

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort der Herausgeber 7
Geleitwort Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt) 9
Geleitwort Dr. Christoph Bergner (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt a.D.) 11
Werner Plumpe: Die Wirtschaft des Kaiserreiches. Anmerkungen zur Genealogie des deutschen Kapitalismus 13
I. Vorbemerkung 13
II. Konjunkturverlauf und struktureller Wandel 15
III. Unternehmensstrategien zwischen Gründerkrach und wilhelminischem Wirtschaftswunder 24
IV. Der Aufstieg des Kapitalismus und die Rolle des Staates 35
V. Verhängnis Erster Weltkrieg 37
Andreas Rödder: "Modell Deutschland" 1950–2011. Konjunkturen einer bundesdeutschen Ordnungsvorstellung 39
I. Das „Modell Deutschland“ und die „Erfolgsgeschichte“ der alten Bundesrepublik 39
II. Globalisierung und Vereinigungskrise 45
III. Phoenix aus der Asche? 50
Axel Börsch-Supan: Die demographischen Herausforderungen sind eine Chance für unsere Gesellschaft 53
Marc Oliver Bettzüge: Das Energiekonzept der Bundesregierung. Einige Betrachtungen aus langfristiger Perspektive 61
I. Einleitung und Hintergrund 62
II. Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland 66
III. Ziele des Energiekonzepts 68
IV. Die Bedeutung Europas für den Erfolg des deutschen Energiekonzepts 70
V. Ausblick: Europäisierung des Energiekonzepts 72
Günther Heydemann: Das Jahrhundert der Diktaturen in Deutschland. Modelle der Bewältigung im Vergleich 75
I. 75
II. 76
Otto Dann: Modell Deutschland? Deutschland als Begriff und Problem in der Nachkriegsgeschichte 87
Carlo Masala: Deutsche Außenpolitik im 21. Jahrhundert. Ein Diskussionsbeitrag! 103
I. Einleitung 103
II. Strukturelle Bedingungen 104
1. Konstanten 104
2. Veränderungen 105
3. Konsequenzen 105
III. Allianzen im neuen internationalen System 111
IV. Grundzüge deutscher Außen- und Sicherheitspolitik seit der Wiedervereinigung 112
V. Fazit 116
Karl-Heinz Paqué: Integration, Divergenz und Krisen in der Europäischen Union 119
I. Das Ende der Konvergenz 119
II. Wachstums- und Regionalpolitik 128
III. Die Aufgabe Deutschlands 137
Eckhard Jesse / Tom Mannewitz: Die Entwicklung der hiesigen politischen Kultur – Modell Deutschland? 149
I. Einleitende Bemerkungen 149
II. Die Bedeutung und Erforschung politischer Kultur 150
III. Die politische Kultur Deutschlands seit Ende des Zweiten Weltkrieges 153
IV. „Ein Staat, eine Nation, zwei Kulturen“? 156
V. Wandel der politischen Kultur am Beispiel des Patriotismus 161
VI. Die politische Kultur der Bundesrepublik – „Modell“ oder „zur Nachahmung nicht geeignet“? 164
Werner Wnendt: Deutsche Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im 21. Jahrhundert 167
I. Die AKBP zielt auch darauf ab, Europa zu stärken 167
II. Die AKBP trägt dazu bei, den Frieden zu sichern 168
III. Die AKBP soll es ermöglichen, alte Freundschaften zu pflegen und gleichzeitig neue Partnerschaften einzugehen 168
IV. Schwerpunkte der AKBP 169
V. Die notwendigen Anpassungen der AKBP an die Bedingungen des 21. Jahrhunderts sind auf einem guten Weg 170
András Masát: Deutsch in Mitteleuropa vor und nach der Wende: Eine Zwischenbilanz 171
I. Rückblick: Russisch und Fremdsprachenunterricht vor und nach der Wende 172
II. Gegenwärtige Tendenzen für die Zukunft 177
III. Ausblick 179
Annette Julius und Roman Luckscheiter: "Deutsch global: Wo stehen wir heute?" 181
I. Deutsch und andere Sprachen: Eine Bestandsaufnahme 182
II. Deutsch global: Entwicklungen der letzten dreißig Jahre 186
III. Deutsch global – wo stehen wir heute? 203
Herausgeber und Autoren 207