Die Untreuestrafbarkeit des Vorstands einer Aktiengesellschaft
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Die Untreuestrafbarkeit des Vorstands einer Aktiengesellschaft
Schriften zum Strafrecht, Vol. 237
(2013)
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Kristina Nattkemper (geb. Ossendoth, 1981 in Erlangen) hat 2006 das Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossen. Anschließend war sie bis zum Jahre 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht von Herrn Professor Dr. Klaus Bernsmann tätig, bei dem sie mit der Arbeit »Die Untreuestrafbarkeit des Vorstands einer Aktiengesellschaft« promoviert hat. Nach dem Referendariat am Landgericht Bochum und dem 2. Staatsexamen im Jahre 2011 hat sie 2012 ihre Tätigkeit als Richterin im Bezirk des OLG Hamm aufgenommen.Abstract
Die geltende Konzeption der Untreuestrafbarkeit lässt sich mit dem Passus »Vermögensbetreuungspflicht des Vorstands gegenüber der $aGesellschaft«$z zusammenfassen. Kristina Nattkemper stellt fest, dass der Verweis auf die Gesellschaft Symptom einer »monistischen«, erwerbswirtschaftliche Aspekte begünstigenden Untreuekonzeption ist. Dies bedürfe aufgrund des Ultima-Ratio-Prinzips des Strafrechts einer Legitimation anhand der rechtlichen oder zumindest wirtschaftlichen Umwelt. Die diesbezügliche Prüfung führt jedoch zu einem negativen Resultat: Die Autorin attestiert dem Aktienrecht insofern einen »blinden Fleck«. Eine monistische Ausrichtung lasse sich ohne eine Verschleifung von Tatbestandsmerkmalen auch originär strafrechtlich nicht ausmachen. Monistische Tendenzen in der wirtschaft(swissenschaft)lichen Umwelt basierten auf einem zunehmend instabilen Paradigma.Dem setzt die Autorin eine alternative Konzeption entgegen, eine »Vermögensbetreuungspflicht des Vorstands gegenüber dem $aUnternehmen«,$z das als komplexes, erhaltenswertes System erfasst wird, das sich auch durch eine »Offenheit« im Hinblick auf die rechtliche und die wirtschaftliche Umwelt auszeichnet.Ausgezeichnet mit dem AULINGER-Preis 2012 für eine herausragende Dissertation auf dem Gebiet des Wirtschafts- und Steuerrechts an der Ruhr-Universität Bochum.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Danksagung | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 15 | ||
I. Aktiengesellschaft, Publikumsgesellschaft, Großunternehmen, Mitbestimmung | 17 | ||
II. Börsennotierung als notwendige Eigenschaftdes Untersuchungsgegenstandes? | 20 | ||
III. Konzentration auf den Treuebruchtatbestand? | 20 | ||
Kapitel 1: Strafrechtliche Konzeption der Untreuestrafbarkeit des Vorstands | 22 | ||
A. Erklärungsmodell „Vermögensbetreuungspflicht gegenüber der Gesellschaft“ | 22 | ||
I. Bezugspunkt 1: Gesellschaft | 23 | ||
1. Das „Mannesmann-Urteil“ des BGH | 25 | ||
2. Reaktionen auf das „Mannesmann-Urteil“ | 31 | ||
3. Fallgruppe „Kreditvergabe“ | 36 | ||
4. Das „Kinowelt-Urteil“ | 39 | ||
5. Fallgruppe „Spenden“ | 40 | ||
6. Zwischenergebnis | 42 | ||
II. Bezugspunkt 2: Interesse | 43 | ||
1. Versuch einer induktiven Vorgehensweise anhand der Pflichtverletzung | 46 | ||
2. Systematisierung der Pflichtverletzungen des Vorstands | 47 | ||
a) Grenzen eines Einverständnisses als Handlungsgrenzen | 49 | ||
aa) Formale Voraussetzungen | 50 | ||
bb) Materielle Voraussetzungen | 51 | ||
cc) Grenzen eines Einverständnisses im Falle der Untreue gegenüber einer GmbH | 51 | ||
dd) Monistische Ausrichtung? | 53 | ||
ee) Übertragung auf die AG | 55 | ||
ff) Schlussfolgerung | 56 | ||
b) Hauptversammlungsbeschluss, Satzung, Anstellungsvertrag, Gesetz und allgemeines Schädigungsverbot | 57 | ||
III. Interessengenese im Zusammenspiel mit Pflichtverletzung | 59 | ||
1. Kollektiver Interessebegriff | 60 | ||
2. Zweckgebundener Interessebegriff | 61 | ||
3. Entgegenstehende Erkenntnisse der Literatur? | 70 | ||
4. Vermögensinteresse | 72 | ||
5. Zwischenergebnis und weitere Fragestellung | 73 | ||
6. Doppelfunktion des Interesses der Gesellschaft | 74 | ||
B. Gründe, das Erklärungsmodell zu hinterfragen | 75 | ||
I. Innerstrafrechtliche Inkonsistenzen | 75 | ||
1. „Rechtsgutvertauschung“ | 75 | ||
2. Fehlschluss vom Schaden auf die Pflichtverletzung | 76 | ||
II. Inkonsistenzen am Schnittpunkt von Straf- und Gesellschaftsrecht | 79 | ||
1. Entwicklung des Aktien- und Strafrechts | 79 | ||
2. Tatsächliche Entwicklung von (Groß-)Unternehmen und Gesellschaftsrecht | 83 | ||
C. Gang der weiteren Darstellung | 85 | ||
I. Versuch der Legitimation der Konzeption | 85 | ||
II. Bei fehlender Legitimation: Diskussion eines alternativen Modells | 86 | ||
Kapitel 2: Legitimation der strafrechtlichen Konzeption aus der rechtlichen Umwelt | 87 | ||
A. Subsystem Gesellschaftsrecht | 87 | ||
B. Transformation der Begriffe | 91 | ||
I. Verhältnis der strafrechtlichen „Gesellschaft“ zu den gesellschaftsrechtlichen „Gesellschaftern“ und „Anteilseignern“ | 92 | ||
II. Verhältnis des strafrechtlichen „Interesses der Gesellschaft“ zum gesellschaftsrechtlichen „Gesellschaftsinteresse“ | 93 | ||
III. Verhältnis des strafrechtlichen „Schädigungsverbots“ zum gesellschaftsrechtlichen „Gewinnmaximierungsgebot“ | 99 | ||
IV. Verhältnis des strafrechtlichen „Schädigungsverbots“ zur gesellschaftsrechtlichen Maximierung des „Shareholder Value“ | 100 | ||
V. Verhältnis der strafrechtlichen „Existenzgefährdung“ zur gesellschaftsrechtlichen „Bestands- bzw. Existenzvernichtung“ | 104 | ||
C. Monistische Ausrichtung der §§ 76, 93 AktG? | 105 | ||
I. Ermessen und § 93 Abs. 1 S. 2 AktG (deutsche „Business-Judgement-Rule“) | 108 | ||
1. ARAG/Garmenbeck | 109 | ||
2. Grenzen des § 93 Abs. 1 S. 2 AktG | 114 | ||
a) Unternehmerische Entscheidung und Wohl der Gesellschaft | 115 | ||
aa) Rechtsdogmatisch: „Zurückdrängung richterlicher Prüfungskompetenz“, „safe harbour“ oder „Entkoppelung von Sorgfalts- und Prüfungsmaßstäben“ | 119 | ||
(1) Begründung: hindsight biases | 121 | ||
(2) Begründung: Der Richter als „fachlicher Laie“ | 122 | ||
(3) Begründung: Der Richter als Substitut der Märkte | 123 | ||
(4) Begründung: Der Richter als Prüfer von Ermessensfehlern | 124 | ||
bb) Rechtsdogmatisch: Unwiderlegbare Vermutung objektiv pflichtkonformen Verhaltens, Fiktion oder Tatbestandsausschluss | 128 | ||
cc) Rechtsdogmatisch: Klarstellung | 130 | ||
(1) Begründung: Gesetzliche Gestaltung der wirtschaftlichen „Wirklichkeit“ | 131 | ||
(2) Begründung: Ermessensspielraum als notwendiger Ausdruck des Interessenausgleichs | 133 | ||
dd) Zwischenergebnis | 134 | ||
b) Legalitätsprinzip | 134 | ||
c) Handeln auf der Grundlage angemessener Information | 136 | ||
d) Loyalitätsprinzip als Handeln ohne Sonderinteressen, sachfremde Einflüsse und fehlende Treuepflichtverletzung | 139 | ||
3. Beweislast | 141 | ||
4. Zwischenergebnis | 144 | ||
II. Entweder: Verpflichtung des Vorstands auf das Gesellschaftsinteresse | 146 | ||
III. Oder: Verpflichtung des Vorstands auf das Unternehmensinteresse | 151 | ||
1. Unternehmensbezug des Unternehmensinteresses – Begriff des Unternehmens | 154 | ||
a) Unternehmen als konzerndimensionaler Begriff? | 154 | ||
b) Unternehmen im Verhältnis zur Gesellschaft | 154 | ||
c) Historische Entwicklung des Unternehmensbegriffs | 156 | ||
d) Negative Abgrenzung zum Begriff des „Betriebs“ | 164 | ||
e) Negative Abgrenzung zum Begriff der „Unternehmung“ | 165 | ||
f) Positive Ableitung vom Begriff des „Unternehmers“ | 166 | ||
g) Weitere positive Definitionsversuche | 166 | ||
h) Ausgangpunkt: Unternehmensbegriff nach J. v. Gierke | 167 | ||
i) Das Unternehmen als Sozialverband oder sozialer „Verband“ | 167 | ||
j) Das Unternehmen mit mitgliedschaftlicher Struktur | 174 | ||
k) Zwischenergebnis | 176 | ||
l) Das Unternehmen als Wertschöpfungsveranstaltung | 177 | ||
m) Das Unternehmen in austauschtheoretischer Betrachtung | 178 | ||
n) Das Unternehmen als Machtzentrum | 179 | ||
o) Zwischenergebnis | 180 | ||
p) Das Unternehmen als System | 181 | ||
q) „Unternehmen an sich“ als Verselbständigung des Unternehmens? | 184 | ||
aa) Rathenau | 187 | ||
bb) Haussmann | 188 | ||
cc) Netter | 189 | ||
dd) Zusammenfassung | 189 | ||
r) Zwischenergebnis | 192 | ||
2. Pluralistischer Bezug des Unternehmensinteresses | 193 | ||
a) Unternehmensinteresse als materieller Begriff | 193 | ||
aa) Unternehmensinteresse als Interesse an Bestand und Rentabilität | 194 | ||
bb) Bildung einer Vergleichsgruppe | 196 | ||
cc) Für wen/aus welchem Grunde soll das Unternehmen bestehen und rentabel wirtschaften? | 198 | ||
dd) Zwischenergebnis: materielle Theorien | 203 | ||
b) Unternehmensinteresse als prozessuale Verfahrensvorgabe | 204 | ||
aa) Laske: Unternehmensinteresse als Diskursmodell | 205 | ||
bb) Brinkmann: Unternehmensinteresse als integriertes Gesamtinteresse | 206 | ||
cc) Jürgenmeyer: Unternehmensinteresse durch Wechselwirkungsprozess | 207 | ||
dd) v.Werder: Unternehmensinteresse als „regulative Leitidee“ | 209 | ||
ee) Mertens: Aktuelles Unternehmensinteresse | 210 | ||
ff) Clemens: Unternehmensinteresse als Interessenvergemeinschaftungsprozess | 210 | ||
gg) Flume: Unternehmensinteresse als Interesse der juristischen Person als „Ideales Ganzes“ | 211 | ||
hh) Teubner: Unternehmensinteresse als Abstimmungsprozess | 212 | ||
ii) Kessler: Unternehmensinteresse als Kompromiss | 213 | ||
jj) Großmann: Unternehmensinteresse als Verfahrens- und Organisationsregeln | 215 | ||
3. Zwischenergebnis | 216 | ||
D. Monistische Grundtendenz des Aktienrechts? | 217 | ||
I. Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung | 218 | ||
II. Existenzvernichtender Eingriff | 220 | ||
III. Anteilseigner/Hauptversammlung | 231 | ||
1. Zielbildungskompetenz der Anteilseigner | 231 | ||
a) Gestalt der Zielkomponente | 234 | ||
b) Verhältnis der Zielkomponente zum Gegenstand | 236 | ||
c) Folgerungen | 237 | ||
2. Struktur- und Grundlagenentscheidungen | 238 | ||
a) Geschriebene Kompetenzen | 238 | ||
b) Hauptversammlungsbeschlüsse | 240 | ||
c) Exkurs: Haftung – insbesondere Binnenhaftung/Außenhaftung | 244 | ||
aa) Haftung „gegenüber“ Gesellschaftern | 245 | ||
bb) Haftung „gegenüber“ Gläubigern | 246 | ||
d) Ungeschriebene Kompetenzen? | 247 | ||
3. Zweckbildung: Bestand | 247 | ||
4. Zwischenergebnis | 250 | ||
5. Insbesondere: Beschluss über Verwendung des Bilanzgewinnes – §§ 58, 174, 254 Abs. 1 AktG | 251 | ||
6. Insbesondere: Beschluss über Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre – § 243 AktG | 252 | ||
7. Zwischenergebnis | 252 | ||
8. Insbesondere: Geltendmachung von Ersatzansprüchen – §§ 147, 148 AktG | 253 | ||
9. Zwischenergebnis | 254 | ||
10. Legitimation eines monistischen Modells durch Eigentum | 254 | ||
a) Eigentum in seiner verfassungsrechtlichen Dimension: Art. 14 GG und „Ordnungsmacht“ | 254 | ||
aa) Schutzbereich | 255 | ||
(1) Die Aktiengesellschaft als juristische Person | 255 | ||
(2) Der Gesellschafter als Teilnehmer des Kapitalmarktes | 256 | ||
bb) Eingriff und Inhaltsbestimmung | 257 | ||
cc) Sozialpflichtigkeit | 258 | ||
b) Eigentum als Ordnungsmacht | 261 | ||
aa) Trennung des Eigentums von der Leitungsmacht | 262 | ||
bb) Trennung des Eigentums von der natürlichen Person | 264 | ||
c) Zwischenergebnis: Eigentum | 268 | ||
IV. Aufsichtsrat | 269 | ||
1. Bestellung des Vorstands | 269 | ||
a) Materielle Voraussetzungen der Bestellung | 269 | ||
b) Formelle Voraussetzungen der Bestellung | 270 | ||
2. Materieller Aussagegehalt der Mitbestimmung im Aufsichtsrat | 271 | ||
a) Historische Entwicklung | 273 | ||
b) Begründungsansätze | 275 | ||
aa) Ausgangspunkt: drei Grundfiguren | 275 | ||
bb) Menschenwürde | 276 | ||
cc) Recht aus Arbeit | 276 | ||
dd) Verständnis des Unternehmens | 277 | ||
ee) Machtausübung, Legitimationslücke und Demokratisierung | 278 | ||
ff) Psychologisches Gegenkraftmodell | 280 | ||
c) Bedeutung der Ausgestaltung der Mitbestimmung | 280 | ||
3. Insbesondere: Festsetzung der Vorstandsbezüge – § 87 AktG | 281 | ||
4. Insbesondere: Sonstige Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats – § 111 Abs. 3, 4 AktG | 282 | ||
5. Exkurs: Arbeitnehmerbelange – § 193 Abs. 2 AktG, § 289 Abs. 3 HGB | 284 | ||
6. Zwischenergebnis | 285 | ||
V. Vorstand | 285 | ||
1. Insbesondere: Einrichtung eines „Frühwarnsystems“ – § 91 Abs. 2 AktG | 286 | ||
2. Aktienoptionsprogramme – §§ 71 Abs. 1 Nr. 8, 71d, 192 Abs. 2 Nr. 3, 193 AktG, 315a HGB | 287 | ||
3. Verpflichtung auf das Wohl des Betriebes, seiner Gefolgschaft und dem gemeinen Nutzen des Volkes – § 70 Abs. 1 AktG 1937 | 288 | ||
4. DCGK/§ 161 AktG | 290 | ||
E. Zwischenergebnis: Blinder Fleck | 296 | ||
F. Subsystem Strafrecht | 297 | ||
Kapitel 3: Legitimation der strafrechtlichen Konzeption aus der wirtschaftlichen Umwelt | 299 | ||
A. Zulässigkeit der Übernahme interdisziplinärer Erkenntnisse | 299 | ||
B. Transformation der Begriffe | 305 | ||
C. Legitimation anhand monistischer wirtschaftswissenschaftlicher Ansätze | 307 | ||
I. Einheit von Risiko und Macht, Wohlfahrtsprinzip, Harmonieprämisse und Zwangshypothese | 307 | ||
II. Kritik | 310 | ||
III. Zwischenergebnis | 319 | ||
IV. Monistische Ausrichtung der Wirtschaftswissenschaften als paradigmatisches Phänomen | 320 | ||
1. Begriff des Paradigmas und Übertragung auf die Wirtschaftswissenschaften | 320 | ||
2. Teilhabe des Rechts am wirtschaftswissenschaftlichen Paradigma? | 323 | ||
3. Instabilität des Paradigmas | 325 | ||
a) Entstehung des Paradigmas | 325 | ||
b) Verhaltenswissenschaftliche Perspektive | 328 | ||
c) Neue Institutionenökonomik | 329 | ||
d) Zwischenergebnis | 333 | ||
e) Wirtschaftsethik, Unternehmensethik und St. Galler Management-Modell | 334 | ||
f) Shareholder Value-Konzept | 339 | ||
4. Zwischenergebnis | 341 | ||
V. Ergebnis | 341 | ||
Kapitel 4: Ergebnisse der Untersuchung – Teil I | 342 | ||
Kapitel 5: Vorschlag einer alternativen Konzeption | 348 | ||
A. Prämisse: Vermögensbetreuungspflicht des Vorstands gegenüber dem Unternehmen | 348 | ||
I. Rechtlicher Komplexitätsfilter I: Interessen des Unternehmens und Interesseverletzung | 349 | ||
1. Das Unternehmen als soziale Realität | 349 | ||
2. Das Unternehmen als ökonomischer Faktor und rechtliche Schöpfung | 354 | ||
3. Das Unternehmen als komplexes System | 355 | ||
a) Geschlossenheit des Systems (Rechtlicher Komplexitätsfilter II) | 356 | ||
b) Offenheit des Systems | 360 | ||
4. Zwischenergebnis | 364 | ||
5. Funktion des Vorstands – Schlüsselvorschriften: §§ 76, 93 AktG | 366 | ||
a) Verfahren | 369 | ||
b) Bestand | 370 | ||
c) Gesetze, Satzung, Beschluss und Richtlinien | 383 | ||
d) Gewinnmaximierung/Schädigungsverbot? | 386 | ||
6. Zwischenergebnis | 387 | ||
II. Rechtlicher Komplexitätsfilter III: Verhältnis der Interessen zueinander | 388 | ||
III. Pflichtverletzung | 395 | ||
IV. Rechtlicher Komplexitätsfilter IV: Vermögensinteressen und objektive Zurechenbarkeit | 396 | ||
V. Rechtlicher Komplexitätsfilter V: Vermögensnachteil | 399 | ||
B. Ergebnisse der Untersuchung – Teil II | 407 | ||
Literaturverzeichnis | 409 | ||
I. Monographien | 409 | ||
II. Festschriften | 422 | ||
III. Aufsätze | 428 | ||
IV. Kommentare | 443 | ||
Sachregister | 446 |