Realität und Gesetzlichkeit im Geschlechtsleben
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Realität und Gesetzlichkeit im Geschlechtsleben
(1920)
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Marie Luise Enckendorff (1864–1938) ist das Pseudonym von Gertrud Simmel, geb. Kinel. Von ihren Eltern bestärkt erwarb sie den Abschluss einer staatlich geprüften Zeichenlehrerin und schloss ein Studium der Malerei an. Im Anschluss war sie einige Zeit als Malerin tätig und setzte ihre Studien in Paris fort, bevor sie 1890 den Soziologen Georg Simmel heiratete. Nach der Geburt ihres Sohnes zog sie sich, auch wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes, aus der Malerei zurück und verfasste mehrere philosophische Schriften.Abstract
Enckendorffs Werk »Realität und Gesetzlichkeit im Geschlechtsleben«, dessen zweite Auflage hier vorliegt, entstand zu einer Zeit, als die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen der Geschlechterbeziehung und Sexualität, auch bedingt durch den Siegeszug der Psychoanalyse, gerade erst in Mode kam. Dass jedoch eine Frau sich diesen Themen annahm, war zu dieser Zeit noch ungewöhnlich.Im Zentrum der Enckendorff'schen Abhandlung stehen die Begriffe »Trieb« und »Natur«. Aber auch die Rollenverteilung von Frau und Mann sowie die Institution der Ehe sind Gegenstand der Untersuchung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
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I. | 5 | ||
II. | 104 |