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Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat

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Engelhardt, W. (2013). Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat. Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53964-2
Engelhardt, Werner W.. Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat: Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53964-2
Engelhardt, W (2013): Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat: Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53964-2

Format

Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat

Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale

Engelhardt, Werner W.

Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft, Vol. 40

(2013)

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About The Author

Univ.-Prof. Werner Wilhelm Engelhardt (*1926) lehrte bis zu seiner Pensionierung in den Jahren 1971 bis 1991 als Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften mit Schwerpunkt auf Sozialpolitik, Genossenschaften und Gemeinwirtschaftslehre an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Er war Schüler von Gerhard Weisser, insofern dem in der Kant-Tradition stehenden »Kritizismus« verpflichtet. Sein umfangreiches Werk zu verschiedenen, aber immer zugleich verknüpften Themenkreisen ist deutlich geprägt von einer über 60 Jahre anhaltenden Thünen-Rezeption. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des BVÖD (früher GÖW).

Abstract

Prof. Dr. em. Werner Wilhelm Engelhardt (* 1926), Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln, hat hier eine gezielte und strukturierte Auswahl seiner wichtigsten Beiträge zusammengestellt. Sein Werk, das seit über 60 Schaffensjahren angewachsen ist, ist überaus komplex: vielschichtig und multi-dimensional, aspekten-reich, meta- wie objekttheoretisch, dogmengeschichtlich wie aktualitätsbezogen angelegt. Die Auswahl, ergänzt durch werksystematische Einführungen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale, ermöglicht einen erleichterten Zugang zu dieser Komplexität. Immer fokussiert auf das Studium des Klassikers $aJohann Heinrich von Thünen$z (1783-1850) als erkenntnisleitende »Brille« (aber auch als unmittelbare Widmung an dessen Denken) wird das Spannungsfeld eines »Dritten Weges« entfaltet. Einerseits begründet in einem problematischen ordnungspolitischen Bi-Polarismus von Markt (bzw. »reinem«, kulturell »entbettetem« Kapitalismus) versus Staat (bzw. autoritärem »etatistischem« Sozialismus), andererseits genau diese ordnungs$atheoretische$z Binärik überwindend, kann Werner Wilhelm Engelhardt in seinen Beiträgen ein $aanderes$z Denken, eine andere $aSichtweise$z der Ordnung der sozialen und wirtschaftlichen Wirklichkeit entfalten. Öffentliche Wirtschaft, Gemeinwirtschaft, Genossenschaften und Formen des »Dritten Sektors« erhalten so ihren Stellenwert im Formenpluralismus einer sozialen Marktwirtschaft in der Tradition des »freiheitlichen Sozialismus« der Kölner Schule von Gerhard Weisser. Auch die Sozialpolitik, Teil einer gestaltenden Gesellschaftspolitik, findet nun ihren Platz. Damit führt die Sichtweise weg von einer $aoeconomica pura$z und deckt, anthropologisch tiefgründig, auch die letzten ethischen und pädagogischen Fragen seines Werkes auf.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Vorbemerkung 9
Inhaltsverzeichnis 17
Von Frank Schulz-Nieswandt: Bemerkungen zur gemeinwirtschaftlichen, einschließlich genossenschaftlichen Einzelwirtschaftslehre und Sozialpolitikwissenschaft im System der Wissenschaft von der Gesellschaftsgestaltungspolitik 19
Literaturverzeichnis 26
Von Ingrid Schmale: Der Thünen-Experte Werner Wilhelm Engelhardt feierte am 13. Februar 2011 seinen 85. Geburtstag 31
Ökonomische Denktraditionen, Ökonomismus versus Ethik und die kulturellen Aufgaben der Zukunft 39
Sozialphilosophische, sozialwissenschaftliche und praxisbezogene sozialpolitische Ansätze bei Johann Heinrich von Thünen 61
Literatur 76
Grundsätzliche und aktuelle Aspekte der Sicherung, Subsidiarität und Sozialpolitik 81
Die neue Aktualität von Johann Heinrich von Thünen 107
Konzeptionen und Institutionen jenseits von Angebot und Nachfrage. Zum kulturellen Hintergrund der Marktwirtschaft und dessen Bedeutung im Lichte des Ökonomismusproblems 117
Literatur 130
J. H. von Thünen als Vorläufer der Sozialen Marktwirtschaft 135
Wider das „Gesetz des Dschungels“: Johann Heinrich von Thünens Eintreten für moralisch fundierten Kapitalismus unter dem Einfluss von Adam Smith und Immanuel Kant 153
Literatur 173
J. H. von Thünens Eintreten für die Gründung eines „Mecklenburgischen Ritterschaftlichen Credit-Vereins“ – eine gemeinwirtschaftliche Unternehmensinitiative 177
Literaturverzeichnis 183
Gemeinwirtschaftliche Genossenschaften – ein möglicher Widmungstyp von Genossenschaften unter sechsen 185
J. H. von Thünen über die „Freiheit“ des Marktes und den „Zwang“ des Staates. Zur 225. Wiederkehr seines Geburtstages 201
Anhang 212
Einleitender Teil 212
I. Die auf den deutschen Klassiker bezogene Forschung ist noch nicht beendet 212
II. Zu den moralischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Pädagogik und Politik in offenen Gesellschaften und demokratischen Staaten – in der Sicht J. H. von Thünens 212
III. Probleme der Institutionen-Entstehung und der wirtschaftlichen Entwicklung bei J. H. von Thünen 213
Erster Hauptteil 213
I. Thünens öffentliche Wirksamkeit für die entstehende Bürgergesellschaft beginnt früh: Die Befürwortung eines „Credit-Vereins“ im Jahre 1817 213
II. Moralische Einflüsse von Adam Smith und Immanuel Kant auf Thünens Denken, Erkennen und Handeln 213
III. Thünen als frühe „sozial-ökonomisch“ argumentierende Forscher- und Unternehmer-Persönlichkeit 214
Zweiter Hauptteil 214
I. Thünens utopisches und gegenutopisches Fahrwasser 214
II. Vom utopischen Traum zur semifiktionellen Modell-Konstruktion „i. St.“ und zur systematischen Darstellung im Hauptwerk 214
III. „Natur“ in der englisch-französischen ökonomischen Klassik und „Natur“ bei Thünen – unter dem Einfluss von Kant 215
Dritter Hauptteil 215
I. Von den großen Sozialen Utopien zur Orientierung an persönlichen Leitbildern in der Politik und Wirtschaft 215
II. Vorläufer und die bisherige Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft 216
Zum Abschluss 216
Thünen und die Religion 216
G. F. Sartorius von Waltershausen, J. H. von Thünen und die Anfänge der deutschen Sozialpolitik des 19. Jahrhunderts 217
Zu Methodenfragen ordnungstheoretischer und ordnungspolitischer Konzeptionen im Verständnis J. H. von Thünens, W. Euckens und G. Weissers – besonders bezogen auf „Dritte Ordnungen“ zwischen Markt und Staat 243
Literatur 261
Sozialpolitische und genossenschaftliche Beiträge zur Bewältigung der „Sozialen Frage“ Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert 267
Weiterführende Literatur 282
Nachweis der Erstveröffentlichungen 285
Namensregister 287
Sachregister 289