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Holländer, P. (2013). Rechtspositivismus versus Naturrechtslehre als Folge des Legitimitätskonzepts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54104-1
Holländer, Pavel. Rechtspositivismus versus Naturrechtslehre als Folge des Legitimitätskonzepts. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54104-1
Holländer, P (2013): Rechtspositivismus versus Naturrechtslehre als Folge des Legitimitätskonzepts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54104-1

Format

Rechtspositivismus versus Naturrechtslehre als Folge des Legitimitätskonzepts

Holländer, Pavel

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 265

(2013)

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About The Author

Prof. Dr. Pavel Holländer, derzeit Richter und Vizepräsident des Verfassungsgerichts der Tschechischen Republik, erhielt die Professur für Rechtstheorie und Rechtsphilosophie an der Juristischen Fakultät der Karls Universität in Prag. Im deutschsprachigen Raum ist er fachlich mit zahlreichen Veröffentlichungen präsent, darunter sind vor allem die folgenden Bücher zu erwähnen: »Rechtsnorm, Logik und Wahrheitswerte. Versuch einer kritischen Lösung des Jörgensenschen Dilemmas«; »Abriß einer Rechtsphilosophie. Strukturelle Überlegungen«; »Verfassungsrechtliche Argumentation – zwischen dem Optimismus und der Skepsis«.

Abstract

Das Dilemma der Wahl zwischen dem Naturrecht und dem positiven Recht erinnert an das Dilemma zwischen Sein und Sollen im Lichte der Humeschen These. Diese These liefert in Form zweier Elemente keine Lösung, sie muss um ein drittes Element ergänzt werden. Streit zwischen Iusnaturalismus und Iuspositivismus in seiner Gestalt, in der er heute wahrgenommen wird, entstand, nachdem sich die beiden Kategorien gelöst haben von seinem Fundament, von diesem dritten Element, dessen Derivate sie sind, d.h. vom metaphysischen oder säkularen Ursprung der Legitimität der Gewalt.

In den folgenden Erwägungen wird außerdem der Blick gerichtet auf die Spannung zwischen Iusnaturalismus und Iuspositivismus im Bereich der Auslegung des Rechtes und auf diese Spannung in den Sternstunden der tschechischen Rechtsphilosophie.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Spannung zwischen dem Rechtspositivismus und der Naturrechtslehre: Nur als Dreisatz lösbar? 11
I. Raz vs. Alexy – die ewige Diskussion über das ewige Thema 11
II. Distinktionen und Argumente: Erster Akt 17
1. Kurze Zusammenfassung 17
a) Iusnaturalismus: Dualität des Rechts in Verbindung mit der Priorität des Naturrechts 20
b) Das Hume-Jörgensensche Dilemma 23
c) Thomas Hobbes: Geburt des Rechtspositivismus (auf der iusnaturalistischen Grundlage) 30
2. Relativierung des Unterschiedes zwischen Positivismus und Iusnaturalismus 32
3. Zeitalter des positiven Rechts vs. Wiederkehr des natürlichen Rechts: Auschwitz oder Radbruchsche Formel, Geschichte Frankreichs oder Ewigkeitsklausel 33
III. Distinktionen und Argumente: Zweiter Akt 42
1. Kontexte und Deutungen 42
2. Iusnaturalismus versus Iuspositivismus: Die Folge des Konzeptes der Machtlegitimität 49
3. Eudaimonistische Lebenserwartungen oder die paulinische Wandlung 62
4. Richter und die Spannung zwischen der Moral und dem Recht: Das iuspositivistische Paradoxon 68
5. Aufhebung des Speenhamland-Gesetzes oder der Niedergang der alten und die Geburt der neuen Zivilisation 71
B. Savignys Lehre von der Auslegung der Gesetze in der Zeit der Dekonstruktion 79
C. Rechtspositivismus und Naturrechtslehre am Beispiel der Sternstunden der tschechischen Rechtsphilosophie (die zweite Hälfte des 19. und die erste des 20. Jahrhunderts) 101
I. Rechtsphilosophie – ihre Emanzipation von der Theologie, der sozialen Philosophie und der Moralphilosophie 101
II. Antonín Randa, Emanuel Tilsch (historisch-rechtlicher Leitweg) 103
III. Frantiek Weyr (Franz Weyr) – die Brünner rechtstheoretische Schule 105
IV. Emanuel Chalupný – soziologisch-rechtlicher Leitweg in der Rechtsphilosophie 123
V. Jaroslav Kallab, Karel Engli – Phänomenologie und neukantsche Lehre in der Rechtsphilosophie 125
VI. Emil Svoboda, Josef Tureček – der naturrechtliche Leitweg 129
Literaturverzeichnis 132
Sachverzeichnis 146
Zum Autor 147