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Nefzger, A. (2013). Vertragliche Abtretungsverbote. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53969-7
Nefzger, Alexander. Vertragliche Abtretungsverbote. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53969-7
Nefzger, A (2013): Vertragliche Abtretungsverbote, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53969-7

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Vertragliche Abtretungsverbote

Nefzger, Alexander

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 242

(2013)

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About The Author

Alexander Nefzger, geboren 1985; Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg und Hannover; erstes Staatsexamen 2010; seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Oppermann an der Universität Hannover; 2010 Gastdozent an der Symbiosis International University in Pune, Indien; seit 2011 Referendar am OLG Celle u.a. mit Stagen beim LG Hannover, 2. Kammer für Handelssachen, Freshfields Bruckhaus Deringer, Hamburg, Ständige Vertretung der BRD bei der EU, Brüssel; 2012 Promotion.

Abstract

Der Themenkomplex des vertraglichen Abtretungsverbots für Geldforderungen lässt sich in drei Teilaspekte gliedern: Dingliche Abtretungsverbote gemäß § 399 2. Alt. BGB, schuldrechtliche Abtretungsverbote und die Sonderregelung des § 354a HGB. Bisherige Untersuchungen beschäftigten sich entweder mit § 399 2. Alt. BGB oder mit § 354a HGB und wenn überhaupt lediglich am Rande mit schuldrechtlichen Abtretungsverboten. Eine Gesamtdarstellung, die sowohl § 399 2. Alt. BGB und § 354a HGB als auch schuldrechtliche Abtretungsverbote gleichmäßig abhandelt, ist nicht vorhanden, obwohl dies angesichts der zahlreichen Wechselwirkungen notwendig erscheint. Die Arbeit enthält eine aktuelle und umfassende Dokumentation und Analyse der Rechtslage bezüglich vertraglicher Abtretungsverbote für Geldforderungen unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen der drei Teilaspekte. Dabei kommen auch neuere Entwicklungen, wie etwa die Rechtsvereinheitlichung auf europäischer und internationaler Ebene und die Ergänzung des § 354a HGB durch eine Rückausnahme für Bankdarlehen durch das Risikobegrenzungsgesetz im Jahre 2008 zur Sprache.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
§ 1 Einleitung 23
I. Problemstellung 23
II. Stand der Wissenschaft und Ziel der Untersuchung 24
III. Gang der Untersuchung 25
1. Erster Teil: Grundlagen und Dogmatik 25
2. Zweiter Teil: Schuldrechtliches Abtretungsverbot sowie Tatbestand und Schranken des dinglichen Abtretungsverbots 26
3. Dritter Teil: Begrenzung der Wirkung vertraglicher Abtretungsverbote durch § 354a HGB 27
4. Vierter Teil: Rechtsfolgen und weitere Auswirkungen dinglicher Abtretungsverbote 27
§ 2 Grundlagen 29
I. Begriffsbestimmungen und Erscheinungsformen 29
1. Dingliches Abtretungsverbot und schuldrechtliches Abtretungsverbot 29
2. Abtretungsverbot, Abtretungsausschluss und Abtretungsbeschränkung 29
a) Abtretungsausschluss und Abtretungsbeschränkung 30
b) Abtretungsverbot 31
3. Absolute und relative Wirkung, Wirksamkeit, Unwirksamkeit 31
a) Absolute Wirkung 32
b) Relative Wirkung 33
c) Absolute Wirksamkeit 33
d) Absolute Unwirksamkeit 34
e) Relative Unwirksamkeit 34
f) Relative Wirksamkeit 34
II. Rechtsvergleichende Analyse von Abtretungsverboten 35
1. Der internationale Trend zur fungiblen Forderung 35
a) Die Rechtslage in anderen Ländern 36
aa) Angloamerikanischer Rechtskreis 36
bb) Romanische Rechtsordnungen 36
cc) Österreich und Schweiz 37
b) Vorschläge zur europäischen und internationalen Rechtsvereinheitlichung 38
c) Die UN-Abtretungskonvention (ZessÜ) 38
2. Die Ottawa-Konvention (FactÜ) 39
a) Allgemeines 39
b) Abtretungsverbote 40
c) Rückschlüsse von dem FactÜ auf die nationale Rechtslage 41
3. Nutzen und Grenzen der Rechtsvergleichung 42
III. Ökonomische Betrachtung von Abtretungsverboten 43
1. Wirtschaftliche Bedeutung der Zession 43
2. Ökonomische Analyse von Abtretungsverboten 45
a) Allgemeines 45
b) Informationsdefizit des Zedenten 46
c) Informationsdefizit des Zessionars 46
d) Fazit 47
IV. Die Interessenlage 48
1. Schuldnerinteressen 48
a) Rechtliche und wirtschaftliche Risiken der Abtretung 48
b) Auf die Person des Gläubigers bezogene Schuldnerinteressen 49
2. Gläubigerinteressen 50
3. Zessionars- und sonstige Drittinteressen 51
§ 3 Die Einführung des § 354a HGB 53
I. Das Abtretungsverbot nach alter Rechtslage 53
1. Gesetzgebungsverfahren zu § 399 2. Alt. BGB 53
2. Die Kontroverse um das Abtretungsverbot 54
3. Rechtsdogmatische und rechtspolitische Lösungsansätze 56
II. Das Gesetzgebungsverfahren zu § 354a HGB 57
1. Änderungsvorschläge 57
a) Ergänzung des BGB 57
b) Vorschlag des Deutschen Factoring-Verbands e.V. 57
2. Das Gesetzgebungsverfahren im engeren Sinne 58
a) Der Gesetzentwurf 58
b) Rechtsausschuss bis Inkrafttreten 59
3. Kritik am Gesetzgebungsverfahren 60
a) § 354a HGB als gesetzgeberischer Schnellschuss 60
b) Lobbyismus 61
aa) Kritik in der Literatur 61
bb) Stellungnahme 62
4. Bedeutung für die Auslegung der Norm 63
III. Teleologie des § 354a HGB 63
1. Allgemeines 63
2. Bewertung des Schuldnerschutzes 64
§ 4 Dogmatische Einordnung des Abtretungsverbots 66
I. Der Streit um die Rechtsnatur des Abtretungsverbots 66
1. Überblick und Relevanz 66
a) Überblick über den Streitstand 66
b) Relevanz des Streits 67
2. Die Theorien zur Rechtsnatur des Abtretungsverbots 68
a) Verbotstheorie 68
b) Die Rechtsinhaltstheorie 68
c) Die modifizierte Rechtsinhaltstheorie 70
d) Mitwirkungstheorie und Ermächtigungslehre 71
II. Die Forderung und ihre Abtretbarkeit 71
1. Die Rechtsnatur der Forderung 72
a) Die Forderung als relatives Recht 72
b) Die Forderung als Vermögensgegenstand 73
c) Die der Doppelnatur der Forderung immanente Spannung 73
2. Der Weg zur Abtretbarkeit von Forderungen 74
a) Die Ausübungslehre 74
b) Die Berücksichtigung praktischer Bedürfnisse und das Ende der Ausübungslehre 75
c) Abstrakte Vollrechtsübertragung ohne Schuldnerbeteiligung – Das Zessionsmodell des BGB 76
3. Rechtfertigung der Abtretbarkeit 76
a) Ansätze in der Literatur 77
aa) Die Abtretbarkeit als Teil der Vertragsordnung (Quast) 77
bb) Die Abtretbarkeit als aus der Sphäre des Schuldners abgeleitete Rechtsmacht (Berger) 78
cc) Die Abtretbarkeit als vom Parteiwillen unabhängige gesetzliche Anordnung (Kraßer) 79
b) Stellungnahme 80
III. Die Verbotsabrede nach § 399 2. Alt. BGB 81
1. Das schuldrechtliche Abtretungsverbot als Bestandteil des dinglichen Abtretungsverbots 82
a) Die Prämissen der Verbotstheorie 82
b) Entbehrlichkeit der Annahme einer Unterlassungsverpflichtung 83
c) Gleichwohl bestehendes schuldrechtliches Abtretungsverbot 83
2. Beschränkung der Verfügungsbefugnis 84
a) Die allgemeinen Grundsätze der Zuständigkeit 85
b) Keine Extrakommerzialität durch § 399 2. Alt. BGB 86
c) Mitzuständigkeit des Schuldners 87
3. Das Verhältnis von § 399 2. Alt. BGB und § 137 S. 1 BGB 87
IV. Zusammenfassung 88
§ 5 Das schuldrechtliche Abtretungsverbot 90
I. Das schuldrechtliche Abtretungsverbot als Rechtsinstitut 90
1. Das schuldrechtliche Abtretungsverbot in Rechtsprechung und Literatur 90
2. Das schuldrechtliche Abtretungsverbot als entwicklungsgeschichtlicher Normalfall 91
3. Rechtspolitische Relevanz und Geltung im Rahmen des FactÜ 93
II. Dogmatische Einordnung 95
1. Obligatorische Verfügungsverbote nach § 137 S. 2 BGB 95
2. Die Anwendbarkeit des § 137 S. 2 BGB auf das schuldrechtliche Abtretungsverbot 96
3. Gründe für die Unzulässigkeit schuldrechtlicher Abtretungsverbote 96
4. Verhältnis zu § 399 2. Alt. BGB und § 354a HGB 98
III. Die Pflichten des Verbotsschuldners 98
1. Leistungspflichten 98
2. Das Bankgeheimnis als schuldrechtliches Abtretungsverbot 100
IV. Rechtsfolgen schuldrechtlicher Abtretungsverbote 101
1. Pflichtverletzung durch verbotswidrige Abtretung 101
2. Schadensersatzpflicht des Verbotsschuldners 102
3. Sicherung und Durchsetzung des Abtretungsunterlassungsanspruchs 103
a) Meinungsstand bezüglich der Sicherung durch einstweilige Verfügung 103
b) Stellungnahme 104
§ 6 Die Begründung des Abtretungsverbots 106
I. Vertragsschluss 106
II. Abgrenzung zum schuldrechtlich wirkenden Abtretungsverbot 107
III. Besonderheiten des dinglichen Abtretungsverbots 108
1. Konkludenter Vertragsschluss 108
a) Erhöhte Anforderungen an einen konkludenten Vertragsschluss 109
aa) Ausnahmecharakter des § 399 2. Alt. BGB? 109
bb) Ausschlusswille nur bei ausdrücklicher Vereinbarung? 109
cc) Stellungnahme 110
b) Konkludentes Abtretungsverbot aus Geheimnisschutzgründen? 111
c) Sonderfall Kontokorrent 112
2. Die Wirkung von nach der Abtretung vereinbarten Abtretungsverboten 112
a) Reichweite eines nach § 407 I BGB wirksamen Abtretungsverbots 113
b) Abtretungsverbot nach Vorauszession 114
3. Die Reichweite des dinglichen Abtretungsverbots 115
a) Einziehungsermächtigung und gewillkürte Prozessstandschaft 115
b) Keine Ausnahme für Sicherungsabtretungen 116
c) Gesetzliche Einschränkungen 116
aa) Wirkungslosigkeit mündlicher und konkludenter Abtretungsverbote gemäß § 22d IV KWG 117
bb) Wirkungslosigkeit bei Übertragung von Risikoforderungen an den SoFFin 118
4. Pflicht zur Zustimmung beim Zustimmungsvorbehalt 118
IV. Abtretungsbeschränkungen 119
1. Die Zulässigkeit von Abtretungsbeschränkungen 120
a) Die uneingeschränkte Zulässigkeit (h.M.) 120
b) Restriktive Behandlung von Abtretungsbeschränkungen (Berger) 121
2. Auslegung des § 399 2. Alt. BGB 121
a) Die Zulässigkeit von Abtretungsbeschränkungen im Allgemeinen 121
aa) Wortlaut des § 399 2. Alt. BGB 121
bb) Vermeidung von Zuordnungsproblemen durch restriktive Auslegung des § 399 2. Alt. BGB? 122
cc) Die Verkehrsfreundlichkeit von Abtretungsbeschränkungen 123
dd) Wertungsprobleme 124
b) Insbesondere: Anzeigevorbehalt 124
aa) Bedeutung 124
bb) Die Dogmatik des Anzeigevorbehalts nach § 13 IV ALB 125
cc) Anzeigevorbehalt als Konstruktion eines verworfenen Verfügungstatbestandes 126
3. Ergebnis 127
§ 7 Die Schranken des Abtretungsverbots 128
I. Überblick 128
II. Abtretungsverbote als sittenwidrige Rechtsgeschäfte 128
1. Das Abtretungsverbot als Knebelungsvertrag 129
2. Sittenverstoß zulasten des Vorbehaltskäufers 130
a) Vorwerfbares Verhalten 131
b) Objektiver Sittenverstoß 131
c) Ergebnis 132
III. Das Abtretungsverbot in Allgemeinen Geschäftsbedingungen 133
1. Grundlagen 133
2. Probleme der Inhaltskontrolle 133
a) Rechtsgrundlage der Inhaltskontrolle 134
b) Maßstäbe der Inhaltskontrolle 135
3. Streitentscheid durch § 354a I HGB? 136
a) Bestätigung der verbotsfreundlichen h.M. 136
b) Ausstrahlungswirkung des § 354a I HGB 137
c) Stellungnahme 138
aa) Abtretungsverbote im persönlichen Anwendungsbereich des § 354a I HGB 138
bb) Abtretungsverbote außerhalb des persönlichen Anwendungsbereichs des § 354a I HGB 139
cc) Ergebnis 140
4. Grundsätze der Inhaltskontrolle 140
IV. Die Schranken schuldrechtlicher Abtretungsverbote 141
§ 8 Anwendungsbereich des § 354a I HGB 142
I. Sachlicher Anwendungsbereich 142
1. Geldforderung 142
2. Abtretungsverbot gemäß § 399 2. Alt. BGB 143
a) Abtretungsbeschränkungen 143
aa) Gebot der einheitlichen Auslegung von § 399 2. Alt. BGB und § 354a HGB 143
bb) Anzeigevorbehalte und Formerfordernisse 144
cc) Teilabtretungsverbote 146
b) Fazit 146
II. Persönlicher Anwendungsbereich 146
1. Grundlagen 146
a) Keine Anwendung auf Verbraucher und Arbeitnehmer 147
aa) Extension des § 354a I 1. Alt. HGB bei Arbeitnehmer auf Gläubigerseite? 147
bb) Forderungen gegen die öffentliche Hand gemäß § 354a I 1 2. Alt. BGB 148
cc) Fazit 149
b) Keine Anwendung auf nichtkaufmännische Schuldner 149
2. Forderungen aus beiderseitigen Handelsgeschäften 150
a) Kaufmannseigenschaft des Gläubigers – Anwendung auf nichtkaufmännische Unternehmer 150
b) Vergleichbarkeit der Interessenlage 152
c) Verfassungswidrigkeit der Norm 153
d) Lückenhaftigkeit des Gesetzes 154
aa) Das Handelsrecht als Außenprivatrecht der Unternehmen 154
bb) Umkehrschluss wegen intendierter Beschränkung der Norm auf Kaufleute 155
cc) Die Fehlverortung der Norm im HGB 156
dd) Fazit 157
e) Ergebnis 157
3. Kaufmannseigenschaft des Gläubigers bei Forderungen gegen die öffentliche Hand 157
4. Zusammenfassung 158
§ 9 Die Ausnahmeregelung des § 354a II HGB 159
I. Entstehungsgeschichte 159
1. Anlass 159
2. § 354a II HGB als Annex zu § 16 KWG-Entwurf 161
II. Verpflichtung zum Angebot unveräußerlicher Kredite nach § 16 KWG-Entwurf 162
1. Ratio legis 162
2. Kritik 163
a) Die Kritik von Stürner 163
b) Stellungnahme 164
3. Verzicht auf § 16 KWG-Entwurf und Bedeutung für § 354a II HGB 165
a) Bevorzugung einer privaten Regelung durch den Markt 165
b) Behinderung der Refinanzierungsmöglichkeiten der Banken 166
III. Zweck und dogmatische Einordnung des § 354a II HGB 167
1. Ratio legis 167
a) Politischer Regelungshintergrund 168
b) Selbstbestimmungsrecht des Schuldners 169
2. Dogmatische Einordnung 169
IV. Anwendungsfragen 170
1. Teleologische Reduktion auf Gläubigerseite 170
2. Teleologische Reduktion auf Schuldnerseite 171
a) Reduktion auf Darlehen für Unternehmensfinanzierungen 171
b) Regelungsziel des Gesetzgebers 171
c) Stellungnahme 172
3. Zusammenfassung 173
§ 10 Rechtsfolgen des § 354a I 1 HGB 174
I. Wirksamkeit und Folgen der verbotswidrigen Abtretung 174
1. Wirksamkeit der verbotswidrigen Abtretung 174
2. Rechtsstellung des Zessionars 176
a) Gläubigerstellung des Zessionars 176
b) Sekundäransprüche und Schadensberechnung 177
aa) Grundsätze 177
bb) Auswirkungen des § 354a I 2 HGB 177
II. Wirksamkeit des Abtretungsverbotsvertrags 178
1. Keine Unwirksamkeit des Abtretungsverbotsvertrags 178
a) Meinungsstand 178
b) Stellungnahme 179
2. Schadensersatz wegen Verletzung des Abtretungsverbotsvertrags 180
a) Folgen der Wirksamkeit des Abtretungsverbots 180
b) Keine Verpflichtungswirkung des dinglichen Abtretungsverbots 181
c) Gleichzeitiges Vorliegen von dinglichem und schuldrechtlichem Abtretungsverbot 181
3. Fortwirkung des Abtretungsverbots beim Zessionar 182
a) Problemstellung und Meinungsstand 182
b) Stellungnahme 183
c) Ergebnis 184
§ 11 Rechtsfolgen des § 354a I 2 HGB 185
I. Grundsätze 185
1. Schuldnerschutzzweck 185
2. Vergleiche mit § 407 BGB sowie dessen Parallelvorschriften 185
a) Gründe für den Schuldnerschutz 185
b) § 354a I 2 HGB als gesetzlicher Schuldnerschutz 187
3. Die Rechtsmacht des Zedenten 187
II. Erfüllung und Aufrechnung als Leistung 189
1. Zahlung auf die Forderung und auf Sekundäransprüche 189
2. Aufrechnung des Schuldners 189
III. Sonstige forderungsbezogene Rechtsgeschäfte als Leistung 191
1. Forderungsbezogene Rechtsgeschäfte 191
a) Forderungsbezogene Rechtsgeschäfte mit verfügendem Charakter 191
b) Leistung an Erfüllung statt und Leistung erfüllungshalber 192
aa) Leistung an Erfüllung statt (§ 364 BGB) 192
bb) Leistung erfüllungshalber 193
2. Meinungsstand 194
3. Stellungnahme 195
a) Wortlaut und Systematik 195
b) Entstehungsgeschichte 196
aa) Gesetzgebungsverfahren 196
bb) Folgerungen in Rechtsprechung und Literatur 197
cc) Stellungnahme 198
c) Analoge Anwendung des § 354a I 2 HGB 199
d) Ergebnis 200
IV. Die Wahlmöglichkeit des Schuldners 201
1. Kenntnisunabhängigkeit 201
2. Dogmatische Einordnung 201
a) Gestörte Gesamtgläubigerschaft 202
b) Leistungsalternativität 202
c) Gestaltungscharakter 203
d) Maßgeblichkeit der Erfüllungsleistung 204
3. Ausübung der Wahlmöglichkeit 204
a) "Wahlrecht" als Einwendung 204
b) Bindung an die Wahl 206
aa) Bindungswirkung einer vom Schuldner erklärten Wahl 206
bb) Kondiktion der erbrachten Leistung 207
c) Einschränkung der Wahlmöglichkeit durch Aufrechnung des Zessionars 208
4. Schranke des § 242 BGB 209
a) Meinungsstand 209
aa) Einschränkungsversuche 209
bb) Gegenargumente 210
b) Stellungnahme 211
c) Sonderfall: Liquiditätszuführung zur Intensivierung der Geschäftsverbindung 212
V. Die Wahlmöglichkeit in Prozess, Zwangsvollstreckung und Insolvenz 213
1. Allgemeines 213
2. Der Prozess des Zessionars 214
a) Klage des Zessionars auf Leistung an sich 214
b) § 354a I 2 HGB in der Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner 215
c) Ergebnis 215
3. Pfändung der Forderung 216
4. § 354a I 2 HGB in der Insolvenz 216
a) Insolvenz des Zedenten 216
b) Insolvenz des Zessionars bzw. des Schuldners 217
§ 12 Die ius cogens-Klausel des § 354a I 3 HGB 219
I. Verzicht auf den Schutz des § 354a I 2 HGB 219
1. Meinungsstand 219
2. Stellungnahme 220
II. Schuldrechtliche Abtretungshindernisse als abweichende Vereinbarung 221
1. Meinungsstand 221
2. Stellungnahme 222
a) Dogmatischer Ansatzpunkt 222
b) Normzweck des § 354a I 1 HGB und schuldrechtliche Abtretungsverbote 223
c) Normzweck des § 354a I 2 HGB 224
d) Begrenzung der Wirkungen schuldrechtlicher Abtretungshindernisse 225
3. Ergebnis 225
§ 13 Die Unwirksamkeit der verbotswidrigen Abtretung 226
I. Meinungsstand 226
1. Absolute Unwirksamkeit 226
2. Relative Unwirksamkeit 227
a) Überblick 228
b) Die Auffassung von Hattenhauer 229
c) Die Auffassung von Armgardt 229
3. Rechtsfolgendifferenzierung 230
a) Die modifizierte Rechtsinhaltstheorie (Wagner) 230
b) Möglichkeit der Rechtsfolgendifferenzierung 230
c) Kritik 231
4. Zur Methode der Streitentscheidung 231
a) Wortlaut und Entstehungsgeschichte des § 399 2. Alt. BGB 232
b) Leistungsfähigkeit der relativen Unwirksamkeit und aktuelle Interessenbewertung 232
II. Relative Unwirksamkeit: Dogmatik und Leistungsfähigkeit 233
1. Die relative Unwirksamkeit als Schuldnerschutzinstrument 233
a) Der umfassende Schuldnerschutz als Ausgangspunkt 233
b) Einschränkungen des Schuldnerschutzes durch die Privatautonomie der verbotswidrig Verfügenden 234
c) Umfassender Schuldnerschutz auch im Falle der relativen Unwirksamkeit 234
2. Die materiellrechtliche Position von Zedent und Zessionar 235
a) Die Position des Zedenten 235
b) Die Position des Zessionars 235
3. Die relative Unwirksamkeit in der Zwangsvollstreckung 237
a) Problematik und Meinungsstand 237
b) Stellungnahme 237
4. Bewertung der Leistungsfähigkeit der relativen Unwirksamkeit 238
a) Die vermögensrechtliche Position des Zessionars 238
b) Die Ungeeignetheit des Modells der relativen Unwirksamkeit 239
III. Auswirkungen des § 354a HGB 239
1. § 354a HGB und relative Unwirksamkeit 239
a) Meinungsstand 240
aa) § 354a HGB als Sonderform der relativen Unwirksamkeit 240
bb) Andere Auffassungen 240
b) Stellungnahme 241
2. § 354a HGB als Stellungnahme im Streit um die Unwirksamkeitsform nach § 399 2. Alt. BGB 242
a) Meinungsstand 243
aa) Absolute Unwirksamkeit 243
bb) Relative Unwirksamkeit 244
b) Stellungnahme 245
aa) Stellungnahme des Gesetzgebers? 245
bb) Keine Angleichung zwischen bürgerlichem Recht und Handelsrecht 246
cc) Rechtsfolgendifferenzierung durch § 354a HGB 247
dd) Auswirkungen des FactÜ 247
3. Auswirkungen des § 354a II HGB 248
IV. Fazit 248
§ 14 Die Konvaleszenz der verbotswidrigen Abtretung 250
I. Verzichtslösung 250
II. Vertragslösung 251
1. Meinungsstand 251
2. Konvaleszenz durch Aufhebung 252
3. Möglichkeit der teilweisen und gezielten Aufhebung 252
a) Teilweise Aufhebung 252
b) Gezielte Aufhebung 254
III. Genehmigungslösung 255
1. Grundlagen 255
a) Meinungsstand 255
b) Gründe für die Unzulässigkeit der Genehmigungslösung 255
c) Gründe für die Genehmigungslösung 256
2. Rückwirkung und zwischenzeitliche Pfändung 257
a) Meinungsstand 257
b) Stellungnahme 257
IV. Zusammenfassung 258
§ 15 Das Abtretungsverbot in der Praxis 259
I. § 354a I HGB und Factoring 259
1. Factoring 259
a) Funktionen des Factorings 260
b) Formen des Factorings 261
aa) Echtes und unechtes Factoring 261
bb) Standard- und Eigenservice-Factoring 262
cc) Offenes und verdecktes Factoring 263
dd) Internationales Factoring 263
2. Die Auswirkungen des § 354a HGB auf das Factoring 264
a) Rechtslage vor Einführung des § 354a HGB 264
b) Auswirkungen des § 354a I 1 HGB 264
c) Auswirkungen des § 354a I 2 HGB 265
d) Auswirkungen des § 354a I 3 HGB 267
3. Fazit 267
II. Sonstige Auswirkungen 268
1. Funktionsfähigkeit der Sicherungszession 268
2. Ergänzung des Schuldnerschutzes bei Einziehungsermächtigung des Zedenten 269
§ 16 Zusammenfassung und Ausblick 270
I. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 270
1. Das Abtretungsverbot nach § 399 2. Alt. BGB 270
2. Die Sonderregelung des § 354a HGB 273
3. Das schuldrechtliche Abtretungsverbot 277
4. Die Auswirkungen des § 354a HGB auf bürgerlichrechtliche Abtretungsverbote 278
II. Bewertung der Rechtslage und Ausblick 279
Literaturverzeichnis 281
Sachregister 295