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Institutionen des Deutschen Privatrechts

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Heusler, A.Binding, K. (Ed.) (1885). Institutionen des Deutschen Privatrechts. Erster Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, erster Band. Hrsg. von Karl Binding. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56137-7
Heusler, AndreasBinding, Karl. Institutionen des Deutschen Privatrechts: Erster Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, erster Band. Hrsg. von Karl Binding. Duncker & Humblot, 1885. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56137-7
Heusler, ABinding, K (ed.) (1885): Institutionen des Deutschen Privatrechts: Erster Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, erster Band. Hrsg. von Karl Binding, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56137-7

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Institutionen des Deutschen Privatrechts

Erster Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, erster Band. Hrsg. von Karl Binding

Heusler, Andreas

Editors: Binding, Karl

Duncker & Humblot reprints

(1885)

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About The Author

»Jurist, * 30.9.1834 Basel, † 2.11.1921 Basel.

Heusler absolvierte sein Universitätsstudium in Basel, Göttingen und Berlin. Anregungen empfing er in Basel unter anderem von J. Schnell, in Göttingen von H. K. Briegleb und in Berlin von C. G. Homeyer, August Wilhelm Heffter und vor allem von F. L. Keller (Promotion 1856). Nach seiner Rückkehr nach Basel beteiligte er sich zunächst an der Ordnung der neuerdings zentralisierten Kirchen- und Klosterarchive. 23jährig nahm er die frei gewordene Stelle eines Gerichtsschreibers am Basler Zivilgericht an, 1859 wurde er zum Suppleanten dieses Gerichts gewählt, 1863 rückte er zum Mitglied, 1866 zum Statthalter vor und wirkte in dieser Eigenschaft, bis er 1891 zum Präsidenten des Appellationsgerichts gewählt wurde. Im Herbst 1858 erhielt Heusler die Venia legendi für Zivilprozeßrecht an der Universität Basel (1863 ordentlicher Professor für deutsches Recht, mehrmals Dekan, 1871 Rektor). Er las sachlich und verständlich, aber ohne rhetorischen Glanz Deutsches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte und Zivilprozeßrecht. Gesetzgeberisch hat er sich als Hauptverfasser des Basel-Städtischen Zivilgesetzentwurfs (1865–69), der Basler Zivilprozeßordnung (1875) und des Entwurfes zu einem schweizerischen Betreibungs- und Konkursgesetz (1870) hervorgetan. Als Anhänger Savignys und als konservativer Föderalist war er ein Gegner einer schweizerischen Zivilrechtskodifikation.

Die Bedeutung Heuslers rührt vor allem von seinen Leistungen auf dem Gebiet der deutschen Rechtsgeschichte her. Auf diesem Gebiet war er einer der Größten. Sein Hauptwerk ›Institutionen des deutschen Privatrechts‹ (2 Bände, 1885 folgende) stellt das deutsche Privatrecht des Mittelalters mit einer derartigen Vollständigkeit und Klarheit dar, daß das Werk noch heute für den Rechtshistoriker unentbehrlich ist.«

Bühler, Theodor, in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 49

Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis V
Erläuterung der Abkürzungen IX
Einleitung 1
§ 1. 1. Die Aufgabe 1
§ 2. 2. Die Methode 6
Erstes Buch: Die Rechtsbildung 11
Erstes Kapitel: Die Rechtsquellen 13
§ 3. 1. Gemeines und particuläres Recht 13
§ 4. 2. Verhältnis der Stammesrechte zu einander 19
Zweites Kapitel: Die Rechtskreise 23
§ 5. 1. Land-, Stadt -, Lehn- und Hofrecht 23
§ 6. 2. Geschichtliche Entwicklung des Gegensatzes 28
§ 7. 3. Inhalt und Gegensätzlichkeit der Rechtskreise 32
§ 8. 4. Keine Standesrechte 37
§ 9. 5. Culturgeschichtliche Bedeutung 39
§ 10. 6. Ergebnis für die systematische Anordnung 42
Drittes Kapitel: Der Rechtsformalismus 45
§ 11. 1. Die Stadien der inneren Entwicklung des Rechtes 45
$ 12. 2. Begriff und Umfang des Rechtsformalismus 49
3. Die Rechtsschablone 53
§ 13. a. Zeitbestimmungen 53
§ 14. b. Der Werth von Wort und That gegenüber dem Willen 60
§ 15. c. Der Schadenersatz 62
4. Die Rechtsplastik 65
§ 16. a. Denkweise und Sprache im Rechte 65
§ 17. b. Solennitäten und Symbole 68
§ 18. c. Festuca (wadia) und arrha 76
§ 19. d. Die Urkunde 86
Zweites Buch: Die Rechtssubjecte 93
§ 20. Vorbemerkung. Munt und Gewere als Ausdruck der Scheidung von Rechtssubject und Rechtsobject 95
Erster Abschnitt: Physische Personen 100
Erstes Kapitel: Rechtsfähigkeit 100
§ 21. I. Physische Erfordernisse 100
II. Einfluss der Munt auf die Rechtsfähigkeit 102
§ 22. A. Selbmunt 102
B. Die Munt als Gewalt über andere Personen 105
1. Wesen und Begriff der Munt 105
§ 23. a. Die Munt ein einheitlicher Rechtsbegriff 105
§ 24. b. Die Munt ein Gewaltbegriff 108
§ 25. 2. Juristisches Motiv der Munt 113
§ 26. 3. Fälle der Munt 120
4. Inhalt und rechtliche Wirkungen der Munt 123
§ 27. a. Die Munt in ihrer ursprünglichen Einheit 123
§ 28. b. Die Munt im Vasallen Verhältnisse 130
§ 29. c. Vogteiverhältnisse 132
d. Hörigkeit 134
§ 30. α. Begriff der Hörigkeit 134
§ 31. β. Kopfzins 136
§ 32. γ. Erbgebühr 137
§ 33. δ. Ehebeschränkungen 142
III. Einfluss der Ausländerqualität auf die Rechtsfähigkeit 144
§ 34. A. Bei Angehörigen auswärtiger Staaten 144
§ 35. B. Bei den Juden 147
IV. Einfluss des Standes auf die Rechtsfähigkeit 153
§ 36. A. Stand und Standesrecht 153
§ 37. Β. Ebenbürtigkeit 155
§ 38. C. Aelteste Gegensätze 160
D. Der Stand der freien Leute 162
§ 39. 1. Im Landrechte 162
§ 40. 2. Im Lehnrechte 171
E. Die nicht freien Leute 181
§ 41. 1. Abstufungen 181
$ 42. 2. Rechtlicher Unterschied 186
V. Einfluss der bürgerlichen Ehre auf die Rechtsfähigkeit 190
§ 43. A. Rechtlosigkeit 190
§ 44. B. Ehrlosigkeit 196
$ 45. C. Echtlosigkeit 198
Zweites Kapitel: Handlungsfähigkeit 199
§ 46. I. Umfang und Schranken der Handlungsfähigkeit 199
§ 47. II. Stellvertretung 203
§ 48. III. Verträge zu Handen Dritter und Ordrepapiere 211
§ 49. IV. Die Salmannen 215
Drittes Kapitel: Mehrheit physischer Personen (Gemeinderschaft und gesammte Hand) 223
§ 50. I. Princip der gesammten Hand 223
§ 51. II. Arten der Gemeinderschaft 227
§ 52. III. Rechtswirkungen der Gemeinderschaft 236
§ 53. IV. Juristische Construction 248
Zweiter Abschnitt: Juristische Personen 253
§ 54. Begriff 253
§ 55. Ausscheidung der Familie von den juristischen Personen 258
Erstes Kapitel: Die Genossenschaften 262
I. Landwirthschaftliche Genossenschaften 262
A. Dorf- und Markgenossenschaften 262
§ 56. 1. Freie Dorf- und Markgenossenschaften 262
§ 57. 2. Grundherrliche Dorf- und Markgenossenschaften 282
§ 58. 3. Trennung von Gemeinde und Nutzungsgenossenschaft 289
§ 59. B. Genossenschaften zu speciellen landwirthschaftlichen Zwecken 293
§ 60. II. Gewerbegenossenschaften 298
§ 61. III. Bergwerksgenossenschaften 302
Zweites Kapitel: Die Stadtgemeinden 305
§ 62. 305
Drittes Kapitel: Der Fiscus 308
§ 63. 308
Viertes Kapitel: Kirchliche Anstalten und Stiftungen 314
§ 64. 1. Die kirchlichen Anstalten 314
§ 65. 2. Die Stiftungen 324
Drittes Buch: Die Rechtsobjecte 327
§ 66. Einleitung 329
Erstes Kapitel: Die Sachen 331
§ 67. I. Bewegliche und unbewegliche Sachen 331
II. Unkörperliche Sachen 336
§ 68. Α. Die einzelnen Fälle 336
§ 69. B. Juristische Begründung 341
C. Die Reallasten 344
§ 70. 1. Rechtlicher Charakter der Reallasten 344
§ 71. 2. Arten der Reallasten 351
§ 72. III. Hauptsache und Zubehörde 358
IV. Dem Verkehre entzogene Sachen 364
§ 73. A. Ursprüngliches Recht 364
§ 74. B. Ausbildung der Regalität 368
Zweites Kapitel: Obligationen 373
§ 75. 373
Drittes Kapitel: Dingliche und persönliche Rechte 376
§ 76. I. Existenz dieses Unterschiedes im deutschen Rechte 376
§ 77. II. Das sog. jus ad rem 380
§ 78. III. Das deutsche Klagensystem 384