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Institutionen des Deutschen Privatrechts

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Heusler, A.Binding, K. (Ed.) (1886). Institutionen des Deutschen Privatrechts. Zweiter Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, zweiter Band. Hrsg. von Karl Binding. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56138-4
Heusler, AndreasBinding, Karl. Institutionen des Deutschen Privatrechts: Zweiter Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, zweiter Band. Hrsg. von Karl Binding. Duncker & Humblot, 1886. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56138-4
Heusler, ABinding, K (ed.) (1886): Institutionen des Deutschen Privatrechts: Zweiter Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, zweiter Band. Hrsg. von Karl Binding, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56138-4

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Institutionen des Deutschen Privatrechts

Zweiter Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Zweite Abtheilung, zweiter Theil, zweiter Band. Hrsg. von Karl Binding

Heusler, Andreas

Editors: Binding, Karl

Duncker & Humblot reprints

(1886)

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About The Author

»Jurist, * 30.9.1834 Basel, † 2.11.1921 Basel.

Heusler absolvierte sein Universitätsstudium in Basel, Göttingen und Berlin. Anregungen empfing er in Basel unter anderem von J. Schnell, in Göttingen von H. K. Briegleb und in Berlin von C. G. Homeyer, August Wilhelm Heffter und vor allem von F. L. Keller (Promotion 1856). Nach seiner Rückkehr nach Basel beteiligte er sich zunächst an der Ordnung der neuerdings zentralisierten Kirchen- und Klosterarchive. 23jährig nahm er die frei gewordene Stelle eines Gerichtsschreibers am Basler Zivilgericht an, 1859 wurde er zum Suppleanten dieses Gerichts gewählt, 1863 rückte er zum Mitglied, 1866 zum Statthalter vor und wirkte in dieser Eigenschaft, bis er 1891 zum Präsidenten des Appellationsgerichts gewählt wurde. Im Herbst 1858 erhielt Heusler die Venia legendi für Zivilprozeßrecht an der Universität Basel (1863 ordentlicher Professor für deutsches Recht, mehrmals Dekan, 1871 Rektor). Er las sachlich und verständlich, aber ohne rhetorischen Glanz Deutsches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte und Zivilprozeßrecht. Gesetzgeberisch hat er sich als Hauptverfasser des Basel-Städtischen Zivilgesetzentwurfs (1865–69), der Basler Zivilprozeßordnung (1875) und des Entwurfes zu einem schweizerischen Betreibungs- und Konkursgesetz (1870) hervorgetan. Als Anhänger Savignys und als konservativer Föderalist war er ein Gegner einer schweizerischen Zivilrechtskodifikation.

Die Bedeutung Heuslers rührt vor allem von seinen Leistungen auf dem Gebiet der deutschen Rechtsgeschichte her. Auf diesem Gebiet war er einer der Größten. Sein Hauptwerk ›Institutionen des deutschen Privatrechts‹ (2 Bände, 1885 folgende) stellt das deutsche Privatrecht des Mittelalters mit einer derartigen Vollständigkeit und Klarheit dar, daß das Werk noch heute für den Rechtshistoriker unentbehrlich ist.«

Bühler, Theodor, in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 49

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis V
Erläuterung der Abkürzungen XI
Berichtigungen zu Band I und II XII
Viertes Buch: Das Sachenrecht 1
§ 79. Scheidung von Immobiliar- und Mobiliar -sachenrecht 3
Erster Abschnitt: Das Immobiliarsachenrecht 13
§ 80. Bau und Gliederung desselben 13
Erstes Kapitel: Die Gewere 20
§ 81. I. Begriff derselben 20
§ 82. II. Unmöglichkeit mehrfacher Gewere an einer Sache 25
§ 83. III. Erwerb der Gewere 33
§ 84. IV. Wirkungen der Gewere 42
§ 85. V. Schutz der Gewere 44
Zweites Kapitel: Das Eigenthum 47
§ 86. I. Begriff des Eigenthums 47
§ 87. II. Sog. getheiltes Eigenthum 48
III. Beschränkungen in Ausübung der Eigenthumsbefugnisse 51
§ 88. A. Nachbarliche und genossenschaftliche Rechte 51
§ 89. Β. Erbenlaub 54
§ 90. C. Das Retractrecht 60
IV. Erwerb des Eigenthums 65
§ 91. A. Erwerbsarten 65
B. Eigenthumsübertragung 66
1. Rechtsgeschäftliche Elemente derselben 66
§ 92. a. Infränkischer Zeit 66
§ 93. b. In der Periode der Rechtsbücher 73
2. Elemente der Befestigung nach aussen 81
§ 94. a. Aufbietung gegen Einsprecher 81
§ 95. b. Genehmigung des Gerichtsherrn 88
§ 96. c. Bedeutung der gerichtlichen Fertigung für den Eigenthumserwerb 99
§ 97. d. Sog. rechte Gewere 103
§ 98. 3. Spätere Entwicklung 112
§99. 4. Veräusserungen auf den Todesfall 117
Drittes Kapitel: Das Leibzuchtsrecht 125
§ 100. 125
Viertes Kapitel: Das Satzungsrecht 128
§ 101. I. Begriff und Arten 128
II. Satzung mit Gewere des Gläubigers 134
§ 102. A. Satzung und Verkauf auf Wiederkauf 134
§ 103. B. Inhalt des Satzungsrechtes 141
§ 104. III. Satzung ohne Gewere des Gläubigers 143
§ 105. IV. Verbindung der Satzung mit dem Rentenkaufe 150
Fünftes Kapitel: Die Leihe 153
I. Das Lehn 153
§ 106. A. Die Lehnserrichtung 153
§ 107. B. Lehn mit Gedinge 158
§ 108. C. Das Lehnsverhältnis 161
§ 109. D. Beendigung des Lehnsverhältnisses 166
II. Die bäuerliche Leihe 167
§ 110. A. Arten derselben 167
§ 111. Β. Rechtliche Natur der Leihe 177
§ 112. C. Insbesondere Tragerei und Einzinserei 186
Zweiter Abschnitt: Das Mobiliarsachenrecht 189
§ 113. I. Gewere an Fahrnis 189
II. Eigenthumserwerb 193
§ 114. A. Originäre Erwerbsarten 193
§ 115. B. Eigenthumsübertragung 197
III. Pfandrecht 201
§ 116. A. Gesetztes Pfand 201
§ 117. B. Genommenes Pfand 205
IV. Die Fahrnisklage 209
§ 118. Α. Zuständigkeit 209
§ 119. B. Form der Klage 215
§ 120. Schlussbemerkung. Ergebnis für das heutige Recht 219
Fünftes Buch: Das Obligationenrecht 223
§ 121. 1. Einleitende Betrachtung 225
§ 122. 2. Das gerichtliche Bussegelöbnis 230
§ 123. 3. Die aussergerichtliche Wadiation 237
§ 124. 4. Ausbildung des mittelalterlichen Contractssystems 242
§ 125. 5. Der Wettvertrag (Gelöbnis) 247
§ 126. 6. Die Bürgschaft 250
§ 127. 7. Die Arrhalverträge 253
§ 128. 8. Mehrheit von Berechtigten oder Verpflichteten 258
§ 129. 9. Haftpflicht für Schaden 262
Sechstes Buch: Das Familienrecht 269
$ 130. Familie und Sippe 271
Erster Abschnitt: Das Eherecht 277
Erstes Kapitel: Eheschliessung und Ehescheidung 277
I. Eheschliessung 277
§ 131. A. Raubehe und Brautkauf 277
§ 132. B. Das Eheschliessungsrecht des Mittelalters 286
§ 133. II. Ehescheidung 291
Zweites Kapitel: Eheliches Güterrecht 292
I. Die historischen Grundlagen 292
§ 134. A. Die Ausgangspunkte der germanischen Zeit 292
§ 135. B. Das salische Recht 306
§ 136. C. Das ribuarische Recht 313
§ 137. D. Das almannische Recht 326
§ 138. E. Das bairische Recht 342
§ 139. F. Das westfälische Recht 345
§ 140. G. Das ostfälische Recht 356
II. Die Principien des ehelichen Güterrechtes 364
§ 141. A. Plan der Darstellung 364
B. Einzelne Bestandtheile der ehelichen Güter 367
§ 142. 1. Stammvermögen und Errungenschaft 367
§ 143. 2. Die Widerlegung 370
§ 144. 3. Das Witthum (Widem) 372
§ 145. 4. Die Morgengabe 374
C. Die in den ehelichen Güterrechten wirksamen Elemente 379
§ 146. 1. Mundialrechte des Ehemanns 379
2. Das Princip der Güterverbindung 387
§ 147. a. Aeusserung im ostfälischen Rechte 387
§ 148. b. Reine Güterverbindung 396
3. Gesammte Hand 400
§ 149. a. Das Grundprincip 400
§ 150. b. Die einzelnen Wirkungen der Gesammthand 402
§ 151. 4. Verbindung gemeinderschaftlicher und erbrechtlicher Elemente 408
§ 152. 5. Gegenseitige Leibgedingsrechte der Ehegatten 413
§ 153. 6. Ausschliessliches Verfügungsrecht des Ehemanns über das Ehevermögen 417
§ 154. 7. Erbrecht der Ehegatten (portio statutaria) 421
§ 155. D. Eheabreden 426
Zweiter Abschnitt: Rechtsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern 431
Erstes Kapitel: Die väterliche Gewalt 431
$ 156. I. Gewalt über die Person des Kindes 431
§ 157. II. Entstehung und Aufhebung der väterlichen Gewalt 434
§ 158. III. Vermögensverhältnisse 442
Zweites Kapitel: Gemeinderschaftsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern 450
§ 159. I. Beisitz der Witwe mit den Kindern 450
II. Rechtsverhältnisse gemeinderschaftlichen Ursprungs zwischen dem überlebenden Elterntheil und den Kindern 457
§ 160. A. Das Verfangenschaftsrecht 457
§ 161. B. Das Grundtheilrecht 467
§ 162. C. Die reine Gemeinderschaft (Gütergemeinschaft) 470
§ 163. D. Die schwäbische Verfangenschaft 473
§ 164. E. Die Einkindschaft 476
Dritter Abschnitt: Die Vormundschaft 480
§ 165. I. Motiv und Princip der Vormundschaft 480
II. Die Altersvormundschaft 489
A. Das ältere Recht 489
§ 166. 1. Die Mündel 489
§ 167. 2. Der Vormund 492
§ 168. 3. Die Verwaltung 495
B. Das neuere Recht 498
§ 169. 1. Der Vormund 498
§ 170. 2. Vertretung und Verwaltung 501
III. Die Geschlechtsvormundschaft 508
§ 171. A. Ursprüngliche Gestaltung 508
§ 172. B. Spätere Modificationen 512
§ 173. IV. Die Lehnsvormundschaft 514
Siebentes Buch: Das Erbrecht 519
§ 174. Historische Grundlagen und Ausgangspunkte 521
Erster Abschnitt: Die Erbfolge 532
Erstes Kapitel: Wesen und Inhalt des Erbrechtes 532
I. Der Successiοnsmodus 532
§ 175. A. Universalsuccession 532
Β. Gegenstand der Succession 540
§ 176. 1. Umfang des Nachlasses 540
§ 177. 2. Die Erbmassen 555
II. Der Erbschaftserwerb 559
§ 178. A. Der Erbanfall 559
§ 179. B. Gerichtliche Besitzeinweisung 562
§ 180. C. Der Dreissigste 567
§ 181. III. Erbtheilung und Einwerfungspflicht 569
§ 182. IV. Verzicht auf Erbschaftsantritt 570
Zweites Kapitel: Die Erbberechtigung 573
I. Bei der Nachfolge in das Erbe 573
A. Anfall innerhalb des Hauses 573
§ 183. 1. Die Kinder 573
§ 184. 2. Die weitere Descendenz 579
§ 185. 3. Eltern und Geschwister 584
B. Anfall an die Sippe 586
§ 186. 1. Gliederung und Berechnung der Verwandtschaft 586
§ 187. 2. Die Erbfolgeordnung 595
§ 188. 3. Verschiedenheiten innerhalb der Parentelenerbfolge 603
§ 189. C. Spätere Veränderungen in der Erbfolgeordnung 607
II. Bei der Nachfolge in Lehn- und Hofgüter 612
§ 190. A. Lehnserbfolge 612
§ 191. B. Erbfolge in Hofgüter 615
III. Bei der Nachfolge in Heergewäte und Gerade 617
§ 192. A. Erbfolge in Heergewäte 617
§ 193. Β. Erbfolge in die Gerade 618
Zweiter Abschnitt: Verfügungen auf den Todesfall 621
Erstes Kapitel: Künstliche Erbenschaffung 621
§ 194. I. Affatomie und Thinx 621
§ 195. II. Uebergang zur Vergabung von Todes wegen 625
Zweites Kapitel: Vermögensvergabungen von Todes wegen 630
§ 196. I. Allgemeines 630
§ 197. II. Das Recht des Magdeburger Schöffenstuhls 632
§ 198. III. Gemächde oder Geschäfte in Süddeutschland 635
§ 199. IV. Rechtliche Natur der Vergabungen 638
Drittes Kapitel: Einseitige letztwillige Verfügungen 642
§ 200. I. Seelgeräte 642
§ 201. II. Testamente 645
§ 202. III. Testamentsexecutoren 652
§ 203. Schlusswort 654
Sachregister zu Band I und II 657