Wechselrecht
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Wechselrecht
Erster Band. Systematisches Handbuch der Deutschen Rechtswissenschaft. Dritte Abteilung, zweiter Teil, erster Band. Hrsg. von Karl Binding
Editors: Binding, Karl
(1897)
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About The Author
»Jurist, * 3.8.1844 Sankt Georgen (Tschechoslowakei), † 1.10.1929 Wien. (israelitisch)Grünhut studierte 1862–66 an der Universität Wien Rechtswissenschaft. Nach Promotion zum doctor iuris (1868) trat er in die Gerichtspraxis ein und habilitierte sich 1869 in Wien mit einer erst 1871 veröffentlichten Arbeit über die Wechselbegebung nach Verfall. 1869/70 konnte er dort seine Lehrtätigkeit mit einer Vorlesung über Wechselrecht beginnen, 1913 schloß er sie mit einem Kolleg des gleichen Gegenstandes ab. Seit 1872 außerordentlichder, seit 1874 ordentlicher Professor für Handels- und Wechselrecht und Herausgeber der bis 1916 erschienenen Zeitschrift für das Privat- und öffentliche Recht der Gegenwart, war Grünhut seit 1897 als Mitglied des Herrenhauses des Österreichischen Reichsrats an handelsrechtlicher Gesetzgebung (Aktienregulativ, 1899, Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 1906) beteiligt.Das sehr reichhaltige Schriftwerk Grünhuts zeichnet sich durch juristischen Scharfsinn, Klarheit der Darstellung und Lebensnähe aus. Alle diese Eigenschaften sind auch schon dem genialen Erstlingswerk eigen, in dem Grünhut in staunenswerter Frühreife einleitungsweise eine neue Wechseltheorie aufstellt, in der er dem einseitigen Begründungsakt Einerts das Erfordernis des guten Glaubens des Erwerbers beifügt, die ›Redlichkeitstheorie‹, an der er sein ganzes Leben festgehalten hat und festhalten konnte, eine Theorie, die heute verlassen ist, nicht weil sie widerlegt worden wäre, sondern weil man nicht mehr darauf aus ist, alle Fälle des Wechselverkehrs unter eine einzige Theorie zu bringen, sondern an zwei Theorien nebeneinander (Vertrag, Rechtsschein) keinen Anstoß nimmt und überhaupt die Bedeutung juristischer Konstruktion im Wechselrecht auf ein richtiges Maß herabgesetzt hat (Müller-Erzbach). Bemerkenswert ist, daß Grünhut von vornherein eine viel realistischere Auffassung von Recht hatte als sein Lehrer Unger, der die Entstehung und Übertragung der Wertpapiere mit den römischrechtlichen Kategorien des Literalkontrakts und der Delegation zu bewältigen versuchte, wogegen Grünhut von vornherein die von ihm auf Einert zurückgeführte Befreiung des Wechselrechts von der römischrechtlichen Dogmatik begrüßte. Einen guten Griff tat K. Binding, als er – nach dem Versagen des erst betrauten A. Grawein – die Darstellung des Wechselrechts in dem Systematischen Handbuch der deutschen Rechtswissenschaft Grünhut übertrug. Dieser lieferte ein Werk, in dem die Vorzüge der Erstlingsschrift zur Reife gebracht sind und eine anziehende Darstellung des spröden Rechtsstoffes geboten ist, die nie veralten wird. Die bedeutendsten Schüler Grünhuts waren Josef Hupka und Oskar Pisko.«Demelius, Heinrich, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 199Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
Einleitung | 1 | ||
§ 1. Das Wechselrecht im objektiven Sinne. Sein Verhältnis zum Civilund Handelsrechte | 1 | ||
§ 2. Begriff des Wechsels. Das Wechselrecht im subjektiven Sinne. Der wechselmässige Anspruch | 5 | ||
§ 3. Die wirtschaftlichen Funktionen des Wechsels | 8 | ||
I. Vermeidung des Transports von Bargeld | 8 | ||
II. Der Wechsel als Kreditinstrument. Der Wechseldiskonto | 10 | ||
III. Der Wechsel als Cirkulationspapier | 12 | ||
IV. Der Wechsel als internationales Ausgleichungsmittel. Der Wechselkurs. Die Wechselarbitrage | 13 | ||
Erster Teil. Geschichtliche Entwicklung des Wechsels | 20 | ||
I. Der nicht indossable Wechsel | 20 | ||
§ 4. Anfänge des Wechsels. Der eigene domizilierte Wechsel | 20 | ||
§ 5. Die Tratte | 29 | ||
§ 6. Der Wechsel im Norden Europas | 41 | ||
§ 7. Das Wechselrecht bis zum 17. Jahrhundert | 44 | ||
Darstellung des ältesten Wechselrechts | 54 | ||
§ 8. Form des Wechsels. Valutabekenntnis. Duplikate. Die Personen bei der Tratte. Wechselfähigkeit. Mefswechsel und Aufsermefswechsel. Das Erfordernis der Ortsverschiedenheit. Die Verfallzeit. Der Avisbrief | 54 | ||
Das Valutabekenntnis | 55 | ||
Duplikate | 56 | ||
Die Personen bei dem Wechsel | 59 | ||
Die Wechselfähigkeit | 61 | ||
Einteilung der Wechsel | 62 | ||
Erfordernis der Ortsverschiedenheit. Verfallzeit | 63 | ||
Der Avisbrief | 64 | ||
§ 9. Die Acceptation a. bei Mefswechseln, b. bei Aufsermefswechseln. Die Verpflichtung des Acceptanten. Protest und Regrefs. Die Intervention. Die Wechselstrenge. Die Wechsel Verjährung | 66 | ||
Die Acceptation bei Aufsermefswechseln | 67 | ||
Die Verpflichtung des Acceptanten | 68 | ||
Protest und Regress | 69 | ||
Die Intervention | 72 | ||
Die Wechselstrenge | 74 | ||
Die Wechselverjährung | 75 | ||
§ 10. Die Scontration beim Messwechsel. Rücktratte. Vorherrschaft des Messwechsels. Bestimmung des Wechselkurses | 76 | ||
Rücktratte | 81 | ||
II. Der indossable Wechsel | 87 | ||
§ 11. Die Entstehung des Indossaments | 87 | ||
Surrogate des Indossaments | 87 | ||
Bestellung eines Mandatars für den Zahlungsempfang durch den Präsentanten kraft der Ordreklausel nebst anticipierter Quittierung am Fusse oder auf dem Rücken des Wechsels | 89 | ||
Der kraft der Ordre Bestellte gilt bei Bestätigung des Valutaempfanges als Wechseleigentümer | 92 | ||
Der Wechsel mit drei Personen | 92 | ||
Die Blancoquittung des Präsentanten | 94 | ||
Das Blaucogiro | 95 | ||
Tragweite des Indossaments | 95 | ||
Ungünstige Behandlung des Indossaments | 96 | ||
Rückwirkung des Indossaments auf die Rechtsstellung des Präsentanten | 98 | ||
Rückwirkung des Indossaments auf das Accept | 102 | ||
Einfluss des Indossaments auf den Gebrauch der Duplikate | 103 | ||
Einfluss des Indossaments auf die Bemessung der Verfallzeit | 103 | ||
§ 12. Die Rechtsquellen des Wechselrechtes vom 17. Jahrhundert bis zur deutschen Wechselordnung | 103 | ||
§ 13. Die Litteratur des Wechselrechtes vom 17. Jahrhundert bis zur deutschen Wechselordnung | 114 | ||
Darstellung: des Wechselrechtes vom 17. Jahrhundert bis zur deutschen Wechselordnung | 118 | ||
§ 14. Der Wechselschlufs. Der Avis. Die Wechselfähigkeit. Die wesentlichen Erfordernisse der Tratte | 118 | ||
Der Avis | 122 | ||
Die Wechselfähigkeit | 123 | ||
Die wesentlichen Erfordernisse des Wechsels | 128 | ||
a. Der Kopf des Wechselbriefes | 129 | ||
b. Der Wechselbrief selbst | 129 | ||
c. Unterschrift | 135 | ||
Mefs- oder Marktwechsel | 136 | ||
Die Vertretung bei Skripturakten | 137 | ||
§ 15. Die Indossierung des Wechsels | 138 | ||
Eigentums- und Vollmachtsindossament | 138 | ||
Vollständiges und Blancoindossament | 140 | ||
Platz des Indossaments | 141 | ||
Voraussetzungen des Indossaments | 141 | ||
Die Haftung des Indossanten | 142 | ||
Die selbständige Berechtigung des Indossatars | 143 | ||
Cession des Wechsel | 145 | ||
Recht und Pflicht zur Indossierung | 146 | ||
Wer kann Indossatar sein? | 146 | ||
Indossament nach Verfall | 147 | ||
Das Teilindossament | 148 | ||
Das Prokuraindossament | 148 | ||
§ 16. Die Acceptation und die Folgen der Nichtannahme. Der Regress mangels Annahme und wegen Unsicherheit des Acceptanten | 149 | ||
Die Pflicht zur Präsentation zum Accepte | 149 | ||
Die Pflicht zur Präsentation zur Annahme bei Messwechseln | 151 | ||
Anfangstermin für die Präsentation | 153 | ||
Endtermin für die Präsentation | 153 | ||
Der zur Präsentation Berechtigte | 154 | ||
Die Form der Acceptation | 155 | ||
Überlegungsfrist für den Bezogenen | 158 | ||
Qualifizierte Acceptation | 159 | ||
Das Partikular- oder Teilaccept | 160 | ||
Widerruf des Accepts | 161 | ||
Die Pflicht des Bezogenen zur Acceptation | 161 | ||
Die Verpflichtung des Acceptanten | 162 | ||
Kein Wechselrecht des Trassanten gegen den Acceptanten | 164 | ||
Unbedingte Verpflichtung des Acceptanten | 164 | ||
Protest mangels Annahme | 164 | ||
Präsentation und Protesterhebung, wenn mehrere Personen den Namen des Bezogenen tragen und bei mehreren Bezogenen | 167 | ||
Ungehöriger Protest. Surrogat des Protestes | 167 | ||
Notifikation | 167 | ||
Form des Protestes | 168 | ||
Protestregister | 170 | ||
Kautions- und Remboursregrefs, Ausstellung eines neuen Wechsels | 170 | ||
Hinterherige Acceptation | 172 | ||
Kautionsregress wegen Unsicherheit des Acceptanten | 172 | ||
Pflicht zur Präsentation der domizilierten Tratte zur Annahme | 173 | ||
§ 17. Die Zahlung und der Regress mangels Zahlung | 174 | ||
Zahlung vor Verfall | 174 | ||
Der Verfalltag | 175 | ||
Zahlung der Messwechsel | 178 | ||
Zahlungstag | 178 | ||
Respekttage | 179 | ||
Prolongation | 183 | ||
Moratorium | 185 | ||
Barzahlung | 185 | ||
Scontrierung | 185 | ||
Sogenannte Wechselzahlung | 186 | ||
Geldsorte | 186 | ||
Holschuld | 187 | ||
Bringschuld | 187 | ||
Deposition | 188 | ||
Identitätsprüfung | 188 | ||
Aushändigung und Quittierung des Wechsels | 189 | ||
Teilzahlung | 189 | ||
Zahlung nach Verfall | 190 | ||
Revalierungsklage | 190 | ||
Recht auf Provision | 190 | ||
Pfand- und Retentionsrecht | 190 | ||
Ersatzanspruch des Domiziliaten | 190 | ||
Regrefs mangels Zahlung | 191 | ||
Vis major | 192 | ||
Notifikation | 192 | ||
Variation | 193 | ||
Ordnungsregrefs | 194 | ||
Kontraprotest | 194 | ||
Sprungregrefs | 195 | ||
Regrefs bei Tratten für fremde Rechnung | 195 | ||
Inhalt des Regressanspruchs | 195 | ||
Rückwechsel | 196 | ||
Verzugszinsen | 197 | ||
Regressanspruch eines Vormannes | 197 | ||
Keine Kumulation der Rückwechsel | 198 | ||
Präjudizierung des Wechsels | 199 | ||
Bereicherungsklage | 199 | ||
Konkurs des Wechselschuldners | 200 | ||
§ 18. Die Wechselintervention | 201 | ||
Ehrenannahme | 201 | ||
Notadresse | 201 | ||
Annahme der Notadresse | 203 | ||
Die eigentliche Ehrenannahme | 204 | ||
Konkurrenz von Ehrenacceptanten | 208 | ||
Haftung des Ehrenacceptanten | 210 | ||
Ehrenzahlung | 212 | ||
§ 19. Duplikate und Kopien | 214 | ||
Duplikate | 214 | ||
Das Recht auf Duplikate | 215 | ||
Form der Duplikate | 216 | ||
Gleichwertigkeit der Duplikate | 216 | ||
Acceptation mehrerer Exemplare | 217 | ||
Rechtsstellung des Bewahrers der Prima | 217 | ||
Kopien | 218 | ||
§ 20. Wechselbürgschaft | 220 | ||
Wechselmitschuldner | 221 | ||
§ 21. Verlust des Wechsels | 222 | ||
Ausstellung eines neuen Wechsels | 222 | ||
Haftung des Acceptanten | 223 | ||
Regrefspflicht | 224 | ||
Enthaftung der Kaution | 224 | ||
§ 22. Falsche Wechsel | 224 | ||
Accept einer falschen Tratte | 224 | ||
Accept einer verfälschten Tratte | 225 | ||
Echtes Indossament einer falschen Tratte | 226 | ||
Falsches Indossament einer echten Tratte | 226 | ||
§ 23. Verjährung | 227 | ||
Verjährungsfristen | 227 | ||
Beginn der Verjährung | 229 | ||
Unterbrechung der Verjährung | 230 | ||
Wiederbeginn der Verjährung | 230 | ||
Wirkung der Verjährung | 230 | ||
§ 24. Der eigene Wechsel | 231 | ||
Wechselfähigkeit | 232 | ||
Form der eigenen Wechsel | 232 | ||
Duplikate | 233 | ||
Indossament | 233 | ||
Präsentation zur Annahme und Acceptation | 234 | ||
Respekttage | 234 | ||
Protest mangels Zahlung | 234 | ||
Domizilierte eigene Wechsel | 234 | ||
Intervention | 234 | ||
Verjährung | 235 | ||
§ 25. Kollision der Wechselgesetze | 235 | ||
Zeitliche Kollision | 235 | ||
Örtliche Kollision | 236 | ||
§ 26. Die theoretische Begründung der Wechselverpflichtung vor der deutschen Wechselordnung | 237 | ||
Die Konsensualvertragstheorie des „Wechselkontrakts | 237 | ||
Die Litteralvertragstheorie | 240 | ||
Der Wechselvorvertrag | 241 | ||
Nutzen der Litteralvertragstheorie | 242 | ||
Die Papiergeldtheorie Einerts | 243 | ||
Kritik, Vorteile und Nachteile der Theorie Einerts | 246 | ||
Die Formalakt- Theorie Liebes | 250 | ||
Die Summenversprechens- und Vertragstheorie Thöls | 252 | ||
§ 27. Die Entstehung der deutschen Wechselordnung | 254 | ||
Die Nürnberger Novellen zur Wechselordnung | 258 | ||
Die Wechselordnung als deutsches Reichsgesetz | 260 | ||
Beurteilung der deutschen Wechselordnung | 260 | ||
Nachbildung der deutschen Wechselordnung | 262 | ||
Litteratur der deutschen Wechselordnung | 264 | ||
Zweiter Teil. Das geltende Wechselrecht | 266 | ||
§ 28. Die Theorie der deutschen Wechselordnung | 266 | ||
1. Entstehung der Wechselverpflichtung | 266 | ||
a. Die Vertragstheorie | 266 | ||
b. Die Theorie des einseitigen Aktes | 269 | ||
Gründe für die Theorie des einseitigen Akts | 272 | ||
Bedingung der Wirksamkeit der Niederschrift | 277 | ||
Wesentlich ist Redlichkeit des Erwerbs, nicht Begebung | 279 | ||
2. Übergang des Rechts aus dem Wechsel | 283 | ||
Originärer Rechtserwerb des Nachmannes | 283 | ||
Der Indossatar ist stets originär berechtigt, zuweilen auch Rechtsnachfolger | 285 | ||
Das Indossament begründet die Präsumtion des redlichen Erwerbs | 287 | ||
Der Wechselgläubiger ist regelmässig Eigentümer des Papiers | 288 | ||
Der Vormann hat aufgehört Gläubiger zu sein | 291 | ||
Wiederaufleben der Gläubigerschaft des Vormanns | 292 | ||
§ 29. Die Vorbereitung einer Wechselverpflichtung. Der Wechselschlufs | 294 | ||
Interimsschein, Interimswechsel | 297 | ||
Avisbrief | 298 | ||
Die Klausel: laut Bericht | 299 | ||
Die Avisierungspflicht | 299 | ||
Die Deckungspflicht | 300 | ||
Die Voraussetzungen einer Wechselverpflichtung | 301 | ||
I. Die Wechselfähigkeit | 301 | ||
§ 30. Die Wechselgeschäftsfähigkeit und die Wechselrechtsfähigkeit | 301 | ||
Die aktive Wechselfähigkeit | 301 | ||
Die passive Wechselfähigkeit | 302 | ||
§ 31. Wirkung der Wechselunfähigkeit | 309 | ||
Nichtigkeit des Skripturakts des Wechselunfähigen | 309 | ||
Selbständigkeit eines jeden Skripturakts | 309 | ||
Erfüllung der Regrefsbedingungen | 310 | ||
Wechselunfähigkeit und Unechtheit des Skripturakts | 310 | ||
Konversion des ungültigen Wechsels | 311 | ||
Die dem ungültigen Skripturakt unterliegende Verpflichtung bleibt bestehen | 311 | ||
Zwingendes Recht | 311 | ||
Ratihabition des ungültigen Skripturakts | 312 | ||
§ 32. Beweis der Wechselfähigkeit | 313 | ||
II. Der Skripturakt | 315 | ||
§ 33. Beschaffenheit des Skripturakts | 315 | ||
Echtheit des Skripturakts | 315 | ||
Form des Skripturakts. Unterschrift | 318 | ||
Name. Leserlichkeit. Vollständigkeit | 319 | ||
Schrift | 320 | ||
§ 34. Die Vertretung bei Skripturakten | 321 | ||
Pseudovertreter | 323 | ||
Beweislast | 325 | ||
§ 35. Willensmängel beim Skripturakte | 325 | ||
§ 36. Selbständigkeit der Wechselskripturakte | 328 | ||
Die wesentlichen Erfordernisse des Grundwechsels | 330 | ||
§ 37. Die wesentlichen Erfordernisse im allgemeinen | 330 | ||
Typische äufsere Form des Grundwechsels | 330 | ||
Kein Formalismus | 331 | ||
Stoff und Format der Urkunde. Schreibmaterial. Schrift und Schriftzeichen | 332 | ||
Der Wechsel als Notariatsakt | 333 | ||
Platz der wesentlichen Bestandteile. Überschrift, Kontext, Unterschrift | 334 | ||
Die einzelnen wesentlichen Erfordernisse | 336 | ||
§ 38. 1. Die Wechselklausel | 336 | ||
Das Wort: Wechsel | 336 | ||
Die Wechselklausel im weiteren Sinne | 337 | ||
Fremdsprachige Wechsel | 338 | ||
Bezeichnung im Kontexte | 338 | ||
§ 39. 2. Die Angabe der zu zahlenden Geldsumme | 339 | ||
Bestimmtheit der Geldsumme | 339 | ||
Angabe in Ziffern oder Buchstaben, in oder ausser dem Kontexte | 340 | ||
Abweichende Summenangaben | 341 | ||
Alternative Angaben | 342 | ||
Erkennbarkeit aus dem Papiere | 343 | ||
Das Zinsversprechen | 343 | ||
§ 40. 3. Der Name des Remittenten | 345 | ||
Bürgerlicher oder Handelsname | 345 | ||
Fingierte, unrichtige Namen; unrichtige Firma | 346 | ||
Eine juristische oder künftige Person als Remittent | 348 | ||
Umschreibung anstatt Namensangabe | 348 | ||
Remittent für Rechnung eines Dritten | 348 | ||
Der Machtgeber als Remittent | 349 | ||
Mehrere Remittenten | 349 | ||
Identität des Bezogenen und Remittenten | 350 | ||
§ 41. Die Tratte an eigene Ordre | 352 | ||
Anwendungsfälle | 352 | ||
Die Tratte an eigene Ordre ein fertiger Wechsel | 354 | ||
§ 42. 4. Die Verfallzeit | 356 | ||
Gründe für die Notwendigkeit | 356 | ||
Angabe im Wechsel selbst | 357 | ||
Fünf Arten der Angabe | 357 | ||
Keine Ungewifsheit für den Wechselgläubiger | 359 | ||
§ 43. a. Der Tagwechsel | 359 | ||
Der Verfalltag je nach dem Stile des Zahlungsorts | 363 | ||
Angabe des Verfalltages in beiden Stilen | 363 | ||
§ 44. b. Der Datowechsel | 364 | ||
Der Verfalltag beim Datowechsel | 365 | ||
Datowechsel nach altem Stil | 368 | ||
§ 45. c. Der Mess- oder Marktwechsel | 370 | ||
Der Verfalltag bei dem Mess- oder Marktwechsel | 371 | ||
Verlegung der Messe | 373 | ||
§ 46. d. Der (reine) Sichtwechsel | 373 | ||
Wechsel „auf Kündigung | 375 | ||
§ 47. Die Präsentationsfrist bei (reinen) Sichtwechseln | 376 | ||
Gesetzlicher Endtermin der Präsentation | 376 | ||
Gewillkürter Endtermin der Präsentation | 377 | ||
§ 48. Die Acceptation des (reinen) Sichtwechsels | 379 | ||
Fortdauer des Rechts gegen den Acceptanten der Sichttratte — gegen den Aussteller des eigenen Sichtwechsels | 380 | ||
Beginn der Verjährung gegenüber dem Acceptanten einer Sichttratte — gegenüber dem Aussteller eines eigenen Sichtwechsels | 383 | ||
§ 49. e. Der Zeitsichtwechsel (Nachsichtwechsel, befristete Sichtwechsel) | 385 | ||
§ 50. Die Präsentation zur Annahme bei Zeitsichtwechseln | 386 | ||
Gesetzliche und gewillkürte Präsentationsfrist | 386 | ||
Die Präsentation bloss zur Sicht, anstatt zur Annahme, ist nicht genügend | 387 | ||
§ 51. Besondere Regressbedingung bei Zeitsichtwechseln | 391 | ||
Frist für die Protesterhebung wegen erfolgloser Präsentation nach Art. 19 | 393 | ||
Das Recht gegen den Acceptanten und gegen den Aussteller des eigenen Wechsels bei Zeitsichtwechseln | 394 | ||
Das Recht gegen die Regresspflichtigen | 396 | ||
§ 52. Ungültige Bezeichnungen der Verfallzeit | 397 | ||
a. Ratenwechsel | 397 | ||
Alternative oder kumulative Verfallzeit | 398 | ||
Usowechsel | 399 | ||
§ 53. 5. Zeit und Ort der Ausstellung | 400 | ||
Zulässigkeit der Platztratte | 402 | ||
Unwahre Datierung | 402 | ||
Mehrfache Datierung | 406 | ||
§ 54. 6. Unterschrift des Ausstellers | 407 | ||
Mehrere Aussteller | 409 | ||
§ 55. 7. Der Name des Bezogenen | 409 | ||
§ 56. Der trassiert-eigene Wechsel | 411 | ||
Ortsverschiedenheit | 412 | ||
Namensgleichheit | 413 | ||
Unwahre Angaben | 413 | ||
Der trassiert-eigene Wechsel als Tratte | 414 | ||
Domizilierung des trassiert-eigenen Wechsels | 414 | ||
Der trassiert-eigene Wechsel an eigene Ordre | 415 | ||
§ 57. 8. Der Zahlungsort | 415 | ||
Kumulativer oder alternativer Zahlungsort | 418 | ||
Domizilierter Wechsel | 418 | ||
Zahlstelle | 422 | ||
§ 58. 9. Zahlungsauftrag | 422 | ||
§ 59. Die wesentlichen Erfordernisse des eigenen Wechsels | 424 | ||
Der eigene Wechsel an eigene Ordre | 427 | ||
§ 60. Unvollständiger Wechsel | 431 | ||
§ 61. Vitiose Wechsel | 433 | ||
Korrekturen | 433 | ||
Zerrissener Wechsel | 435 | ||
Sinnloser Wechsel | 436 | ||
§ 62. Unwahre, simulierte Wechsel | 436 | ||
§ 63. Verfälschte Wechsel | 439 | ||
§ 64. Der Blancoskripturakt | 443 | ||
Verhältnis zwischen Geber und Nehmer des Blanketts | 445 | ||
Art der Ausfüllung | 447 | ||
Verhältnis zu dritten Personen | 448 | ||
Fakultative Bestandteile des Grundwechsels | 450 | ||
§ 65. Die regelmäfsigen und zufälligen Bestandteile | 450 | ||
I. Die fakultativen, regelmässigen Bestandteile | 452 | ||
§ 66. 1. Die Valutaklausel | 452 | ||
§ 67. 2. Die Deckungsklausel | 456 | ||
Die Verpflichtung des Trassanten zur Deckung | 457 | ||
Arten der Deckungsklausel | 459 | ||
§ 68. Die Tratte für fremde Rechnung | 459 | ||
Rechtsstellung des Trassanten für fremde Rechnung | 461 | ||
Keine Deckungspflicht des Trassanten für fremde Rechnung | 461 | ||
Intervention des Bezogenen | 463 | ||
Wechselverpflichtung des Trassanten für fremde Rechnung | 463 | ||
Rechte des Trassanten für fremde Rechnung | 463 | ||
Wechselrechtliche Stellung des Dritten | 464 | ||
§ 69. 3. Die Avisklausel | 464 | ||
§ 70. 4. Die Ordreklausel | 465 | ||
II. Die fakultativen, zufälligen Bestandteile | 468 | ||
§ 71. Zulässigkeit beliebiger Klauseln | 468 | ||
Klauseln, die den Wechselskripturakt vernichten | 471 | ||
Die Klausel: „Ohne Obligo\" im Skripturakte des Ausstellers | 474 | ||
Klauseln, die als nicht geschrieben gelten | 477 |