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Beiträge zur Deutschen Börsenreform

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Cohn, G. (1895). Beiträge zur Deutschen Börsenreform. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56228-2
Cohn, Gustav. Beiträge zur Deutschen Börsenreform. Duncker & Humblot, 1895. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56228-2
Cohn, G (1895): Beiträge zur Deutschen Börsenreform, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56228-2

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Beiträge zur Deutschen Börsenreform

Cohn, Gustav

Duncker & Humblot reprints

(1895)

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»Nationalökonom, * 12.12.1840 Marienwerder, † 17.9.1919 Göttingen. (evangelisch)

Die wichtigsten Eindrücke in Cohns Berliner Studienjahren waren der preußische Verfassungskonflikt, das Auftreten Lassalles und die Anfänge des Kathedersozialismus. In Leipzig 1866 zum Dr. phil. promoviert, besuchte er während der beiden nächsten Jahre das Statistische Seminar Berlin, habilitierte sich 1869 in Heidelberg und ging als Dozent an das Baltische Polytechnikum in Riga (1871 Professor). Die nationale Einigung Deutschlands, die Gründerzeit und der darauffolgende Krach waren jetzt die bestimmenden Eindrücke für Cohn. Von einer preußischen Fakultät als Ordinarius vorgeschlagen, wurde er jedoch vom Kultusminister unter dem – nicht zutreffenden – Verdacht des Kathedersozialismus abgelehnt. Er gehörte 1872 zu den Begründern des ›Vereins für Sozialpolitik‹. Als Frucht einer Studienreise nach England veröffentlichte er seine grundlegenden ›Untersuchungen über die englische Eisenbahnpolitik‹ (2 Bände, 1874/75). Seit 1875 dozierte Cohn am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich, bis er 1884 einem Ruf als Ordinarius nach Göttingen folgte, wo er bis 1918 lehrte.

Im Gegensatz zu den englischen Klassikern faßte Cohn die Nationalökonomie als eine ethische Wissenschaft auf. Die Annahme des Eigennutzes als des ausschließlichen Triebes im wirtschaftlichen Leben und die Ableitung aller Gesetze aus dieser Annahme verwarf Cohn ebenso wie das Postulat der freien Konkurrenz. Mit Sorgfalt sammelte er alle Äußerungen, die darauf hinzudeuten schienen, daß sich in England eine Abkehr von den Traditionen der klassischen politischen Ökonomie vollziehe. Den Sozialisten gegenüber verwies Cohn im Sinne der Malthusschen Lehre auf die hohe Geburtentätigkeit, durch welche die Arbeiter sich selbst um die Früchte ihrer Anstrengungen brächten. Schließlich verteidigte er die Notwendigkeit der historischen Betrachtungsweise in Jurisprudenz und Nationalökonomie sowie die Anwendung der induktiven Methode neben der bisher vorherrschenden abstrakten Deduktion.«

Braeuer, Walter, in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 315 f.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhalt VII
I. Zur Börsenreform 1
I. 1
II. 3
III. 6
IV. 10
V. 14
VI. 22
VII. 26
II. Die Börsenreform im Deutschen Reich 33
I. 33
II. 34
III. 36
IV. 41
V. 43
VI. 46
VII. 50
VIII. 57
IX. 60
X. 65
XI. 68
XII. 71
XIII. 74
XIV. 77
XV. 82
XVI. 85
XVII. 89
XVIII. 91
XIX. 95
XX. 97
XXI. 103
XXII. 105
XXIII. 109
Mitglieder der Reichs-Enquete-Kommission 111
III. Über das Börsenspiel 113
I. 113
II. 114
III. 118
IV. 122
V. 128
VI. 133
VII. 141
VIII. 147
IX. 153