Gesamtvertreterermächtigung und Vorstandsermächtigung im Lichte der Publizitätsrichtlinie
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Gesamtvertreterermächtigung und Vorstandsermächtigung im Lichte der Publizitätsrichtlinie
Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 57
(2013)
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Jessica Kroepels wurde 1977 in Hamburg geboren. Von 1996 bis 1998 studierte sie Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Das erste und zweite juristische Staatsexamen absolvierte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit Schwerpunkt im Handels- und Gesellschaftsrecht bzw. im Wirtschaftsrecht. Von 2003 bis 2004 absolvierte die Autorin ein Master of Business Administration-Studium in Barcelona, Spanien. Seit 2006 ist sie als Anwältin u.a. in dem Bereich des europäischen Gesellschafts- und Versicherungsrechts tätig.Abstract
Als der Inhalt der Publizitätsrichtlinie in den europäischen Rechtsetzungsgremien beraten wurde, prallten unterschiedliche Verständnisse vom Umfang der Vertretungsmacht in Kapitalgesellschaften aufeinander. In der Publizitätsrichtlinie wurde schließlich das Prinzip der unbeschränkten und unbeschränkbaren Vertretungsmacht statuiert. Jessica Kroepels befasst sich mit der Frage, ob der deutsche Gesetzgeber die Publizitätsrichtlinie bei der Regelung der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung und der Vorstandsermächtigung im deutschen Aktienrecht hinreichend beachtet hat. Überprüft wird die Gemeinschaftskonformität der in § 78 III 2, IV des deutschen Aktienrechts getroffenen Regelungen anhand der Vorgaben der Publizitätsrichtlinie. Dabei kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass weder die statutarische Aufsichtsratsermächtigung noch die Vorstandsermächtigung den Anforderungen der Publizitätsrichtlinie genügt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
A. Einführung in die Thematik | 19 | ||
I. Die Fragestellung der Studie | 20 | ||
II. Illustration der Fragestellung anhand eines Beispielfalls | 22 | ||
III. Zum Stand der Forschung | 22 | ||
IV. Der Gang der Untersuchung | 23 | ||
B. Grundlagen der PublizitätsRiL | 25 | ||
I. Die Bedeutung der PublizitätsRiL auf internationaler Ebene und ihre Entstehungsgeschichte | 25 | ||
1. Das Bedürfnis zur Harmonisierung des Gesellschaftsrechts | 25 | ||
2. Die Rechtsangleichung als Mittel der Harmonisierung | 27 | ||
3. Die Entstehung der PublizitätsRiL und das interinstitutionelle Gesetzgebungsverfahren | 28 | ||
II. Drittschutz als Regelungsziel der PublizitätsRiL | 31 | ||
1. Die Schutzrichtung des Drittschutzes | 31 | ||
2. Das Sachniveau des Drittschutzes | 32 | ||
III. Regelungsstruktur und der Regelungsgegenstand der PublizitätsRiL | 34 | ||
1. Der sachliche Anwendungsbereich der PublizitätsRiL | 34 | ||
2. Der Regelungsinhalt der PublizitätsRiL | 36 | ||
3. Die Gültigkeit der von der Gesellschaft eingegangenen Verpflichtungen | 37 | ||
a) Die Ausgangssituation in den Mitgliedstaaten | 37 | ||
aa) Das Verständnis der Gesellschaft als Vertrag der Gesellschafter (Mandatstheorie) | 38 | ||
bb) Das Verständnis der Gesellschaft als institutionelle Körperschaft (Organtheorie) | 39 | ||
cc) Die Folgen für die Rechtssituation innerhalb der Gemeinschaft | 40 | ||
b) Die Harmonisierung mitgliedstaatlichen Rechts nach den Vorgaben des Art. 9 | 41 | ||
aa) Der Umfang der Vertretungsmacht gemäß Art. 9 Abs. 1 Unterabs. 1 | 41 | ||
bb) Der Umfang der Vertretungsmacht Art. 9 Abs. 2 | 42 | ||
cc) Der Umfang der Vertretungsmacht „Ultra-Vires“ gemäß Art. 9 Abs. 1 Unterabs. 1 | 43 | ||
dd) Die Ausübung der Vertretungsmacht gemäß Art. 9 Abs. 3 | 46 | ||
(1) Die Erforderlichkeit der Regelung der Ausübung der Vertretungsmacht | 46 | ||
(2) Die „Publizistische Lösung“ des Art. 9 Abs. 3 | 47 | ||
c) Änderungen des aktienrechtlichen Vertretungsrechts aufgrund der PublizitätsRiL | 48 | ||
4. Die Nichtigkeit der Gesellschaft | 49 | ||
a) Die Ausgangssituation in den Mitgliedstaaten | 49 | ||
b) Die Harmonisierung mitgliedstaatlichen Rechts durch die PublizitätsRiL | 50 | ||
aa) Die Gründungskontrolle gemäß Art. 10 | 50 | ||
bb) Die Nichtigkeitsgründe gemäß Art. 11 | 50 | ||
cc) Die Folgen der Nichtigkeit gemäß Art. 11 | 51 | ||
5. Die Publizität wesentlicher Rechtstatsachen | 51 | ||
a) Die Ausgangssituation in den Mitgliedstaaten | 51 | ||
b) Die Harmonisierung mitgliedstaatlichen Rechts durch Art. 2 | 52 | ||
aa) Die Offenlegungspflicht gemäß Art. 2 Abs. 1 d) | 52 | ||
(1) Die Änderung des deutschen Aktienrechts | 53 | ||
(2) Die Probleme bei der richtlinienkonformen Auslegung des angeglichenen Rechts | 54 | ||
bb) Die Publizitätsmittel | 56 | ||
cc) Die Publizitätswirkung | 57 | ||
(1) Die negative Publizität | 58 | ||
(2) Die positive Publizität | 59 | ||
(3) Die Divergenz zwischen Eintragung und Bekanntmachung | 59 | ||
C. Zweifel an der Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß § 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben der PublizitätsRiL | 61 | ||
I. Die Fragestellung der Untersuchung | 61 | ||
II. Die Grundlagen der Vertretung der Gesellschaft und die Rolle der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß § 78 Abs. 3 S. 2 AktG | 62 | ||
1. Der gesetzlich angeordnete Grundfall der Gesamtvertretung | 62 | ||
a) Der Inhalt der Gesamtvertretung | 62 | ||
b) Die Ausübung der Gesamtvertretung | 64 | ||
2. Die statutarische Aufsichtsratsermächtigung | 64 | ||
3. Die Modifizierung der Gesamtvertretung durch den statutarisch ermächtigten Aufsichtsrat | 65 | ||
a) Die allgemeinen Grenzen der Gestaltung | 65 | ||
b) Die Gestaltungsmöglichkeiten im Einzelnen | 66 | ||
aa) Die Anordnung der Einzelvertretung | 66 | ||
bb) Die Anordnung der unechten Gesamtvertretung | 67 | ||
cc) Die Anordnung der gemeinschaftlichen Vertretung | 67 | ||
dd) Besondere Gestaltungsmöglichkeiten des statutarisch ermächtigten Aufsichtsrats | 68 | ||
(1) Die Beschränkung der statutarisch angeordneten Einzelvertretungsbefugnis | 68 | ||
(2) Die Regelung der Vertretungsbefugnis bestimmter Vorstandsmitglieder | 70 | ||
4. Die Eintragung der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung in das Handelsregister | 70 | ||
a) Die Eintragung bei Anmeldung der Gesellschaft | 71 | ||
b) Die Eintragung nach Anmeldung der Gesellschaft | 71 | ||
c) Der Inhalt der Angabe der Vertretungsbefugnis | 71 | ||
III. Die Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß § 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben des Art. 2 | 73 | ||
1. Das Ausgangsproblem | 73 | ||
2. Die Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 d) S. 1 i) | 75 | ||
3. Die Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 75 | ||
a) Die Offenlegung von „Zwischenformen“ der Vertretungsbefugnis | 75 | ||
aa) Die Entstehungsgeschichte des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 76 | ||
(1) Die Verwertbarkeit von Arbeitsmaterialien der Gemeinschaft | 77 | ||
(2) Die beschränkte Verwertbarkeit von Arbeitsmaterialien | 78 | ||
(3) Die Verwendung öffentlich zugänglicher Arbeitsmaterialien | 78 | ||
(4) Stellungnahme | 79 | ||
bb) Die Teleologie der Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 80 | ||
b) Der Inhalt der Angabe der Vertretungsbefugnis gemäß Art. 2 Abs.1 d) S. 2 | 82 | ||
aa) Die Offenlegung der abstrakten und ausnahmsweise der konkreten Vertretungsbefugnis gemäß Art. 2 Abs.1 d) S. 2 | 82 | ||
bb) Diskussion | 83 | ||
(1) Die Entstehungsgeschichte des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 83 | ||
(2) Die teleologische Auslegung des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 84 | ||
c) Die Art und Weise der Offenlegung der Vertretungsbefugnis | 86 | ||
aa) Die teleologische Auslegung des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 86 | ||
bb) Würdigung | 87 | ||
4. Ergebnis | 88 | ||
IV. Die Vereinbarkeit der statutarischen Aufsichtsratsermächtigung gemäß § 78 Abs. 3 S. 2 AktG mit den Vorgaben des Art. 9 Abs. 3 | 88 | ||
1. Die „Übertragung“ der Vertretungsbefugnis | 90 | ||
a) Die Auslegung des Wortlauts des Art. 9 Abs. 3 | 90 | ||
b) Die Entstehungsgeschichte des Art. 9 Abs. 3 | 91 | ||
2. Die Übertragung der Vertretungsbefugnis „generell“ | 93 | ||
a) Die Auslegung des Wortlauts des Art. 9 Abs. 3 | 94 | ||
b) Die Entstehungsgeschichte des Art. 9 Abs. 3 | 94 | ||
3. Die Übertragung der Vertretungsbefugnis „durch die Satzung“ | 96 | ||
a) Die restriktive Auslegung des Wortlauts des Art. 9 Abs. 3 | 96 | ||
b) Die weite Auslegung des Wortlauts des Art. 9 Abs. 3 | 97 | ||
c) Stellungnahme und eigene Auslegung des Art. 9 Abs. 3 | 98 | ||
aa) Die Teleologie des Art. 9 Abs. 3 | 98 | ||
(1) Die Auslegung des fünften Erwägungsgrunds und der Wendung „soweit wie möglich“ | 99 | ||
(2) „Soweit wie möglich im Rahmen des Erforderlichen“ | 100 | ||
(3) „Soweit wie rechtsethisch gerade noch vertretbar“ | 101 | ||
(4) Zwischenergebnis | 102 | ||
bb) Die Systematik des Art. 9 Abs. 2 und Art. 9 Abs. 3 | 103 | ||
(1) Das Regel-Ausnahme-Verhältnis von Art. 9 Abs. 2 und Art. 9 Abs. 3 | 103 | ||
(a) Die Anwendbarkeit des Art. 9 Abs. 2 auf den Umfang der Vertretungsmacht | 103 | ||
(b) Die Anwendbarkeit des Art. 9 Abs. 2 auf die Vertretungsbefugnis | 104 | ||
(c) Stellungnahme | 105 | ||
(2) Die Auslegung von Ausnahmevorschriften | 106 | ||
(a) Die Auslegung von Ausnahmevorschriften nach Ansicht des EuGH | 106 | ||
(b) Die Auslegung von Ausnahmevorschriften nach Ansicht der Literatur | 108 | ||
(c) Stellungnahme | 108 | ||
cc) Die Entstehungsgeschichte des Art. 9 Abs. 3 | 109 | ||
dd) Die Zulässigkeit einer hohen Regelungsintensität bei einer Richtlinie | 110 | ||
ee) Zwischenergebnis | 111 | ||
4. Ergebnis | 112 | ||
V. Ein Ausblick: Die Konsequenzen für die Anwendung des § 78 Abs. 3 S. 2 AktG auf nationaler Ebene | 113 | ||
1. Umsetzungsverpflichtung des nationalen Gesetzgebers | 113 | ||
2. Rechtsfolgen der defizitären Umsetzung einer Richtlinie | 114 | ||
a) Die unmittelbare Wirkung von Richtlinien | 116 | ||
aa) Die positive Direktwirkung von Richtlinien | 116 | ||
bb) Die negative Direktwirkung von Richtlinien | 120 | ||
cc) Stellungnahme | 121 | ||
b) Die richtlinienkonforme Auslegung nationalen Rechts und ihre Reichweite | 122 | ||
aa) Reichweite des Gebots der richtlinienkonformen Auslegung nach Ansicht der Rechtsprechung des EuGH | 123 | ||
bb) Reichweite des Gebots der richtlinienkonformen Auslegung nach Ansicht der deutschen Literatur und deutschen Rechtsprechung | 125 | ||
(1) Der Vorrang der richtlinienkonformen Auslegung | 125 | ||
(2) Inhalt der richtlinienkonformen Auslegung | 127 | ||
(a) Richtlinienkonforme Auslegung nach Ansicht des BGH („Quelle-Entscheidung“) | 127 | ||
(b) Wortlaut als Grenze der richtlinienkonformen Auslegung | 128 | ||
(c) Weites Verständnis vom Gebot der richtlinienkonformen Auslegung | 129 | ||
(d) Richtlinienkonforme Auslegung im Wege der Rechtsfortbildung | 131 | ||
c) Der Staatshaftungsanspruch bei der Verletzung von Gemeinschaftsrecht | 133 | ||
3. Ergebnis | 134 | ||
D. Zweifel an der Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß § 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben der PublizitätsRiL | 140 | ||
I. Die Fragestellung der Untersuchung | 140 | ||
II. Die Rolle der Vorstandsermächtigung gemäß § 78 Abs. 4 AktG im aktienrechtlichen Vertretungsrecht | 141 | ||
1. Die Rechtsnatur der Ermächtigung | 142 | ||
a) Die Ermächtigung als Handlungsvollmacht gemäß § 54 HGB | 143 | ||
b) Die Ermächtigung als Erweiterung organschaftlicher Vertretung | 143 | ||
c) Die Ermächtigung als Ausübungsermächtigung | 145 | ||
d) Stellungnahme | 145 | ||
2. Die Erteilung der Ermächtigung | 147 | ||
a) Die Mitwirkung des Ermächtigten bei der Erteilung | 148 | ||
aa) Für die Mitwirkung des Ermächtigten bei der Erteilung | 148 | ||
bb) Gegen die Mitwirkung des Ermächtigten bei der Erteilung | 148 | ||
cc) Stellungnahme | 149 | ||
b) Der Empfänger der Ermächtigungserklärung | 149 | ||
c) Die Form der Ermächtigung | 150 | ||
3. Die Rechtsscheinhaftung der Gesellschaft bei fehlender Ermächtigung des handelnden Vorstandsmitglieds | 150 | ||
4. Die Ermächtigung des Prokuristen gemäß § 78 Abs. 4 S. 2 AktG | 151 | ||
a) Die Ermächtigung des Prokuristen als Bevollmächtigung | 151 | ||
b) Die Ermächtigung des Prokuristen als Ausübungsermächtigung | 151 | ||
c) Stellungnahme | 152 | ||
5. Der Umfang der Ermächtigung | 152 | ||
a) Der Umfang der Ermächtigung bei der Spezialermächtigung | 153 | ||
aa) Entsprechende Anwendung des § 54 HGB | 153 | ||
bb) Stellungnahme | 155 | ||
b) Der Umfang der Ermächtigung bei der Artermächtigung | 156 | ||
c) Zulässigkeit einer Ressortermächtigung | 157 | ||
aa) Klar umrissener Kreis von Geschäften erforderlich | 158 | ||
bb) Ermächtigung für einen bestimmten Geschäftsbereich möglich | 159 | ||
cc) Stellungnahme | 159 | ||
(1) Grenzen der Generalvollmacht | 159 | ||
(2) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Gesamtverantwortung | 160 | ||
6. Keine Eintragung der Ermächtigung in das Handelsregister | 162 | ||
a) Ausnahmsweise Eintragung der Ermächtigung | 162 | ||
b) Würdigung | 163 | ||
7. Schutz des Dritten wegen mangelnder Verlautbarung der Legitimation | 164 | ||
8. Der Widerruf der Ermächtigung | 166 | ||
a) Der Widerruf durch die ermächtigenden Vorstandsmitglieder | 166 | ||
aa) Der Widerruf durch eine zur Vertretung geeignete Anzahl an Vorstandsmitgliedern | 166 | ||
bb) Der Widerruf durch ein einzelnes Vorstandsmitglied | 167 | ||
cc) Stellungnahme | 167 | ||
b) Der Widerruf durch nicht ermächtigende Vorstandsmitglieder | 168 | ||
aa) Durch eine zur Vertretung geeignete Anzahl an Vorstandsmitgliedern | 168 | ||
bb) Kein Widerrufsrecht der nicht ermächtigenden Vorstandsmitglieder | 168 | ||
cc) Stellungnahme | 168 | ||
c) Ergebnis | 169 | ||
III. Die Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß § 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben des Art. 2 | 169 | ||
1. Die Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 S. 1 d) S. 1 | 169 | ||
2. Die Vereinbarkeit mit Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 170 | ||
a) Der Zeitpunkt der Offenlegung | 171 | ||
aa) Teleologische Auslegung des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 171 | ||
bb) Die Entstehungsgeschichte des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 172 | ||
cc) Zwischenergebnis | 174 | ||
b) Der persönliche Anwendungsbereich der Offenlegungspflicht | 174 | ||
aa) Die Offenlegung der nichtorganschaftlichen Vertretungsbefugnis gemäß Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 174 | ||
bb) Stellungnahme | 175 | ||
(1) Der Regelungszweck der PublizitätsRiL | 175 | ||
(2) Die Systematik der PublizitätsRiL | 176 | ||
c) Bestehen einer Ausnahme von der Offenlegungspflicht wegen gleichzeitiger Beschränkung des Umfangs der Vertretungsmacht | 178 | ||
aa) Die begrenzte Offenlegungspflicht des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 178 | ||
bb) Die teleologische Auslegung des Art. 2 Abs. 1 d) S. 2 | 179 | ||
d) Ergebnis | 180 | ||
IV. Die Vereinbarkeit der Vorstandsermächtigung gemäß § 78 Abs. 4 AktG mit den Vorgaben des Art. 9 | 180 | ||
1. Die Regelung der Vertretungsbefugnis gemäß § 78 Abs. 4 AktG und ihre Vereinbarkeit mit den Vorgaben des Art. 9 | 181 | ||
a) Die Vereinbarkeit der Regelung der Vertretungsbefugnis mit den Vorgaben des Art. 9 Abs. 1 Unterabs. 1 | 181 | ||
aa) Die Auslegung des Wortlauts des Art. 9 Abs. 1 Unterabs. 1 | 183 | ||
bb) Die Systematik des Art. 9 | 183 | ||
cc) Die teleologische Auslegung des Art. 9 | 184 | ||
b) Die Vereinbarkeit der Regelung der Vertretungsbefugnis mit den Vorgaben des Art. 9 Abs. 3 | 185 | ||
aa) Die „Übertragung“ der Vertretungsmacht | 186 | ||
bb) Die Übertragung der Vertretungsbefugnis „durch die Satzung“ | 186 | ||
(1) Anwendbarkeit des Art. 9 Abs. 3 auf die Vorstandsermächtigung nach Boden | 187 | ||
(2) Stellungnahme | 188 | ||
(3) Anwendbarkeit des Art. 9 Abs. 3 auf die Vorstandsermächtigung nach Schwarz | 189 | ||
(a) Die Anwendbarkeit des Art. 9 bei der Beschränkung der Vertretungsbefugnis | 190 | ||
(b) Die Anwendbarkeit des Art. 9 bei der Erweiterung der Vertretungsbefugnis | 191 | ||
(4) Stellungnahme | 191 | ||
(a) Die Systematik des Art. 9 Abs. 2 und Art. 9 Abs. 3 | 191 | ||
(b) Beschränkungen im Sinne des Art. 9 Abs. 2 | 193 | ||
(c) Zwischenergebnis | 194 | ||
c) Ergebnis | 194 | ||
2. Die Regelung des Umfangs der Vertretungsmacht gemäß § 78 Abs. 4 AktG und ihre Vereinbarkeit mit den Vorgaben des Art. 9 | 195 | ||
a) Die Zuständigkeit für die Bestimmung des Umfangs der Vertretungsmacht | 195 | ||
aa) Mitgliedschaftlicher Gestaltungsspielraum nach Ansicht von Schwarz | 196 | ||
bb) Stellungnahme | 197 | ||
b) Der Grundsatz der unbeschränkten und unbeschränkbaren Vertretungsmacht gemäß Art. 9 Abs. 1 und 2 | 198 | ||
aa) Der Umfang der Vertretungsmacht gemäß Art. 9 Abs. 1 und 2 | 198 | ||
bb) Ausnahme aufgrund der Verbindung der Regelung der personellen und sachlichen Vertretungsmacht | 200 | ||
c) Ergebnis | 201 | ||
V. Ausblick: Die Konsequenzen für die Anwendung des § 78 Abs. 4 AktG auf nationaler Ebene | 201 | ||
1. Die fehlende Eintragung der Vorstandsermächtigung | 202 | ||
a) Mögliche Konsequenzen aufgrund der Richtlinienwidrigkeit | 202 | ||
b) Die richtlinienkonforme Auslegung des § 78 Abs. 4 AktG | 202 | ||
c) Die richtlinienkonforme Auslegung des § 78 Abs. 4 AktG mittels richtlinienkonformer Analogiebildung | 203 | ||
d) Ergebnis | 204 | ||
2. Richtlinienkonforme Auslegung des § 78 Abs. 4 AktG im Hinblick auf die Regelung des Umfangs der Vertretungsmacht | 205 | ||
a) Die richtlinienkonforme Auslegung des § 78 Abs. 4 AktG | 205 | ||
aa) Die richtlinienkonforme Auslegung nach Ansicht von Schwarz | 205 | ||
bb) Stellungnahme | 206 | ||
b) Stellungnahme | 207 | ||
3. Richtlinienkonforme Auslegung des § 78 Abs. 4 AktG im Hinblick auf die Übertragung der Vertretungsbefugnis durch ein gesetzlich ermächtigtes Organ | 208 | ||
4. Ergebnis | 209 | ||
E. Das Ergebnis der Untersuchung | 210 | ||
I. Die statutarische Aufsichtsratsermächtigung gemäß § 78 Abs. 3 S. 2 AktG und ihre Vereinbarkeit mit der PublizitätsRiL | 210 | ||
II. Die Vorstandsermächtigung gemäß § 78 Abs. 4 AktG und ihre Vereinbarkeit mit der PublizitätsRiL | 210 | ||
Literaturverzeichnis | 212 | ||
Arbeitsmaterialien zur PublizitätsRiL | 212 | ||
Allgemeine Literatur | 212 | ||
Kommentare | 212 | ||
Lehrbücher | 215 | ||
Zeitschriften | 219 | ||
Stichwortverzeichnis | 224 |