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Weiche Standortfaktoren

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Thießen, F., Cernavin, O., Führ, M., Kaltenbach, M. (Eds.) (2005). Weiche Standortfaktoren. Erfolgsfaktoren regionaler Wirtschaftsentwicklung. Interdisziplinäre Beiträge zur regionalen Wirtschaftsforschung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51762-6
Thießen, Friedrich; Cernavin, Oleg; Führ, Martin and Kaltenbach, Martin. Weiche Standortfaktoren: Erfolgsfaktoren regionaler Wirtschaftsentwicklung. Interdisziplinäre Beiträge zur regionalen Wirtschaftsforschung. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51762-6
Thießen, F, Cernavin, O, Führ, M, Kaltenbach, M (eds.) (2005): Weiche Standortfaktoren: Erfolgsfaktoren regionaler Wirtschaftsentwicklung. Interdisziplinäre Beiträge zur regionalen Wirtschaftsforschung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51762-6

Format

Weiche Standortfaktoren

Erfolgsfaktoren regionaler Wirtschaftsentwicklung. Interdisziplinäre Beiträge zur regionalen Wirtschaftsforschung

Editors: Thießen, Friedrich | Cernavin, Oleg | Führ, Martin | Kaltenbach, Martin

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 541

(2005)

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Abstract

Die Kommunen sehen sich in einer globalisierten Welt einem härter gewordenen Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen ausgesetzt. Sie fragen sich, was den Unternehmen geboten werden muss, um sie für einen bestimmten Ort zu interessieren. Moderne Industrie- und Dienstleistungsbetriebe sind weit weniger als früher auf bestimmte Standorte angewiesen. Sie haben die Möglichkeit, freier zu entscheiden, wo sie ihre Leistungen erbringen wollen. Für eine Reihe von Kommunen ist die Lage mittlerweile prekär. Sie beherbergen Unternehmen, die seit alters her ansässig sind, deren Standortentscheidungen also lange zurückliegen. Bei geänderten Rahmenbedingungen können sich die Kommunen nicht sicher sein, dass die Unternehmen an ihren alten Standorten noch optimale Bedingungen vorfinden. Betriebserweiterungen werden andernorts vorgenommen, und im schlimmsten Fall wird der Standort ganz aufgegeben.

Aus Sicht der Kommunen gilt es, den Faktoren nachzuspüren, die das Interesse der Unternehmen an einem Standort determinieren. Dabei sind die so genannten weichen Standortfaktoren in den letzten Jahren in das Blickfeld gerückt. Viele Kommunen haben Projekte gestartet, die weichen Faktoren ihrer Gebiete zu verbessern. Das spektakulärste ist das Projekt der Stadt Leipzig, die eine 400 qkm große Seenlandschaft errichtet (ausführlich in diesem Band). Aber wie wirkungsvoll sind Projekte zur Verbesserung der weichen Faktoren wirklich? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen gibt es?

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Friedrich Thießen: Zum Geleit: Weiche Standortfaktoren – die fünf Sichtweisen 9
I. Einleitung 9
II. Harte und Weiche Faktoren – Begriffsbestimmung 10
III. Der traditionelle Ansatz (Sichtweise I) 12
IV. Die „Zünglein an der Waage"-These (Sichtweise II) 16
V. Weiche Standortfaktoren in der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft (Sichtweise III) 17
VI. Weiche Faktoren im Konzept der Stadtbilder (Sichtweise IV) 20
VII. Weiche Faktoren in der Ökonomie der Gegenwart (Sichtweise V) 23
VIII. Das „Henne oder Ei"-Problem 27
IX. Schlussfolgerungen 31
Literatur 33
Α. Theoretische und empirische Grundlagen 35
Busso Grabow: Weiche Standortfaktoren in Theorie und Empirie – ein Überblick 37
I. Einführung 37
II. Begriffsklärung: Harte und weiche Standortfaktoren – Metafaktoren 38
III. Standortdynamik 40
IV. Bedeutung weicher Faktoren 42
V. Zufriedenheit mit Standortbedingungen 44
VI. Rolle von Images und „Bildern" für Standorte 47
VII. Kommunale Maßnahmen zur Stärkung weicher Standortbedingungen 49
VIII. Schlussbemerkung 52
Literatur 52
Dietrich Fürst / Stephan Löb: Kulturlandschaften – wachsende Bedeutung für regionalpolitische Strategien? 53
I. Einführung: Begriff „Kulturlandschaft" und Fragestellung 53
II. Sozio-ökonomische Entwicklungspotenziale von Kulturlandschaften: Der analytische Rahmen 56
Exkurs: Identifikation mit dem Raum versus zunehmende Bindungslosigkeit 58
III. Empirisch vorfindbare Potenziale einer sozio-ökonomischen Inwertsetzung der Kulturlandschaft 60
Tourismus/Erholung 61
Wohnwert-/LebensquaIität 61
Landwirtschaft 61
Forstwirtschaft in Verbindung mit Naturparkplanung, Biosphärenreservaten und Nationalparks 62
Wasserwirtschaft 62
IV. Regionalmanagement zur „Inwertsetzung" von Kulturlandschaft 64
Einige Folgerungen 67
Literatur 69
Kevin Stolarick: The „Soft" Factors of Regional Growth: Technology, Talent and Tolerance 73
I. Three T’s: Technology, Talent and Tolerance 73
II. Defining the Creative Class 74
III. Talent 77
IV. Technology 78
V. Tolerance 80
VI. Quality of Place 84
VII. Economic Outcomes 86
VIII. Results Beyond the United States 90
References 100
Β. Probleme und Projekte ausgewählter Regionen 101
Fritz Schramma: Grünvernetzung zwischen Stadt und Umland: das RegioGrün der Region Rheinland 103
Die Regio Rheinland 103
Die Regionale 2010 105
Das Projekt RegioGrün 106
Die Grünentwicklung der Stadt Köln als Vorbild 110
Die Visionen Adenauers 113
Das regionale Grünnetz: Die ersten Schritte 114
Holger Tschense: Vom Bergbau zur Seenplatte: Europas größter Landschaftswandel 119
I. Die Historie des Landschaftsraums um Leipzig 120
II. Wassertouristische Tradition in Leipzig 121
III. Der Stand zur Zeit der Wende 121
IV. Der Wandel nach der Wiedervereinigung 123
V. Bergbau und Wasser 123
VI. Die Entwicklungsziele: Gewässerverbund Region Leipzig 124
VII. Fazit 126
Literatur 126
Peter Benz: Deutsche Mittelstädte zwischen High Tech und Lebensqualität: Das Beispiel Darmstadt 127
C. Das Rhein-Main-Gebiet 131
Lorenz Rautenstrauch: Der Regionalpark Rhein-Main: Stand und Perspektiven 133
I. Vorbedingungen: Weiche Standortfaktoren, Image, Region, regionale Organisation 133
II. Der Regionalpark Rhein-Main 134
III. Grünzonen als Landschaften in der Stadt 136
IV. Ausblick 139
Jürgen Schultheis: Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und die Bedeutung der weichen Standortfaktoren am Beispiel des Grüngürtel-Konzepts 141
I. Es gibt kein Bild der Region – gibt es kein Bild von der Region? 143
II. Frankfurt/Rhein-Main als Wirtschaftsstandort 144
III. Landwirtschaft und Urbanität 145
IV. Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main als eine Stadt 147
V. Geschichte des Grüngürtels 148
VI. Der Londoner Green Belt 150
VII. Der Frankfurter Grüngürtel 151
VIII. Kreative Klasse und Kreative Metropole 152
IX. „Qualified Staff“ als knappe Ressource 153
X. Ein Bild für die Region – welches Bild für die Region? 157
XI. Globalität und Lokalität 160
Literatur 161
Thomas Sieverts: Anmerkungen zur Planungsperspektive für den Lebensraum Rhein-Main 165
I. Diskrepanz von Innen- und Außenbezirk und Wege zu deren Überwindung 165
II. Grundzüge einer qualifizierenden Planung mit der Perspektive einer „Stadt-Regional-Union" 166
Industrielle Landwirtschaft 167
Straßennetze 168
Parkplätze und Einkaufszentren 168
III. Wege vom Vorort über die Zwischenstadt zur Stadt-Regional-Union 168
Klaus Werk: Anforderungen zur Freiraumsicherung in Rhein-Main im Sinne einer Regionalentwicklung der Zukunft 171
Autorenverzeichnis 179