Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006
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Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006
Vorträge auf den Achten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 8. bis 10. März 2006 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
Editors: Ziekow, Jan
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 182
(2007)
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About The Author
Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.Abstract
In dem Band werden die ausgearbeiteten Vorträge, die auf den 8. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2006 gehalten wurden, dokumentiert. Die überwiegend von erfahrenen Praktikern, teilweise auch von Wissenschaftlern mit einschlägigem Praxisbezug erstellten Beiträge erfassen ein weites Spektrum aktueller Problemfelder des Fachplanungsrechts sowie damit verwandter Rechtsgebiete. Schwerpunkte liegen dabei auf konzeptionellen Fragen der Flughafenplanung, den Auswirkungen jüngster gesetzgeberischer Aktivitäten im Umwelt- und Planungsrecht sowie der zunehmenden Europäisierung des Fachplanungsrechts. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge stellen nicht nur die aktuellen Diskussionsstände dar, sondern zeigen zugleich auch Lösungsvorschläge auf, welche die künftige Handhabung der dargestellten Problemfelder in Wissenschaft und Praxis erleichtern.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Die Bedeutung von Kapazitätsprognosen im luftverkehrsrechtlichen Planfeststellungsverfahren. Von Wolfgang Baumann, Würzburg | 9 | ||
I. Einführung | 9 | ||
II. Bestimmungsfaktoren für die Flughafenkapazität | 10 | ||
1. Begriffliche Abgrenzungen | 10 | ||
a) Technische Kapazität | 10 | ||
b) Betriebsrelevante Bestimmungsfaktoren und administrative Kapazitätsbestimmungen | 11 | ||
2. Ausgangspunkt: Unterschiedliche rechtliche Begriffsinterpretationen zur technischen Kapazität | 11 | ||
3. Zwischenergebnis | 12 | ||
III. Inhaltsbestimmung durch den Regelungsgehalt des Planfeststellungsbeschlusses (PFB) | 13 | ||
1. Regelungsgehalt des Planfeststellungsbeschlusses | 13 | ||
a) Regelungsgegenstände | 14 | ||
b) Bedeutung für die Flughafenkapazität | 15 | ||
c) Abgrenzung zur wesentlichen Änderung i. s. d. § 8 Abs. 3 S. 2 LuftVG | 16 | ||
2. Kapazitätsbestimmende Regelungsgehalte nach der Rechtsprechung | 16 | ||
3. Fazit | 17 | ||
IV. Bedeutung der Kapazitätsprognose für einzelne Zulassungsvoraussetzungen | 17 | ||
1. Anforderungen an eine Kapazitätsprognose | 17 | ||
2. Rechtsprechung zu den Anforderungen von Kapazitätsprognosen | 18 | ||
a) Beispiel OVG Koblenz Urteil vom 10.7.1997 (Hahn) | 18 | ||
b) Bundesvenvaltungsgericht: Kapazität und Lärmschutz | 20 | ||
c) Bewertung | 20 | ||
3. Schlussfolgerungen | 22 | ||
V. Angebots- und Vorratsplanung | 22 | ||
VI. Zusammenfassung in Thesen | 25 | ||
Kapazitätsanalysen in der technischen Flughafenplanung. Von Dieter Faulenbach da Costa, Offenbach | 29 | ||
I. Kapazitätsbestimmende Parameter | 29 | ||
1. Literatur und Quellen | 29 | ||
2. Begriffsdefinition | 29 | ||
a) Technische Kapazität | 29 | ||
b) Praktische Kapazität | 30 | ||
c) Bestimmung des Koordinationseckwertes (FHKD2) | 30 | ||
3. Luftseite | 31 | ||
a) Primäre Anlagen | 31 | ||
b) Sekundäre Anlagen | 31 | ||
c) Tertiäre Anlagen | 31 | ||
4. Landseite | 32 | ||
5. Verzögerungen | 33 | ||
a) Verzögerungswahrscheinlichkeit | 33 | ||
b) Verzögerungshäufigkeit | 36 | ||
II. Methoden | 37 | ||
1. Erfahrungswerte | 38 | ||
2. Analytische Berechnung | 40 | ||
a) Bestimmungsgrößen | 40 | ||
b) Ergebnis | 41 | ||
3. Simulation (mit SIMMOD Plus) | 41 | ||
a) Bestimmungsgrößen (Eingabeparameter) | 41 | ||
b) Ergebnisse | 42 | ||
4. Bestimmung der Jahreskapazitäten | 42 | ||
III. Fazit | 43 | ||
Kommunales Lärmschutzkonzept zum Ausbau des Flughafens Frankfurt / Main. Von Bernhard Schmitz, Frankfurt / Main | 45 | ||
I. Einleitung | 45 | ||
II. Aktuelle Lärmschutzkonzepte | 46 | ||
1. Rechtsprechung und juristische Literatur | 46 | ||
2. Der Gesetzgeber | 49 | ||
3. Die Verwaltung | 53 | ||
4. Die Mediation | 54 | ||
III. Kommunales Lärmschutzkonzept | 55 | ||
1. Grenzwerte für den Ausbau des Flughafens Frankfurt / Main nach dem Kommunalen Lärmschutzkonzept | 55 | ||
a) Kriterien | 55 | ||
b) Tabellarische Darstellung der Grenzwerte | 56 | ||
c) Lärmindizes und Berechnungsvorschriften, 100/ 100, AzB; Schalldämmwirkung eines gekippten Fensters | 56 | ||
2. Begründung der Grenzwerte | 57 | ||
a) Veifassungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze | 57 | ||
aa) Tag | 57 | ||
bb) Nacht | 60 | ||
b) Fachplanungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze | 63 | ||
aa) Tag (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) | 63 | ||
bb) Nacht (22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) | 64 | ||
c) Fachplanungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze für lärmsensible (öffentliche) Einrichtungen | 65 | ||
d) Fachplanungsrechtliche Beachtlichkeitsschwelle | 65 | ||
aa) Tag (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) | 65 | ||
bb) Nacht (22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) | 66 | ||
Die Planfeststellungsfiktion am Beispiel des § 71 LuftVG. Von Martin Schröder, München | 67 | ||
I. Die Planfeststellungsfiktion: Eine befremdliche Regelung | 67 | ||
II. Das Beispiel: § 71 LuftVG | 68 | ||
1. Entstehung und Zweck des § 71 LuftVG | 69 | ||
2. Die Fiktionen des § 71 LuftVG als verdeckte Verweisungen | 71 | ||
3. Fiktionstatbestände des § 71 LuftVG | 72 | ||
a) Flugplatz | 72 | ||
b) Die Stichtage für die Anlegung des Flugplatzes (2.10.1990 bzw. 31.12.1958) | 73 | ||
c) Stichtag für den Betrieb des Flugplatzes (1.3.1999) | 76 | ||
d) Fiktionsausschlussgründe | 77 | ||
e) Systematisch bedingte Ungewissheit über die Existenz des fingierten Planfeststellungsbeschlusses nach § 71 LuftVG | 79 | ||
4. Inhalt des fingierten Planfeststellungsbeschlusses nach § 71 LuftVG | 81 | ||
a) Maßgeblicher Zeitpunkt for die Bestimmung des Inhalts des fingierten Planfeststellungsbeschlusses | 81 | ||
b) Sachlicher Umfang der Planfeststellungsfiktion nach § 71 LuftVG | 84 | ||
5. Wirkungen der nach § 71 LuftVG fingierten Planfeststellung | 85 | ||
6. Rechtsschutz gegen die nach § 71 LuftVG fingierte Planfeststellung | 86 | ||
a) Verwaltungsgerichtliche Kontrolle | 87 | ||
b) Statthafte Klagearten | 88 | ||
c) Klagebefugnis | 88 | ||
d) Klagefrist | 90 | ||
e) Begründetheitsfragen | 91 | ||
III. Die Planfeststellungsfiktion am Beispiel des § 71 LuftVG: Nicht zur Nachahmung empfohlen | 92 | ||
Die neue Praxis der Folgenabschätzung auf EU-Ebene und die Auswirkungen auf das deutsche Umwelt- und Planungsrecht. Von Jochen Gebauer, Berlin | 95 | ||
I. Die neue Folgenabschätzungspraxis auf EU-Ebene | 96 | ||
1. Der Begriff der Folgenabschätzung / Verhältnis zu benachbarten Instrumenten | 96 | ||
2. Die politischen Rahmenbedingungenauf EU-Ebene: Folgenabschätzung als Bestandteilder Bemühungen um eine „Bessere Rechtsetzung“ und als Teil der „Lissabon-Strategie“ | 97 | ||
3. Der neue Ansatz: Die Impact Assessment Guidelines der EU-Kommission von Juni 2005 | 98 | ||
4. Inhaltliche Kernelemente der neuen Folgenabschätzungsmethodik: Ablaufschema, Liste mit Prüffragen, Konsultationsprozess, Datengewinnung | 100 | ||
a) Ablaufschema / Folgenabschätzungsraster | 101 | ||
b) Fragelisten / „Prüffragen“ | 101 | ||
c) Konsultationsprozess | 103 | ||
d) Datengewinnung / Qualität der Daten | 103 | ||
5. Weitere Elemente der neuen Folgenabschätzungsmethodik | 104 | ||
6. Ansätze einer gemeinsamen Folgenabschätzungspraxis für Kommission, Rat und Europäisches Parlament in der Interinstitutionellen Vereinbarung „Bessere Rechtsetzung“ | 108 | ||
II. Auswirkungen der neuen Folgenabschätzungspraxis auf das deutsche Umwelt- und Planungsrecht? | 110 | ||
1. Macht eine Folgenabschätzung für EU-Rechtsnormen die Gesetzesfolgenabschätzung auf Ebene der mitgliedstaatlichen Rechtsetzung überflüssig? | 110 | ||
2. Gezielte Einflussnahme auf geplante oder laufende Folgenabschätzungen der Kommission? | 111 | ||
3. Weitere Querverbindungen zur Praxis des deutschen Umwelt- und Planungsrechts | 114 | ||
a) Folgenabschätzung und Lobbyarbeit | 114 | ||
b) Folgenabschätzung als „Steinbruch“ für Argumente | 114 | ||
c) Folgenabschätzung als Einstieg in die materielle Deregulierung? | 114 | ||
d) Folgenabschätzung und wachsender Einfluss fremder Rechtssysteme? | 115 | ||
e) Folgenabschätzung und schwindender Einfluss der Juristen auf die Gesetzgebungspraxis? | 116 | ||
f) Folgenabschätzung und Wechselwirkungen mit der Abwägungs- und Fehlerlehre des deutschen Verwaltungs- und Fachplanungsrechts | 117 | ||
III. Beispiele für Folgenabschätzungen auf EU-Ebene / Analyse und Bewertung aus Umweltsicht | 119 | ||
1. Erstes Beispiel: Die Folgenabschätzung zur Chemikalienschutzverordnung REACH | 119 | ||
2. Zweites Beispiel: Die Luftreinhaltestrategie der Europäischen Kommission | 122 | ||
3. Drittes Beispiel: Die Kommissionsmitteilung „Bessere Regulierung und die thematischen Umweltstrategien“ von September 2005 | 126 | ||
IV. Bewertung / Thesen für die weitere Diskussion | 128 | ||
Beschleunigung von Zulassungsverfahren. Von Dieter Posch, Berlin | 131 | ||
I. Änderungen bezüglich des Erörterungstermins | 135 | ||
1. Verzicht auf den obligatorischen Erörterungstermin | 135 | ||
2. Beschränkung der Erörterung auf Beteiligte | 136 | ||
II. Erstinstanzliehe Zuständigkeit des OVG / VGH | 137 | ||
III. Plangenehmigung | 137 | ||
IV. Ermittlung der UVP-Pflichtigkeit eines Vorhabens | 137 | ||
V. Änderungen des Fernstraßenausbaugesetzes | 138 | ||
VI. Klagebegründungs- und Antragsfristen | 138 | ||
VII. Geltungsdauer von Planfeststellungsbeschlüssen | 138 | ||
VIII. Raumordnungsverfahren | 139 | ||
IX. Verzieht auf die erstinstanzliehe Zuständigkeitdes BVerwG | 139 | ||
X. Stellung des Entwurfs | 139 | ||
Neuere Entwicklungen und rechtliche Probleme bei der Beurteilung von Verkehrslärmimmissionen aus Sicht der Rechtsprechung zum Verkehrswegeplanungsrecht. Von Ulrich Storost, Leipzig | 143 | ||
I. Systematik und Zweck der gesetzlichen Regelung | 143 | ||
II. Möglichkeiten und Grenzen des Abwägungsanspruchs | 145 | ||
III. Erweiterte Auslegung der Anspruchsvoraussetzungen | 150 | ||
IV. Unverhältnismäßigkeit der Kosten aktiven Schallschutzes | 156 | ||
V. Zusammenfassende Würdigung | 159 | ||
Das Sondergutachten „Umwelt und Straßenverkehr“ des Sachverständigenrates für Umweltfragen: Empfehlungen für eine nachhaltige Verkehrsplanung. Von Susan Krohn, Berlin | 161 | ||
I. Einleitung | 161 | ||
II. Die Umwelt- und Gesundheitsfolgen des Straßenverkehrs als Herausforderung der (zukünftigen) Verkehrsumweltpolitik | 162 | ||
1. Belastungssituation | 162 | ||
a) Luftschadstoffe | 162 | ||
b) Lärm | 163 | ||
c) Klima | 163 | ||
d) Natur und Landschaft | 164 | ||
e) Verkehrstote und -verletzte | 164 | ||
f) Beeinträchtigungen der Lebensqualität | 165 | ||
2. Zu erwartende Verkehrsentwicklung | 165 | ||
III. Das Mobilitätskonzept des SRU: Qualitätszielbezogene Steuerung und Multiimpulsansatz | 166 | ||
1. Empfohlene Zielvorgaben | 166 | ||
a) Ziel Luftreinhaltung | 166 | ||
b) Ziel Lärmschutz | 167 | ||
c) Ziel Klimaschutz | 167 | ||
d) Ziel Schutz von Natur und Landschaft | 168 | ||
e) Ziel Verkehrssicherheit | 169 | ||
2. Empfohlene Instrumente und Maßnahmen | 169 | ||
IV. Zur strategischen Reformierung der Verkehrsplanung | 170 | ||
1. Überblick über die existierenden Planungsstufen | 170 | ||
2. Existierende Defizite des Planungssystems | 171 | ||
a) Defizite auf Ebene des Bundesverkehrswegeplans und der Bedarfsplanung | 171 | ||
aa) Fehlen einer integrativ zielorientierten Gesamtverkehrsplanung | 171 | ||
bb) Fehlallokationen durch vertikale Verflechtungen | 172 | ||
cc) Transparenzmängel | 173 | ||
dd) Methodische DefIzite bei der Projektauswahl | 173 | ||
b) Festzustellende Defizite auf Ebene des Linienbestimmungs und Planfeststellungsverfahrens | 175 | ||
aa) Luftvenurreinigungen | 176 | ||
bb) Lärmbelastungen | 176 | ||
cc) Natur und Landschaft | 177 | ||
c) Mängel in der gemeindlichen Verkehrsplanung | 178 | ||
V. Die Empfehlungen des SRU für eine konzeptionelle Neuordnung der Verkehrsplanung | 179 | ||
1. Auf Ebene des BVWP / Bedarfsplans | 179 | ||
a) Integration der Verkehrsplanung in die Raumplanung | 179 | ||
b) Wirksame Integration der Strategischen Umweltprüfung in die Verkehrswegeplanung | 181 | ||
c) Neuordnung der Planungs- und Finanzierungskompetenzen | 182 | ||
d) Perspektiven einer marktorientierten Fernstraßenentwicklung | 182 | ||
2. Auf Ebene der Linienbestimmung und Planfeststellung | 183 | ||
a) Verkehrsbezogene Grenzwerte für Partikel und NOx | 183 | ||
b) Lärm: Aufgabe einer segmentierten Betrachtungsweise | 183 | ||
c) Natur und Landschaft | 183 | ||
3. Auf Ebene der gemeindlichen Verkehrsplanung | 184 | ||
Lärmschutz bei der Bahn unter besonderer Berücksichtigung der neuen Lärmminderungsplanung. Von Sandra Otto, Berlin | 185 | ||
I. Bisherige Rechtslage | 185 | ||
1. Lärmvorsorge nach § 41 BImSchG, 16. BImSchV | 185 | ||
a) Anwendbarkeit von § 41 BImSchG | 186 | ||
aa) Schienenwege | 186 | ||
bb) Bau | 186 | ||
cc) Wesentliche Änderung | 187 | ||
dd) Planungsrechtliche Situation | 187 | ||
ee) Lärmerhöhung? | 188 | ||
b) Schädliche Umwelteinwirkungen durch Verkehrsgeräusche | 188 | ||
c) Rechtsfolge | 190 | ||
aa) Aktiver Schallschutz | 190 | ||
bb) Passiver Schallschutz | 192 | ||
cc) Lärmschutzbelange in der Abwägung | 193 | ||
2. Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen | 193 | ||
a) Keine Lärmsanierung nach §§ 41 ff BImSchG | 193 | ||
b) § 75 Abs. 2 Satz 1 und 2 VwVfG | 194 | ||
c) Sperrwirkung der Regelungen des Planfeststellungsverfahrens | 194 | ||
d) Freiwillige Lärmsanierungsmaßnahmen | 195 | ||
II. Die neue Lärmminderungsplanung | 197 | ||
1. Lärmminderungsplanung in §§ 47 a bis 47 f BImSchG | 197 | ||
a) Umgebungslärmrichtlinie und Umsetzungsbedarf | 197 | ||
b) Definitionen und zeitliche Vorgaben zur Planung | 198 | ||
c) Zuständigkeit | 199 | ||
d) Lärmkarten | 199 | ||
aa) § 47 c BImSchG | 199 | ||
bb) Verordnung über die Lärmkartierung nach § 47 f BImSchG | 200 | ||
e) Lärmaktionspläne | 201 | ||
III. Fazit | 203 | ||
Neue Entwicklungen im Recht der Vereinsklage. Von Christian Schrader, Fulda | 205 | ||
I. Innerdeutsche Entwicklungen | 205 | ||
1. Angleichung der Länderebene an den Bund | 206 | ||
2. Angleichung der Bundesebene an Europa | 207 | ||
3. Angleichung der Verbänderechte an Rechte privater Drittbetroffener | 208 | ||
II. Europäische Anstöße, insbesonderedie EG-ÖffentIichkeitsrichtlinie 2003 / 35 / EG | 209 | ||
1. Aarhus-Konvention | 209 | ||
2. Richtlinie 2003 / 35 / EG | 210 | ||
a) Umsetzung in VwVfG und VwGO oder spezialg esetzlich? | 210 | ||
b) Klagebefugnis für ad-hoc zugelassene Nichtregierungsorganisationen? | 211 | ||
aa) Entwurf Umweltrechtsbehelfsgesetz | 211 | ||
bb) Entwurf Planungsbeschleunigungsgesetz | 212 | ||
cc) Trennung von Beteiligungsbefugnis- und Klagebefugnis? | 213 | ||
c) Klagegegenstand = Entscheidungen, Handlungen oder Unterlassungen über UVP- oder IVU-pflichtige Vorhaben | 215 | ||
d) Rügebefugnis und Wirkung von Verfahrensfehlern | 216 | ||
e) Beachtlichkeit der Richtlinie 2003 /35/ EG bis zur gesetzlichen Umsetzung | 217 | ||
III. Herausforderungen an Umweltschutzvereinigungen und deren Klagepraxis | 218 | ||
1. Klagebefugte Organisationen | 218 | ||
2. Klagehemmende Faktoren | 219 | ||
3. Klagefördernde Faktoren | 221 | ||
Informationsfreiheit und Planfeststellung. Von Elke Gurlit, Mainz | 223 | ||
I. Die Bedeutung von Informationsfreiheit im Fachplanungsrecht | 223 | ||
II. Rechtsgrundlagen: Der Flickenteppich des „Informationsföderalismus“ | 225 | ||
1. Umweltinformationsgesetze | 225 | ||
2. Allgemeine Informationsfreiheitsgesetze | 227 | ||
3. Spezialgesetzliche Informationsansprüche | 230 | ||
4. Residuen von §§ 29, 72 VwVfG | 231 | ||
III. Voraussetzungen und Grenzendes Informationszugangs im Fachplanungsrecht | 232 | ||
1. Informationsobjekte | 232 | ||
2. Informationssubjekte | 233 | ||
a) Informationsberechtigung | 233 | ||
b) Informationsverpflichtung | 235 | ||
3. Ausschlussgründe | 239 | ||
a) Vorüberlegungen | 239 | ||
b) Öffentliche Belange | 240 | ||
c) Private Belange | 242 | ||
IV. Verfahrens- und Rechtsschutzfragen | 245 | ||
1. Verfahren | 245 | ||
2. Rechtsschutz | 247 | ||
V. Schlussbemerkung | 248 | ||
Die behördliche Nachbesserung fehlerhafter Planfeststellungsbeschlüsse. Von Wolfgang Durner, Bonn | 249 | ||
I. Die steigende Bedeutung der Fehlerbehebung im Verwaltungsrecht | 250 | ||
1. Die Dominanz von Unbeachtlichkeitsregelungen im deutschen Recht | 250 | ||
2. Gegenläufige Impulse des Völker- und Gemeinschaftsrechts | 252 | ||
a) Die Anforderungen an den mitgliedstaatlichen Vollzug des EG-Rechts | 252 | ||
b) Gemeinschaftsrechtliche Verfahrensvorgaben | 253 | ||
c) Die Schaffung objektiv-rechtlicher Überprüfungsrechte | 254 | ||
3. Die Folgen der Relativierung der Unbeachtlichkeit von Rechtsverstößen | 254 | ||
4. Das erhöhte Bedürfnis nach Reparaturmöglichkeiten und Fehlerbehebung | 255 | ||
II. Die Rechtsgrundlagen | 257 | ||
1. Die Heilung von Verfahrensfehlern gem. § 45 VwVfG | 257 | ||
2. Der Sonderfall der Fehlerbehebung im Widerspruchsverfahren | 259 | ||
3. Die Umdeutung eines fehlerhaften Verwaltungsakts gem. § 47 VwVfG | 260 | ||
4. Planergänzung und ergänzendes Verfahren gem. § 75 Abs. 1a VwVfG | 262 | ||
5. Das Nachschieben von Gründen gem. § 114 Satz 2 VwGO | 263 | ||
6. Würdigung des einfachgesetzlichen Befunds | 263 | ||
a) Die Orientierung der Wissenschaft an den gesetzlich normierten Instituten | 263 | ||
b) Die zweifelhafte Systematik der einzelnen Instrumente | 264 | ||
7. Aktuelle Annäherungstendenzen | 265 | ||
a) Die Ausweitung des Anwendungsbereichs der Heilung | 265 | ||
b) Ansätze zur Ausweitung der Heilung auf materielle Fehler | 266 | ||
c) Das Beispiel der Nachbesserung bei fehlerhafter Verbandsbeteiligung | 267 | ||
III. Indizien für die Existenz weiterer Nachbesserungsmöglichkeiten | 268 | ||
1. § 114 Satz 2 VwGO als lediglich prozessrechtliche Regelung | 269 | ||
a) § 114 Satz 2 VwGO als missglückte materielle Nachbesserungsnorm | 269 | ||
b) Das Fehlen einer materiell-rechtlichen Komplementärnorm | 270 | ||
c) Die Zulässigkeit des Nachschiebens nach der Rechtsprechung | 271 | ||
2. § 75 Abs. la Satz 2 VwVfG als bloßes Aufhebungsverbot | 273 | ||
3. Begründungsbedürftige Aussagen der Rechtsprechung | 273 | ||
4. Folgerungen | 275 | ||
IV. Die dogmatische Grundlage der Nachbesserung | 275 | ||
1. Zum Erfordernis einer Rechtsgrundlage | 275 | ||
a) Das Abstellen auf ein explizites Verbot der Nachbesserung | 276 | ||
b) Die Geltung des Gesetzesvorbehalts für Nachbesserungen | 277 | ||
2. Die Befugnis zur Ersetzung fehlerhafter Verwaltungsakte | 277 | ||
3. Die gesetzlich normierten Nachbesserungsmöglichkeiten als Änderung des Ausgangsbescheids | 279 | ||
4. Die Heilung nach § 45 VwVfG als Modifikation des Ausgangsbescheids | 281 | ||
V. Die Rechtsnatur des Nachbesserungsbescheids | 282 | ||
1. Das Dogma der rechtlichen Selbständigkeit des Nachbesserungsbescheids | 282 | ||
2. Die Möglichkeit der teilweisen Abänderung bestehender Verwaltungsakte | 283 | ||
a) Die fehlende Selbständigkeit des Nachbesserungsbescheids | 283 | ||
b) Die These von der Unzulässigkeit der Abänderung bestehender Verwaltungsakte | 284 | ||
c) Die implizite Anerkennung der Änderungsbefognis im Verwaltungsverfahrensgesetz | 285 | ||
d) Die Grundlage der Abänderung bestehender Verwaltungsakte | 286 | ||
VI. Zulässigkeit von und Anforderungen an Nachbesserungsbescheide | 288 | ||
1. Keine materielle Aussagekraft der Anforderungenan das Nachschieben | 289 | ||
a) Enthält die Formel zum Nachschieben materielle oder prozessuale Anforderungen? | 289 | ||
b) Insbesondere: das Verbot der Veränderung des Wesens des Verwaltungsakts | 290 | ||
2. Die Voraussetzungen der Rechtsgrundlagen als Ausgangspunkt | 292 | ||
a) Die Anforderungen des § 48 VwVfG | 292 | ||
b) Die Anforderungen der Verwaltungsaktsbefognis und der verletzten Norm | 295 | ||
c) Verfahrensrechtliche Anforderungen und der Modellcharakter des § 76 VwVfG | 297 | ||
d) Die Erfordernisse der Begründung und der Bekanntgabe | 299 | ||
VII. Ausblick | 300 | ||
Planfeststellung und Denkmalschutz. Von Thomas Seegmüller, Wiesbaden | 303 | ||
I. Einleitung | 303 | ||
II. Für die Planfeststellung relevante Grundbegriffe des Denkmalschutzrechts | 305 | ||
1. Kulturdenkmal | 305 | ||
2. Denkmalgeeignetes Objekt | 306 | ||
3. Denkmalfähigkeit | 306 | ||
4. Gründe für die Denkmaleigenschaft | 307 | ||
5. Öffentliches Interesse an der Erhaltung (= Eingrenzung des Schützenswerten) | 308 | ||
6. Eintragungsverfahren | 308 | ||
7. Gesamtanlagen, Umgebungsschutz, Bodendenkmale | 309 | ||
8. Zumutbarkeit der Erhaltungspflicht | 310 | ||
a) Rahmen der Zumutbarkeit | 310 | ||
b) Beispiele aus der Rechtsprechung für Zumutbarkeit | 312 | ||
c) Beispiele aus der Rechtsprechung für die Unzumutbarkeit | 313 | ||
9. Zwischenergebnis | 313 | ||
III. Denkmaleigenschaft als öffentlich-rechtlicher Belang | 314 | ||
1. Welche Behörde ist im Planfeststellungsverfahren zu beteiligen? | 314 | ||
2. Behandlung im Planfeststellungsverfahren | 314 | ||
3. Ergebnis | 317 | ||
IV. Umsetzung im Planfeststellungsbeschluss (Nebenstimmungen gem. § 74 Abs. 2 VwVfG für den Kulturgüterschutz?) | 318 | ||
V. Rechtsschutzmöglichkeiten der Denkmalschutzbehörden | 319 | ||
VI. Berücksichtigung eines Kulturdenkmals in einem Einzelfall | 319 | ||
Rechtsfragen bei der Vertiefung von Flüssen zur besseren Schiffbarmachung. Von Caspar David Hermanns, Osnabrück | 323 | ||
I. Grundlagen | 323 | ||
1. Der wirtschaftliche Rahmen der Nutzung von Wasserstraßen | 323 | ||
a) Seewasserstraßen | 324 | ||
b) Binnenwasserstraßen | 325 | ||
2. Rechtsgrundlage einer Flussvertiefungsmaßnahme | 326 | ||
a) Verkehrsbezogenheit des Vorhabens | 326 | ||
b) Gewässerunterhaltung | 327 | ||
c) Gewässerausbau | 328 | ||
3. Zuständigkeit | 328 | ||
4. Konzeptionelle Fragen | 329 | ||
II. Allgemeine planungsrechtliche Anforderungen | 329 | ||
1. Planrechtfertigung | 329 | ||
2. Alternativenprüfung | 330 | ||
a) Allgemeine Grundsätze der Alternativenprüfung | 330 | ||
b) Einschränkungen aufgrund des europäischen Habitatschutzes | 331 | ||
c) Konsequenzen der Alternativenprüfung auf Flussvertiefungsvorhaben | 332 | ||
3. Abschnittsbildung | 332 | ||
III. Auswirkungen auf die Umgebung | 333 | ||
1. Rechte von Hafenstädten | 333 | ||
2. Eigentumsrechte und vermögenswerte Rechte Dritter | 333 | ||
a) Betroffenheiten von Grundstückseigentümern und Hafenbetreibern | 334 | ||
b) Beeinträchtigung der Nutzung einer Bundeswasserstraße | 335 | ||
c) Rechte von Fischern | 335 | ||
d) Rechte von Wasserkraftwerksbetreibern | 336 | ||
3. Auswirkungen auf die Umwelt | 336 | ||
4. Deichsicherheit und Hochwasserschutz | 337 | ||
IV. Ausblick | 338 | ||
„FFH 3.2.“: Neuestes zur FFH-Verträglichkeitsprüfung und den sonstigen Implikationen von „NATURA 2000“ für die Realisierung von Großvorhaben. Von Klaus Füßer, Leipzig | 339 | ||
I. Einleitung und Arbeitsprogramm | 339 | ||
II. Unmittelbare Anwendung und Maßgeblichkeit der Richtlinie | 340 | ||
III. Gebietsbezogener Artenschutz | 341 | ||
1. Gesicherte Rechtsfragen | 341 | ||
a) Begriff der Pläne oder Projekte | 342 | ||
b) FFH-Screening | 343 | ||
c) Inhaltlicher Prüfungsmaßstab, „Erheblichkeitsschwelle“ | 343 | ||
d) Gewissheit hinsichtlich des Ausgeschlossenseins der Beeinträchtigung | 345 | ||
e) Alternativenprüfung | 349 | ||
f) „Zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses“ | 350 | ||
g) Regelung der Kohärenzmaßnahmen | 351 | ||
h) Fehlerhafte Prognosen | 351 | ||
2. Offene Rechtsfragen | 351 | ||
a) Die so genannte Summationsprüfung | 351 | ||
b) Details zur Alternativenprüfung | 352 | ||
c) Details hinsichtlich der Rechtfertigung | 353 | ||
d) Anforderungen an Kohärenzmaßnahmen | 354 | ||
e) Der Schutz „potentieller“ FFH-Gebiete | 355 | ||
IV. Exemplarbezogener Artenschutz | 357 | ||
1. Umsetzung in das nationale Artenschutzrecht | 357 | ||
2. Gesicherte und noch offene Rechtsfragen | 359 | ||
V. Fazit | 363 | ||
Verzeichnis der Autoren | 367 |