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Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006

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Ziekow, J. (Ed.) (2007). Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006. Vorträge auf den Achten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 8. bis 10. März 2006 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52490-7
Ziekow, Jan. Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006: Vorträge auf den Achten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 8. bis 10. März 2006 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52490-7
Ziekow, J (ed.) (2007): Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006: Vorträge auf den Achten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 8. bis 10. März 2006 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52490-7

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Aktuelle Fragen des Fachplanungs-, Raumordnungs- und Naturschutzrechts 2006

Vorträge auf den Achten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 8. bis 10. März 2006 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 182

(2007)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

In dem Band werden die ausgearbeiteten Vorträge, die auf den 8. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2006 gehalten wurden, dokumentiert. Die überwiegend von erfahrenen Praktikern, teilweise auch von Wissenschaftlern mit einschlägigem Praxisbezug erstellten Beiträge erfassen ein weites Spektrum aktueller Problemfelder des Fachplanungsrechts sowie damit verwandter Rechtsgebiete. Schwerpunkte liegen dabei auf konzeptionellen Fragen der Flughafenplanung, den Auswirkungen jüngster gesetzgeberischer Aktivitäten im Umwelt- und Planungsrecht sowie der zunehmenden Europäisierung des Fachplanungsrechts. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge stellen nicht nur die aktuellen Diskussionsstände dar, sondern zeigen zugleich auch Lösungsvorschläge auf, welche die künftige Handhabung der dargestellten Problemfelder in Wissenschaft und Praxis erleichtern.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Die Bedeutung von Kapazitätsprognosen im luftverkehrsrechtlichen Planfeststellungsverfahren. Von Wolfgang Baumann, Würzburg 9
I. Einführung 9
II. Bestimmungsfaktoren für die Flughafenkapazität 10
1. Begriffliche Abgrenzungen 10
a) Technische Kapazität 10
b) Betriebsrelevante Bestimmungsfaktoren und administrative Kapazitätsbestimmungen 11
2. Ausgangspunkt: Unterschiedliche rechtliche Begriffsinterpretationen zur technischen Kapazität 11
3. Zwischenergebnis 12
III. Inhaltsbestimmung durch den Regelungsgehalt des Planfeststellungsbeschlusses (PFB) 13
1. Regelungsgehalt des Planfeststellungsbeschlusses 13
a) Regelungsgegenstände 14
b) Bedeutung für die Flughafenkapazität 15
c) Abgrenzung zur wesentlichen Änderung i. s. d. § 8 Abs. 3 S. 2 LuftVG 16
2. Kapazitätsbestimmende Regelungsgehalte nach der Rechtsprechung 16
3. Fazit 17
IV. Bedeutung der Kapazitätsprognose für einzelne Zulassungsvoraussetzungen 17
1. Anforderungen an eine Kapazitätsprognose 17
2. Rechtsprechung zu den Anforderungen von Kapazitätsprognosen 18
a) Beispiel OVG Koblenz Urteil vom 10.7.1997 (Hahn) 18
b) Bundesvenvaltungsgericht: Kapazität und Lärmschutz 20
c) Bewertung 20
3. Schlussfolgerungen 22
V. Angebots- und Vorratsplanung 22
VI. Zusammenfassung in Thesen 25
Kapazitätsanalysen in der technischen Flughafenplanung. Von Dieter Faulenbach da Costa, Offenbach 29
I. Kapazitätsbestimmende Parameter 29
1. Literatur und Quellen 29
2. Begriffsdefinition 29
a) Technische Kapazität 29
b) Praktische Kapazität 30
c) Bestimmung des Koordinationseckwertes (FHKD2) 30
3. Luftseite 31
a) Primäre Anlagen 31
b) Sekundäre Anlagen 31
c) Tertiäre Anlagen 31
4. Landseite 32
5. Verzögerungen 33
a) Verzögerungswahrscheinlichkeit 33
b) Verzögerungshäufigkeit 36
II. Methoden 37
1. Erfahrungswerte 38
2. Analytische Berechnung 40
a) Bestimmungsgrößen 40
b) Ergebnis 41
3. Simulation (mit SIMMOD Plus) 41
a) Bestimmungsgrößen (Eingabeparameter) 41
b) Ergebnisse 42
4. Bestimmung der Jahreskapazitäten 42
III. Fazit 43
Kommunales Lärmschutzkonzept zum Ausbau des Flughafens Frankfurt / Main. Von Bernhard Schmitz, Frankfurt / Main 45
I. Einleitung 45
II. Aktuelle Lärmschutzkonzepte 46
1. Rechtsprechung und juristische Literatur 46
2. Der Gesetzgeber 49
3. Die Verwaltung 53
4. Die Mediation 54
III. Kommunales Lärmschutzkonzept 55
1. Grenzwerte für den Ausbau des Flughafens Frankfurt / Main nach dem Kommunalen Lärmschutzkonzept 55
a) Kriterien 55
b) Tabellarische Darstellung der Grenzwerte 56
c) Lärmindizes und Berechnungsvorschriften, 100/ 100, AzB; Schalldämmwirkung eines gekippten Fensters 56
2. Begründung der Grenzwerte 57
a) Veifassungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze 57
aa) Tag 57
bb) Nacht 60
b) Fachplanungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze 63
aa) Tag (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) 63
bb) Nacht (22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) 64
c) Fachplanungsrechtliche Zumutbarkeitsgrenze für lärmsensible (öffentliche) Einrichtungen 65
d) Fachplanungsrechtliche Beachtlichkeitsschwelle 65
aa) Tag (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) 65
bb) Nacht (22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) 66
Die Planfeststellungsfiktion am Beispiel des § 71 LuftVG. Von Martin Schröder, München 67
I. Die Planfeststellungsfiktion: Eine befremdliche Regelung 67
II. Das Beispiel: § 71 LuftVG 68
1. Entstehung und Zweck des § 71 LuftVG 69
2. Die Fiktionen des § 71 LuftVG als verdeckte Verweisungen 71
3. Fiktionstatbestände des § 71 LuftVG 72
a) Flugplatz 72
b) Die Stichtage für die Anlegung des Flugplatzes (2.10.1990 bzw. 31.12.1958) 73
c) Stichtag für den Betrieb des Flugplatzes (1.3.1999) 76
d) Fiktionsausschlussgründe 77
e) Systematisch bedingte Ungewissheit über die Existenz des fingierten Planfeststellungsbeschlusses nach § 71 LuftVG 79
4. Inhalt des fingierten Planfeststellungsbeschlusses nach § 71 LuftVG 81
a) Maßgeblicher Zeitpunkt for die Bestimmung des Inhalts des fingierten Planfeststellungsbeschlusses 81
b) Sachlicher Umfang der Planfeststellungsfiktion nach § 71 LuftVG 84
5. Wirkungen der nach § 71 LuftVG fingierten Planfeststellung 85
6. Rechtsschutz gegen die nach § 71 LuftVG fingierte Planfeststellung 86
a) Verwaltungsgerichtliche Kontrolle 87
b) Statthafte Klagearten 88
c) Klagebefugnis 88
d) Klagefrist 90
e) Begründetheitsfragen 91
III. Die Planfeststellungsfiktion am Beispiel des § 71 LuftVG: Nicht zur Nachahmung empfohlen 92
Die neue Praxis der Folgenabschätzung auf EU-Ebene und die Auswirkungen auf das deutsche Umwelt- und Planungsrecht. Von Jochen Gebauer, Berlin 95
I. Die neue Folgenabschätzungspraxis auf EU-Ebene 96
1. Der Begriff der Folgenabschätzung / Verhältnis zu benachbarten Instrumenten 96
2. Die politischen Rahmenbedingungenauf EU-Ebene: Folgenabschätzung als Bestandteilder Bemühungen um eine „Bessere Rechtsetzung“ und als Teil der „Lissabon-Strategie“ 97
3. Der neue Ansatz: Die Impact Assessment Guidelines der EU-Kommission von Juni 2005 98
4. Inhaltliche Kernelemente der neuen Folgenabschätzungsmethodik: Ablaufschema, Liste mit Prüffragen, Konsultationsprozess, Datengewinnung 100
a) Ablaufschema / Folgenabschätzungsraster 101
b) Fragelisten / „Prüffragen“ 101
c) Konsultationsprozess 103
d) Datengewinnung / Qualität der Daten 103
5. Weitere Elemente der neuen Folgenabschätzungsmethodik 104
6. Ansätze einer gemeinsamen Folgenabschätzungspraxis für Kommission, Rat und Europäisches Parlament in der Interinstitutionellen Vereinbarung „Bessere Rechtsetzung“ 108
II. Auswirkungen der neuen Folgenabschätzungspraxis auf das deutsche Umwelt- und Planungsrecht? 110
1. Macht eine Folgenabschätzung für EU-Rechtsnormen die Gesetzesfolgenabschätzung auf Ebene der mitgliedstaatlichen Rechtsetzung überflüssig? 110
2. Gezielte Einflussnahme auf geplante oder laufende Folgenabschätzungen der Kommission? 111
3. Weitere Querverbindungen zur Praxis des deutschen Umwelt- und Planungsrechts 114
a) Folgenabschätzung und Lobbyarbeit 114
b) Folgenabschätzung als „Steinbruch“ für Argumente 114
c) Folgenabschätzung als Einstieg in die materielle Deregulierung? 114
d) Folgenabschätzung und wachsender Einfluss fremder Rechtssysteme? 115
e) Folgenabschätzung und schwindender Einfluss der Juristen auf die Gesetzgebungspraxis? 116
f) Folgenabschätzung und Wechselwirkungen mit der Abwägungs- und Fehlerlehre des deutschen Verwaltungs- und Fachplanungsrechts 117
III. Beispiele für Folgenabschätzungen auf EU-Ebene / Analyse und Bewertung aus Umweltsicht 119
1. Erstes Beispiel: Die Folgenabschätzung zur Chemikalienschutzverordnung REACH 119
2. Zweites Beispiel: Die Luftreinhaltestrategie der Europäischen Kommission 122
3. Drittes Beispiel: Die Kommissionsmitteilung „Bessere Regulierung und die thematischen Umweltstrategien“ von September 2005 126
IV. Bewertung / Thesen für die weitere Diskussion 128
Beschleunigung von Zulassungsverfahren. Von Dieter Posch, Berlin 131
I. Änderungen bezüglich des Erörterungstermins 135
1. Verzicht auf den obligatorischen Erörterungstermin 135
2. Beschränkung der Erörterung auf Beteiligte 136
II. Erstinstanzliehe Zuständigkeit des OVG / VGH 137
III. Plangenehmigung 137
IV. Ermittlung der UVP-Pflichtigkeit eines Vorhabens 137
V. Änderungen des Fernstraßenausbaugesetzes 138
VI. Klagebegründungs- und Antragsfristen 138
VII. Geltungsdauer von Planfeststellungsbeschlüssen 138
VIII. Raumordnungsverfahren 139
IX. Verzieht auf die erstinstanzliehe Zuständigkeitdes BVerwG 139
X. Stellung des Entwurfs 139
Neuere Entwicklungen und rechtliche Probleme bei der Beurteilung von Verkehrslärmimmissionen aus Sicht der Rechtsprechung zum Verkehrswegeplanungsrecht. Von Ulrich Storost, Leipzig 143
I. Systematik und Zweck der gesetzlichen Regelung 143
II. Möglichkeiten und Grenzen des Abwägungsanspruchs 145
III. Erweiterte Auslegung der Anspruchsvoraussetzungen 150
IV. Unverhältnismäßigkeit der Kosten aktiven Schallschutzes 156
V. Zusammenfassende Würdigung 159
Das Sondergutachten „Umwelt und Straßenverkehr“ des Sachverständigenrates für Umweltfragen: Empfehlungen für eine nachhaltige Verkehrsplanung. Von Susan Krohn, Berlin 161
I. Einleitung 161
II. Die Umwelt- und Gesundheitsfolgen des Straßenverkehrs als Herausforderung der (zukünftigen) Verkehrsumweltpolitik 162
1. Belastungssituation 162
a) Luftschadstoffe 162
b) Lärm 163
c) Klima 163
d) Natur und Landschaft 164
e) Verkehrstote und -verletzte 164
f) Beeinträchtigungen der Lebensqualität 165
2. Zu erwartende Verkehrsentwicklung 165
III. Das Mobilitätskonzept des SRU: Qualitätszielbezogene Steuerung und Multiimpulsansatz 166
1. Empfohlene Zielvorgaben 166
a) Ziel Luftreinhaltung 166
b) Ziel Lärmschutz 167
c) Ziel Klimaschutz 167
d) Ziel Schutz von Natur und Landschaft 168
e) Ziel Verkehrssicherheit 169
2. Empfohlene Instrumente und Maßnahmen 169
IV. Zur strategischen Reformierung der Verkehrsplanung 170
1. Überblick über die existierenden Planungsstufen 170
2. Existierende Defizite des Planungssystems 171
a) Defizite auf Ebene des Bundesverkehrswegeplans und der Bedarfsplanung 171
aa) Fehlen einer integrativ zielorientierten Gesamtverkehrsplanung 171
bb) Fehlallokationen durch vertikale Verflechtungen 172
cc) Transparenzmängel 173
dd) Methodische DefIzite bei der Projektauswahl 173
b) Festzustellende Defizite auf Ebene des Linienbestimmungs und Planfeststellungsverfahrens 175
aa) Luftvenurreinigungen 176
bb) Lärmbelastungen 176
cc) Natur und Landschaft 177
c) Mängel in der gemeindlichen Verkehrsplanung 178
V. Die Empfehlungen des SRU für eine konzeptionelle Neuordnung der Verkehrsplanung 179
1. Auf Ebene des BVWP / Bedarfsplans 179
a) Integration der Verkehrsplanung in die Raumplanung 179
b) Wirksame Integration der Strategischen Umweltprüfung in die Verkehrswegeplanung 181
c) Neuordnung der Planungs- und Finanzierungskompetenzen 182
d) Perspektiven einer marktorientierten Fernstraßenentwicklung 182
2. Auf Ebene der Linienbestimmung und Planfeststellung 183
a) Verkehrsbezogene Grenzwerte für Partikel und NOx 183
b) Lärm: Aufgabe einer segmentierten Betrachtungsweise 183
c) Natur und Landschaft 183
3. Auf Ebene der gemeindlichen Verkehrsplanung 184
Lärmschutz bei der Bahn unter besonderer Berücksichtigung der neuen Lärmminderungsplanung. Von Sandra Otto, Berlin 185
I. Bisherige Rechtslage 185
1. Lärmvorsorge nach § 41 BImSchG, 16. BImSchV 185
a) Anwendbarkeit von § 41 BImSchG 186
aa) Schienenwege 186
bb) Bau 186
cc) Wesentliche Änderung 187
dd) Planungsrechtliche Situation 187
ee) Lärmerhöhung? 188
b) Schädliche Umwelteinwirkungen durch Verkehrsgeräusche 188
c) Rechtsfolge 190
aa) Aktiver Schallschutz 190
bb) Passiver Schallschutz 192
cc) Lärmschutzbelange in der Abwägung 193
2. Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen 193
a) Keine Lärmsanierung nach §§ 41 ff BImSchG 193
b) § 75 Abs. 2 Satz 1 und 2 VwVfG 194
c) Sperrwirkung der Regelungen des Planfeststellungsverfahrens 194
d) Freiwillige Lärmsanierungsmaßnahmen 195
II. Die neue Lärmminderungsplanung 197
1. Lärmminderungsplanung in §§ 47 a bis 47 f BImSchG 197
a) Umgebungslärmrichtlinie und Umsetzungsbedarf 197
b) Definitionen und zeitliche Vorgaben zur Planung 198
c) Zuständigkeit 199
d) Lärmkarten 199
aa) § 47 c BImSchG 199
bb) Verordnung über die Lärmkartierung nach § 47 f BImSchG 200
e) Lärmaktionspläne 201
III. Fazit 203
Neue Entwicklungen im Recht der Vereinsklage. Von Christian Schrader, Fulda 205
I. Innerdeutsche Entwicklungen 205
1. Angleichung der Länderebene an den Bund 206
2. Angleichung der Bundesebene an Europa 207
3. Angleichung der Verbänderechte an Rechte privater Drittbetroffener 208
II. Europäische Anstöße, insbesonderedie EG-ÖffentIichkeitsrichtlinie 2003 / 35 / EG 209
1. Aarhus-Konvention 209
2. Richtlinie 2003 / 35 / EG 210
a) Umsetzung in VwVfG und VwGO oder spezialg esetzlich? 210
b) Klagebefugnis für ad-hoc zugelassene Nichtregierungsorganisationen? 211
aa) Entwurf Umweltrechtsbehelfsgesetz 211
bb) Entwurf Planungsbeschleunigungsgesetz 212
cc) Trennung von Beteiligungsbefugnis- und Klagebefugnis? 213
c) Klagegegenstand = Entscheidungen, Handlungen oder Unterlassungen über UVP- oder IVU-pflichtige Vorhaben 215
d) Rügebefugnis und Wirkung von Verfahrensfehlern 216
e) Beachtlichkeit der Richtlinie 2003 /35/ EG bis zur gesetzlichen Umsetzung 217
III. Herausforderungen an Umweltschutzvereinigungen und deren Klagepraxis 218
1. Klagebefugte Organisationen 218
2. Klagehemmende Faktoren 219
3. Klagefördernde Faktoren 221
Informationsfreiheit und Planfeststellung. Von Elke Gurlit, Mainz 223
I. Die Bedeutung von Informationsfreiheit im Fachplanungsrecht 223
II. Rechtsgrundlagen: Der Flickenteppich des „Informationsföderalismus“ 225
1. Umweltinformationsgesetze 225
2. Allgemeine Informationsfreiheitsgesetze 227
3. Spezialgesetzliche Informationsansprüche 230
4. Residuen von §§ 29, 72 VwVfG 231
III. Voraussetzungen und Grenzendes Informationszugangs im Fachplanungsrecht 232
1. Informationsobjekte 232
2. Informationssubjekte 233
a) Informationsberechtigung 233
b) Informationsverpflichtung 235
3. Ausschlussgründe 239
a) Vorüberlegungen 239
b) Öffentliche Belange 240
c) Private Belange 242
IV. Verfahrens- und Rechtsschutzfragen 245
1. Verfahren 245
2. Rechtsschutz 247
V. Schlussbemerkung 248
Die behördliche Nachbesserung fehlerhafter Planfeststellungsbeschlüsse. Von Wolfgang Durner, Bonn 249
I. Die steigende Bedeutung der Fehlerbehebung im Verwaltungsrecht 250
1. Die Dominanz von Unbeachtlichkeitsregelungen im deutschen Recht 250
2. Gegenläufige Impulse des Völker- und Gemeinschaftsrechts 252
a) Die Anforderungen an den mitgliedstaatlichen Vollzug des EG-Rechts 252
b) Gemeinschaftsrechtliche Verfahrensvorgaben 253
c) Die Schaffung objektiv-rechtlicher Überprüfungsrechte 254
3. Die Folgen der Relativierung der Unbeachtlichkeit von Rechtsverstößen 254
4. Das erhöhte Bedürfnis nach Reparaturmöglichkeiten und Fehlerbehebung 255
II. Die Rechtsgrundlagen 257
1. Die Heilung von Verfahrensfehlern gem. § 45 VwVfG 257
2. Der Sonderfall der Fehlerbehebung im Widerspruchsverfahren 259
3. Die Umdeutung eines fehlerhaften Verwaltungsakts gem. § 47 VwVfG 260
4. Planergänzung und ergänzendes Verfahren gem. § 75 Abs. 1a VwVfG 262
5. Das Nachschieben von Gründen gem. § 114 Satz 2 VwGO 263
6. Würdigung des einfachgesetzlichen Befunds 263
a) Die Orientierung der Wissenschaft an den gesetzlich normierten Instituten 263
b) Die zweifelhafte Systematik der einzelnen Instrumente 264
7. Aktuelle Annäherungstendenzen 265
a) Die Ausweitung des Anwendungsbereichs der Heilung 265
b) Ansätze zur Ausweitung der Heilung auf materielle Fehler 266
c) Das Beispiel der Nachbesserung bei fehlerhafter Verbandsbeteiligung 267
III. Indizien für die Existenz weiterer Nachbesserungsmöglichkeiten 268
1. § 114 Satz 2 VwGO als lediglich prozessrechtliche Regelung 269
a) § 114 Satz 2 VwGO als missglückte materielle Nachbesserungsnorm 269
b) Das Fehlen einer materiell-rechtlichen Komplementärnorm 270
c) Die Zulässigkeit des Nachschiebens nach der Rechtsprechung 271
2. § 75 Abs. la Satz 2 VwVfG als bloßes Aufhebungsverbot 273
3. Begründungsbedürftige Aussagen der Rechtsprechung 273
4. Folgerungen 275
IV. Die dogmatische Grundlage der Nachbesserung 275
1. Zum Erfordernis einer Rechtsgrundlage 275
a) Das Abstellen auf ein explizites Verbot der Nachbesserung 276
b) Die Geltung des Gesetzesvorbehalts für Nachbesserungen 277
2. Die Befugnis zur Ersetzung fehlerhafter Verwaltungsakte 277
3. Die gesetzlich normierten Nachbesserungsmöglichkeiten als Änderung des Ausgangsbescheids 279
4. Die Heilung nach § 45 VwVfG als Modifikation des Ausgangsbescheids 281
V. Die Rechtsnatur des Nachbesserungsbescheids 282
1. Das Dogma der rechtlichen Selbständigkeit des Nachbesserungsbescheids 282
2. Die Möglichkeit der teilweisen Abänderung bestehender Verwaltungsakte 283
a) Die fehlende Selbständigkeit des Nachbesserungsbescheids 283
b) Die These von der Unzulässigkeit der Abänderung bestehender Verwaltungsakte 284
c) Die implizite Anerkennung der Änderungsbefognis im Verwaltungsverfahrensgesetz 285
d) Die Grundlage der Abänderung bestehender Verwaltungsakte 286
VI. Zulässigkeit von und Anforderungen an Nachbesserungsbescheide 288
1. Keine materielle Aussagekraft der Anforderungenan das Nachschieben 289
a) Enthält die Formel zum Nachschieben materielle oder prozessuale Anforderungen? 289
b) Insbesondere: das Verbot der Veränderung des Wesens des Verwaltungsakts 290
2. Die Voraussetzungen der Rechtsgrundlagen als Ausgangspunkt 292
a) Die Anforderungen des § 48 VwVfG 292
b) Die Anforderungen der Verwaltungsaktsbefognis und der verletzten Norm 295
c) Verfahrensrechtliche Anforderungen und der Modellcharakter des § 76 VwVfG 297
d) Die Erfordernisse der Begründung und der Bekanntgabe 299
VII. Ausblick 300
Planfeststellung und Denkmalschutz. Von Thomas Seegmüller, Wiesbaden 303
I. Einleitung 303
II. Für die Planfeststellung relevante Grundbegriffe des Denkmalschutzrechts 305
1. Kulturdenkmal 305
2. Denkmalgeeignetes Objekt 306
3. Denkmalfähigkeit 306
4. Gründe für die Denkmaleigenschaft 307
5. Öffentliches Interesse an der Erhaltung (= Eingrenzung des Schützenswerten) 308
6. Eintragungsverfahren 308
7. Gesamtanlagen, Umgebungsschutz, Bodendenkmale 309
8. Zumutbarkeit der Erhaltungspflicht 310
a) Rahmen der Zumutbarkeit 310
b) Beispiele aus der Rechtsprechung für Zumutbarkeit 312
c) Beispiele aus der Rechtsprechung für die Unzumutbarkeit 313
9. Zwischenergebnis 313
III. Denkmaleigenschaft als öffentlich-rechtlicher Belang 314
1. Welche Behörde ist im Planfeststellungsverfahren zu beteiligen? 314
2. Behandlung im Planfeststellungsverfahren 314
3. Ergebnis 317
IV. Umsetzung im Planfeststellungsbeschluss (Nebenstimmungen gem. § 74 Abs. 2 VwVfG für den Kulturgüterschutz?) 318
V. Rechtsschutzmöglichkeiten der Denkmalschutzbehörden 319
VI. Berücksichtigung eines Kulturdenkmals in einem Einzelfall 319
Rechtsfragen bei der Vertiefung von Flüssen zur besseren Schiffbarmachung. Von Caspar David Hermanns, Osnabrück 323
I. Grundlagen 323
1. Der wirtschaftliche Rahmen der Nutzung von Wasserstraßen 323
a) Seewasserstraßen 324
b) Binnenwasserstraßen 325
2. Rechtsgrundlage einer Flussvertiefungsmaßnahme 326
a) Verkehrsbezogenheit des Vorhabens 326
b) Gewässerunterhaltung 327
c) Gewässerausbau 328
3. Zuständigkeit 328
4. Konzeptionelle Fragen 329
II. Allgemeine planungsrechtliche Anforderungen 329
1. Planrechtfertigung 329
2. Alternativenprüfung 330
a) Allgemeine Grundsätze der Alternativenprüfung 330
b) Einschränkungen aufgrund des europäischen Habitatschutzes 331
c) Konsequenzen der Alternativenprüfung auf Flussvertiefungsvorhaben 332
3. Abschnittsbildung 332
III. Auswirkungen auf die Umgebung 333
1. Rechte von Hafenstädten 333
2. Eigentumsrechte und vermögenswerte Rechte Dritter 333
a) Betroffenheiten von Grundstückseigentümern und Hafenbetreibern 334
b) Beeinträchtigung der Nutzung einer Bundeswasserstraße 335
c) Rechte von Fischern 335
d) Rechte von Wasserkraftwerksbetreibern 336
3. Auswirkungen auf die Umwelt 336
4. Deichsicherheit und Hochwasserschutz 337
IV. Ausblick 338
„FFH 3.2.“: Neuestes zur FFH-Verträglichkeitsprüfung und den sonstigen Implikationen von „NATURA 2000“ für die Realisierung von Großvorhaben. Von Klaus Füßer, Leipzig 339
I. Einleitung und Arbeitsprogramm 339
II. Unmittelbare Anwendung und Maßgeblichkeit der Richtlinie 340
III. Gebietsbezogener Artenschutz 341
1. Gesicherte Rechtsfragen 341
a) Begriff der Pläne oder Projekte 342
b) FFH-Screening 343
c) Inhaltlicher Prüfungsmaßstab, „Erheblichkeitsschwelle“ 343
d) Gewissheit hinsichtlich des Ausgeschlossenseins der Beeinträchtigung 345
e) Alternativenprüfung 349
f) „Zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses“ 350
g) Regelung der Kohärenzmaßnahmen 351
h) Fehlerhafte Prognosen 351
2. Offene Rechtsfragen 351
a) Die so genannte Summationsprüfung 351
b) Details zur Alternativenprüfung 352
c) Details hinsichtlich der Rechtfertigung 353
d) Anforderungen an Kohärenzmaßnahmen 354
e) Der Schutz „potentieller“ FFH-Gebiete 355
IV. Exemplarbezogener Artenschutz 357
1. Umsetzung in das nationale Artenschutzrecht 357
2. Gesicherte und noch offene Rechtsfragen 359
V. Fazit 363
Verzeichnis der Autoren 367